Was löst Panikflüge eigentlich aus?

  • Was sind eigentlich die Hauptursachen für Panikflüge und kann man etwas dagegen tun bzw. unterlassen? LG Emilia

    Lilo, Elvis, Lucy, Louis, Isis, Phönix, Robin, Akira, Eve, Coco, Romeo, Peppi, Anne, Paul, Lulu, Momo+Balu, Timmy, Sunny:flug:

    in Gedanken Dibsy, Butzel, Coco:engel:

  • tja, gute frage. jeder reagiert wohl auf was anderes. meine reagieren auf sirenen (feuerwehr, polizei etc.) mit panikflügen. was man machen kann? zimmer und vor allem vogelsicher gestalten. nachts nachtlicht oä an haben, damit sie wieder einen landeplatz und sich zurechtfinden können. aber auch ich dachte ich hätte alles beachtet...

  • Am Anfang mussten meine noch in meinem Schlafzimmer wohnen und da ich mich nachts gerne mal hin-und-her wälze raschelt die Decke ein wenig. Da gehen beide immer in diese geduckte Stellung.
    Bei Tüten o.ä. haben die aber keine Angst und Silvester hat denen auch keine Probleme bereitet bezüglich Panikflüge etc. :smile:

    Die Cindy :smile:


    „Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.“
    - Theodor Fontane

  • Hm, das kann alles mögliche sein. Bei uns ein bestimmter Klingelton des Telefons, aber auch nicht immer. Aber dann um so hefitger.


    Geringelte Klamotten, flatternde Sachen, wenn jemand einen Handtuchturban hat, mein Bügelbrett, wenn ich in den Raum trage, auch wenn ein Rabe mal zu dicht am Fenster vorbeifliegt.


    Selbst wenn mein Mann ganz leise "Ssss" macht und dann noch schnell die Hand hebt, kommt die Bande in Bewegung. Das wirkt besser als alles, was ich bisher probiert habe um sie von verbotenen Ecken abzuhalten.


    Ich denke ganz wird man diese Reaktion nie vermeiden können. Es sind halt Fluchttiere und das steckt in ihnen ganz tief. Kürzlich hab ich von einer Bekannten einen Film geliehen bekommen, in dem man wildlebende Nymphis sieht. Es ist einfach wahnsinn, wie vorsichtig die sind und welchen Energieaufwand die betreiben um mal eben kurz an der Wasserstelle zu landen und 2-3 Tropfen zu trinken! Da versteht man einfach wieder besser, wieviel Orginal-Nymph noch in unseren domestizierten Genossen steckt. Trotz aller Zutraulichkeit.

  • Ich denke alles kann man gar nicht vermeiden, da ich unseren Vögeln auch mehr "gefahr-gespür" zutraue als wir abgestumpften Menschen es haben.
    Auch ist - wiegesagt - jeder Schwarm anders und reagiert anders auf andere Gegebenheiten.


    Ich hab und hatte es hier schon einige male, das die Geier quasi "aus heiterem Himmel" allesamt wild durch die Gegend düsen. Obwohl ich nichts ausmachen konnte was als ursächliche gelten hätte können.
    Manchmal sind die Ursachen aber auch offensichtlich.
    Wenn eine Katze hier herumschleicht gibt Sirius seinen "knarzenden" Warnton - und alle sind in der Luft. (Wenn sie gerade auf dem Boden waren, die Häubchen in den oberen Etagen des Zimmers stört das nicht)
    Manchmal ist es auch das knallorangene Müllauto das draussen vorbeifährt.
    Kleidungsstücke, Handtücher, bunte Farben, Karos oder ähnliches nehmen meine recht gelassen hin. Auch scheinen sie zu wissen, das sie in der Voliere sicher(er) sind.


    Fazit: Ausschliessen kann man nix, da man nicht (immer) weiss warum die jetzt schon wieder durchdrehen.

  • Bei uns gibt es Gott sei Dank wegen Panikattacken. Aber an einer Ursache festmachen kann man sie nicht.


    Jeder Schwarm ist anders. Meiner z.B. gerät bei Katzen nicht in Aufregung. Wenn die Häubchen gerade auf dem Boden sind wenn die Katze kommt, dann gehen sie - vielleicht etwas schneller - zur Seite und das wars dann. Habe allerdings gemerkt, dass meine Bande extrem auf verschiedene Kleidungsstücke reagiert und sofort panikartig losdüst.

  • Also bei uns könne Panikflüge ausgelöst werden duch:


    Das Telefon/ Handy
    Eine Schimpfende Amsel
    Einem Vogel, der nahe dem Fenster vorbei fliegt
    Einer Katze/ Hund die/den sie draußen sehen
    Bestimmte Töne im Fernseher
    Einem karriertem Hemd (falsche Klamotten)
    Runterfallende Gegenstände
    Oder auch aus mir unbegreiflichen Gründen. Manchmal gibt es von einem der vier einen Warnschrei und dann ist hier High Live.


    Ich denke mal je größer der Raum, desot geringer ist das Risiko, dass was passiert.


    Ich habe alles getan, was mir möglich ist, um Panikflüge zu vermeiden, bzw die Risiken zu minimieren. Trotzdem kam es schon zu einem Unfall.

    Viele Grüße von :nymph1: Melvyn & Mäuschen, :nymph2: Gino :nymph3: Gwenny :nymph4: Fabius, Sammy, Dorie und natürlich von :flug: mir

  • Früher hat meine charly regelmäßig Panikattacken gehabt (ohne für mich erkennbaren Grund) und wusste nicht, wo sie landen sollte. Mittlerweile clicker ich seit einem Jahr mit ihr und sie ist schon viel ruhiger - hat auch schon ganz viele Plätze auf denen sie sich zu landen traut.
    Heute war wieder mal so ein Tag, an dem sie die Kurve nicht bekommen hat und solange flog, bis sie erschöpft am Boden landete. (gott sei dank ohne größeren Schaden)


    Die Nightfrights haben wir seit der großen voliere (mit Nachtlicht) nicht mehr beobachtet, so einen Schock muss ich aber auch nicht mehr haben. Leo hat sich schonmal ganz fies die Flügel aufgeschlagen an der alten voli.

    LG Barbara und die :nymphi: :nymph4: Leo (1.0; * ca. 01/2003), Hanni (1.0; * 2007) und Stella (0.1; * 2009), sowie in unserem Herzen Markus, Kiki (0.1; *2002 - †2009) und Charly (0.1; * ca. 09/2003- † 05/2014), ;(

  • was meint ihr...?


    sollten wir wenn unser vogelzimmer fertig ist (das ist zumindest bisher der plan) die vögel nachts in die voliere (groß) einsperren, oder frei im zimmer lassen?


    gedanke zum nächtlichen einschluss:
    im begrenzten raum fällt die orientierung leichter.
    die vögel haben die voliere als sicheren ort kennengelernt(?)
    (beispielsweise reagieren sie auf annäherung von uns oder von tierischen mitewohnern über die sie sich zu anfang noch aufregen mussten nicht mehr, wenn der feind hinter gitter ist)


    gegenargument:
    der hier weiter oben bereits angesprochene größere raum.


    unsere vögel wohnen in einem zimmer zur straße und bei ihnen wir es dank einer straßenlaterne nie ganz dunkel.

  • Unsere Vögel kommen aus Sicherheitsgründen nachts in die Volliere, wir schließen die Vorhänge ( zwecks eventuellen Autolichtern ) und knipsen ein nachtlicht an. ich denke schon, dass es in der Volliere sicherer ist, wenn sie Angst bekommen sollten.
    Liebe Grüße
    Emilia

    Lilo, Elvis, Lucy, Louis, Isis, Phönix, Robin, Akira, Eve, Coco, Romeo, Peppi, Anne, Paul, Lulu, Momo+Balu, Timmy, Sunny:flug:

    in Gedanken Dibsy, Butzel, Coco:engel:

  • ich würde sie nachts zur Sicherheit einsperren.- Denn im Zimmer bekommen sie unheimlich Speed, wenn sie erst einmal panisch losfliegen. Wenn sie dann zu wenig sehen, knallen sie an die Wand. Jana hatte sogar einen Todesfall auf diese Weise bei Tage! Auch scheinen Tiere in sehr kleinen Käfigen weniger Panikattacken zu haben, als wenn sie eben mehr Platz haben.

  • Sicherheitshalber ist es besser sie nachts in der Voli zu lassen, aber meine sind 24h draußen und gehen nur zum Essen rein. Ich hatte bis jetzt nur einen Nightfright der war aber auch nur damals als ich mit der Bettdecke geraschelt habe.
    Line kuschelt dann immer mit Ede und dann setzen die sich neben den Karton auf meinem Schrank und gut ist :smile:

    Die Cindy :smile:


    „Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.“
    - Theodor Fontane