Welche Tiere sind besonders vom Hochwasser betroffen?
Viele Tiere sind laut Deutscher Wildtier Stiftung Überschwemmungen gewohnt: Rehe, Hirsche, Wildschweine und Füchse ziehen sich dann an halbwegs trockene Orte zurück.
Vögel flüchten sich in schützende Hecken, auf hohe Bäume oder Gebäudenischen, Eichhörnchen klettern in Baumkrone.
Für Insekten zum Beispiel, Winterschläfer, aber auch Jungtiere hingegen kann Hochwasser tödlich sein
Bei dem Unwetter am 21.5. mit Sturm und Hagel haben nicht nur meine Pflanzen gelitten auch das Elsternpärchen hier hat die Brut verloren ihre Brut verloren und wahrscheinlich auch Amsel und Dompfaff.
Junge Hummelköniginnen, die sich im Boden in kleinen Erdhöhlen zum Überwintern eingegraben haben, haben keine Chance gegen das Hochwasser.
Besonders erwischt es demnach wenig mobile Insekten- und Käferarten im Uferbereich.
Aber auch für Wildbienen ist diese Wetterlage gefährlich. Ich habe dieses Jahr die erste Wildbiene mit Milben (Chaeteodactylus ammiae) und viele Röhren blieben durch die kühle nasse Witterung geschlossen oder sind schon im sehr nassen Winter abgestorben.
Durch den Dauerregen werden viele Tiere krank, vor allem Jungtiere. Auch für die meisten Vögel sei der Dauerregen ein Problem, sagt Martin Rümmler vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu). „Je kleiner der Vogel ist, desto leichter kühlt er aus, wenn sein Gefieder durchnässt ist“, weiß der Vogelexperte. „Meisen sind gefährdeter als Tauben.“
Ich konnte an der Futterstelle beobachten das sich manche Meisen gar nicht mehr groß weg bewegten, außer denen die wahrscheinlich noch Jungtiere hatte.
Anmerkung: Die Blaumeisen sind inzwischen geschlüpft.
Für Biberjungtiere ist Hochwasser noch aus einem anderen Grund gefährlich: Etwa 60 bis 75 Prozent der Biberjungtiere erleben die ersten zwei bis drei Lebensjahre nicht, weil sie noch zu schwach sind, um ihr Zuhause tauchend zu verlassen, und von den steigenden Wasserpegeln überrascht werden. Sie ertrinken in ihrem Bau.
Maulwürfe sind vor allem bei schnell steigenden Pegel gefährdet.
Feldhasen haben es als Steppenbewohner ebenfalls schwer bei der Feuchtigkeit, ins besonders Jungtiere.
Wechselkröten hingegen etwa profitieren von neu geschaffenen „Pionierstandorten“, Fische wie Nase, Barbe oder Bachforelle freuen sich über gereinigte Kiessohlen von Gewässern, in denen sie ihre Eier legen.
Andere Fische hingegen leiden und dem Sauerstoffmangel der in überschwemmten Uferbereichen auftritt.
Dies ist nur eine kurze Zusammenfassung und für Vollständigkeit gebe ich keine Gewähr.