Neuer Nymphi völlig aus dem Häuschen!

  • Wir haben uns gestern unseren ersten Nymphensittich angeschafft (im April bekommt er noch einen Freund!!!) aber seit er bei uns angekommen ist ist er völlig aus dem Häuschen. Er setzt sich nicht auf die Käfigstangen und läuft die ganze Zeit nur wie wild am Käfigboden hin und her oder klettert am Gitter des Käfigs. Nachts hat er auch auf dem Boden geschlafen und war ganz ruhig. Gefressen und getrunken hat er recht schnell aber er macht kaum Piep oder Pap. Zwischendrin klettert er immer am Käfiggitter rum und springt von den Stangen dann wieder auf den Boden oder versenkt sich kopfüber im Futternapf. Wir haben erstmal nur einen Napf mit Futter gefüllt, den zweiten benutzt er immer um reinzukriechen, sowas hab ich noch nie erlebt! Warum sitzt er nicht auf seinen Stangen? Angst vor uns hat er nicht, wenn wir uns dem Käfig vorsichtig nähern. Hat vielleicht jemand eine Idee wie man den Vogel beruhigen kann?

    Valena mit :nymph1: Mäuschen und :nymph4: Schlumpfi

  • er ist am 10. august 2008 geboren und hat bei einem züchter in der außenvoliere gewohnt, unser käfig ist zwar schon sehr groß, aber er hat mit sicherheit nicht so viel platz wie vorher...er kennt es ja auch noch nicht drinnen mit menschen zusammen zu wohnen, verhält sich uns gegenüber aber recht zutraulich. aber ich find es schon komisch, dass er nur auf dem boden sitzt. haben ihn auch schon versucht mit kolbenhirse auf die stange zu locken, klappt aber immer nur für wenige augenblicke.

    Valena mit :nymph1: Mäuschen und :nymph4: Schlumpfi

  • Hallo und Herzlichen Glückwunsch zum Nymphie. :wink:


    Euer Süßer hat ganz einfach Angst und Panik und versucht eine Fluchtmöglichkeit zu finden.
    Er wurde aus dem Familienverband gerissen, in einen kleinen Käfig gesteckt und ganz alleine in die Fremde geschickt. Dort ist es neu und es gibt komische Dinge, die er noch nie im Leben gesehen und gehört hat. Und das alles ohne einen Artgenossen, mit dem er sich verständigen könnte.


    Versucht ihn so wenig wie möglich zu bedrängen. Sprecht ganz leise und in ruhigem Ton mit ihm. Stellt den Käfig an einen hohen Ort, so dass er das Zimmer überblicken kann. Als Fluchttier wird er immer den höchsten Platz im Raum aufsuchen, um seine " Feinde" im Blick zu haben.
    Stellt euch nicht mit eurer ganzen Größe vor ihn, sondern nehmt euch dann lieber einen Stuhl oder macht euch kleiner.
    Wie sind die Stangen denn im Käfig verteilt? Bietet ihm Sitzmöglichkeiten und auch Futter und Wasser möglichst im oberen Teil an.
    Bewegt euch langsam und ruhig, gerade beim Futterwechsel.


    Wenn er in den nächsten Tagen sich immer noch nicht beruhigt und nicht vernünftig frisst und trinkt, würde ich versuchen jetzt schon einen Partner dazuzuholen.
    Der Wechsel von Aussenvoliere mit einem richtigen Schwarm in Einzelhaltung in einer Wohnung ist schon ziemlich krass.

    Liebe Grüsse von Hellen mit


    Mathilde+ Finn , CharLotte + Fiete, Susi + Hannes , Chico +Pepe , Lucky + Rocky, Filou, Jule, Stern(chen) und Nela im Separee.

  • Danke für die Tipps, aber das ist es ja was uns wundert! Er sucht nicht den höchsten Punkt im Käfig. Wir haben sogar eine Naturstange im Käfig angebracht. Fressen und Trinken ist nicht das Problem, das klappt beides ganz gut. Nur wenn er fertig ist, dann setzt er sich immer wieder auf den Käfigboden. Er scheint auch ganz agil und fit zu sein. Schließt auch die Augen und zwinkert, wenn wir leise mit ihm sprechen. Haben uns nur vorsichtig und geduckt genähert und von nem Stuhl vor dem Käfig aus mit ihm geredet. Das schien ihm auch zu gefallen. Wir habern eigentlich damit gerechnet, dass er nach seinem Schwarm ruft, hat er aber nicht. Und das komischste ist, dass er immer mit dem Kopf voran in die Näpfe taucht und sich seitwärts mit ner Rolle davon abseilt. Wir haben eigentlich alles so gemacht wie man es sollte...hoffentlich beruhigt der sich bald!

    Valena mit :nymph1: Mäuschen und :nymph4: Schlumpfi

  • nach der vorgeschichte kann ich mich flori nur anschließen!!! von außenvoliere in wohnungskäfighaltung ist schon etwas anderes,und dann auch noch aus einen schwarm das ist für ihn eine große umstellung!
    dann ist er ja auch noch ein BABY!!! meine beiden hat das am anfang auch ein bischen zu schaffen gemacht aus dem schwarm herausgerissen zu werden und die sind immerhin zu zweit!!!
    gebe ihn noch ein bißchen zeit !!


    p.S Warum hast du dich für einen entschieden??? oder hast du noch vor einen Partner zu holen??? Bitte Bitte

  • Ja, er bekommt noch einen Freund im April oder Mai, wenn der Züchter neue Jungvögel abgibt. Wollten, dass sich erst einer an die neue Situation gewöhnt und der andere sich dann besser einlebt. Aber es ist schon seltsam, dass er am Boden sitzt...Aber vielleicht braucht er noch ein paar Tage um sich einzugewöhnen.

    Valena mit :nymph1: Mäuschen und :nymph4: Schlumpfi

  • das mit dem partner find ich super!!
    War die außenvoli vielleicht nicht mit so vielen ästen bestückt? oder waren die futternäpfer vielleicht auf dem boden?
    ich frage nur weil bei uns hier im Tierpark eine voli mit Nymphen ist da sind kaum Äste und fressen tun sie auf den Boden!

  • Der kleine weis bestimmt garnicht was er jetzt von der ganzen Situation halten soll, alleine, in einem Käfig, mit so komischen Menschen außen rum.
    Er muss warscheinlich auch erst einmal lernen sich in einem Käfig richtig zu bewegen, ist warscheinlich schon ne ecke kleiner als das was er gewohnt war. Da würde ich mit dem Freiflug maximal nicht lange warten, vielleicht kommt er ein wenig zur Ruhe wenn er keine Gitter um sich hat.


    Hoffentlich klappt das mit dem Partner bald, denn drei Monate ist schon eine Lange Zeit, hoffen wir mal das er keine Ticks entwickelt.


    Weißt du denn schon das Geschlecht deines Tieres? Und wie wird das Geschlecht des Neuen nymphen bestimmt wenn es soweit ist?
    Denn die Gegengeschlechtliche haltung ist bei den Nymphen die Optimalste und unkomplizierteste.

    Viele Grüße von :nymph1: Melvyn & Mäuschen, :nymph2: Gino :nymph3: Gwenny :nymph4: Fabius, Sammy, Dorie und natürlich von :flug: mir

  • Hm....Ne, Äste waren da ne ganze Menge. Das Futter hab ich nicht gesehen, nur nen paar Kolbenhirsestangen, die hingen aber auch oben...Vielleicht hat er sich verletzt als der Züchter ihn eingefangen hat? Aber dann würde er ja nicht so sehr im Käfig rumklettern...Aber Vögel schlafen doch eigentlich niemals auf dem Boden, nicht, dass der uns vor Müdigkeit bald umkippt! Kann man da denn nichts gegen machen?

    Valena mit :nymph1: Mäuschen und :nymph4: Schlumpfi

  • Hallo und gratuliere!


    Also fuer mich hoert sich das bisher noch nicht so schrecklich an. Wenn er allerdings immer noch nicht fliegt, sobald er die Gelegenheit hat, koennte ja eine Verletzung vorliegen.


    Was das Verhalten angeht, ist bei Nymphen irgendwie alles moeglich. Der eine frisst gerne am Boden, der andere am liebsten vom Ast aus, der naechste hockt sich direkt in die Schale...Selbst was das fliegen angeht, ist keiner gleich. Einer meiner ist ein echter Faulsack. Ich weiss, dass er fliegen kann, aber wenn moeglich geniesst er das Rumhocken und sich zu paaren :D Und ansonsten klettert er lieber in den Kaefig zurueck als zu fliegen.


    Uebrigens kann ich euch wirklich nur empfehlen rasch einen Partner zu besorgen. Ich hatte auch erst nur 1 Nymph. Rosi war nur 2 Wochen alleine, bevor ich mich auf Foren-Ratschlag entschloss einen Partner zu holen. Trotzdem haben die 2 Wochen schon gereicht sie total auf Menschen zu fixieren. Sie moechte am liebsten immer auf uns hocken und von uns gestreichelt werden. Sie ist auch jetzt immer am Rand des Schwarms und hat keinen festen Partner, obwohl wir einen heftigen Balzer haben, der nicht aufgibt. Es ist wirklich schade zu sehen, wie die anderen miteinander kuscheln, waehrend sie sich draussen haelt.

    Waermste Gruesse :titanic: aus dem Norden :bottle: von Eva und den Hauben Rosi, Pinky, Gwen. Neu hier Mic und bald McD :nymphi:wuerdige Nachfolger der unvergessenen Louis, Jacko und nun auch noch Merlin ;( :engel: Sowie Voli bauender Mann, 2 Toechter und 2 Kathis und Tessa ;)

    Einmal editiert, zuletzt von rosi ()

  • Hallo,


    als damals meine erste Henne leider dummer Weise, weil ich auf den falschen Rat des Züchters gehört hate, auch einzeln bei uns einzog verhielt sie sich genauso! Sie ging höchstens auf eine etwas höhere Stange, ansonsten saß sie fast nur in einer sicheren Ecke!


    Kaum war endlich Timmi eingezogen suchte sie noch als er im Transportkäfig saß seine Nähe und schlief zum ersten mal auf der obersten Stange mit ihm.


    Ich denke Dein Tier ist total durcheinander, weil ja alles anders ist, als gewohnt und er ganz alleine ohne Artgenossen ist. Ich finde es persönlich recht riskant so lange mit einem Partner zu warten. Denn die Gefahr ist sehr groß, dass er nicht nur zutraulicher wird sondern eine Fehlprägung entwickelt, mit der ihr dann Probleme habt ihn wieder an einen Artgenossen zu gewöhnen und bis dieser in ein paar Monaten einzieht, leidet dieses Tier einfach unter der Einsamkeit! Ihr könnt ihm den Artgenossen nicht ersetzen. Auch hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Tiere sogar oft zutraulicher werden, wenn sie sich sicher in der Nähe ihres Artgenossen so als Rückendeckung fühlen.


    Die Henne damals wurde nie richtig "zahm". Komischerweise aber der Hahn der zu ihr zog sofort. Das ist wirklich eine Charaktersache und liegt nicht an der Einzelhaltung.


    Ich würde Dir raten, anhand einer Genbestimmung eines Federchen das Geschlecht zu bestimmen und schnellstmöglich ein gegengeschlechtliches Tier zu besorgen. Entweder hat der Züchter noch eines in ähnlichem Alter und ist bereit, ein Federchen auf Deine Kosten einzuschicken. Im April/Mai beginnt ja dann schon die Jungmauser und Dein Tier ist schon fast geschlechtsreif. Dann kann es eh mit einem Küken nicht wirklich etwas anfangen.Vor allem kann Dir ja der Züchter, außer er kennt sich mit der Vererbungslehre sehr gut aus, bei den Jungtieren gar nicht sicher das Geschlecht sagen und Du solltest schon darauf achten um spätere Probleme zu vermeiden, dass Du ein gegengeschlechtliches Paar hast. Leider sagen da leider auch zu oft die Züchter, da sie eben die Geschlechter nicht sagen können, es wäre egal ob man ein Paar oder zwei gleichgeschlechtliche Tiere hat. Leider zeigt sich aber bei uns im Forum immer wieder, dass das leider immer wieder zu Verhaltensauffälligkeiten und Problemen wie z. B. Dauerlegen bei Hennen bei den Tieren führt.

    Liebe Grüße Shanti

    Einmal editiert, zuletzt von Shanti ()

  • Der kleine Kerl hat wirklich Panik. Punki hat das am Anfang auch gemacht, er saß auf dem Boden und ist panisch hin und her gerannt. Richtig beruhigt hat er sich erst, als er einen Partner und eine Voliere bekommen hat.


    Zwei Vögel leben sich in der Regel schneller ein als ein einzelner. Zu zweit ist alles nicht ganz so schrecklich und es ist jemand da, der einen versteht. Ich würde auf keinen Fall bis April warten. Für den Kleinen ist es die absolute Quälerei.

    Viele Grüße von der fliegenden Schwarzwaldbande sowie der Futtergeberin Alex

  • Danke für eure Hilfe! Das beruhigt mich ja, dass andere da ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Der Züchter hat uns gesagt, dass der Kleine wahrscheinlich zu 75 % ein Hahn ist, war sich aber nicht ganz sicher. Weil er so hyperaktiv ist haben wir ihn Speed(y) genannt. Ein Bild hab ich leider noch nicht...Er schläft zwar immer noch auf dem Boden und rennt dort auch noch häufig hin und her, aber alles in allem scheint er sich schon etwas beruhigt zu haben. Aber eins steht fest, der Kleine braucht unbedingt eine Freundin. Allerdings ist es in Hannover sehr schwer an einen Nymphensittich zu kommen...hoffentlich finden wir bald eine passende Henne. Nicht, dass er bis an sein Lebensende im Käfig hin und her rennt wie ein Irrer.
    Ich hab da noch eine Frage. Kann ich ihn auch schon ein paar Runden im Wohnzimmer drehen lassen, wenn er noch nicht zahm ist? Der Kleine hat so einen Bewegungsdrang. Und wie krieg ich ihn dann in den Käfig zurück? Und kriegt er einen Schock fürs Leben, wenn ich im Zimmer wo er steht staubsauge, sollte man ihn davor abdecken oder so?

    Valena mit :nymph1: Mäuschen und :nymph4: Schlumpfi

  • Ich habe dir mal ein paar anzeigen rund um Hannover raus gesucht, die haben alle Jungtiere abzugeben. Auf ein paar Monate altersunterschied hin oder her kommt es ja nicht an.


    Lass aber vorher die geschlechter beider Seiten bestimmen, so bist du auf der sicheren Seite.


    http://www.deine-tierwelt.de/k…e-a12026577/?plz=hannover


    http://www.quoka.de/searchdeta…WADNO=25012226&hback=TRUE


    http://www.quoka.de/searchdeta…WADNO=24910245&hback=TRUE


    Zum Thema freiflug:


    Ich würde ihn auf jedenfall fliegen lassen, manche Tiere werden nie Zahm, die dürfen ja auch fliegen. Von meinen vieren kommt nur einer auf den Arm.


    Um ihn wieder in den Käfig zu bekommen helfen feste Rituale, z.B. immer abends zur gleichen Zeit die Voli mit neuem Futter und Leckereien bestücken, dann freuen sie sich meistens abends schon darauf und gehen freiwillig rein. Andere kann man darauf trainieren sich auf ein Stöckchen zu setzen und sich mit diesem rein tragen zu lassen.


    Wie gerne sie zurück in den Käfig gehen, hängt auch stark davon ab, wie wohl sie sich drin fühlen. Wie groß ist er denn?

    Viele Grüße von :nymph1: Melvyn & Mäuschen, :nymph2: Gino :nymph3: Gwenny :nymph4: Fabius, Sammy, Dorie und natürlich von :flug: mir

    Einmal editiert, zuletzt von 484tina ()

  • Der Staubsauger hat meine beiden komischerweise von Anfang an nicht gestört. Dabei kriegte der Leo schon nen Herzkoller, wenn man ne Zeitung in die Hand nahm, oder der rote Schrubber von Vileda hervorgeholt wurde. Aber der große, laute Staubsauger-kein Problem. Versteh einer die Geierlein. Heute kratzt sie das alles nicht mehr. :hae:

    Kathrin und Uwe mit Leo:nymph2:und Lola:nymph1: und Katze Lilac. Und Wellensittich Olli:engel:im Himmel.
    Müde bin ich, geh zur Ruh, klappe beide Flügel zu :flug:

  • der Staubsauger wird sicher kein Problem sein; das Geräusch scheinen sie wohl als Wind-Sturm-Regen-Geräusch zu deuten. Meine schlafen gern, wenn ich im Zimmer sauge. Außerdem haben sie mit Hilfe des Staubsaugers das erste mal geduscht (Staubsauger laufen lassen und die Dusche per Blumenspritze anbieten - das hat super funktioniert. Seitdem duschen alle gern. Natürlich nur beim Freiflug einzusetzen, damit die Tiere der Dusche ausweichen können).


    Sitzgelegenheiten: waren in der Voliere aus der er stammt auch Naturäste? Ich hab einen Spezialisten bei mir, der kannte nur Plastikstangen und wollte sich lange Zeit nicht auf Holzstangen setzen... er hing dann immer am Gitter. Übergangsweise ging es dann mit Rundhölzern. Heute sitzt er auch auf Naturholz, doch das hat mehr als ein halbes Jahr gedauert, bis er soweit war.


    Hoffentlich findest Du bald ein Partnertier für den Kleinen.

  • Mit dem Staubsaugen warte ich lieber noch bis morgen, heute hat er noch vor allem ziemliche angst. Wie lange dauert das denn ungefähr bis er sich eingewöhnt hat? Im Moment will er sich noch vor allem und jedem verstecken! Wenn ich ihm Kolbenhirse hinhalte guckt er interessiert faucht aber auch ein bisschen und fängt dann wieder an hin und her zu laufen. Beim Züchter waren Holz und Naturstangen in der Voliere, deswegen haben wir ihm auch ein paar Naturstangen besorgt, tagsüber nutzt er die Vormittags zum Klettern aber sobald es ein bisschen dunkler wird verzieht er sich wieder auf den Käfigboden. Sollte ich ihm vielleicht ein kleines Nest reinhängen, damit er sich verstecken kann, wenn er möchte?

    Valena mit :nymph1: Mäuschen und :nymph4: Schlumpfi

  • Ein Nest würde ich nicht anbieten, sondern eher ein Sitzbrettchen.


    Am Einfachsten kannst eins aus Kork machen. Kork bekommt in der Zoohandlung in der Reptilienabteilung.


    In unserer Bastelecke auf der Hauptseite gibt es viele verschiedene Ideen, ein ganz einfache ist diese hier.


    http://www.nymphensittichseite…0Gitter%20befestigen.html

    Liebe Grüsse von Hellen mit


    Mathilde+ Finn , CharLotte + Fiete, Susi + Hannes , Chico +Pepe , Lucky + Rocky, Filou, Jule, Stern(chen) und Nela im Separee.

  • Huhu,


    meine Neuzugänge müssen bis die Ergebnisse vom TA-Check da sind, immer in einem Quarantäneraum bleiben. Damit sie sich mehr an die menschliche Stimme bzw. unterschiedliche Geräusche gewöhnen, lasse ich ihnen mehrmals am Tag das Radio laufen.


    Wenn wir den Raum betreten sprechen wir mit dem Neuzugang, ohne ihn direkt anzusehen. Auch dies hilft ungemein.


    Würde auch ein Sitzbrettchen aus Holz oder Kork einem Nest vorziehen, da Nymphensittiche von Natur aus keine Nester bauen.

    :saug: im Dauereinsatz für Stella & Arnold, Fritzi mit Coco & Vicky, Lilu & Pauli sowie die Pflaumen Duke & Bonny, Bubi & Lucie (Unvergessen: Quincy, Smokey, Heinolinchen. Hanny & Emilie) :wink: Petra

  • Mein Kleiner hat sich immer noch nicht beruhigt. Wenn ich mich mit nem Stuhl vor den Käfig setzte und leise mit ihm rede rennt er wie wild hin und her. Wenn ich in einiger Entfernung sitze und pfeife, dann pfeift er zurück. Nicht, dass der jetzt so ne Bewegungsstereotypie entwickelt und den ganzen Tag nur hin und her rennt. Also er klettert auch ab und zu, aber die meiste Zeit sitzt er noch am Käfigboden und rennt. Ich glaub, ich hab nen Laufvogel... Ich will nicht, dass er so ne Panik vor mir hat! ;(

    Valena mit :nymph1: Mäuschen und :nymph4: Schlumpfi

  • Zitat

    Original von Valena86
    Mein Kleiner hat sich immer noch nicht beruhigt. Wenn ich mich mit nem Stuhl vor den Käfig setzte und leise mit ihm rede rennt er wie wild hin und her. Wenn ich in einiger Entfernung sitze und pfeife, dann pfeift er zurück. Nicht, dass der jetzt so ne Bewegungsstereotypie entwickelt und den ganzen Tag nur hin und her rennt. Also er klettert auch ab und zu, aber die meiste Zeit sitzt er noch am Käfigboden und rennt. Ich glaub, ich hab nen Laufvogel... Ich will nicht, dass er so ne Panik vor mir hat! ;(



    Hier noch einige Fragen:


    - Wie sind die Maße des jetzigen Käfigs?
    - Wo steht er? (Fenster, Wand, auf einem Tisch, etc.)
    - Ist er von allen Seiten zugänglich?




    Eine Umstellung von Außen- auf Innenvoliere ist immer etwas schwieriger, zumal die Größenverhältnisse meist stark variieren. Je nach Breite des Käfigs lohnt es sich für den Vogel überhaupt nicht zu fliegen. Stattdessen läuft oder klettert er.


    Stöckchenmethode: (Es gibt aber Flauschis, die nicht damit klarkommen)
    Ich trainiere meine Neuzugänge in der Quarantänezeit auf ein Stöckchen, das ich ihnen im Käfig hinhalte. WEnn sie sich draufsetzen, setze ich sie an einer anderen Stelle im Käfig ab. Das wiederhole ich mehrfach täglich. Beim Freiflug werden sie dann mittels des Stöckchens aus dem Käfig geholt - der Rücktransport gestaltet sich dann genauso. Anfänglich muss man noch etwas mehr Zeit einplanen. Wichtig ist, dass man alle Vorgänge ruhig vornimmt und nicht ungeduldig wird.


    Der Freiflug sollte jetzt regelmäßig, am besten immer zu gleichen Zeit, erfolgen. So gewöhnen sich die Flauschis sehr schnell an die Methode.


    Keschern:
    Eine weitere Methode ist das Keschern. Dabei muss man sich die Flugbahn merken und gezielt den Kescher einsetzen. Ein wildes Nachlaufen und Schwenken des Kescherns muss unterbleiben. Es bringt auch nicht viel. Bei regelmäßiger Anwendung gewöhnt sich der Vogel daran.


    Anlocken mit Futter:
    Hier werden die Flauschis über Futter gelockt (z. B. rote Kolbenhirse, Schütteln der Futterdose und Erneuern des Futtertellers). Allerdings muss man hier u. U. anfänglich sehr viel Zeit aufbringen.


    Leider reagiert jeder Vogel anders. Daher muss man sie genau beobachten und individuell eine Methode auswählen. z. B. meine 9 Flauschis.
    Davon gehen 5 auf den Stock.
    1 springt selbst in die Volie, wenn ich mit dem Stock auf die Tür zeige. 1 wird gekeschert.
    1 fliegt beim Anblick des Stocks ins Büro, wo sie auf die Hand kommt
    1 fliegt beim Anblick des Keschers in die Küche auf die Fenstergardine, wo er "abgepflückt" werden kann.





    - Auf jeden Fall ist es hilfreich, jetzt schon einen Partner zu holen (TA-Check ist immer sinnvoll). Davor sollte das Geschlecht aber zu 100 % sicher sein. Der Test ist, wenn man selbst eine Feder zupft und einsendet schon für unter 20 € zu haben. Auf einen nestjungen Nymphie zu warten, ist nicht sehr sinnvoll. Da sie dann über 9 Monate nichts miteinander anfangen können und die Geschlechterfrage - sofern beim Jungvogel keine DNA gemacht wird - meist auch nicht sicher geklärt werden kann. Sinnvoller wäre es, jetzt das Geschlecht zu klären und nach dem Ergebnis umgehend einen Abgabevogel (das Geschlecht sollte eindeutig feststehen).

    :saug: im Dauereinsatz für Stella & Arnold, Fritzi mit Coco & Vicky, Lilu & Pauli sowie die Pflaumen Duke & Bonny, Bubi & Lucie (Unvergessen: Quincy, Smokey, Heinolinchen. Hanny & Emilie) :wink: Petra

  • Und was spricht der kleine?
    Habt ihr ihn mal fliegen lassen?
    Ich könnte mir gut vorstellen, das er sich in der enge eines Käfigs erst recht ausgeliefert fühlt.


    Ich denke mal so richtg entspannt wird er erst, wenn er einen Partner an der Seite hat. Zu zweit traut man sich ja auch viel mehr.


    Wenn er das rennen so anfängt wenn ihr euch in die nähe des Käfigs setzt, dann würde ich das vorerst nicht machen. nur um das nötigste zu machen, Futter, Wasser usw. würde ich ihn belästigen.


    Mich würde auch interesieren wie groß der Käfig ist, wo er steht und wie das Umfeld aussieht. Am bessten währe es wenn du uns mal Bilder Zeigst, vielleicht ist irgendwas in seiner Nähe das ihn noch zusätzlich beunruhigt.

    Viele Grüße von :nymph1: Melvyn & Mäuschen, :nymph2: Gino :nymph3: Gwenny :nymph4: Fabius, Sammy, Dorie und natürlich von :flug: mir

  • Zitat

    Nicht, dass der jetzt so ne Bewegungsstereotypie entwickelt und den ganzen Tag nur hin und her rennt.


    Ich würde mir eher sorgen machen das der kleine nicht ein psychisches Problem bekommt sprich er auf irgendwas - oder irgendjemand eine Fehlprägung entwickelt...
    Das kann sehr schnell zu Problemen führen - mal abgesehen davon das der Vogel so sehr unglücklich ist.


    Der kleine war bis jetzt noch nie so eingesperrt und sucht einen Ausgang würd ich mal behaupten.


    Ihr habt quasi ein Kind von allem rausgerissen was es bisher kannte (Familie, bekannte Umgebung, gewohnter Umgang, gewohntes Futter...) er wurde gefangen und man hat ihn in ein Wohnklo eingesperrt und vermutlich war er Menschen auch noch nie so nahe wie er es jetzt ist - das ist schon hart für so nen kleinen Vogel.


    Wiegesagt Bilder würden allgemein sicher helfen.


    Meiner Meinung nach wäre es das beste für den Pieper ihm einen erfahrenen gegengeschlechtlichen Partner an die Seite zu stellen, an dem er sich orientieren und von dem er lernen kann wie das mit der Wohnungshaltung und mit den Menschen so funktioniert.


    Übrigends ist eine 75%ige Sicherheit in der Geschlechterfrage leider nicht genug. Es sollten schon 100% sein...


    Wie lange das mit der Eingewöhnung dauert kann niemand genau sagen - das ist Charaktersache. Auch hier würde m.E. ein Partner helfen der "bescheid" weiss.


    Für einen Freiflug solltet ihr nicht nur das Zimmer Vogelsicher machen, sondern auch den Käfig so präparieren dass Speedy den Eingang wiederfinden kann und ihm so eine Art "balkon" hinbasteln die er als Anflug/Abflugrampe nutzen kann. Direkt vom Gitter starten und landen ist etwas schwierig.


    Das mit dem Käfigboden ist zwar n bissl komisch, aber Sorgen würde ich mir jetzt nicht machen wenn er sonst fit ist, isst und trinkt.


    Jedenfalls bin ich (sind wir) gespannt wie´s weitergeht.
    Aber ihr seid ja auf dem besten Weg dem kleinen (+ Partner) ein fröhliches Leben zu ermöglichen


    so hoffnungsvoll

    es grüssen Matthias und Co :nymph4:

    Einmal editiert, zuletzt von Coyote ()

  • Ein bisschen besser ist es schon geworden, er rennt nicht mehr ganz so viel am Boden rum. Tagsüber klettert er viel in seinem Käfig und sitzt auch hin und wieder auf den Stangen. Aber sobald es dunkel wird verzieht er sich in seine Käfigecke zum schlafen. Aber wenn ich pfeife antwortet er eigentlich immer. Fotos kann ich im Moment leider noch nicht machen, hab keine funktionierende Kamera, aber er steht bei uns im Wohnzimmer mit der Rückwand gegen die Wand und auf der linken Seite am Fenster was wir bisher aber noch mit nem Vorhang verdeckt haben, weil ihm das am Anfang irgendwie nicht gefallen hat. Auf der rechten Seite steht der Schreibtisch von meinem Freund, so ist der Käfig eigentlich hauptsächlich von vorne zugänglich. Habe ihm eine ziemlich hoch sitzende Stange in der Ecke angebracht und mit einem alten Schuhkarton eine geschützte Ecke gebaut, aber schlafen wollte er dort trotzdem nicht. Das mit dem Sitzbrettchen muss ich nochmal ausprobieren, will jetzt am Anfang aber auch nicht zu viel am Käfig rummachen, er ist ja erst 4 Tage hier. Freiflug soll er auf jedenfall bekommen, aber er muss sich ja erstmal im Käfig eingewöhnen.Der Käfig ist 75 cm hoch, 80 cm lang und 50 cm tief. Aber die Bodenschale ist recht hoch, das heißt, wenn er unten sitzt, dann hat er quasi nen Sichtschutz, also er kann uns nicht sehen und wir ihn nicht, vielleicht sitzt er deswegen unten. Aber von Tag zu Tag traut er sich ein bisschen mehr nach oben. Hoffentlich finden wir bald einen Freund für ihn.

    Valena mit :nymph1: Mäuschen und :nymph4: Schlumpfi