Wie kann man problemlose Eiablage sichern?

  • Hallo Miteinander,


    nun konnte ich es über 10 Jahre verhindern, doch jetzt hat meine Klara ein Ei in der Produktion. Wir kommen gerade vom Tierarzt. Die Röntgenaufnahmen zeigen es, allerdings ist es noch nicht beschalt. Ich habe nun Calcium fürs Trinkwasser, jeden Tag Korvimin und sie separiert (wenn ihr Männchen auch mit reingehen würde, doch da basteln wir noch...) Die Legebeine sind auch noch nicht so weit. Anstelle eines Brutkastens habe ich einen Rindentunnel und hinten Pappe hineingestellt, damit sie in Ruhe legen kann. Gerade bevor ich sie reingesetzt habe, noch frische Schublade mit Weichholz-Chipsies gemacht, die sie zusammenschieben kann, wenn sie es möchte. Die TA meinte, in spätestens einer Woche müsste es da sein.


    Ich habe echt Angst um meine Klara. Habt ihr noch Tipps, damit das Ei problemlos gelegt werden kann? Befruchtet ist es zu 99 % nicht und ich will ja auch gar keine Küken. Plastikeier stehen bereit.

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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    Loulou :engel: (01.01.2012) & Momo :engel: (15.12.2012) & Nele :engel: (26.04.2014) & Jipsi :engel: (03.12.2015) & Coco :engel: (02.04.2022) & Filou (30.01.2023)

  • Ich gebe bei Beschalungsproblemen zusätzlich Vitamin D (in Form von ADEC-Tropfen https://avi-complete.de/Vitami…zentrat-fuer-Voegel--171/) ins Trinkwasser, da bei meinen PH-Hennen (sie können das Kalzium nicht aus ihren verhärteten knochen lösen) das Vitamin D im Korvimin nicht reicht zur schnellen Kalziumaufnahme
    Alternative hierzu wäre das vdrschreibungspflichtige Kalzium Frubiase Forte, das im Unterschied zum frei erhältlichen Kalzium Frubiase auch Vitamin D enthält.

    Höhlenartiges biete ich nicht an, weil das den Brutrieb steigert, stattdessen einen Schukartondeckel oder ein Trainingskäfigunterteil , in den ich mit Pappe/Küchenpapier eine Art Nestmulde forme (oder bei Maya der Hahn ) -Einstreu ginge auch
    Meistens gehen die beiden beim ersten Ei aber gar nicht runter, sondern lassen es einfach fallen (das ersetze ich dann durch Plastik , nachdem beim einen das Fortnehmen , das bei vielen Nymphenhennen
    hilft, bei meinen zum wieder und wieder nachlegen führt)
    Das sieht dann hier etwa so aus:

    Die Chaostruppe: Momo :flug: Mumm :flug: Merlin :flug: Motte :flug: Maya :flug: und ihre Federlose
    Unvergessen: Murmel, Tweety, wo immer Ihr seid - Lucky :engel: 2015?-2016, ewig im Herzen <3 Merline :engel: (2005-2013) <3
    Und in fassungsloser Trauer um Minim ;(
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    Saint-Exupéry

  • Danke Karine,


    die Idee mit dem Brutkasten bzw. Bruthöhle stammt von der TA, die meinte, damit sie Ruhe und Abgeschiedenheit hat, um das Ei zu legen. Habe sie und das Hähnchen nun in einem Drittel der Voliere isoliert, da sie auch sehr aggressiv die anderen vom Boden gejagt haben. Nun können sie zu zwei schauen, dass das Eichen kommt.


    Wie lange dauert es denn, bis eine Schale gebildet wird? Weiß das jemand? Habe nur Angaben für Hühner gefunden, wo es wohl innerhalb von 20 Stunden erfolgt und dann auch gelegt wird.


    Danke für weitere Infos.

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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  • Ich bin davon ausgegangen, dass der ganze Legeprozess - von Eisprung bis Eiablage - solange dauert, wie der normale Abstand zwischen zwei Eiern ist, zwei, zweieinhalb Tage. Wielange darin der der Beschalungsprozess dauert, kann ich nicht sagen.
    Ja, extremer Stress kann den Beschalungsvorgang beeinträchtigen, dass hatte ich bei meiner ersten Henne. . Das Separieren von den anderen ist da auf auf jeden Fall sinnvoll.( hier ist es wegen meiner gestörten Hähne ohnehin unumgänglich. )


    Sicher kann eine Höhle mehr Sicherheit geben, aber im Fall einer Brut auf Plastik auch dazu führen, dass Brüten und erneute Brutigkeit sich überlappen und es zu einer erneuten Eiablage kommt, noch ehe die vorherigen Plastikeier verlassen wurden, auch das Problem hatte ich bei meiner ersten Henne und habe bei meinen jetzigen deshalb die offene Variante gewählt -aber hier eben von vornerein separiert von den anderen mit Ausnahme des sehr aktiv mitbrütenden Hahns der einen.

    Das sind nun aber meine Erfahrungen mit meinen Hennen, da gibt es mit Sicherheit auch individuelle Unterschiede.


    Ausser bei ganz extremem Stress halte ich aber die ausreichende Kalziumversorgung inklusive des für die Kalziumverwertung notwendigen Vitamin D für den entscheidensten Faktor, - Motte zum Beispiel hat im Freiflug ihr erstes Ei eher abgeworfen als gelegt, mit einem auf das Ei geiernden schwulen Hahn neben sich. Probleme nahe der Legenot hatte sie mit viel mehr Ruhe dagegen dann , als ihr Kalziumhaushalt durch ihre PH kritisch wurde -was sowohl Auswirkung auf die Beschalung als auch auf die Legemuskulatur hat.

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  • Polyostotische Hyperostose, https://www.birds-online.de/wp…ptome/knochenverhaertung/, was in Bezug auf Eier heißt, dass die ohnehin schon hyperöstrogenen Hennen das in die Knochen eingelagerte Kalzium nicht wie normale Hennen für die Eischalen verwenden können, sondern dass ich in viel größerem Umfang supplementieren muss und die Eischalen immer noch sehr dünn sind.
    deshalb nehme ich auch die Eier nicht fort , sondern lasse auf Plastik brüten, um den Hormonstatus in dieser Zeit wenigstens für die Zeit des Brütens herunterzufahren.
    Bei Motte ist es schlimmer als bei ihrer Schwester, aber durch immer mal wieder Implantate hat es sich (es wurde durch di Eiablageprobleme noch früh genug erkannt) noch nicht so weit verschlimmert, dass das Kalzium auf den Knochen und in die Gelenke eingelagert wäre und so zu massiver Unbeweglichkeit führen würde - ein Arthrosepatient (Fehlgestellte /verbogene Knochen durch Kükenrachitis ab Ei, und mit dadurch bedingtem Gelenkabrieb und bereits teils versteiften Gelenken und unschönen Schmerzschüben) reicht mir schon.

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  • Sylvie , wie geht es Deiner Henne jetzt?

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  • Danke der Nachfrage. Noch ist nicht wirklich was passiert. Sie waren heute mal zu zweit in ihrer potenziellen Bruthöhle und ich dachte, jetzt ist es soweit. Doch nach einer Stunde kamen sie wieder heraus und kein Ei. Wenn sie draußen sind, hängen sie gelegentlich hinter einem Vorhang, aber auch da kein Ei.


    Hatte nochmals mit einer Züchterin über Insta Kontakt, die meinte, eine Woche könnte es dauern. Also müssen wir wohl noch warten. Doch Klara geht es gut und sie macht einen guten Eindruck.

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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  • Hallo miteinander,


    gibt es so etwas wie Scheinschwangerschaften bei Nymphen?


    Nachdem insbesondere Montag und Dienstag Klara einige Stunden in der Bruthöhle verbracht hat und ich dachte, nun kommt es, ist alles heute vollkommen uninteressant. Heute verhält sie sich so wie früher, so dass ich irgendwie nicht mehr an das Ei glaube. Konnte gestern auch mal das Bäuchlein rund um die Kloake abtasten. Da war nichts.


    Wenn bis Freitag früh nichts kommt, rufe ich nochmals beim Tierarzt an, ob wir da vielleicht einen verdickten Legedarm oder Eierstock gesehen haben, der sich nun wieder zurückgebildet hat.


    Hattet ihr so etwas auch mal?

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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  • Wenn das Ei beim Röntgen sogar schon sichtbar war ( als Motte kurz vor Legenot war, konnte man das Ei beim Röntgen super im Legedarm sehen, also die genaue Eiform und nicht nur irgendeine Verdickung; aber vor ihren Implantaten werden die Hennen mittlerweile immer geultraschallt, weil man die Eier da schon früher sicher sehen kann. ) kann es nicht einfach weg sein, sondern hätte normal am Folgetag gelegt werden müssen.
    Die Sache mit der Eiablage innerhalb einer Woche konnte ich deshalb daran so gar nicht verstehen,, weil eine normale Eipassage ja nur 2 Tage dauert.
    Sollte nur ein angebildeter Legedarm oder angebildete Eifollikel noch vor dem Eisprung zu sehen gewesen sein, wäre es etwas anderes, das kann sich natürlich zurückbilden (wobei ich hier schon einen Follikel hatte, von dem der Doc meinte, der würde durchs Implantat noch ausgebremst, und drei Tage später war er schon ein gelegtes Ei. ) - aber war nicht explizit von einem Ei die Rede?


    Was ich selber gerade im März hatte, war, dass ich sicher war, von aussen einem Eibauch knapp oberhalb der Kloake zu sehen, und das dauerte mir zu lange, sodass ich zu Klinik fuhr. Aber bei der Untersuchung mit Ultraschall zeigte sich dann, dass dort nicht nur zuviel Fettgewebe war, sondern zusätzlich auch ein Lipom , das die Beule oberhalb der Kloake ausmachte.


    Aber bei Röntgen ein Ei zu sehen, das dann fort ist, dazu fällt mir nicht viel ein:
    das könnte ein Schichtei gewesen sein, was kein tatsächliches Ei ist, sondern ein Fremdkörper, um den sich immer mehr Kalk bildet, diese Dinger können gelegt werden oder noch eine ganze Weile im Legedarm verbleiben.
    Und wenn ein noch nicht ausreichend beschaltes Ei im im Legedarm zu Bruch geht oder als Windei mit nur ledriger Schale einreißt, (meine Docs haben bei den Windeiern, die nach Ablage eingerissen waren, immer sehr genau schaut, ob sie vollständig waren, damit keine Reste im Legedarm verblieben sind - denn das führt dann natürlich schnell zu Entzündungen.) Dann müsste aber dringend geschaut werden, ob jetzt eine Entzündung vorliegt.


    Du solltest nochmal nachfragen, was sie da jetzt eigentlich gesehen hat - und wenn es tatsächlich ein Ei war und nicht nur ein angebildeter Legedarm oder ein recht reifer Follikel, dann wäre dringend zu klären, ob sich Eireste im Legedarm befinden.

    Wen nicht......:

    War sie denn die ganze Zeit jetzt im Käfig. ?
    Meine Hennen legen Eier auch im Freiflug an den unmöglichsten Stellen ab - gerade kürzlich lag eins auf der Voli, das ich erst für frisch gelegt hielt. Als ich es dann anhob , war es so leicht, dass es ein eingetrocknetes, vor Monaten weiter oben gelegtes gewesen sein musste (an einer Stelle, an die ich gar nicht drankomme, von der es dann runtergekugelt sein musste.)

    Und nachdem Merlin Maya zweimal nur ganz kurz in Mumms und Momos großen Transportboxen gelockt hatte, habe ich kurz danach in jeder ein Ei gefunden.
    Eine unkomplizierte Eiablage kann ratzfatz gehen und manche Hennen wirken vorher und nachher komplett normal, ganz ohne Eibuckel oder ähnliches.

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  • Bei Darleen haben sich schon mehrmals Eier zurück gebildet, die der Doc (der selbe wie Karines) auf dem Röntgen sehen konnte. Ich sehe da ja wenig bis nix.


    Allerdings immer nachdem sie ein Implantat bekommen hatte.

  • Bei Darleen haben sich schon mehrmals Eier zurück gebildet

    Meinst Du Eier, die sich schon im Legedarm befanden oder Eifollikel/Eizellen (Vögel haben Rieseneizellen, der Dotter ist eine einzige Eizelle) vor dem Sprung in den Legedarm ?


    Bei meinen Hennen schallt Dr. Legler (und zuletzt Frau Dr. Hennig) ja immer genau deshalb vorm Implantieren , damit er gerade kein Implantat setzt, wenn schon ein Ei im Legedarm ist


    Und Motte musste mit dem erkennbarem Ei im Legedarm (das bereits so sichtbar war wie dieses hier bei einer vollen Legenot: http://www.tierärzte-duisburg-mülheim.de/de/artikel/legenot-beim-ziervogel ) und der PH-Diagnose erst durch ein Gelege von 4 Eiern durch (da war jedes Ei knapp vor Legenot durch ihren massiven Kalziummangel durch die PH, es war grausam ) ehe sie ein Implantat bekommen konnte.


    Bei der zweiten Variante dagegen, den angebildeten Eifollikeln VOR Sprung in den Legedarm ist diese Rückbildung ja genau Sinn des Implantats (bei Motte war der am weitesten ausgebildete Follikel nur eben einmal schon zu weit und ist dann doch noch gesprungen und dadurch zum gelegten Ei geworden , es dauert ja ein paar Tage , bis das Implantat voll wirkt. (Der Testosteron-Spot-on, der das überbrücken soll, hat bei noch keinem meiner Vögel gewirkt, bei dem er mehrfach angewendet wurde, 3 Hennen, zwei Hähne.)

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    Einmal editiert, zuletzt von karine ()

  • Bei meinen Hennen schallt Dr. Legler (und zuletzt Frau Dr. Hennig) ja immer genau deshalb vorm Implantieren , damit er gerade kein Implantat setzt, wenn schon ein Ei im Legedarm ist.

    Sie hat jedes Mal ein Implantat bekommen.

    Das habe ich anders in Erinnerung. Es kann sein, dass Dr. Legler das gemeint hat, aber genauer gesagt hat er es nicht. Nur, dass schon ein Ei zu sehen sei und er hofft, dass es sich noch zurück bildet, was bisher immer geklappt hat.

  • Guten Morgen,


    ich werde morgen früh in der Praxis anrufen und darum bitten, dass die TA die Röntgenbilder mit ihren anderen vogelkundigen Kollegen bespricht. Anfang des Jahres war ich in einem Webinar des Arndtverlages mit einer Tierärztin und hatte mir aufgeschrieben, dass bei Männchen in der Reproduktionsphase der Hoden auf bis zum 8-fachen anschwellen kann. Vielleicht auch bei Hennen so mit dem Eierstock.


    Ich habe nirgends ein Ei gefunden und sie waren durch draußen, wenn ich da war und ich kenne ja ihre Ecken.


    Alles merkwürdig!


    Schönen Feiertag

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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  • Vielleicht auch bei Hennen so mit dem Eierstock.

    Beim Eierstock kommt es beim Röntgen in der Regel (ausser bei Zysten) nicht auf den Eierstock selber an, sondern auf die Eifollikel (also die Eizellen), die sich am Eierstock/Ovar bilden, die sich anbilden und dann groß genug sind, dass alle zwei Tage ein Eisprung in den Legedarm stattfindet.

    Das ist hier sehr gut zu zu sehen , wenn du zu "Schematischer Aufbau" runterscrollst, da siehst Du beim Begriff Ovar (eierstock) nicht den Eierstock selber, sondern die Traube der angebildeten Eizellen (Eifollikel) in unterschiedlicher Größe (und diese sind durch Hormonveränderung meines Wissens auch rückbildbar), das kannst Du bereits beim Röntgen auch sehen, wenn auch besser im Ultraschall .
    Gut möglich, das der Tierarzt /die Tierärztin zur besserennAnschaulichkeit bei einer voll angebildeten Eizelle kurz vor Eisprung bereits von Ei spricht, weil er/sie nicht weiß, welche Kenntnis der Fachbegriffe bei den Haltenden vorausgesetzt werden können , und Denni, dass er/sie bei unterschiedlichen Halter*innen dann auch unterschiedliche Begrifflichkeiten verwendet.

    Dr. Legler weiß ja, dass ich mich gut mit den Fachbegriffen auskenne, es kann also sein, dass er bei mir "angebildeter Follikel" sagt, und bei Dir nur von "Ei" (vor dem Eisprung) spricht, anders kann ich mir das nicht erklären.......

    Das Organ selber, dass sich extrem vergrößert, ist der Eileiter/Legedarm (der hier im Bild in seine unterschiedlichen Abschnitte unterteilt ist) , in den die Eizelle dann springt - und ab dem Moment , in dem sie sich dort drin befindet , spricht man dann eigentlich erst vom Ei im eigentlichen Sinne.
    Damit dieses Ei dort eine Eipassage durchlaufen kann, ist es der Legedarm, der sich massiv vergrößert (dass wird dann auch ebenfalls als angebildet bezeichnet) und das noch weit mehr als das von Dir, Sylvie , das für den Hoden genannte achtfache.


    Ich hatte beim letzten Implantatsetzen bei Maya, das diesmal extra passiert ist, als sie direkt von der Plastikbrut kam (denn wenn sie bereits brutig ist, ist bei ihr die Wirkdauer des Implantats extrem kurz), und ausser des Ultraschalls wegen der Niere und der Knochen auf meinen Wunsch auch ein Röntgenbild gemacht wurde, das mit ihrem vorherigen verglichen wurde.


    Frau Dr Hennig hat mir den massiven Unterschied auf den Bildern gezeigt, wo beim ersten Bild der Legedarm (entspricht auf der schematischen Zeichnung besonders dem Unterbegriff "Magnum" )voll angebildet war - also sehr viel Raum eingenommen hat - , und auf dem neuen Bild noch gar nicht, da also ein großer leerer Raum war, den bei dem vorherigen Bild der riesige Legedarm (groß genug,dass ein Ei hindurchgeht) eingenommen hat.


    Dieses beides sind die zwei Sachen , die großen, angebildeten Follikel/Eizellen und der große angebildete Legedarm, die sich auch auf dem Röntgen schon erkennen lassen.


    Und das auch, ohne dass sich bereits ein Ei im Legedarm befindet.


    Ein Ei im Legedarm lässt sich ganz sicher erst erkennen, wenn die röntgendichte Beschalung eingesetzt hat, (wie auf dem Röntgenbild der Legenot weiter oben)also etwa einen Tag vor der planmäßigen Ablage und wenn es kein unbeschaltes Windei ist.

    Deshalb wird zur Feststellung , ob sich im angebildeten (=vergrößerten) Legedarm ein Ei befindet, oft lieber ein Ultraschall gemacht als geröntgt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von karine ()

  • Hi zusammen,


    die TA ist ab 14 Uhr in der Praxis. Ich habe um Rückruf gebeten und dass man sich die Röntgenbilder nochmals genau anschaut, ob es ein Eifollikel gewesen sein könnte. Irgendwas muss ja die Organe, wie Muskelmagen etwas nach oben gedrückt haben.


    Klara ist wieder putzmunter und ich habe die Höhle und das Trenngitter entfernt. Heute ist eigentlich alles wie immer.


    Vielleicht war ich einfach viel zu panisch, da ich in 2012 meine Loulou wg. einer Legenot verloren habe. Das erste Ei wurde noch beseitigt, die zweite Legenot war am 01.01.2012 und der Tierarzt hätte erst eine Stunde später für mich als Notfall geöffnet. Loulou ist innerhalb von ca. 20 min unter schrecklichen Schmerzen gestorben und ich konnte nichts mehr tun. Das sitzt mir total in den Knochen und ist meine größte Angst.


    Jetzt warten, was das Telefonat ergibt. Ich halte euch auf dem Laufenden.

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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    Einmal editiert, zuletzt von Sylvie ()

  • Diese Angst kann ich total gut verstehen und drücke alle Daumen, dass da aktuell nichts im Legedarm kaputt gegangen sein kann.

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  • Die Tierärztin hat angerufen und sie meint, es könnte auch ein Follikel gewesen sein, der sich zurückgebildet hat. Sie hat sich nach dem Allgemeinbefinden erkundigt und Klara geht es sehr gut. Sie futtert, trinkt und fliegt. Sie meinte dann, dass wir sie derzeit nicht nochmals mit einem Tierarztbesuch stressen sollten. Ich soll sie die nächsten Tage noch gut im Auge behalten, was ich ja sowieso mache.


    Die improvisierte Höhle hatte ich schon gestern Abend herausgenommen, das Trenngitter heute Vormittag. Letzteres habe ich nochmals reingeschoben, da sie - sobald sie auf dem Boden sind und jemand der anderen dazukommt - noch aggressiv vertreiben. Das ist für meinen behinderten Nico natürlich die Hölle, da er weder schnell hochklettern noch fliegen kann. Also verbringen sie die nächsten Nächte noch in ihrem eigenen Abteil und dürfen tagsüber, wie bisher auch, mit den anderen raus. Vorhang ebenfalls am Fenster hoch auf die Fensterbank gezogen, dass sie da nicht verschwinden.


    Um Hormone weiter zu drosseln, habe ich schon vor Tagen die Birdlamp ausgeschaltet. In den nächsten Tagen gibt es keine Badeschale und ich verlängere die Schlafzeiten durch frühes Schließen der Rollläden.


    Sollte doch nochmals eine ärztliche Kontrolle von Nöten sein, hat die Praxis auch Ultraschall, um nicht erneut mit Röntgenstrahlen hantieren zu müssen.


    Puh! Ich hatte echt die Panik! Meine Klara <3 ! Danke für euren Infos!

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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  • sie meint, es könnte auch ein Follikel gewesen sein, der sich zurückgebildet hat

    Das klingt für mich tatsächlich plausibler. Hinzu kommt, dass der Legedarm dann vermutlich schon stark angebildet war - und dass das viel Platz einnimmt, habe ich ja gerade erst bei Mayas Röntgenvergleich mit angebildetem und und nicht angebildetem Legedarm gesehen.

    Letzteres habe ich nochmals reingeschoben, da sie - sobald sie auf dem Boden sind und jemand der anderen dazukommt - noch aggressiv vertreiben.

    Das ist gut und richtig so. Hier hat Maya zwar gerade das Implantat bekommen, aber der immer noch hochbrutige Merlin geht eifersüchtig auf ihre Schwester los, versucht sogar, sie durchs Gitter hindurch anzugehen.


    Viel Glück, dass es sich bei Euch bald wieder einreguliert.

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  • Seit Montag ist nun alles wieder "normal" und dann habe ich auch das Trenngitter herausgezogen. Bin ja so froh und glücklich, dass meine Klara wieder okay ist. Und auch nicht mehr ganz so "hormongeladen". Insgesamt wieder ruhiger und sitzt auch mal wieder bei mir, anstatt hektisch durch die Gegend zu rennen.


    Danke für euren Support!

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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