Mein Scooty ist gerde in stationäer Behandlung

  • Hallo ihr Lieben,


    ich habe mich bei euch angemeldet, wegen einem unerfreulichen Thema, aber vielleicht kennt sich der eine oder andere damit aus.


    Mein Scooty, Alter unbekannt, ist seit ich ihn aus dem Tierheim habe, das ist jetzt ca. 7 Jahre her, kurzatmig und er hat auch keine Stimme. 2007 ist er geröngt worden und es ist eine helle Linie an der Lunge aufgefallen. Ich habe ihn dann mit Medis behandelt. Jetzt seit letzten Donnerstag ist er rumgetorkelt wie wenn er betrunken wäre und ich habe gedacht der stirbt mir :wein:. Habe dann einen Termin beim TA gemacht und konnte dann erst Montags kommen. Dummerweise habe ich den Termin Montags abgesagt, da er wieder der Alte war. Wie gesagt er ist seit ich Ihn kenne kurzatmig und niest öfters. Dann bin ich am Dienstag abend nach Hause gekommen und habe gesehen dass er zwar auf dem Seil noch sitzt, sich aber kaum noch halten kann und so geschwankt ist. Dann schnell bei meinem TA angerufen (es war schon 18:43 Uhr), leider war der TA nicht mehr in der Praxis. Dann schnell in der Vogeldatenbank geguckt und gesehen, dass bei mir ganz in der Nähe noch ein angeblich vogekundlicher ist. Scooty in die Hand genommen, Effortil Tropfen gegeben und Rescue-Tropfen aufs Köpfchen verteilt und ab zum TA. Tja, die war sichtlich überfordert, hat ihm dann ein Medikament in den Schnabel gegeben und gesagt ich soll am nächsten Tag, wenn er überhaupt die Nacht übersteht zum anderen TA gehen. Habe dann gleich wo ich zuhause war den Doktor angerufen und her hat gesagt, ich soll am nächten Tag gleich herkommen.


    So gestern dann Vogel geschnappt und ab zum Tierarzt. Der hat in dann geröngt und dann kam raus, dass er ein viel zu großes Herz hat 8o. Die Linie an der Lunge ist ja seit 2007 bekannt, aber dass mit dem Herz ist neu. Ich habe ihn dann da gelassen und soll heute anrufen und fragen wie es geht. Er ist jetzt in einem Käfig mit Sauerstoff und soll auch inhaliert werden. Blutabnahme und Endoskopie will der TA nicht machen, dafür sei er zu geschwächt.


    Mein Scooty regt sich eh so arg auf, wenn er in die Hand genommen wird, der TA hat gemeint, so was hat er noch nie gesehen, der Vogel kommt dann in so eine Stockstarre und seine Augen blinzeln ganz arg.


    Mit der Behandlung des Herzens ist es demnach auch ganz schwierig, den er regt sich ja wie gesagt immer sehr auf und das Herz-Medi müßte ich ihm dann 3x täglich geben.


    Ich bin übrigens bei Dr. Britsch in Karlsruhe in Behandlung.


    So hat einer von euch so einen Fall auch mal gehabt. Was kann ich machen ?


    Vielen lieben Dank im Vorfeld

  • Ohje das ja schlimm :wein:
    Es tut mir sehr leid für dich und deinen Nymphi. Ich kann dir zwar nicht helfen aber wünsche dem Kleinen ganz schnell gute Besserung!

    Es grüßen:
    Easy, Paula, Bounty, Kalle und "der Rote", der Artgenossen sucht ;)


    Und nicht zu vergessen:
    die Federlose Ramona!

  • Pebbles hat auch einen Herzfehler. Ich hab früher schon mal darüber geschrieben Pebbles krank


    Ich hab die Medis damals abgesetzt,nachdem ich eine zweitmeinung eingeholt habe, da der Stress zu groß war. Sie fing an zu hecheln und schnappte nach Luft. Ich kann sie zwar in die Hand nehmen, ohne große Aufregung aber die Medikamentengabe war der pure Streß. Sie hatte schon Panik in den Augen wenn sie mich sah.


    Pebbles wird dieses Jahr acht.


    Ich drück für Scooty die Daumen. Es hört sich nach Asperligose an.

    Liebe Grüße
    Siggi mit den Luftpiraten

  • hallo,
    mein happy hat auch ein vergrößertes herz, sowas is eine schlimme sache und der vogel wird niemals wieder gesund werden und vermutlich nicht recht alt.... :(
    Happy bekommt keine richtige medizin dagegen nur Pflanzliche sachen die ihn ein bischen stärken, die streu ich übers futter und fertig.
    Mal geht es dem kleinen besser mal geht es ihm so schlecht dass er beinahe stirbt. Bisher hat er sich jedes mal wieder gefangen.
    Mehr als wir tun können wir nicht machen.
    Ich hoffe ich konnte wenigstens ein bisschen helfen...
    hier ist noch ein Link zu der geschichte von meinem Happy:


    http://www.nymphensittichforen.de/thread.php?threadid=19440

    Liebe Grüße von Natalie :flug2: und Lizzy :nymph1:
    Knopf, Luna & Happy für immer im Herzen :engel:

    Einmal editiert, zuletzt von Natalie Nymphe ()

  • :trost: Möchte alle von euch trost zu sprechen,hier werden alle Daumen und Krallen gedrückt,das es euren Lieblingen hoffentlich bald wieder besser geht.LG :saug:

    :suess:Stolze Vogelmutti von meinem Geschwader.meinen hasis und meinem Hund :jaa:

  • [OFF]

    Zitat

    Dann schnell in der Vogeldatenbank geguckt und gesehen, dass bei mir ganz in der Nähe noch ein angeblich vogekundlicher ist.


    Welcher ist das, der damit überfordert war?[/OFF]


    Ich hoffe, dass es deinem Scooty bald wieder besser geht. :wein:

  • Hallo,


    erstmal danke für eure lieben Worte und auch Anregungen. :wink:


    Ich habe heute Mittag in der Praxis angerufen und es geht ihm besser :D.


    So ob er Morgen aber schon wieder nach Hause darf ist noch in der Schwebe. Soll mich morgen früh nochmal melden.




    Auf jedenfall hat Dr. Britsch gemeint ich soll ihn inhalieren lassen.


    So dann habe ich heute im Laufe des Tages überlegt, wenn ich ihn eh in die Hand nehmen muß, um ihn inhalieren zu lassen, dann kann ich ihm ja auch gleich ein Herz-Medi in den Schnabel geben, den in der Hand habe ich ihn ja dann eh.


    Auf jedenfall habe ich mir auch noch Crateagus und Digitalis von DHU besorgt und als "Notfallmedikament" habe ich ja noch das Effortil, was ich ja auch meiner alten Omi gebe (Coco, 22 Jahre) (lt. Anweisung vom TA).


    Wegen der TA, es ist Herr Dr. Kirsch in Pforzheim, da steht zwar das er in Kooperation mit Dr. Britsch arbeitet und alle gängigen Untersuchungen möglich sind.Aber die Frau Dr. Kirsch wo am Dienstag abend da war, hat gemeint, sie kann nicht röntgen, da das Gerät für Vögel nicht spezialisiert ist. Hmmm ist schon komisch, da es ja anders in der Datenbank steht. Aber auf jedenfall fand ich es super von ihr, dass sie zugegeben hat dass ich besser beraten bin zu Dr. Britsch zu gehen und sie nicht drauslosgedoktort hat. Die Tropfen die sie Scooty gegeben hat, haben ja auch geholfen, sie haben die Bronchien erweitert.


    @esth3009


    würde ein Vogel wirklich jahrelang ohne Pilzbehandlung überleben, wenn es Asperigolose ist ???


    Na ja jetzt weiß ich auch nicht mit dem Inhalator, es gibt ja verschiedene Modelle.


    Kennt sich einer von euch evt. damit aus ?


    Ich werde auf jedenfal euch auf dem laufenden halten, wenn es euch interessiert :schaem:


    Liebe Grüße


    Petra

  • Hi,


    Dr. Britsch aus Karlsruhe hat einen ganz excellenten Ruf bis ins Rhein-Main-Gebiet. Manche fahren sogar die 150 km bis Karlsruhe.


    Zum Inhalieren muss man den Vogel nicht in die Hand nehmen, sondern in einen kleinen Käfig oder besser Box mit Gitter und den Pariboy davorstellen. Dann inhaliert der Vogel in der Transportbox. Sprich mal mit Dr. Britsch. Ich habe das m.E. schon in einem Bericht von ihm gesehen. Auch viele andere User können Dir zum Inhalieren mehr erzählen.


    Alles Gute für Euch

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
    ----------
    Loulou :engel: (01.01.2012) & Momo :engel: (15.12.2012) & Nele :engel: (26.04.2014) & Jipsi :engel: (03.12.2015) & Coco :engel: (02.04.2022) & Filou (30.01.2023)

  • Hallo,


    okay das habe ich mir fast gedacht, habe ja auch schon mal einen Agaporniden inhalieren lassen müssen, aber irgendwie muß ich doch meinen Süßen in den Transportkäfig bekommen, den freiwillig wird er dort bestimmt nicht reinspazieren :bottle:


    Hihi, dass wärs allerdings mit dem Vogel klickern und schwups sitzt er im Käfig.



    Liebe Grüße


    Petra

  • Zitat

    Ich habe heute Mittag in der Praxis angerufen und es geht ihm besser

    :)


    [off]

    Zitat

    Wegen der TA, es ist Herr Dr. Kirsch in Pforzheim


    OK... Hatte in irgendeiner Datenbank mal noch nen zweiten Karlsruher entdeckt und hab mich deshalb dafür interessiert. Würde selbst aber auch nach Hagsfeld fahren... sind ja nur 15 Minuten *duck*[/off]

  • Hallo :wink:


    mein Scoooty ist jetzt wieder zuhause :huhu:


    Und es geht ihm wirklich besser.


    Dr. Britsch meinte, dass keine Bakterien oder gar Pilze in der Lunge sind. Wir haben uns lange unterhalten und er ist dann zu dem Schluß gekommen, dass es evt. sein kann, dass sich einfach durch das große Herz Wasser in der Lunge bildet, weil es hört sich als wirklich, wenn er mal frißt oder so, als wäre er total verschleimt und würde keine Luft bekommen.


    Auf jedenfall soll ich ihn weiter inhalieren lassen, da die helle Linie auf dem Röntgenbild da ist und es sein kann dass es ein nie ausgeheilter Infekt ist und meinem Vogel die Inhalation gut tut.


    In Absprache mit Dr. Britsch werde ich jetzt doch mal die Herzmedis verabreichen, aber nur 1x am Tag, nämlich wenn ich ihn fangen muß um ihn inhalieren zu lassen, den in der großen Voliere hat inhalieren keinen Zweck, denn da kommt zu wenig rein.


    Ich habe ihn dann um eine Prognose gebeten, er meinte dann wenn er dieses Jahr überlebt wäre es ein Wunder :jammer:


    Ich hoffe jetzt, dasss es wie bei meiner Coco läuft, die hat Frau Dr. Oppenländer vor 10 Jahren auch abgeschrieben gehabt und wollte sie einschläfern lassen, ich habe sie dann gebeten, dass ich einen Behandlungsversuch machen werde und wenn es wirklich nicht mehr geht zu kommen, um meine Coco erlösen zu lassen. Meine Coco hatte ja sehr schwere Organgicht und es ging ihr wirklich bescheiden.


    Aber ein paar Monate später (ich hatte sie mit Homöopathie behandelt und einem konventionellen Mittel gegen Gicht) bin ich nochmal zu Frau Dr. Oppenländer und sie hat sehr gestaunt wie toll es meiner Coco ging, sie hat sogar gemeint, dass wäre nicht der gleiche Vogel :banane:.


    End vom Lied meine Coco ist am 21.10.11 22 Jahre alt geworden, zwar mit ein paar Handicaps (sie kann nicht mehr fliegen und hat verkrüppelte Füßchen) aber immer noch mit einer unbändigen Lebensfreude.


    Ich hoffe das ein zweites Wunder geschieht und mein Scooty auch noch ein paar schöne Jahre vor sich hat :trippel:


    Auf jedenfall danke ich allen die mir gut zureden und mir die Daumen drücken.


    Werde weiter berichten und bin auch noch auf weitere Erfahrungsberichte gespannt, auch bezüglich von Inhalieren.


    Liebe Grüße


    Petra

  • Hallo,


    ich bin noch ganz geschockt und fertig.


    Mein kleiner Scooty ist heute mittag nach der Inhalation gestorben :wein:.


    Davor war alles in Ordnung. Ich habe ihn ja wie mit Dr. Britsch abgesprochen das Herzmedi. gegebern und dann in die Transportkiste (ist wie so eine Art Katzentransportkiste nur aus Plastik) und die Löcher habe ich seitlich wie mir die Helferin gesagt hat mit einem Hnadtuch abgedeckt, damit nicht so viel Dampf entweicht und dann ihn 30 Minuten inhalieren lassen. Am Anfang war noch alles In Ordnung er ist sogar näher gekommen um mehr von dem Dampf abzubekommen.


    Ich habe ihn dann in Ruhe gelassen und bin aus dem Zimmer (er regt sich ja immer so auf) als ich dann 20 Minuten später nach ihm geschaut habe, hat er gar keinen guten Eindruck gemacht, er hatte sichtlich Atemnot. Ich habe dann schnell den Inhalator ausgemacht und das Handtuch entfernt und habe die Transportbox in die Voliere geöffnet reingestellt. Er wollte gar nicht raus, es ging ihm von Minute schlechter. Dann ist er doch rausgetorkelt und hat immer mehr nach Luft geschnappt. Ich riß gleich die Fenster auf, dass genügend Sauerstoff ins Zimmer kommt und habe schnell die Effortil Tropfen aufgezogen und Rescue-Tropfen hingerichtet. Zuerst wollte ich ihn in Ruhe lassen, aber es ging ja minütlich schlechter, sodass ich mich doch entschlossen habe ihn nochmal zu packen (großer Fehler bestimmt). Dann habe ich ihm die Effortil-Tropfen gegeben und gleich wieder in die Transportkiste rein und ab zum offenen Fenster (damit er so viel wie möglich Sauerstoff bekommt). Leider ist er nach ein paar Minuten nach vorne gesackt und vorbei war es 8o.


    Ich kann es immer noch nicht glauben, ich habe ihn bestimmt umgebracht, vielleicht war das einfach zu viel Inhalation in der Transportbox für ihn oder die Herzmedis hat er nicht vertragen oder ich hätte ihn nicht nochmal in die Hand nehmen dürfen. Ich mache mir solche Vorwürfe.


    Ich habe damals ja auch mal einen Agaporniden wegen Asperigolose inhalieren lassen müssen und hatte ihn auch nur in einer Transportbox (noch kleiner ) und es hat ihm nichts ausgemacht, aber ich habe bestimmt meinen Scooty umgebracht.


    Mir fehlen einfach die Worte


    Grüße


    Petra

  • Das tut mir sehr leid, das muss schrecklich gewesen sein. Lass dich mal drücken :trost: :trost:
    Aber lass dir eines sagen, du hast alles für den kleinen Scooty getan, mach dir keine Vorwürfe, manchmal können wir sie einfach nicht retten.


    Du hast bestimmt keinen Fehler gemacht, vielleicht war er einfach zu schwer krank.
    Dort wo er jetzt ist, geht es ihm gut und er fliegt wieder mit seinen Freunden.

    Viele Grüße von :nymph1: Melvyn & Mäuschen, :nymph2: Gino :nymph3: Gwenny :nymph4: Fabius, Sammy, Dorie und natürlich von :flug: mir

  • Hallo Petra,


    es tut mir schrecklich leid, das muß furchtbar gewesen sein ;( :trost: . Es hört sich fast an, als hätte sich ein Granulom gelöst.
    Bitte mach Dir keinen Vorwurf, Du hast alles richtig gemacht und in so einem Fall ist man machtlos und hilflos. Ich habe es selbst erst vor einige Monaten erlebt bei einer Timnehhenne, die ein gelöstes Granulom hatte. Vögel können nicht husten und ersticken meist daran.


    Traurige Grüße

  • das tut mir sehr sehr leid! Mach dir bitte keine Vorwürfe, du hast einfach alles versucht und wer hätte das nicht an deiner Stelle!
    Zudem passiert sowas immer am Wochenende!
    Lass dich ganz lieb drücken, deinem Kleinen geht es jetzt gut! :trost:
    Alles Liebe
    Emilia &

    Lilo, Elvis, Lucy, Louis, Isis, Phönix, Robin, Akira, Eve, Coco, Romeo, Peppi, Anne, Paul, Lulu, Momo+Balu, Timmy, Sunny:flug:

    in Gedanken Dibsy, Butzel, Coco:engel:

  • Hallo ihr Lieben,


    vielen lieben Dank für eure netten Zusprüche. Es tut immer noch verdammt weh. Es ist furchtbar ein Tier nach Luft ringen zu sehen und nicht helfen zu können.


    Aber jetzt muß er nicht mehr leiden, er hat sich ja in letzter Zeit lieber kletternd fortbewegt, wahrscheinlich war Fliegen eine zu große Anstrengung für ihn. Es ging halt so schnell, vor dem Inhalieren noch top fit (für seine Verhältnisse), gefressen und einfach gut drauf, und nicht mal eine halbe Stunde später kämpft er ums Überleben und hat leider verloren 8o 8o.


    Jetzt hoffe ich nur, das meine Coco nicht bald folgt, sie ist ja schon sehr alt und ziemlich geschockt gerade, sie ruft und sitzt momentan auf dem Boden und schaut irgendwie traurig und verstehend.


    Es war ja für sie damals ja schon ein Drama als ihre alles geliebte Kiki mit 8 Jahren plötzlich verstorben ist und da war sie ja erst 9 Jahre meine Coco. Ich werde ihr gleich mal Rescue-Tropfen geben, dass sie den Schock besser überwindet.


    Den Todeskampf hat sie gottseidank nicht gesehen.


    Liebe Grüße


    Petra