Meine beiden Nymphensittiche haben beide starken Juckreiz. Zuerst dachte ich, sie mausern nur weil ich die Heizsaison eingeleitet habe. Aber es wirs stärker und sie sind gereizt und ständig am kratzen und Putzen. Also vermute ich Milben. Aber was jetzt. Wohne in 26810 was ich heraus finden konnte, ist der nächste vogelkundige Tierarzt über 100 km entfernt und das durch die Dörfer also nicht Autobahn Zack Zack. Habe jetzt gelesen dass sie Ivomec bekommen sollen in den Nacken. Problem ist, dass ich das sicher nicht einfach so mit bekomme. Die Vögel da hin zu bringen ist ein wahnsinniger Stress für die beiden und dann noch das giftige Zeug drauf und alles 10 Tage später nochmal.... Mir geht es nicht um mich wegen der Fahrerei oder ums Geld sondern nur um die beiden. Habe meine Haustierärztin gefragt die ich für die anderen Tiere habe. Sie hat Ivomec nicht Mal mehr da weil es für Hunde und Katzen verboten wurde. Sie würde es mir bestellen und mischen aber ich habe Angst dass ich sie damit vergifte. Ich komme mir gerade vor als könnte ich nur wählen zwischen Pest und Cholera und bin total verzweifelt.....
Juckreiz was nun
- Luciano
- Erledigt
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Achso entschuldigung erst Mal hallo.
Alles gut. Willkommen bei uns
Also Juckreiz kann viele Ursachen haben.
Milben ist nur eine davon. Aber wenn beide betroffen sind, kann man m.E. eine Lebererkrankung ausschließen.Auch wenn es umständlkich ist, versuche mit Beiden zu einem vogelkundigen Tierarzt zu fahren. Oder wenigstens zu einem Vogelerfahrenen. Milben sollte auch so jemand behandeln können. Wird aber auch nicht ganz leicht, so jemanden zu finden.
Bitte warte nicht zu lange, denn Räudemilben können erheblichen Schaden an der Haut anrichten.
Du kannst versuchen ein Vogelbad mit sehr mildem (gut verdünntem) Salbeitee an zu bieten. Das kann etwas lindern. -
Es bleibt nichts, es kann so vieles sein, gerade Milben werden da oft überbewertet - auch von den nicht ausreichend fachkundigen Allgemeintierärzt*innen.
Federmilben stechen kaum einmal, sondern schaffen eher lichte Gefiederstellen, die beiden Grabmilbenarten , da gibt es zwei, eine auf die Schnabelregion eine auf die Beine beschränkt und die Veränderungen sind recht schnell sichtbar.
Bei nordischer und roter Vogelmilbe (letztere sitzt eher nachts auf den Vögeln und tagsüber in Ritzen) , würde Ivomec ohnehin nicht reichen, da müsste dann auch die Umgebung mitbehandelt werden (z.B. mit sehr feiner Kieselerde).
Ich kann Dir nur dringlich raten, die nächstgelegene Fachtierärztin zu konsultieren, denn falsch/ungerechtfertigt angewandte Milbenmittel können da mehr schaden als nutzen und es kann noch soviel anderes die Ursache sein.
Auch Leber- und Nierenveränderungen können zu Hautreizungen führen (die Giftstoffe werden auch über die Haut abgeleitet), und noch so vieles mehr.
Die mit Abstand nächstgelegene Fachtierärztin für Vögel ist die in Oldenburg, Inken Sander : https://www.vogeltierarzt-oldenburg.de -
Kann ich da auch Salbeitee nutzen und wenn ja wie muss ich ihn verdünnen?
Naklar. Ich koche eine Tasse Tee, lasse aber nur 5 Minuten ziehen und das mische ich 1:1 mit Wasser. Natürlich nur lauwarm für die Vögel benutzen.
Um einen Tierarzt kommst Du nicht herum. Das wird schlimmer. Der Tee kann nur etwas mildern, mehr nicht.Der Juckreiz scheint bis jetzt eher im Gefieder, Wachshaut und Beinchen sehen gut aus.
Um einen Tierarzt kommest Du nicht herum. Es wird schlimmer. Bis man was sieht, solltest Du keinesfalls warten.
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Entschuldige, unsere Beiträge haben sich überschnitten
Ich fürchte von den Hühnern rein getragen von mir.
Das hieße rote Vogelmilbe ..... dann wären sie aber vermutlich besonders nachts extrem unruhig.
(die ist natürlich gefährlich, weil sie richtig fett Blut saugt). Ich meine, wenn man den Boden weiß mit Papier auslegt, sieht man den Kot von ihnen (?)Mit irgendwelchen Pestiziden trau ich mich nicht, sie nagen wirklich alles an die kleinen Nagetiere. Eine Vergiftung ist das Letzte was sie jetzt auch noch brauchen.....
Das ist richtig so. Wäre es rote Vogelmilbe, würde in irgendwelchen Ritzen nur Kieselerde helfen, sehr feine, die macht den Milben die Gelenke kaputt und sie sterben daran .
Aber ich bin mir nach Deiner Beschreibung nicht so ganz sicher, ob es die sein kann.
worin transportiere ich sie am besten
Meine Hähne sind an Katzentransportboxen gewöhnt und ziemlich enspannt darin. Aber nicht daran gewöhnte Vögel könnten darin zu flattern versuchen und sich darin verletzen.
Da bleiben nur Kleintiertransportboxen, Beispiel: https://www.körnerbude.de/zubehoer/zucht-transport/transportboxen/2349/transportbox-30-5-x-24-5-x-20-5-cm?number=N81058&sPartner=gmc&gclid=CjwKCAjw7c2pBhAZEiwA88pOF83sAqBQkjIpFN2YAnFasOxU3cWoCpS2B_7VYPDP-h-kMyaPvbt6LBoC-XEQAvD_BwE
Oder Transporttaschen, Beispiel : https://www.meintierdiscount.d…R21lOpbHFc1BoCaq4QAvD_BwE -
Das ist richtig so. Wäre es rote Vogelmilbe, würde in irgendwelchen Ritzen nur Kieselerde helfen, sehr feine, die macht den Milben die Gelenke kaputt und sie sterben daran
Dazu hat Gabi Schulemann-Meyer einen sehr hilfreichen Erfahrungsbericht auf ihrer Seite
https://www.birds-online.de/wp…icht-blutsaugende-milben/und viele mehr:
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Hier verlinke ich mal unsere Seite zum Thema Transport. Da geht es auch um stressarmes einfangen.
https://nymphensittichseite.de…p/anschaffung:transport?s[]=%2Atransport%2A
Mit dem hinein schieben wird vermutlich nicht klappen. Meine Hähne sind scheu und gehen nicht auf die Hand. Die Hennen schon, aber nicht wenn die Transportbox kommt.... ich nehme ein dünnes Geschirrtuch und greife sie damit. Das klappt auch nicht immer gleich gut. Aber sie bringen es wenigstens nicht mit der Hand in Verbindung.
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Ich habe jetzt bei meiner Olivia entdeckt dass da viele feine Federkiele sind in ihrem Gefieder.
Ja, das ist Mauser Part 2 , das Schieben der neuen Federn, und diese sind ja einerseits von einer dünnen Schutzhülle umgeben, die sie sich teilweise abknabbern , teilweise abkratzen, andererseits sind die frischen Kiele erstmal noch durchblutet und schmerzempfindlich , manchmal quietschen sie auch auf, wenn eine Hülle noch sehr fest ist. Also, viel Herumgemache am Gefieder ist da schon noch.
Echt dumm von mir eigentlich sollte man so was üben, also den Minitransportkäfig schon Mal da stehen haben mit Leckerlis drin.... Aber dafür fehlt jetzt wohl die Zeit um das noch zu trainieren.
Eigentlich wäre das tatsächlich der ideale Transport, wenn man sie nicht fangen muss, sondern sie selber hineingehen.
Aber bei meinen Hennen hat da wirklich langes Trainieren bislang nichts gebracht, Meine schwulen Hähne kennen und lieben zwar ihre größeren Transportboxen (schöne Höhlen,........)und sind recht entspannt darin, aber auf Befehl hineingehen würden sie auch nicht.
Trotzdem, der Versuch der Gewöhnung ist immer gut (wenn auch für jetzt wirklich etwas spät, aber das wird ja nicht der letzte Tierärztinnenbesuch sein), manche Leute bekommen es vollständig über Clickertraining trainiert, aber selbst , wenn die Boxen "nur" vertraut und nicht angstbesetzt sind und das Fangen selber leider bleibt, ist das schon eine Menge wert.Die können beißen aber hallo.....
Meine Hennen habe ich fast jedes Mal am Finger hängen (das Tuch verrutscht dann doch immer wieder....), am besten, man bereitet sich da mental drauf vor, sie trotz des Schmerzes so sanft wie möglich ins Transportbehältnis zu bekommen und nicht instinktiv mit dem Vogel im Finger impulsive Bewegungen zu machen. Solang der Vogel in den Finger verbissen ist, kann er nicht abhauen.....
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Salbeitee nutzen und wenn ja wie muss ich ihn verdünnen
Ja, Tee sollte zum Trinken immer verdünnt werden. Bei einer 500 ml Sprühflasche machst Du normal eine Tasse Tee und gibst es dann mit in die Flasche.
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Salbei wirkt Desinfizierend.
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Habe langsam Hoffnung dass es doch nur eine starke Mauser war, zumal ich bei beiden jede Menge neuer Federkiele sehe.
Ja, das kann gut sein, putzem tin sie sich bei srker Mauser sehr viel meht, kraten schon etwas.
Ich hoffe nur dass Olivia dann nicht auf die Idee kommt Eierchen rein zu legen
Das kann ein Problem sein. Das auf meinem Bild sind ja nur (schwule ) Hähne (die das durchaus auch als Höhle sehen.)
Die Hennen haben sich lange nicht dort runter auf den Boden getraut.
Aber als Merlin sich mit einer Henne verpaart hat, hat er sie heruntergelockt, und prompt lag in jeder Box ein Ei..... Seitdem habe ich sie verschlossen.
Ich habe das mit dem hereinlocken dann für die Mäfels mit einem sehr kleinen Käfig versucht (durchs Gitter ist die Verletzungsgefahr aber größer. )Es gibt dann noch eine Transportbox aus Plexiglas mit Frontgitter,, in die sie selber hineingehen können, da wird das Höhlenfeeling durch die Helligkeit nicht so da sein. Aber der Preis ist mehr als nur stolz: https://www.parrotshop.de/voge…I7rn75HSV5dhoCd10QAvD_BwE
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Glaube es ist besser sie getrennt zu transportieren.
Das mache ich selbst bei meinen beiden Schwulen, die sehr eng miteinander sind - habe zwei von diesen Boxen vom Bild oben. . Ist auch für meinen Vogeldoc angenehmer, nur einen herausangeln zu müssen.
Allerdings fordern die beiden ein, sich ständig sehen zu müssen - ich muss sie Gitterfront an Gitterfront transportieren, sonst schreien sie alles zusammen.
