Es ist zum ****, jeden Abend oder Nacht Panikflug

Hallo Petra,

gegen Lichtblitze von vorbeifahrenden Autos, die meine Süßen erschrecken, habe ich blickdichte Rollos am Fenster, doch habe ich zur Orientierung sogenannte Nachtlichter (je nach Helligkeit ein bis zwei) in der Steckdose, damit sie bei Geräuschen sofort sehen, ob Gefahr droht. Somit ist es nicht restlos dunkel.

Andererseits habe ich auch immer gehört, dass Nymphies sich auch daran gewöhnen. Siehe auch die vielen Nymphies, die in Außenvolieren gehalten werden.

Ich würde einfach nochmal abwarten und es mit Nachtlicht und ggf. Rollos pobieren.

Nächtliche Panikflüge kann man nicht verhindern, aber durch ausreichende Beleuchtung kann man versuchen, das Verletzungsrisiko herabzusetzen.
Wenn die Vögel in einem Vogelzimmer in Panik fliegen können muss es so hell sein, dass sie Hindernisse erkennen und landen können. Besonders Lutinos (andere Vögel mit Gendefekten hatte ich noch nicht) tun sich schwer mit dem Sehen in der Dämmerung.
Auch in einer Voliere kommt man ohne eine ausreichende nächtliche Beleuchtung nicht aus. In einer Voliere können sich die Vögel zwar nicht den Hals brechen, aber sich blutige Wunden zuziehen und Federn verlieren wenn sie beim Flattern sich an der Voliereneinrichtung stoßen. Gan schlimm ist es, wenn sie mit dem Flügel zwischen die Gitterstäbe kommen und Knochen brechen. Ich würde deshalb immer eine Voliere mit V2A-Schweißgitter in Maschenform nehmen, notfalls selber bauen. Man kann eine vorhandene Voliere mit Gittern auch nachträglich durch das Anbringen von Volierengitter absichern. Man schneidet das Gitter auf die entsprechende Größe, entgratet es mit Flex und Fächerscheibe und befestigt es innen oder außen mit Kabelbindern.
Leider ist die tagsüber sinnvolle Einrichtung einer Voliere mit vielen Klettermöglichkeiten nachts eine große Gefahr.
Die sicherste Übernachtungsmöglichkeit wäre sicher ein kleiner Schlafkäfig für jeden Vogel.

Zitat

ich wende mich schon wieder an euch (tschuldigung) weil ich echt nicht mehr weiterweiß

Zitat

Es tut mir leid, dass ich euch so oft belästigen muß

du musst dich weder entschuldigen, noch belästigst du uns! Dazu ist ein Forum da, um Fragen zu stellen und Sorgen zu teilen!

zum Thema: Es gibt leider immer wieder Vögel, die anfälliger und schreckhafter sind, als andere! Wirklich etwas dagegen machen kannst du nicht viel! Rollo runter um Geräusche von draußen abzuschirmen und mit einem Nachtlicht das Zimmer "erhellen"
Falls es blutig wird, würde ich blutstillende Watte, Jod oder ähnliches immer parat haben.

Vieleicht wird es ja wirklich noch etwas besser, wenn sich Maja noch mehr eingelebt hat

Hallo,
meine Pamina war ebenfalls so ein kleiner " Nacht-Schreck". Sie hat sich bei ihren Night-Frights oft an den Flügeln verletzt, die blutigen Stellen fielen immer arg auf, auch weil sie eine kleine Lutino-Dame ist.
Der Käfig, den ich früher hatte, war viel kleiner als der Jetzige. Die Voliere, die ich jetzt habe ist deutlich größer, sodass meine Beiden darin ein wenig fliegen und ausreichend flattern können. Ich habe die Voliere so eingerichtet, dass falls Pamina sich erschreckt und aufgeregt durch die Voliere flattert, sie nicht irgendwo hängen bleiben kann.
Auch haben meine Beiden ein Nachtlicht, sodass sie sich wieder rasch orientieren können.
Was jetzt speziell noch Pamina geholfen hat, waren Schlafbrettchen! Seit sie auf Schlafbrettchen schläft hat sie kaum noch Night-Frights. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber vielleicht hatte Pamina damals einfach Angst " abzurutschen"?! Jedenfalls schläft sie auf glattem Untergrund viel lieber und ruhiger. Vielleicht fühlt sich deine Maja auf Schlafbrettchen auch sicherer?
Ich denke, mit der Zeit wird sie sich auch an die vielen Geräusche gewöhnen!

LG

hallo

ich denke auch das es in zukunft ruhiger wird .

wir hatten ein problem mit dem martinshorn von polizei rettungsdienst und feuerwehr , hinterm haus ist eine stark befahrene bundesstrasse . an manchen tagen einmal pro stunde und hier steppte der bär , mit 120 bezibel dagegen schreien , flattern und fliegen .

januar war ganz schlimm und ab februar wurde es von woche zu woche besser .

seit märz interessiert unsere beiden das gar nicht mehr , da wird sogar weitergeschlafen , kopf ausm gefieder ? nö kein bock bin am schlafen

ich denke es ist gewöhnungssache , je öfter etwas vorkommt desto schneller wird es normal und uninteressant .

hallo

hast du schon mal probiert die sitzbretter mit kolbenhirse oder was sie am allerliebsten mögen attraktiver zu machen ?

wenn ich neue äste , bretter etc einbaue gibt s kohi nur an den neuen stellen , da siegt die gier über die angst

Die Ansicht, Vögel könnten im Dämmerlicht, d.h. mit Nachtlicht, nicht so gut schlafen wurde bisher m.W. nirgendwo belegt. Warum sollten Fluchttiere in totaler Dunkelheit auch besser schlafen, als bei Dämmerlicht? Mal ganz abgesehen davon, dass Vögel im hohen Norden dann imm Sommer ja überhaupt keinen Schlaf bekommen würden.

wenn sie allerdings ein kleines nachtlicht anhaben, gewöhnen sie sich auch daran und da es dann "rund um die nacht" an ist, ist es ja nicht gleich "tag"