Bestes Dämmaterial?

  • Das kann man so pauschal nicht beantworten. Schau dir die Dämmwerte an, die schwanken auch innerhalb eines Materials erheblich. Die Preise natürlich auch. Die Verarbeitung sollte man auch bedenken.


    Aus Umweltgesichtspunkten kann ich dir z.B. SteicoFlex empfehlen. Das sind Holzfasern.

  • schau mal unter Klemmkeile nach. Die nimmt man auch für den Dachausbau. Der Vorteil ist, dass du sie passend mit einem Kattermesser zuschneiden kannst. So hast du keine Kältebrücke. Die Luftschicht und eine Dampfsperre (Folie) sind auch von Vorteil.


    Karsten

  • Hab mal was mit Stroh gesehen, womit ein Neubau komplett gedämmt wurde.
    Ähnliche Bauweise mit beidseitiger Verschalung mit Holz. Allerdings wurde wegen dem Brandschutz das Stroh irgendwie behandelt und das Ganze mit Folie abgedichtet (Feuchtigkeit/Schimmel).
    Der Dämmwert ist enorm, da ja Zwischenräume mit Luft ohne Zirkulation vorhanden sind.


    Früher wurde auch Stroh+Lehm in Fachwerkhäusern verwendet, wieso also nicht?

    Nein, ich bin nicht die Signatur. :saug: Ich putze hier nur !

  • Das beste Dämmmaterial ist Schafwolle.


    Bezahlen kann man das allerdings nur, wenn man im Lotto gewonnen hat, oder der Papa Banker ist o. ä. ;) ;) ;)

    Grüßle Mario
    Wenn eine Idee nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. :klug:
    Albert Einstein

  • Holzplatten? Meinst du Sperrholz?
    Ich würde Rauhspund mit Nut und Feder nehmen und das ganze auf eine solide Rahmenkonstruktion setzen. Sonst geht es dir wie den Gartenhäusern vo den Baumärkten - nach einem Jahr schließt keine Tür mehr richtig. Styropor und Mineralwolle können beide Wasser ziehen. Ich würde diesen blauen oder lila Schaum nehmen.

  • Styropor soll Wasser ziehen? Das weiße Zeug schwimmt doch im Wasser ewig oben. :hae:


    Stroh kann man nicht mal eben vom Bauern benutzen. Aber es gibt eine Fülle ökologischer Dämmalternativen. Holzfasern, Kokosfasern, Maisfasern,... die physikalischen Eigenschaften von solchen Öko-Dämmstoffen können es inzwischen locker mit herkömmlichen Dämmstoffen aufnehmen.


    Eine sauber verarbeitete Dampfsperre ist sehr sinnvoll.

  • Wenn man eine Dachkonstruktion und deren Dämmung anschaut, reicht eine einfach Dampfsprerre nicht aus.


    Eine Hinterlüftung muss dann auch noch richtig konstruiert werden.


    Zudem muss die Dampfsperre nach einer Seite offenporig sein.
    (Gibts einen Fachausdruck, habe ich aber vergessen.)


    Sonst gammelt es im Inneren.

    Grüßle Mario
    Wenn eine Idee nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. :klug:
    Albert Einstein

  • Hallo,


    ich würde da nicht so eine Welle machen in Sachen Dämmung. Du wohnst da ja nicht drinnen und gekocht oder gewaschen wird da auch nicht (bezogen auf Dampfsperre). Zum Schluss kommt raus, dass du noch Isolierte Fenster einbauen musst. Die meisten Züchter kaufen sich ein Blockhaus mit 40mm Bohlen (Obi) und setzen eine Voliere außen an. Im Innenbereich setzen sie einen Temperaturwächter und einen kleinen Radiator. Wenn du dann immer noch Angst hast das die Temperatur im Innenbereich zu gering ist, dann würde ich die Hütte an den Außenseiten isolieren (Steinwolle, Latten und Schiefer, oä. drauf).
    Ich würde aber auf jeden Fall einen solieden Untergrund schaffen, da wo die Hütte hin soll.


    Für einen Ing-Azubi sollte das doch kein Problem sein ;)



    Karsten

  • Zitat

    Original von Yannick
    Hallo,
    ich würde da nicht so eine Welle machen in Sachen Dämmung. Du wohnst da ja nicht drinnen und gekocht oder gewaschen wird da auch nicht (bezogen auf Dampfsperre). Zum Schluss kommt raus, dass du noch Isolierte Fenster einbauen musst.
    Karsten


    :richtig: :richtig: :richtig:


    Gedacht habe ich das Gleiche, als ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe.

    Grüßle Mario
    Wenn eine Idee nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. :klug:
    Albert Einstein

  • es geht um Außenwände, die auf U-profil Schienen geführt werden und die abnehmbar sein sollen (ähnlich Schwebetürenkleiderschränken). Die sollen aus 2 Schichten Holz (ich werd mich im Baumarkt einfach mal beraten lassen) mit zwischengelagerter Dämmschicht und einem Plexiglasfenster für ausreichenden Lichteinfall sein, damit man den Vögeln auch in kühleren Jahreszeiten darin Freuiflug gewähren kann. Mehr nicht.


    Ein Blockhaus kann ich da nicht einfach so hinsetzen.


    Aber gut, ich informiere mich anderweitig.

  • Ein Frostwächter / Radiator verbraucht Unmengen an Strom. Über die Jahre amortisiert sich die Dämmung.


    Selbstverständlich kann man keine Haushaltsfolie als Dampfbremse verwenden. Es gibt genug Auswahl im Baumarkt. Die Dampfbremse hat zwei Seiten, verschieden farbig. Eine von diesen Seiten muss nach innen, ganz einfach in der Handhabung. Das ergibt dann von innen nach außen folgenden Wandaufbau: Holzverkleidung - Dampfbremse - Dämmmaterial - Außenholzwand.


    Ich würde innen dämmen. Das ist einfacher, als außen eine wetterfeste Verkleidung zu bauen. Außerdem bekommt man die Dampfsperre innen gut hin.


    Zuerst werden Holzleisten aufgebracht, die etwas höher sind, als das Dämmmaterial. Das wird dann zwischen diese Leisten gepackt. Darüber die Dampfsperre. Für Schnittstellen der Dampfsperre gibt es spezielles Klebeband. Die Folie wird überlappt, dazwischen abschließend das Klebeband. Selbst bei Nägeln, die man durchschlägt wird Klebeband verwendet.


    Ist ein bissel fummelig, aber nach Einarbeitung gar nicht so schwierig. Als Verkleidung eignen sich Holzpaneelen gut. Die billigen werden mit Metallkrampen verbunden. Aufbau von unten nach oben. Ideal ist es natürlich das Dach mitzudämmen. Der Wärmeverlust über die Fläche ist enorm.


    Und ja - ein isoliertes Fenster wäre perfekt. :D


    Zitat

    Original von Yannick
    Hallo,
    ich würde da nicht so eine Welle machen in Sachen Dämmung. [...] Zum Schluss kommt raus, dass du noch Isolierte Fenster einbauen musst.


    Und das von einem Mann der gerade so eine Voliere gebaut hat. :]

  • Zitat

    Original von Cassandra
    es geht um Außenwände, die auf U-profil Schienen geführt werden und die abnehmbar sein sollen (ähnlich Schwebetürenkleiderschränken).


    Ahhh, danke für den Nachtrag.


    Schwierig könnten die Spalten zwischen den Wänden sein - da zieht es dann kalt rein. Ich würde im Baumarkt / beim Fachmann mal anfragen, welche mobile Lösung in so einem Fall sinnvoll ist.

  • Zitat

    Original von Jana


    Ahhh, danke für den Nachtrag.


    Schwierig könnten die Spalten zwischen den Wänden sein - da zieht es dann kalt rein. Ich würde im Baumarkt / beim Fachmann mal anfragen, welche mobile Lösung in so einem Fall sinnvoll ist.


    Ja, die Ecken waren auch meine Überlegung.


    Da aber jedes der 3 Seitenteile einzeln angeschoben werden soll denke ich werde ich versuchen solche "Türritzengummis" in entsprechender Länge und breite zu bekommen und die an die Seiten machen und das ganze eben verschließbar machen (dass der Wind da nicht Seitlich reingreifen kann).
    Alternativ wird eben ein Eckstück drübergelegt.


    Das Problem ist, dass die gesamte Konstruktion nicht zu schwer werden darf - zu zweit sollte man die Wände schon bewegen können.

  • die Wände sollen abnehmbar sein, da es einfacher zu konstruieren ist mit nur eienr Außenschiene - wenn die so ineinander zu schieben wären müsste man oben udn unten 2 Schienen anbringen und die Türen und die Räder die in die Schienen greifen entsprechend aufwändiger gestalten.


    Da die Voliere 1,5 (evtl 2)*2,5m werden soll(und 2m hoch) soll an der kurzen Seite eben eine Wand anschiebbar sein und an der langen 1 bis 2, je nachdem wie ich die gewünschten Plexiglasscheiben bekomme und welches Holz ich nehme, wegen des Gewichtes.