Da es sich ja schon rumgesprochen hat...
Eine Kopie... aus meinen Forum... geschrieben gestern den 17.11.2007 (ich hoffe das geht in Ordung)
Leider werd ich euch jetzt nichts schönes schreiben... und bevor ich anfange, möchte ich, dass ihr euch die folgenden Artikel durchlest...
http://www.vogeltierarzt.de/Gesundheit/P...psittakose.html
http://www.die-wellensittich-page.de/pages/psittakose.html
http://www.papageien.org/HJP/Misc/beitrag1_0501.html
Dann fang ich mal an...
vor ca. 2 - 3 Monaten habe ich bei einen Nymphensittich bemerkt, das ein Auge rot war ... eben eine leichte Bindehautentzündung... ich bekam Tropfen mit.
Innerhalb von einer Woche haben sich noch 5 andere Nymphensittiche angesteckt. Ich war aber, als der 3. sich angesteckt hat wieder beim TA, der mir ein neues AB, welches ich auch oral geben sollte und Augentropfen mit... durch die Ansteckungsgefahr, haben Marcus und ich den ganzen Schwarm behandelt mit AB -Chloramphenicol... Täglich die Kranken 3x am Tag gefangen (weil sie ja zusätzlich die Tropfen brauchten) die anderen Gesunden 1x am Tag orale AB-Engabe... es sah gut aus ... nach 7 Tagen waren soweit die Kranken wieder fit...
2 - 3 Wochen später fing wieder einer an mit der Bindehautentzündung, 4 - 5 Tage später Nummer 2 und 3 (ich hatte jetzt sie einzeln gesetzt im Schutzraum)... nach einer Woche Augentropfen (weil es war nur ne leichte Bindehautentzündung) immer noch keine Besserung (das heißt erst war Besserung, doch wurd es wieder leicht rot) ich habe wieder die Chloramphenicoltropfen bekomen und sollte es nochmals damit probieren... bei zweien eine deutliche Besserung... dennoch bin ich am Samstag zur meiner TÄ mit allen 3en hin... Sie sagte ... Mensch Alex ... die zwei würd ich als gesund einstufen... gut, bei Philipp der hatte halt beide Augenlider rot... dort sagte sie mir, könnte auch eine allergische Reaktion sein... ich bestand auf einen Abstrich, den sie aus beiden Augen auch genommen hat... sie sagte, ich sollte erstmal nichts mehr mit Medis machen, sondern erstmal abwarten, was der Abtrich sagt...
Und ich muß sagen, die Augen wurden tatsächlich besser... ich habe sie in dieser Zeit homöopatisch und mit vielen Vitaminen behandelt...
Am Mittwoch Abend rief dann meine TÄ an... das Labor hätte angerufen! Das Ergebnis: Ich hab die Psittakose !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Für mich brach ne Welt zusammen...
Sie sagte mir, das das Labor morgen (also Donnerstag) das Veterinäramt anrufen wurde und sich der Amtstierarzt sich bei uns melden würde...
Ich selber dürfte (weil ich ja hochschwanger bin) auf keinen Fall mehr in die Voliere... Marcus... nur noch mit Schutzanzug und Atemschutz... danach desinfizieren u. s. w.
Am Donnerstag habe ich dann selber mit dem ATA gesprochen... der mir , genau wie meine TÄ, zur Tötung riet...
Gestern habe ich dann nochmals mit meiner TÄ gesprochen, sie sagte, dass der ATA diese folgende Behandlung angeordnet hat:
7 Wochen lang 1x die Woche das AB Doxytetracyclin intramuskulös gespritzt... das sei die sicherste Methode, die Psittakose nieder zu machen... sie sagte mir aber auch, dass die Vogis dadurch sterben können, bzw. Folgeschäden bekommen könnten... außerdem könnte es sein, dass nach dieser Behandlung welche im Bestand sind, die diesen Erreger ausscheiden...
Also Klartext... die Vögel bleiben weiterhin eine Gefahr für mich und meine Familie !!!!!!!!!!!!!!!!!
Dennoch habe ich gestern Nachmittag noch mit Dr. Kamphausen gesprochen (aus der Taubenklinik Essen ) und habe bei Dr. Riedel in Frankfurt angerufen (mit dem konnte ich leider nicht persönlich sprechen, dafür aber mit seiner Assistentin... und beide haben unabhängig voneinander mir die gleiche Therapie gesagt (mit Baytril übers Trinkwasser) aber haben mir auch beide bestätigt, dass diese Krankheit immer wieder ausbrechen kann und das sogar sysmtomlos bei den Vögeln (heißt, sie scheiden die Psittakose über den Kot aus, ohne das ich merken würde, dass sie wieder krank sind).
http://www.birds-online.de/gesundheit/ge.../psittacose.htm
Zitat
Vögel, die an der Psittakose erkrankt waren und durch eine Medikamentengabe geheilt wurden, bleiben zeitlebens Träger von Chlamydien, die sie durchaus auch weiterhin ausscheiden können. Ob und wann dies geschieht, ist nicht erkennbar, so dass theoretisch die Möglichkeit besteht, dass man sich bei diesen Vögeln irgendwann mit der Krankheit infizieren könnte. Allerdings gilt dies vor allem für Risikogruppen wie Menschen mit schlecht arbeitendem Immunsystem, kleine Kinder und häufig auch für Senioren. Details sollten Sie mit Ihrem Tierarzt besprechen, er wird Sie sicher gern beraten.
Aus diesem Grund und um mich und meine Familie zu schützen und auch andere Kinder die ständig bei uns im Garten spielen... haben wir beschlossen, den gesamten Vogelbestand töten zu lassen !!!!!!!!!
Heute morgen um 9 Uhr ist mein ganzer Vogelbestand getötet worden !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Über meine Gefühle kann und möchte ich mich hier im Moment nicht äußern... da ich ziemlig fertig bin... ich muß das ganze erstmal alles verarbeiten...