Dieses Rumrennen auf dem Boden hört sich für mich schlichtweg nach einer Panikreaktion an. Er hat zu wenig Platz und keine anderen Nymphen um sich rum. Da ist ein Schock kein Wunder.
Freiflug gab es bei uns immer sofort. Deine Käfigmaße sind viel zu winzig um ein Tier mehrere Tage darin einzusperren. Sicher kann es Probleme geben bei den ersten Freiflügen. Aber es wird nicht leichter, wenn du länger wartest.
So, jetzt ist Speedy schon fast eine Woche bei uns und überigends wohl doch eine Henne. Wir haben sie heute das erste Mal im Wohnzimmer fliegen lassen und sie war überglücklich! Nachdem sie ein schönes Plätzchen zum sitzen gefunden hatte knabberte sie sogar aus sicherer Entfernung Kolbenhirse aus der Hand! 
Ein schönes Gefühl! Sie ist auch ganz bereitwillig wieder in den Käfig zurück gegangen, hab mir das viel schwieriger vorgestellt sie dazu zu überreden! Aber seit sie draußen war ist sie viel ausgeglichener. Jetzt fehlt nur noch ein netter Partner, aber wir sind schon auf der Suche.
Huhu,
na das hört sich doch prima an. 
An was macht ihr denn jetzt die "Henne" fest. Wenn es wirklich keine sicheren äußeren Merkmale gibt, würde ich auf jeden Fall einen DNA-Test machen, bevor ein neuer Nymphie geholt wird. Zudem sollte dieser ebenfalls geschlechtsreif sein und das GEschlecht 100 %ig feststehen. Auf Dauer gibt es in der Regel immer Ärger bei der gleichgeschlechtlichen Haltung.
ZitatOriginal von Valena86
Wir gehen davon aus, dass es ne Henne ist, weil bis jetzt noch kein Balzgesang zu hören war, auch wenn sie entspannt war nur nen zaghaftes Piepsen, der Kopf ist Gelbgrau verwaschen und die Schwanzfedern gebändert. Da er ja auch schon 6 monate alt ist müsste sich das ja langsam dann umfärben, wenns nen Hahn ist. Aber wir machen zur Sicherheit nochmal nen Test.
Huhu,
das ist auf jeden Fall sicherer. Die Hähne müssen nicht zwangsläufig Singen. Wenn es danach ginge, müsste mein Arnold ebenfalls eine Henne sein. Auch Fritzi höre ich nur ganz selten. Auch das Balzgehabe fällt bei diesen beiden sehr sporadisch aus. Pauli ist das etwas aktiver. Im Grunde ist es ja egal, nur für die Geschlechtsbestimmtung wären mir diese Kriterien einfach auch zu gering, gerade dann, wenn es wichtig ist, genau das passende Gegengeschlecht zu finden.
ich kann mich petra nur anschliessen.
ich habe auch einen minnesänger und einen sehr schweigsamen hahn.
wenn die tiere sich nicht wohlfühlen oder keinen partner haben, den sie ansingen sollen, warum dann die mühe? 
wenn es darum geht ein passendes partnertier zu finden, würde ich auf jeden fall die 15€ investieren und eine feder einschicken...
man gibt so viel geld für unnütze sachen aus, da sollte sowas schon oberste priorität haben.
richtig umständlich und evtl teuer wird es, wenn du zwei gleichgeschlechtliche dasitzen hast, wömöglich noch 2 aufnehmen willst und dann noch eine neue voliere brauchst... mit 15€ kommst du da nicht weit
Ich muss ja nun unbedingt nochmal was erzählen! Haben Speedy gerade fliegen lassen und sie hat sich mit Kolbenhirse auf ne Stange locken und sich damit wieder in den Käfig zurück tragen lassen, Kolbenhirse frisst sie jetzt schon aus der Hand! Unglaublich, und das nach nur einer Woche und dem zweiten Tag Freiflug! 
Wohin schicken wir denn die Feder und kann man da auch welche nehmen, die von selber ausgefallen sind? 
Hallo,
es haben hier schon mal welche mit frisch ausgefallenen Federn probiert und auch Erfolg gehabt. Aber eigentlich, so wird empfohlen, damit auch wirklich genug Genmaterial zu finden ist, sollte es eine frischgezupfte sein.
Wie man das macht, steht auf der Hauptseite beschrieben.
Schicken kannst Du sie hier hin: http://www.geschlechtsbestimmung.de. Auf der Seite findes Du alle nötigen Infos und hier gab es durchweg nur positive Rückmeldungen.
Na also, alles halb so schlimm.
Nymphen im Zimmer trauen sich oft noch ein bisschen mehr als im Käfig, da der Käfig eben ihr "Rückzugsort" ist und auch weitestgehend sein sollte.
Ausserdem kann die/der kleine im Zimmer entscheiden ob er zu euch möchte - oder eben nicht... Im Käfig hat er diese Wahl nicht.
Die Erfahrung konnte ich auch immer wieder machen, dass außerhalb des Käfig`s/ Voliere sie viel aufgeschlossener sind. Ich glaube, dass obwohl Rückzugsort sie sich aber auch ohne Fluchtmöglichkeit im Käfig sehen. Deswegen kann ich der Empfehlung die Tiere ewig im Käfig zu lassen, bis sie hoffentlich 
zutraulicher sind absolut nichts abgewinnen.
Schön, dass es nun vorwärts geht und hoffentlich findet sich auch bald passende Gesellschaft für die Unternehmungen.
