• Hallo zusammen,


    unsere beiden Nymphensittiche sind gerade 9 Wochen alt. Der Züchter hat uns gesagt, dass man ihnen täglich Eifutter geben soll: 2/3 konventielles Eifutter aus dem Handel, 1/3 Hundeflocken und frische geriebene Möhrchen. Angeblich sollen sie total jeck drauf sein. Die beiden rühren dieses Futter jedoch überhaupt nicht an, ignorieren es total. Normales Körnerfutter und Keimfutter fressen sie allerdings sehr gut.
    Ich habe auch schon versucht, ihnen nur das Eifutter ohne Möhre und ohne Hundeflocken anzubieten, aber auch das mögen sie auch nicht.
    Was ratet Ihr mir? Man kann Eifutter ja auch selbst machen: Zwieback reiben mit Eigelb. Der Züchter winkte aber gleich ab und sagte, dass das handelsübliche Eifutter besser sei...


    Liebe Grüße
    Sandra

  • Hundeflocken ?( Also das ist mir ganz neu.
    Eifutter brauchen deine Vögel nicht, Körnerfutter, Keimfutter und frisches Grünfutter reichen völlig für eine gesunde Ernährung.


    Wenn du sie verwöhnen möchtest, kannst du Kochfutter anbieten, gern auch mal mit wenig handelsüblichem Eifutter (unter diesem Link das "Select Top 2000" ist gut). Das muss nur angefeuchtet werden, benötigt keine weiteren Zusätze.

  • wenn sie noch nicht richtig futterfest sind kann man "weiches" Futetr anbieten...feuchter Zwieback, mit oder ohne gekochtem Ei, geraspeltes Obst/Gemüse........

  • Ich habe meine Vogis mit 6 Wochen bekommen,( war ein Notfall,deshalb so jung) und der Züchter meinte spätestens mit 7 Wochen müssen sie alleine in der Lage sein Körnerfutter zu sich zu nehmen.Aber auch mit 6 Wochen haben meine die Kolbis gierig gefressen. Eifutter denke ich mal war nur als Leckerli gemeint?!

  • Unsere Küken haben erst mit 8 Wochen richtig selber gefressen und dann auch noch recht langsam. Sie brauchen einfach länger um Körner zu knacken und lassen dann auch manchmal das Innenkorn fallen und haben nur noch die Spelzen im Schnabel.
    Deshalb rate ich immer, Küken 10 Wochen bei den Eltern zu lassen. Das ist sicherer und vor allem tut es den Küken nicht gut so zeitig getrennt zu werden.


    Eifutter ist als Leckerli möglich, sollte aber selten gefüttert werden. Es ist sehr gehaltvoll und macht dick. Für den Krankheitsfall ist es aber nützlich, wenn die Tiere es kennen und lieben.

  • Zitat

    Das ist sicherer und vor allem tut es den Küken nicht gut so zeitig getrennt zu werden.


    Ja denn in den ersten Wochen nach dem Verlassen des Nistkastens lernen sie wichtige Verhaltensweisen von ihren Eltern. Wie die richtige Gefiederpflege und Umgang mit anderen Schwarmmitgliedern.

  • meine verlassen ihre Eltern erst wenn sie auch mal längere Zeit alleine irgendwo sitzen und icht mehr "richtig" betteln...alleine gut fressen und es finden....

  • Wir handhaben es ähnlich. Erst wenn die Küken nicht mehr an den Eltern "kleben" und garantiert selber futtern wird getrennt. Dabei gebe ich den Tieren auch 12 Wochen Zeit, wenn nötig.
    Man kann keinen wirklich genauen Zeitraum nennen, finde ich. Das schwankt je nach Eltern stark.


    Nochmal zum Eifutter:
    Wer nicht züchtet, braucht es eigentlich kaum. Höchstens als Leckerli in ganz kleinen Mengen. Denn es eignet sich auch als Krankenfutter hervorragend. Ob mit oder ohne geraspelte Möhre ist dabei egal.