Meine Tiere füttern nicht

  • Ich bin gabz verzweifelt und brauche Eure Hilfe bzw. Euren Rat. Seit 8 Jahren habe ich ein Nymphensittichpärchen und in dieser Zeit haben die beiden immer wieder Eier bebrütet. Ich konnte es nicht verhindern. Nie ist etwas geschlüpft und ich dachte, die beiden sind unfruchtbar.
    Nun ist Sylvester ein Küken geschlüpft und sie haben es verhungern lassen. Sie haben erneut Eier gelegt und gestern ist ein Küken geschlüpft und heute auch, es sind noch 2 Eier im Gelege. Ich bin ganz traurig und könnte verzweifeln. Ich glaube, die Eltern füttern wieder nicht, die Kücken liegen achtlos neben der Mutter, die das verbliebene Gelege bebrütet. Seit 1 Woche bekommen beide Eifutter.
    ich habe auch Aufzuchtfutter da, soll ich die kleinen mit Hand aufziehen; aber die sind doch so winzig! Aber ich kann auch nicht zusehen, wie einer nach dem anderen verhungert.
    Habt Ihr einen Rat für mich?

    Viele Grüße von Minna :wink:,
    mit Luna:nymph3:Aron:nymph1:Pepino:nymph2:Paulchen:nymph3: Cleo:nymph1: und Wuselchen:nymphi: ;( und Cosy :nymph2: ;( im Herzen

  • Hast du richtiges Handaufzuchtsfutter oder nur Aufzuchtsfutter?


    Du kannst versuchen zuzufüttern - mit sehr dünnem Brei. Nach Packungsanleitung die Stufe mit dem höchsten Wassergehalt. Wenn die Küken angefüttert sind und betteln könnte es klappen, dass die Eltern anfangen zu füttern. Wenn du kein Handaufzuchtsfutter hast kannst du das Eifutter / Aufzuchtsfutter ganz fein mahlen und durch ein Sieb drücken. Das geht bis Dienstag. Dann mit Wasser dünn anrühren. Etwa 10% des Körpergewichtes füttern, nicht mehr! Dann warten bis der Kropf wieder leer ist und wieder 10% des Körpergewichtes. Spritzen ohne Kanüle, am Anfang 2ml sind gut geeignet. Aber niemals das Futter reinpressen, sie könnten ersticken. Die Küken müssen selber schlucken!


    Du kannst den Eltern noch Kochfutter anbieten.
    Ein Handaufzucht ab Ei würde ich selber nicht machen. Das schadet den Küken oft sehr und ist m.M. nicht mit einer tiergerechten Haltung vereinbar. Zufüttern ja, komplette Handaufzucht nein. Manchmal ist es eben besser nicht einzugreifen. Aber das sieht jeder anders und muss auch jeder selbst entscheiden.


    Sind sie in einem Nistkasten? Oder auf dem Käfigboden?


    [OFF]Für die Zukunft: es gibt Plastikeier zum Austauschen! Großsittich klein oder Wellensittich-Eier sind geeignet.
    Für die Zucht braucht man zudem in Deutschland eine Zuchtgenehmigung.[/OFF]

  • Danke Jana, für Deinen Rat. Sie nisten in keinem Kasten, denn ich wollte ja nicht züchten.Sie nisten in einer Käfigecke.
    Ich könnte heulen, der Erstgeschlüpfte sieht schon aus wie tot.
    Eigentlich möchte ich mich auch nicht einmischen, denn eigentlich müßten meine Nymphis es ja bringen. Aber es ist sooooo traurig!
    Ich gehe so wenig wie möglich zum Käfig, denn wenn sie mich spühren, rennen sie sofort vom Nest weg. Manchmal höre ich jetzt ganz neue Geräusche, die sie sonst nicht machen. Es ist ein anhaltendes Gepiepse, ich denke, das könnte ein Geräusch vom füttern sein. Wie hört es sich an, wenn Nymphis füttern?
    Viele Ostergrüße von Minna

    Viele Grüße von Minna :wink:,
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  • Ja, das anhaltende Gepiepse sind Futtergeräusche! :richtig:
    Hier siehst du ein Video bei älteren Küken, die gefüttert werden. Da sind die Geräusche schon kräftiger und tiefer, aber noch ähnlich.


    Ich weiß, dass es jetzt hart ist. aber vielleicht schaffen es die Eltern ja doch noch.
    Wenn die Eltern auf deine Anwesenheit so panisch reagieren, dann ist es gut, wenn du dich zurück ziehst. Biete ihnen weiches Futter an, damit kannst du sie gut unterstützen. Kochfutter ist wie gesagt ideal.


    Vielleicht kannst du den Käfig abdecken, dann haben sie mehr Ruhe. Wie groß ist der Käfig?

  • Gestern Abend konnte ich das Elend nicht mehr mit ansehen. Die beiden wurden nicht mehr gefüttert und lagen irgendwo auf dem Käfigboden, während die Eltern emsig weiter brüteten.
    Ich nahm beide Küken auf ein Heizkissen,und wärmte sie mit Rotlicht.
    Um das Körbchen hängte ich feuchte Tücher. Ich habe alle 2 Stunden gefüttert, Orlux- Handmix, die ganze Nacht, bin ich müde.Beide haben es angeommen und hatten dann auch Stuhlgang. Das ältere Küken war aber schon recht schwach. Heute früh war es tot. Ich denke, für ihn kam die Hilfe zu spät. Das jüngere, geschlüpft am 23. 3. , 6 Uhr, steht manchmal schon, hebt den Kopf und bettelt. Alle 1 1/2 Stunden ist der Kropf leer und ich habe ein wenig, so groß wie ein kleiner Kirschkern, in den Kropf gegeben. Ruck zuck war das weg. Momentan hat es ein wenig Durchfall. Mache ich was falsch?
    Antwortet bitte bald!!!
    Gruß Minna

    Viele Grüße von Minna :wink:,
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  • Die Küken setzen anfangs nur breiigen Kot ab, das ist normal.
    Du kannst das Orlux mit Anis-Fenchel-Kümmel oder Kamillentee anrühren statt mit Wasser. Der Brei sollte zwischen 39° und 43° C haben beim verfüttern.


    Bitte achte gut auf konstante Temperaturen im Körbchen. Das Rotlicht nie direkt aufs Küken strahlen, das trocknet aus.


    Die Fütterung alle 1,5 - 2 Stunden wirst du mindestens eine Woche beibehalten müssen, dann kannst du langsam reduzieren. Also dann alle 3 Stunden, noch eine Woche später alle 4 Stunden. Je nach Entwicklung können diese Angaben aber deutlich abweichen. Hast du die Möglichkeit dazu das Küken in den nächsten 4 Wochen rund um die Uhr zu versorgen?


    Was du noch machen kannst: ruf Züchter in der Umgebung an! Vielleicht hat einer zufällig selber gerade Nymphensittichküken und kann das Kleine unterlegen.

  • Danke Jana, für Deine schnelle Antwort. Ich bin so froh,mit Jemand darüber reden zu können, denn ich habe ja keine Erfahrung im Nymhemsittich aufziehen. Ich dachte doch, meine Vögel können das, sie haben so liebevoll gebrütet und ihre Eier verteidigt, und jetzt .....!?
    Ich bin Selbstständig, arbeite von zu Hause aus. Ich kann es mir also einrichten und habe für die nächste Woche schon alle Termine abgesagt. Aber vom 8. bis 15. 4. will ich auf Dienstreise, kann ich ja vielleicht auch vergessen, oder...?
    Ich will den kleinen auf alle Fälle durchbringen, er ist mir schon ans Herz gewachsen und er kämpft so sehr, er hat es verdient.
    Gruß Minna

    Viele Grüße von Minna :wink:,
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  • Wenn das Küken überlebt kannst du die Dienstreise wohl absagen.
    Auch solltest du dir, falls das Küken die nächsten zwei Wochen überlebt, unbedingt über die Resozialisierung Gedanken machen. Leider ist es ja nun ein Einzelküken - das heißt es wird schlimm auf dich fehlgeprägt. Es braucht dann möglichst bald Gesellschaft. Die Eltern sind ihm zwar Vorbild, aber ein zweites Küken wäre noch besser.


    Sowie es anfängt selber zu fressen (etwa ab der vierten Woche, futterfest sind sie mit etwa acht Wochen) musst du dich zurückziehen. Die Anfangszeit ist die wichtigste um einen sozial gefestigten Vogel heran zu ziehen. Was in der Kinderstube versaut wird bleibt oft zeitlebens ein Problem. Und glaub mir - ein extrem zahmer Vogel wird verdammt schnell zum Problem. Gut, wenn er nur nervig ist, richtig problematisch, wenn er beißt. Denn Handaufzuchten haben oft keine Scheu schmerzhaft zuzubeißen. Ihnen fehlt der Grundrespekt vorm Menschen. Dazu kommen soziale Probleme im Schwarm, die Verpaarung ist oft schwierig.


    Wenn du Glück hast kannst du das Küken zeitig an die Eltern heran führen. Vielleicht füttern sie es sogar, wenn es bettelt. Wo steht denn das Körbchen derzeit? In Nähe der Eltern?


    Wir hatten einen rupfenden Hahn, so dass wir ebenfalls trennen mussten. Aber unter Aufsicht konnten wir den Hahn weiter füttern lassen.


    Dein Paar ist in der Kükenaufzucht unerfahren, hat keinen Nistkasten und bisher anscheinend schon öfter auf dem Käfigboden gebrütet. Da sind Probleme vorprogrammiert.


    Brüten die Eltern noch immer auf befruchteten Eiern?
    Bitte verhindere zukünftig Gelege deiner Nymphensittiche. Du siehst ja wie das enden kann. Du brauchst zudem noch eine Ausnahmegenehmigung vom Amtstierarzt.

  • Garantiert werde ich in Zukunft das Brüten verhindern, bzw. das Schlüpfen!
    Das Körbchen steht in der Nähe der Eltern, wenn der Kleine bettelt, werden sie ganz aufgeregt. Ich habe ihnen vorhin Freiflug gelassen und dachte, sie kommen sofort zum Körbchen, aber sie haben wohl Angst vor der Rotlichtlampe. Ich denke aber, das wird noch. Ich habe den kleinen dann auf der Hand hingehalten und der Hahn hat ihn sofort am Schnabel gepackt, ich bin mir aber nicht sicher, ob er beißen oder füttern wollte.
    Noch bitte einen Rat. Ich habe gerade gefüttert und der Kropf sieht aus, als wäre da viel Luft drin. Kann ja aber kaum sein, denn ich füttere wirklich Tropfen für Tropfen und er schluckt gut.
    Nun mache ich mir Sorgen.
    Die Eltern haben die 2 Eier, auf denen sie noch saßen, heute mittag verlassen. Wieso weißt Du eigentlich so viel über die Aufzucht und alles, was dazu gehört?
    Gruß Minna

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  • Am Schnabel packen hört sich gut an! Und auch, dass sie aufgeregt sind, wenn es Futtergeräusche macht. Die Eltern kommen von oben, verhaken ihren Schnabel quer in den des Kükens und füttern dann. Dabei wird das Küken ordentlich durchgeschüttelt, so rüttelt das Futter gleich durch die Schwerkraft nach unten.


    Ich wünsche es dem Kleinen wirklich, dass die Eltern es wieder füttern. Kein Handaufzuchtsfutter kann die Fürsorge der Eltern ersetzen. Versuch es ruhig öfter - denn gerade jetzt sind die Eltern noch in Brutstimmung.


    Wenn sie die Eier mittags verlassen haben dürften eventuelle Küken in den Eiern tod sein. Vielleicht waren die Eier aber auch unbefruchtet und die Eltern wussten das. Du kannst das Gelege also entfernen.


    Luft kommt bei Handfütterung sehr schnell in den Kropf. Mensch kann das eben nicht so gut wie ein Nymphensittich. Du musst größere Luftblasen ganz vorsichtig raus massieren. Halte dazu den Kopf des Kükens sehr vorsichtig nach oben. Wie bei der Fütterung - so kann die Luft leichter entweichen. Du kannst einen dünnen Holzstab zur Hilfe nehmen, mit dem du die Schnabelspitze vorsichtig offen hälst und den Kopf oben.


    [OFF]Ich weiß soviel, da wir selber vor einigen Jahren gezüchtet haben. Wir wähnten uns zwar bestens vorbereitet, hatten dann aber doch Probleme. Hier kannst du einen Bericht darüber lesen: Klick.


    Inzwischen würde ich lieber ein Abgabetier aufnehmen, als eines vom Züchter zu holen. Es gibt einfach zu viele Tiere, die keiner will und viele in miserablen Haltungsbedingungen.


    Wir haben insegesamt 7 Küken groß gezogen. Ich könnte kein Küken an Fremde verkaufen, ein weiterer Grund nicht zu züchten.[/OFF]

  • Jana, ich fasse es nicht,
    wenn ich meiner Henne ihr Küken auf der Hand hinhalte, dann kommt sie auf die Hand und füttert, sonst kommt sie nie auf meine Hand. ich kann ihr das Küken einfach hinhalten und sie füttert es, weiter betreut sie es aber nicht. dann mache ich das eben, ich bin so froh!
    Gruß Minna

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  • Super! Fantastisch! Weiter so!


    Und wenn du das Körbchen direkt in den Käfig stellst? Geht sie dann auch ran? Vielleicht übernehmen die Eltern ja noch weiter. Du kannst das Körbchen zumindest tagsüber doch in Reichweite der Eltern stellen unter Beobachtung.


    Versuch mal den Eltern Kochfutter anzubieten und sonstiges matschiges Futter, das sie mögen. Das dürfte ihren Fütterungstrieb weiter anregen. Aber kein Obst oder Gemüse! Das ist zu wenig nahrhaft für das Küken.


    Hier ein Infolink zum Kochfutter: Klick.

  • Guten Morgen,
    ich bin ganz glücklich aber auch ganz schön müde. Ich habe nachts alle 2 Stunden gefüttert und um 4 und um 6 Uhr habe ich das Küken einfach der Henne hingehalten und sie hat sofort gefüttert. Wir haben uns geeinigt, die Aufzucht gemeinsam zu übernehmen!
    Sag mal, was füttern die eigentlich, es sieht doch so aus, als ob garnichts passiert, aber der Kleine hat anschließend seinen Kropf voll.
    Ich dachte, die Elterntiere würgen Futter hoch, aber es sieht aus, als ob nur Speichel, oder so was ähnliches fließt. Nachdem die Henne 8 Uhr gefüttert hat, habe ich nach 1/2 Stunde nachgefüttert, weil der Kropf schon wieder leer war und ich Angst hatte, die Fütterung der Henne könnte nicht reichen.
    Der Kleine steht schon wacklich auf seinen Beinchen, schlägt mit den Flügeln und hebt schön den Kopf. Er nimmt das Orlux jetzt schön vom Löffel. So traurig wie es ist, das sie nicht selber richtig aufziehen, ist es für mich doch ein großes und schönes Erlebnis, alles so miterleben zu dürfen. Ich habe große Achtung vor jedem Leben, auch wenn es noch so klein ist. Aus meiner Tierliebe heraus bin ich vor 10 Jahren auch Vegetarier geworden.
    Ich habe jetzt Kochfutter gekocht, verschiedene Körner, Reis, dazu geriebener Apfel und geriebene Möhren. Darunter habe ich Ei-Aufzuchtfutter gemischt. Meine beiden Elterntiere fressen wie wild.
    Ich würde den Kleinen ja gern wieder ganz zu seinen Eltern geben, aber die halten ihn doch nicht warm. Ich habe einen großen Käfig, ich könnte eine Wärmflasche reinlegen und den Kleinen draufsetzen. Was meinst Du, sollte ich das probieren?
    Gruß Minna

    Viele Grüße von Minna :wink:,
    mit Luna:nymph3:Aron:nymph1:Pepino:nymph2:Paulchen:nymph3: Cleo:nymph1: und Wuselchen:nymphi: ;( und Cosy :nymph2: ;( im Herzen

  • Guten Morgen,
    ich bin ganz glücklich aber auch ganz schön müde. Ich habe nachts alle 2 Stunden gefüttert und um 4 und um 6 Uhr habe ich das Küken einfach der Henne hingehalten und sie hat sofort gefüttert. Wir haben uns geeinigt, die Aufzucht gemeinsam zu übernehmen!
    Sag mal, was füttern die eigentlich, es sieht doch so aus, als ob garnichts passiert, aber der Kleine hat anschließend seinen Kropf voll.
    Ich dachte, die Elterntiere würgen Futter hoch, aber es sieht aus, als ob nur Speichel, oder so was ähnliches fließt. Nachdem die Henne 8 Uhr gefüttert hat, habe ich nach 1/2 Stunde nachgefüttert, weil der Kropf schon wieder leer war und ich Angst hatte, die Fütterung der Henne könnte nicht reichen.
    Der Kleine steht schon wacklich auf seinen Beinchen, schlägt mit den Flügeln und hebt schön den Kopf. Er nimmt das Orlux jetzt schön vom Löffel. So traurig wie es ist, das sie nicht selber richtig aufziehen, ist es für mich doch ein großes und schönes Erlebnis, alles so miterleben zu dürfen. Ich habe große Achtung vor jedem Leben, auch wenn es noch so klein ist. Aus meiner Tierliebe heraus bin ich vor 10 Jahren auch Vegetarier geworden.
    Ich habe jetzt Kochfutter gekocht, verschiedene Körner, Reis, dazu geriebener Apfel und geriebene Möhren. Darunter habe ich Ei-Aufzuchtfutter gemischt. Meine beiden Elterntiere fressen wie wild.
    Ich würde den Kleinen ja gern wieder ganz zu seinen Eltern geben, aber die halten ihn doch nicht warm. Ich habe einen großen Käfig, ich könnte eine Wärmflasche reinlegen und den Kleinen draufsetzen. Was meinst Du, sollte ich das probieren?
    Gruß Minna

    Viele Grüße von Minna :wink:,
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  • So, jetzt habe ich das Körbchen in den Käfig gestellt und beide füttern wie verrückt, aber sie wärmen das Kleine nicht. Müßten sie ihn nicht unter ihre Flügel nehmen? Von unten hat er Wärme, ein Heizkissen und ein Frottehandtuch drauf. Luftfeuchte ist im Raum 60% und Lufttemperatur 25Grad. Meint ihr, ich kann den Dingen so ihren Lauf lassen? Ich würde Euch gerne ein Bild schicken, aber ich weiß nicht genau, wie ich das hier reinkriegen soll, wird vielleicht noch!
    Gruß Minna

    Viele Grüße von Minna :wink:,
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  • Ich glaube das 25 für so ein kleines Küken zu wenig ist, da würde ich noch durch rotlicht dazuwärmen - aber um genau zu wissen wie warm es ist solltest du mit einem Thermometer genau neben dem Käken messen und dann erst schauen ob und wie viel zusätzliche wärme notwendig ist.


    So kleine Küken sollten glaube ich um die 28 bis 30 Grad um sich herum haben.


    Aber wunderschöne neuigkeiten dass die Eltern selber füttern!!! :clap:

  • Ich würde auch sagen - an die 30°C braucht das Küki. Bei Rotlichtgabe bitte NIEMALS das Küken direkt anstrahlen. Das endet schnell tödlich. Es ist etwas schwierig die Temperatur konstant zu halten, das kannst du nur mit Thermometer und ständigem Überprüfen erreichen.


    Herrlich, dass die Eltern füttern! Vieleicht hudern (=wärmen, unter den Flügel nehmen) sie es in den nächsten Tagen auch noch, wenn nicht bekommst du es aber auch so groß.


    Es ist normal, dass die Küken in der ersten Zeit viel "Schleim" gefüttert bekommen. Das Futter ist gut anverdaut für das Küken. ;)
    Diese "Kropfmilch" ist für die Ausbildung des Immunsystems enorm wichtig und kann durch kein HA-Futter ersetzt werden. Wenn sie nachts weniger gefüttert hat, dann deshalb weil sie selber nicht mehr genug hatte um es weiter zu geben. Mit nur einem Küken sollten sie eigentlich keine Probleme haben, aber naja... Durch Fütterung von Kochfutter klappt das nach meinen Erfahrungen besser.


    Hier ist eine Anleitung zum Bilder einstellen:
    Anleitung: Bilder / Videos verkleinern und hier einstellen
    Falls das nicht klappt, kannst du mir die Fotos per E-Mail schicken:

  • Hier die Bilder von Minna.




    Leider hat das Küken schlimme Spreizbeine. :wein:
    Ich finde den Bericht aus dem Nymphensittich Spezial gerade nicht, kann also nur wiedergeben, was mir noch im Kopf ist. Diese Spreizbeine müssen jetzt korrigiert werden, sonst ist es zu spät. Das Küken könnte später nie laufen, wenn die Beine so bleiben. Schon vorher kann es sterben, weil es ständig auf dem Bauch liegt. Das behindert Atmung und Verdauung.


    Das Küken wird dazu in natürliche Sitzhaltung gebracht und die Beinchen fixiert. Ich habe schon von Mullbinde gehört. Auch, dass ein Küken in eine Streichholzschachtel gesetzt wird. Zum Abkoten ist das natürlich hinderlich, da musst du ausprobieren, was geht.


    Unser Bruce hatte das auch, aber nicht so schlimm. Bei ihm half schon ein anderer Untergrund und dass er in einer Kuhle seitlich gestützt sitzen konnte.


    Schau mal, so müsste es eigentlich sitzen:



    Hier ein Link zu Birds-online zum Thema Spreizbeine: Klick.
    Demnach müsstest du mit dem Küken zu einem wirklich vogelkundigen TA. Dazu bräuchtest du allerdings einen Termin, sonst lässt es sich wärmetechnisch und futtertechnisch ja noch gar nicht machen bei einem so kleinen Küken.

  • Hallo Minna und Jana!
    Ich verfolge die Storry mit dem kleine Küken schon seit gestern! Dauernd muss ich wieder zum PC rennen und nachschauen, ob es was neues gibt! :trippel:
    Mein Freund hält mich schon für total durchgeknallt. :hammer:
    Ich hab mich so gefreut, dass die Mama es jetzt doch hin und wieder füttert und jetzt die Spreitzbeine, das kann doch alles nicht wahr sein!!! :wein:
    Ich hoffe wirklich, das es das Kleine schafft!!!!
    Wünsch dir und dem Kleinen ganz ganz ganz viel Glück und Kraft!!!!!
    Hier werden alle Daumen und Krallen für euch gedrückt!!


    Liebe Grüße
    Claudia

  • Ich lese auch schon die ganze Zeit mit! ich hoffe das der kleine es schafft! *daumen und krallen sind gedrückt*


    Er sieht so klein und zerbrechlich aus!


    Jana: Ich find es wirklich toll das du so viel hilfst und unterstützt! Ich glaube, ohne dich wären etliche nymphis nicht am leben!

    Liebe Grüße von mir - Laura - die Nymphielos geworden ist!

  • Ach Leute, ich bin so glücklich dass sich Wusel so gut entwickelt und nun das mit den Spreizbeinen. Ich habe in der Nähe, ca. 30 Minuten Autofahrt, einen vogelkunlichen Arzt, er hat meine Henne schon erfolgreich operiert, als sie einen Knochentumor hatte. Den werde ich gleich morgen anrufen. Ich will den kleinen Vogel durchbringen und das bei bester Gesundheit. Viele Leute in meiner Umgebung halten mich für völlig durchgeknallt, da ich mit viel Mühe wichtige Termine abgesagt oder verschoben habe. Das ist mir aber egal und ich glaube ihr versteht mich.
    Ich habe meine Elternvögel jetzt gut erzogen. Etwa alle 2 Stunden setze ich die Eltern, besonders die Henne, auf das Kükenkörbchen und beide beginnen sofort mit dem füttern. Dann ist noch ca. 10 Minuten "Kuschelstunde". Die Henne putzt ihr Küken und hudert ein bischen, aber nach 10 Minuten hat sie es satt und fliegt weg.
    Dann decke ich das Körbchen wieder ab und das Küken hat seine Ruhe, Wärme und Feuchte. Ich arbeite mit meinen Tieren also Hand in Hand.
    Ist das nicht schön!!!
    Ich halte Euch weiter auf dem laufenden und wünsche Euch eine Gute Nacht.
    Minna

    Viele Grüße von Minna :wink:,
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  • ich bin schon so gespannt darauf, wie es weiter geht mit der kleinen familie!
    ich drücke alle daumen und willi&maja drücken ihre krallen!
    ich hoffe es geht alles gut!


    und immer schön fotos reinstellen :trippel:

    Paulinchen & Spooner :pfeif:
    mit den Federbällchen Willi & Maja :fass:

  • Hallo,
    Wusel geht es gut, er ist ausgeschlafener als ich!
    Er wiegt jetzt schon 8 Gramm, am 4. Tag. Er ist heute sichtlich gewachsen, der Körper ist richtig rund und voll geworden. Er versucht sich hinzustellen und die Spreizbeinchen sehen garnicht mehr so schlimm aus. Nur der Kopf ist noch recht schwer, er fällt immer wieder runter, aber er versucht es immer wieder.
    Seine Eltern füttern tagsüber gut und für den Rest sorge ich.
    Ich werde heute noch daran arbeiten, Bilder ins Forum zu stellen, vielleicht könnt ihr am Abend welche sehen.
    Gruß Minna :wink:

    Viele Grüße von Minna :wink:,
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