• Sie ist wohl ne Kleine Terrorelse. :trost:
    Bei den 4 hier wackeln auch die (mietwohnungs-)Wände, wenn sie loslegen. Sind halt NySis. *schulterzuck* *schwachen trost aussprech*
    Habe zwar gerade die vorherigen Beiträge von dir eher überflogen als gelesen - hast du einen Schutzvertrag für Sisa?

  • Hallo Verena!


    Das ist natürlich eine schwierige Situation. Aber der einen Seite hatte die kleine Sisa natürlich noch nicht allzu viel Zeit um sich in ihrem neuen Zuhause einzugewöhnen. Wir haben uns hier auch - ohne es vorher zu wissen - so ein paar Schrei-Kandidaten in die Wohnung geholt. Es hat lange gedauert, bis die Geier ruhiger wurden und auch heute gibt es immer wieder Situationen, die dazu führen, dass einer unserer Nymphen oder auch manchmal alle den ganzen Tag schreien bis die Wände wackeln. Aber mit der Zeit wird so etwas immer besser und das große Zauberwort bei Nymphen ist "Geduld".


    Nun kann ich auf der anderen Seite aber auch gut verstehen, dass das Geschreie sehr an Euren Nerven zerrt und Ihr auch nicht unbedingt Ärger mit den Nachbarn wollt (haben wir hier auch schon hinter uns und ziehen deswegen auch hoffentlich bald aus... :rolleyes:).


    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Sisa vormittags im Kinderzimmer und ab mittags im Wohnzimmer, oder? Ich könnte mir vorstellen, dass dieser tägliche Ortswechsel sie vielleicht auch zusätzlich irritiert und beunruhigt. Sie ist ja erst ein paar Tage bei Euch und hatte bisher eh kaum genug Zeit sich einzugewöhnen. Bei Nymphen dauert so etwas manchmal einfach recht lange. Wenn sie nun auch noch im Laufe des Tages das Zimmer wechselt, könnte ich mir vorstellen, dass es sie noch unruhiger macht.


    Unsere Hennen schreien derzeit ähnlich wie Sisa, auch fast den ganzen Tag ununterbrochen, seitdem es so heiß ist. Man merkt aber auch an ihrem übrigen Verhalten, dass unsere Geier zur Zeit mehr als brutig sind. Das ist zwar im Moment für mich auch sehr nervig, aber ich weiß, dass es sich in Kürze auch wieder geben wird.


    Wenn Ihr irgendwie die Möglichkeit habt, Sisa noch ein bißchen Zeit zur Eingewöhnung und eine Chance zu geben, dann versucht es bitte bevor ihr sie jetzt schon wieder weitervermittelt. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich ihr Verhalten nach einer gewissen Zeit ändern wird. Vielleicht könnt Ihr ja Eure Nachbarn solange mit einer kleinen Entschuldigung oder einer Einladung zum Grillen ein wenig besänftigen... ;)

  • Hallo Katrin,


    sie ist im Kinderzimmer lauter als im Wohnzimmer...sobald Menschen da sind ist es etwas ruhiger.


    Ich kann sie aber nicht den ganzen Tag im WZ haben.... mein Mann arbeitet Schicht und wenn ich nicht will, daß er Sisa den Hals umdreht( etwas übetrieben ;) ) , dann muß sie ins Kinderzimmer.


    Lasse ich sie im Kinderzimmer, dann schreit sie aber komplett ununterbrochen.... das macht meine Tochter verständlicherweise nicht mit.
    Ich kann sie nicht ständig dort drüben lassen...



    Wir haben hier alle den Eindruck, daß sie absolut nicht ausgelastet ist.
    Die steht absolut unter Strom.


    Das ist, als hätte sie Speed genommen. 8o


    Als Aquarianerin habe ich eigentlich ne Menge Geduld....da geht das nicht ohne und auch dort habe ich schon schwierige Situationen ( auch Fische sind nicht immer friedlich untereinander :D ) mit Geduld und Feingefühl lösen können.



    Aber hier bin ich fest überzeugt, daß Sisa definitiv eine Gruppe braucht...Aktion...
    Meine Beobachtungen und mein Bauchgefühl sagen mir, daß sie unter mehreren Vögeln besser aufgehoben wäre, da dort immer wieder mal was los ist.
    Aber mehreren wollen wir nicht.


    Pucki ist ruhig, eher langweilig ( für Sisa)....der bräuchte mit Sicherheit eine ruhigere Partnerin.


    Beschäftigen wir uns mit ihr, also intensiv kuscheln, vollabern etc. dann ist sie ruhig...aber das geht nicht den ganzen Tag über.

  • Hmmm, wirklich eine unschöne Situation.


    Aber ich kann Dich auch durchaus verstehen. Bei aller Tierliebe, aber wenn dann schon der häusliche Frieden drunter leidet, hat ja auch keiner was davon. :wein:


    Dann wäre es wirklich besser, für Puki eine ruhige, nicht fehltgeprägte Henne zu suchen und Sisa in ein anderes Zuhause, am besten eine große Gruppe, zu geben. So schwer es einem dann auch fällt. :wein:

  • Hallo Katrin,
    daß ist eine besch...Situation.


    Mein Mann hat sogar schon erwähnt, daß es natürlich Mist wäre, wenn sich Pucki und Sisa "finden", aber sie weiter wegen den Vögeln brüllt...dann müßten beide gehen...


    Momentan aber lässt sie ihn fast 80% links liegen, wenn er sich ihr Abends annähert ( da ist sie ja dann endlich ruhig) hackt sie nach ihm.
    Vormittags balzt sie ihn zwar 1 oder 2 mal an, aber wenn er ihr dann nahe kommt, dann hackt sie ihn weg.


    Ich finde es echt zum k...



    So langsam bereue ich es, Abgabevögel geholt zu haben... und dann vor allem zwei Einsame, nicht ein Paar. :wein:


    Echt bedrückte Grüße, Verena

  • Was die Nymphen angeht, haben wir hier auch nur Abgabevögel. Allerdings sind sie gleich paarweise zu uns gekommen. Was aber leider auch nicht verhindern konnte, dass wir einen Schreier dabei haben. Obwohl Fridolin und Paula recht glücklich verpaart sind, scheinen die ersten Lebensjahre bei Fridolin (er ist ein Wanderpokal, der vier Jahre in Einzelhaltung bei unzähligen Besitzern war, nirgends mehr als 3 bis 6 Monate) viel Schaden hinterlassen zu haben.


    Manchmal sitzt er augenscheinlich glücklich und zufrieden im Wohnzimmer, knabbert genüßlich an einem Zweig, krault sich mit seiner Frau oder putzt sich nach einer ausgiebigen Dusche, die er immer sehr genießt, und kann es dabei trotzdem manchmal nicht lassen, ähnlich wie Sisa zu schreien. Stundenlang. Das scheint bei ihm fast schon eine Angewohnheit zu sein ähnlich wie beim Menschen das Nägelkauen. Ruhig ist Fridolin eigentlich nur, wenn er döst oder schläft. Ansonsten gehört das Schreien eigentlich bei ihm zu allem was er macht dazu. Und wie gesagt, er macht es auch, wenn er eigentlich mit was anderem beschäftigt ist. Manchmal ist er total darin vertieft, eine Möhre oder einen Ast zu schreddern und hat auch augenscheinlich Spaß an der Sache - aber schreit dennoch dabei.


    Es ist halt immer ein gewisses Risiko, wenn man sich Abgabetiere ins Haus holt, denn man kennt selten die Vorgeschichte und weiß halt nicht, welche "Macken" das Tier eventuell hat. Umso schöner war es aber auch für uns zu sehen, wie Fridolin, der anfangs sehr verstört war, mit der Zeit hier immer zufriedener, ausgeglichener, zutraulicher und auch ein wenig ruhiger wurde.


    Pauschal würde ich es jetzt nicht verteufeln, dass Ihr es mit Abgabevögeln versucht hat. Schief gehen kann leider immer was. Auch ein Tier von einem Züchter kann später mal Probleme bereiten. Man kann es nie vorher ahnen, ob eine Vergesellschaftung klappt oder nicht.


    Nur dürft ihr jetzt nicht den Fehler machen und Eure Wut und Verzweiflung zu sehr auf die armen beiden Flauschis zu projezieren. Klar, dass Eure Nerven momentan wohl blank liegen, aber Sisa macht das alles sicherlich nicht um Euch zu ärgern.


    Wenn Ihr Euch nun wirklich dazu entschließen solltet Sisa abzugeben, dann setz aber bitte noch einen gesonderten Thread ins Abgabeforum. In diesem Thread geht das sonst unter.


    Aber irgendwie hoffe ich trotzdem noch, dass Sisa sich nach ein paar weiteren Tagen Eingewöhnung etwas beruhigen wird.

  • :arm:
    Danke für Deine Zeit und auch Verständnis.
    Wenn wir ein eigenes ( schallisoliertes :D ) Zimmer für die beiden hätten, dann würden vielleicht auch die Nerven nicht so blank liegen. :rolleyes:


    Und nein, keine Sorge...die Flauschis können nichts dafür. Und Sisa bekommt auch keinen Frust von uns ab.
    Sie kann ja nichts dafür. :wein:


    Mir tun beide sehr leid... es hätte doch so schön sein können.


    Eine Abgabe ist ja nicht innerhalb von Stunden geregelt.
    Meist dauert es ja doch etwas. Sollte sich das bis dahin einpegeln bleibt sie natürlich. Denn lieb haben wir sie ja.


    Lässt sich aber eine Gruppe für sie finden, dann hätte ich kein schlechtes Gewissen sie dort hinzugeben.


    Und natürlich werde ich dennoch immer Abgabetieren den Vorzug geben, sollten wir tatsächlich eine neue Partnerin für Pucki suchen müssen.
    Nur diesmal werde ich wesentlich mehr nachharken, wie der Charakter des Tieres ist.
    Keine absolute Absicherung...aber man kann im Vorfeld doch schon etwas mehr abschätzen.



    LG Verena

  • Vielleicht baut Dich folgendes ja ein bißchen auf:


    Wir hatten uns vor einigen Wochen auch entschlossen eines unserer Paare abzugeben, weil wir hier aufgrund des Lärms schon Ärger mit den Nachbarn und der Vermieterin hatten und unseren Bestand verkleinern sollten.


    Ich habe sehr lange mit mir gekämpft und dann irgendwann unter Tränen einen Thread für Oskar und Lilli ins Abgabeforum gesetzt. Natürlich hat sich auch erst keiner drauf gemeldet. Als dann nach ca. einer Woche die erste Anfrage kam, müssen Oskar und Lilli wohl irgendwie gemerkt haben, dass wir sie abgeben wollten. Plötzlich hat sich ihr Verhalten um 180 Grad gedreht und seitdem sind sie die ruhigsten, liebsten Nymphen der Welt. Wirklich, es ist total erstaunlich! Seitdem sind die zwei kaum noch zu hören.


    Als wir dann auch noch erfahren haben, dass es mit unserem Hauskauf vermutlich klappt, haben wir dann beschlossen die beiden zu behalten. Und ihr Verhalten hat sich auch bis jetzt nicht verändert, sie sind immer noch sehr still und ruhig, obwohl sie die ersten 3 Monate hier nur Theater gemacht haben.


    Vielleicht macht Sisa ja auch so eine Wandlung durch... ;)

  • Huhu,


    das kann auch daran liegen, dass sich das Verhalten der Menschen in der Vogelumgebung auch auf die Tiere übertragen kann.


    So reagieren sensible Charaktere eher auf Streit, Hektik und Anspannungen in der Umgebung als "gefestigte" Tiere.


    Kannst du denn einen Zusammenhang zwischen den verschiedenen Räumen und den Rufen feststellen?


    Ich würde einfach mal versuchen, sie den ganzen Tag in einem der beiden Räume zu lassen, um zu sehen, ob sie sich dann beruhigt. Manche Vögel mögen Veränderungen gar nicht und schreien dann aus lauter Frust.


    Vielleicht gibt es auch was anderes, was sie so irritiert. Z. B. ein Fernseher, eine Neonröhre, etc.


    Bei manchen Vögeln hilft auch die Licht- oder Bachblütentherapie.


    Hier mal noch einige Dinge die auch zu Dauergeschrei führen können:


    - Leber/Galleproblem
    - der Vogel ist sehr dominant und hat gelernt, seinen Willen durch Geschrei durchzusetzen.


    - Das Verhalten des Besitzers/Umfeld überträgt sich (siehe oben)
    - der Vogel bekommt zu viel energiereiche Nahrung (Vitamine, Keimfutter, Eiweiß), sodass er durch das Schreien die Kalorien abbaut.
    - Zu viel oder zu wenig Kontakt zur Bezugsperson
    - keinen geeigneten Partner
    - Evtl sind auch Nymphensittiche in der Nachbarschaft, die sich gegenseitig rufen.

    :saug: im Dauereinsatz für Stella & Arnold, Fritzi mit Coco & Vicky, Lilu & Pauli sowie die Pflaumen Duke & Bonny, Bubi & Lucie (Unvergessen: Quincy, Smokey, Heinolinchen. Hanny & Emilie) :wink: Petra

  • Hallo,
    ich wollte diesen Therad nur zum Abschluß bringen....


    Sisa ist in eine Gruppe, wo sie auch Bezug zu Menschen hat.
    Sie scheint sich dort sofort eingefunden zu haben, ist putzmunter und hat sich soagr schon von einem Hahn den Kopf kraulen lassen.
    Das , was Pucki ja nie durfte. :hae:
    Der war wohl nicht ihr Typ...


    Ich denke, es war richtig, daß sie dorthin ist, wo Aktion ist.



    Pucki hat eine neue Gefährtin...aber davon berichte ich an anderer Stelle. :D


    Liebe Grüße, Verena