Fehlgeprägter Vogel?

  • Hallo,


    ich hoffe es kann mir hier jemand weiterhelfen...


    Ich habe mir vor vier Jahren einen Nymphensittich zugelegt: Schnecki... Schnecki ist ein ziemlich taffes und freches Weibchen, dass ich sehr gut zahm bekommen habe. Sie duscht und frühstückt sogar mit mir, kuschelt gerne und guckt fernsehn mit mir. Manchmal frage ich mich sogar, ob sie überhaupt weiss, dass sie ein Vogel ist? :hae:


    Vor zwei Jahren habe ich dann noch ein Pärchen dazugeholt, mit denen sie sich gut versteht (bis auf die üblichen kleinen Reibereien ;)


    Soviel zur Vorgeschichte....
    Was mir auffällt ist, dass sie anfängt zu schreien (und sie kann sehr laut sein), sobald ich Besuch bekomme oder der Fernseher läuft...? Bin ich alleine mit ihr habe ich das Problem mit dem Schreien nicht...Es kommt mir auch wie ein Protestschreien vor..? Ihren regelmäßigen Freiflug bekommt sie immer..


    Ich würde nie meinen Vogel wegen der Sache weggeben, aber es ist nervig und ich möchte eine Möglichkeit finden mit ihr das abzutrainieren und etwas ratlos wie das funktionieren soll?!
    Kann es sein dass ich sie "zu zahm" gekriegt habe?


    Es wäre toll, hier ein paar Tipps und Ratschläge zu bekommen.


    LG
    Angie

  • wenn ich das richtig sehe, hast du drei Nymphis. Eine fehlegeprägte Henne und ein Pärchen.
    Richtig?


    Schreien kann viele Ursachen haben. Wenn du das Schreien auf diese zwei Situationen zurückführen kannst, dann würde ich sagen der Vogel ist einmal eifersüchtig und beim zweiten nervös. Wenn du Besuch bekommst, dann bekommt sie nicht mehr die volle Aufmerksamkeit und schreit deshlab. Schreit sie auch, wenn du das Zimmer verlässt?


    Thema fernesehn kann ich mir nur so erklären: Vögel sehen viel mehr Bilder in der minute als wir. Was wir als Film sehen, sehen sie als Bilder. nun weiß ich nicht, was du für einen Fernseher hast, aber bei normalen Röhrenfernsehern flackert das bild oft. Wir sehen davon nix, aber der Vogel. ich könnte mir vorstellen, dass ihn das nervös macht.


    Ersteres Problem ist schwerer zu lösen als zweiteres. Beim zweiten: nicht mit dem Vogel fernsehen, die Voliere so plazieren, dass sie keinen blick auf das Gerät haben.
    Ersteres Problem könnte schwieriger sein. Erst mal braucht deine Henne einen gegengeschlechtlichen Partner im ähnlichen Alter. Ist sie Spiegelfixiert, dann wäre ein Tier sinnvoll, was obenrum (kopf, Haube) ähnlich aussieht. Ist es wirklich 100% eine Henne? Ist der Partner da, muss sie ihn als Vogelpartner akzeptieren. Manchmal geht das erstaunlich schnell, manchmal dauert es Jahre. Du solltest dich zurückziehen und ihr die Möglichkeit geben, bzw sie zwingen Vogel zu sein/werden.

    Viele Grüße von der fliegenden Schwarzwaldbande sowie der Futtergeberin Alex

  • nach Deiner Beschreibung handelt es sich bei der Schnecki mit ziemlicher Sicherheit um ein fehlgeprägtes Tier. Du selbst hast sie in den zwei Jahren, da Du sie als Einzelvogel gehalten hast, dazu gemacht!


    ich kenne dieses Theater, das ein Nymph machen kann, der den Futtergeber als Partner ansieht (und das tut Deine Schecki bestimmt). Auch mein Rocky ist der allerliebste Vogel der Welt, wenn er mit mir allein ist (die anderen 5 Nymphen sind für ihn so eine Art Deko!), doch bei Besuch da zeigt er sich von der übelsten Seite. Er schreit was das Zeug hält. Das kann er dann manchmal über seine Schlafenszeit hinaus bis 23.00 Uhr durchhalten (bei Nachtlicht!).


    da brauchst Du viel Geduld und die solltest Du auch aufbringen, denn Du selbst hast den Vogel zu dem gemacht, was er heute ist........


    das andere Paar ist eine gute Gesellschaft für Schnecki, reicht aber nicht wirklich aus. Denn die beiden sind ja vergeben und er kann eigentlich auch weiterhin nur auf Dich als Partner zurückgreifen. Am besten wäre Schnecki in einer größeren Gruppe aufgehoben (auch wenn das jetzt mal erst Theorie ist!). Die Empfehlung ein Partnertier, also einen Hahn für die Süße dazu zu setzen, wäre in diesem Fall nämlich auch nicht ganz unproblematisch. Sie würde sich möglicherweise nicht so schnell umstellen und der neue Hahn würde die vergebene Henne abwerben wollen.


    vielleicht versuchst Du über die Abgabeseiten einen Hahn zu finden, der ebenfalls fehlgeprägt ist, dann könntest Du die beiden ganz ganz langsam immer mehr sich selbst überlassen und hast vielleicht am Ende zwei glückliche Paare.


    :smile:


    Ps: sehe gerade ein paar Wiederholung zu dem eben eingegangenen Beitrag, laß meinen jetzt aber mal so im Ganzen stehen....

  • Zuerst mal vielen Dank für die Zuschriften. Hat mich wirklich seehr gefreut :smile:


    Es ist aber eines nicht so richtig im ersten Beitrag von mir beschrieben worden:
    Bei Nachtlicht ist sie ruhig und schreit nicht (das motiviert mich, dass ich mit ihr daran arbeiten kann :trippel:) Ich denke auch, dass sie eifersüchtig ist...sie schreit auch, wenn ich nicht mehr in ihrem Sichtfeld bin. Wenn ich die ganze Zeit neben dem Käfig stehe ist sie ruhig....


    Schnecki war mit mir ja zuerst so ca. 1 Jahr alleine....dannach habe ihr einen Hahn dazugekauft...Schnecki hat ihn so als notwendiges Übel aufgenommen. Ist auch aggressiv ihm gegenüber geworden....Ich habe dann Oskar eine zweite Henne dazugeholt, dass er jetzt nicht auch noch alleine ist.


    Mir ist einfach unklar wie ich sie zum Vogelsein zurückführen kann. Das das seine Zeit braucht weiss ich und die werde ich mir auch nehmen. Wie soll das mit einem zweiten fehlgeprägten Vogel funktionieren? Ich habe ihr ja mal einen Hahn als Jungvogel dazugeholt und es hat nicht geklappt (Zwangsheiraten gehen nie gut :denk:)


    Wenn das nicht klappt habe ich zwei Schreier?!


    LG
    Angie

  • Zitat

    Wenn das nicht klappt habe ich zwei Schreier?!


    das kann natürlich passieren! Eine Garantie für ein gutes Gelingen kann Dir niemand geben.


    ich habe aber bisher noch nicht davon gehört, dass sich das Verhalten eines fehlgeprägten Vogels bei guten Haltungsbedingungen (= möglichst artgerechte Haltung mit mehr als 2-3Vögeln, mit ganztägigem Freiflug und viel Beschäftigung) nicht hat verbessern lassen. Sie lernen es früher oder später, sich wieder wie ein Vogel unter Vögeln zu benehmen.


    [OFF]oder hat hier im Forum jemand einen unbelehrbaren Schreier. Wäre interessant zu wissen. Bisher gab es viele Berichte über die Probleme mit fehlgeprägten Tieren. Doch gab es über längere Zeit immer eine Besserung. Oder?[/OFF]


    mein Freak ist jetzt ca 15 Monate bei mir und hat sich, von einigen Rückschlägen abgesehen, doch bereits ganz ordentlich eingefügt. Er kommuniziert mit den anderen Nymphen und kann sich teilweise auch schon ganz gut im Vogelzimmer beschäftigen. Er hat anfangs ausschließlich auf mich gewartet und dabei gar nichts anderes gemacht (er saß einfach nur da und hat geschrien). Heute gibt es fast nur noch das Problem mit dem Besuch.....

  • Nicht zu unterschätzen bei der Resozialisierung eines fehlgeprägten Vogels ist die Rolle des Menschen! Denn es sieht ja so aus: Wenn der als "Partner" auserkorene Mensch immer brav zurückkommt ,wenn man schreit und man dann stundenlang miteinander kuscheln kann, zusammen duschen geht, zusammen fernseh guckt u.ä., was ein Paar eben miteinander macht, wieso sollte Nymph dann überhaupt auf die Idee kommen, sich die anderen Haubenträger mal genauer anzugucken? ;)


    Ein weiterer fehlgeprägter Vogel ist meiner Meinung nach keine notwenige Alternative, ein "normalgeprägter" geht genau so gut, so lange die Vögel vom Charakter zueinander passen.
    Viel wichtiger, und entscheidender, ist dein Verhalten, Angie! Du musst dafür Sorgen, dass Schnecki erkennt, dass sie ein Nymph ist und kein Mensch! Einfach andere Nymphen daneben setzen reicht meist nicht.
    Dein "Job" ist es, mit aller Konsequenz (und ich weiß, wie schwer das ist) Schnecki immer wieder zu den anderen Nymphen zu setzen und dafür zu sorgen, dass sie sich miteinander beschäftigen usw. Und dann ist beizeiten natürlich ein eigener Partner notwendig, denn das feste Paar will evtl nicht viel mit ihr unternehmen.
    Eine solche Resozialisierung braucht aber auch natürlich ihre Zeit und wird dich viel Geduld und manchmal auch Überwindung kosten...


    Aber um dir mal Mut zu machen: Unser Eddie war über 15 Jahre in Einzelhaltung. Dann kam Pünktchen zu ihm (übrigens alles andere als fehlgeprägt und bis heute die scheuste im Schwarm! Die frisst mir normalerweise nichtmal aus der Hand) und Schwiegervater (bei dem die beiden damals lebten) hatte einiges an Mühe um alles einzuhalten, um Eddie zu helfen sich zu resozialisieren. Seine größte Sorge war immer "Wenn ich ihn jetzt wegschicke ist er beleidigt und kommt nie wieder an!". Und was passierte: Eddie verliebte sich in Pünktchen, kam aber weiterhin zu Schwiegervater und war deutlich freundlicher und ausgeglichener als jemals zuvor :)
    Heute leben Eddie und Pünktchen sogar mit 7 weiteren Nymphen in unserem Schwarm und fühlen sich sehr wohl :smile:


    Viel Erfolg!


    Gruß,
    Hotaru

    Viele Grüße von mir, den Nymphies Antonia, Kasimir, Pepe, Rambo, Bibi, Bart, Eddie, Lisa, Kiwi und Ella, den Zebrafinken Hikari, Sina, Pascha und Rabauke und den Wellensittichen Boncuk, Yuki, Shrek und Fiona :wink:
    Pünktchen für immer im Herzen!

  • Hi!


    Ich denke, egal was für einen Hahn du dazuholst, die Erfolgsaussichten hängen in erster Linie von dir ab!
    Wie ich bereits schrieb: Solang du Schnecki immer wieder darin bestätigst, dass du ihr Partner bist, hat sowieso kein Nymph eine Chance bei ihr...


    Gruß,
    Hotaru

    Viele Grüße von mir, den Nymphies Antonia, Kasimir, Pepe, Rambo, Bibi, Bart, Eddie, Lisa, Kiwi und Ella, den Zebrafinken Hikari, Sina, Pascha und Rabauke und den Wellensittichen Boncuk, Yuki, Shrek und Fiona :wink:
    Pünktchen für immer im Herzen!

  • Hallo Windpferd,


    zur Erklärung: Man rät gern dazu, ein ebenfalls fehlgeprägtes Tier aufzunehmen, da diese nicht so sehr darunter leiden, wenn das andere fehltgeprägte Tier sein Verhalten nicht versteht oder es gar links liegen lässt.


    Da Du es ja schon mal mit einem normalen Hahn probiert hast und es sich als schwierig erwiesen hat, wäre in Deinem Fall es nicht so schlecht, ein weiteres auf den Menschen bezogenes Tier dazu zu holen. So können die Zwei sich in aller Ruhe finden, kommen aber nicht ganz zu kurz, wenn sie auch noch Deine Nähe finden können. Denn von heute auf morgen geht so eine Resozialisation nicht von statten. Gerade wenn die Tiere sehr jung waren und sehr auf den Menschen geprägt sind, kann es auch sein, dass es über 1 Jahr dauert und vielleicht nie wirklich ein echtes Paar daraus wird. Aber je besser sie sich anfreunden, desto weniger leidet Deine Henne, wenn Du nicht bei ihr bist.


    Fliegt die Henne eigentlich zu Dir, wenn Du Besuch hast oder traut sie sich da nicht? Ich denke, dass es eine Art Alarmrufen ist. Das es sie einfach beunruhigt, dass da fremde Lebewesen bei ihrem "Partner" sind. Genauso wird sie evtl. die Menschen, falls sie diese erkennt, im Fernsehen einschätzen. Bilder aus dem Fernsehen erkennen tun sie meines Erachtens. Denn auf Raben haben meine mal, die sonst keine Probleme haben, wenn der Fernseher läuft, total panisch reagiert. Auch ohne Ton!

  • heisst also kein Kraulen, kein gemeinsames Duschen, kein Kuscheln mehr?? Dann auf ihre Rufe nicht reagieren.


    Das tut mir jetzt schon im Herz weh...ok ich muss lernen konsequent zu sin und nicht mehr wenn sie mich ruft zu ihr gehen und sie kraulen..

  • Hallo Winpferd,


    also man sollte sich zumindest deutlich zurücknehmen.


    Aber ich hab mal einen Bericht einer Tierpsychologin gelesen, wo es um Verpaarung bzw. Resozialisierung von fehlgeprägten teils verhaltensgestörten Papageien ging.


    Sie schrieb u. a., dass wenn die Tiere mal fehlgeprägt sind, nicht unbedingt immer ein Partner die Lösung der Probleme darstellt. Denn im Grunde sehen sie einen weiteren Artgenossen erst einmal als Konkurenten um ihren Partner den Menschen an. Manche Tiere haben dadurch dann noch mehr Stress.


    Aber wir haben hier viele Fälle, wo fehltgeprägte Tiere durchaus wieder sich ganz gut mit ihren Artgenossen arrangiert haben. Manche sich sogar ganz normal verpaart haben und zusätzlich ihre Beziehung zum Menschen aufrecht gehalten haben. Bei Nymphis scheint es nicht ganz so problematisch zu sein, wie bei den Papageien.


    Damit aber die Tiere überhaupt die Nähe des Artgenossen suchen, sollte man halt sich so weit als möglich zurückziehen, ohne aber dass das Tier leidet. Manche machen es so, dass ihr "Liebling" zwar einmal am Tag etwas Krauleinheiten gibt, sie aber versuchen ganz wenig Zeit mit ihm zu verbringen. Da muss man einfach mit etwas Fingerspitzengefühl rangehen, auch wenn es natürlich für Dich erst einmal sehr schwer ist. Aber ich denke über kurz oder lang wird Dir das die Henne danken. Denn sie leidet ja, wenn Du als ihr Partner nicht bei ihr bist. Womöglich würde sie dadurch mit der Zeit auch Verhaltensstörungen wie Rupfen oder Dauerlegen noch entwickeln. Das möchtest Du ja sicher verhindern. Das zeigt ja auch schon, dass Du ihr zwei Artgenossen besorgt hast. Aber diese sind halt mehr mit sich selbst beschäftigt und sie ist wieder mehr das 5. Rad am Wagen, wenn Du nicht da bist.


    Ich hab hier selbst eine Abgabehenne, die angeblich lange als Einzelvogel gelebt hat. Vermutlich aber nicht so sehr fehlgeprägt ist. Sie hat sich prima hier im Scharm integriert und zumindest schon mal mit meinem anderen Einzelhahn angefreundet. ;)

  • Da haben wir uns überschnitten :D


    Schau doch mal in den Abgabeforen: Dort werden immer wieder gerade Hähne, auch aus Einzelhaltung angeboten. Evtl. kannst Du Dich auch mal an Dagi aus dem Team wenden, dass wenn sie mal etwas hört, Dir hilft. Sie ist in der Tiervermittlung sehr angagiert. Aber auch in diesen div. Internet-Anzeigemärkten sieht man immer wieder, dass Einzeltiere abgegeben werden. Er muss ja nicht unbedingt so stark fehlgeprägt wie Deine Henne sein. Aber wenn er eben auch die Nähe des Menschen sucht, wäre das sicherlich für ein genaueres "Kennenlernen" der zwei förderlich.


    Natürlich kannst Du auch bei uns einfach mal eine Suchanzeige aufgeben! ;)

    Liebe Grüße Shanti

    Einmal editiert, zuletzt von Shanti ()

  • Hi!


    Zitat

    Original von Windpferd
    heisst also kein Kraulen, kein gemeinsames Duschen, kein Kuscheln mehr?? Dann auf ihre Rufe nicht reagieren.


    Das tut mir jetzt schon im Herz weh...ok ich muss lernen konsequent zu sin und nicht mehr wenn sie mich ruft zu ihr gehen und sie kraulen..


    Ja, so in etwa meinte ich das. Aber nicht von heute auf morgen! Das würde Schnecki nicht verstehen. So etwas macht man besser Stück für Stück. Also dass du sie z.B. nur noch 10 Min bei dir sitzen lässt und sie dann zurückbringst, sie nur noch kurz kraulst usw und das immer ein wenig weiter einschränkst, nicht mehr jedesmal auf sie reagierst usw.
    Und sorge dafür, dass sie möglichst viel Beschäftigung mit den anderen Nymphies gemeinsam hat! Gemeinsames Spielen ist wichtig, das schafft Gemeinsamkeiten.


    Dass dir das sehr schwer fällt kann ich gut verstehen! Aber wenn du dir vor Augen hälst wie unglücklich Schnecki schon ist, wenn ud nur das Zimmer vrelässt oder so, ist das doch ein lohnendes Ziel und dann schaffst du es bestimmt konsequent zu bleiben.
    Und wenn du es Stück für Stück machst ist es auch für dich nicht so hart :trost:


    Gruß,
    Hotaru

    Viele Grüße von mir, den Nymphies Antonia, Kasimir, Pepe, Rambo, Bibi, Bart, Eddie, Lisa, Kiwi und Ella, den Zebrafinken Hikari, Sina, Pascha und Rabauke und den Wellensittichen Boncuk, Yuki, Shrek und Fiona :wink:
    Pünktchen für immer im Herzen!

  • Hallo an alle!


    ich befinde mich mit meiner Henne Schnecki nun in Phase I ;)


    Ich habe mich die letzten Tage (auch wenn es mir nicht einfach gefallen ist) immer ein Stückchen mehr zurückgenommen. Ich bin stolz auf mich, dass ich es konsequent durchziehe :trippel: Ich hole sie 2mal am Tag zu mir, dann darf sie kuscheln, bringe sie dann auch wieder zurück und renne wie gesagt nicht wegen jedem Schreien an den Käfig..


    Ich werde nach den Feiertagen zu einem örtlichen Züchter Kontakt aufnehmen, zwecks einem älteren Hahn oder Kontaktadressen hierfür mir geben lassen.


    Phase II sieht dann so aus, dass sie einen Hahn bekommt. Bitte jetzt NICHT lachen, aber ich glaube so langsam mein Vogel ist sexuell unausgeglichen. Schnecki flötet auf dem Ast rum und streckt Oskar (der ja mit Manü verpaart ist ihr Hinterteil entgegen :] )


    Juhu, hab ich gestern gedacht, sie ist also doch noch Vogel. Ich denke die Chancen einen zweiten Hahn dazuzuholen, stehen doch recht gut, oder?


    Werde natürlich alles weitere hier weiterhin beschreiben :smile:


    LG
    Angie,
    & Oskar, Manü und Schnecki