Frisches Gras mit unreifem Samenstand = Energyfood für Nymphies

  • Jaja, ich habs ja gewusst.
    Tag 1 gab es Vogelmiere, Tag 2 Salat, Tag 3 Grünzeugpause, Tag 4 Petersilie, Tag 5 (heute) frisch gepflücktes sehr saftiges Gras mit unreifem Samenstand: Und was passiert?
    Naaaa klar, HIER BRICHT DAS CHAOS aus in Form von
    + übermütigen,
    + wild flatternden,
    + rufenden,
    + randalierenden,
    + lauten,
    + puschelnden,
    + überall hin kletternden,
    + überall hin fliegenden,
    + neugierig-nervenden,
    + sich gar nicht mehr einkriegenden N-y-m-p-h-i-e-s! :rolleyes: :motz: :gaga:
    Wie die bekloppten :D 8o!
    Überall liegen jetzt die Grasfetzen herum.
    Aber da die Viehers keine Mittagsruhe hatten sind sie freiwillig früh in ihre Butze und jetzt schon mehr oder weniger in den Federn (wie passend).
    Klar, um sich auszuruhen.
    Und wohl auch, um sich auf morgen - die Fortsetzung dessen, was heute begonnen hat, muss ausgeruht begonnen werden - vorzubereiten... :rolleyes: :]
    Ochnö, jetz gibbet so herrliches frisches Zeugs und die Eumels reagieren darauf wie Bolle!
    Aber wir haben hier keine Lust auf Brutstress & Co!
    Habe schon die Näpfe und Käfigboden abgesucht, ob nicht doch schon ein Ei fabriziert wurde....
    :klug:


    Genug gejammert, einfach weiter aufpassen. Also ich jetzt :lol:!

  • Nur wegen ein paar Gräsern bekommt man keinen Brutstress. Oft ist es auch das Wetter, dass zu aktiveren Vögeln führt. ;)


    Wichtig ist auch, dass man nicht zu sehr übertreibt und zu große Schwankungen im Futterangebot hat. Also möglichst schön gleichbleibend Grünfutter geben. Wenns nur alle 2 Tage ist, auch o.k. Aber eben nicht mal die eine Woche oder den Winter über kaum etwas, im Frühjahr oder die nächste Woche plötzlich täglich. Denn eine "Verbesserung der Lebensbediungungen" ist meist der Auslöser von Brutigkeit.


    Bei mir gibt es feste Tage für bestimmte Sachen. So kann ich auch alle 2 Wochen Keimfutter geben, ohne, dass hier gleich alle ausrasten. Gräser gibts auch im Winter eingefroren oder mal halbreife Hirse. So entstehen keine zu großen Schwankungen im Frühjahr/Sommer. ;)


    Das kann sogar der Fall sein, wenn ein Tier stirbt oder weg kommt, das evtl. einem anderen zu heftig auf die Pelle gerückt ist. Diesen Fall hatte ich! Dabei hatte man zuvor nicht den Eindruck, dass hier Stress herrscht.


    Aber ist doch schön, dass Deine Piepser Deine Mühe des Grassammelns so Begeistert aufgenommen haben. :D

  • (Vllt. sollte das Thema zum Bereich Ernährung verschoben werden?)


    Hui, Deine Erfahrungen um den auf-die-Pelle-rückenden-Nymphie waren bestimmt anstrengend/nicht so schön (ist das hier irgendwo nachzulesen?).


    Seh ich genauso: Halbwegs/Möglichst ausgewogen das Ganze handhaben.


    Brutig muss nicht sein. Deshalb meine Devise: Wehret den Anfängen. :klug:


    In der Nymphie-Wühlkiste und im weiteren NySi-Bereich gibt es hier regulierte Abwechslung, allerdings stets saisonbedingt.
    Und das Angebot wird mal weniger, mal mehr interessiert angenommen.
    Daran, das das feuchte Futter (Gras, frische Samenstände, auch Keimfutter, Blattgemüse...) die Agilität hier - wie bereits beschrieben - anspornt, geht allerdings kein Federkiel vorbei ;). Im Winter ist das annähernd so zu beobachten.
    KoHi und Ähren sind zum Schreddern gut aber "regen" hier keine(n) Nymphie aus bzw. "an" :smile:.


    Sowieso: Mit der Lebensfreude und ihren Gehibbel stecken sie einander dann auch an, darüber freut sich die Halterin und nimmt es letztendlich als gutes Zeichen :suess:.

  • Na ja, der Hahn neigt seit dem zur Dauerbrutigkeit. Ich glaube nicht, dass ich ausführlicher drüber geschrieben hatte.


    Ich hatte eine Single-Henne, die sich für den für sie gedachten Hahn nicht interessierte und umgekehrt, sondern sich an den oben genannten Hahn und seine Henne gehängt hat. Sie hatte ihn schon als Junghenne, als sie eingezogen ist, richtiggehend verfolgt. Anfangs schien er über das "weiße Monster" sehr irritiert, aber gewöhnte sich an sie. Seine Henne freundete sich sogar mit ihr an. Aber sie waren eben immer ein Dreiergespann.


    Als die Single-Henne dann leider plötzlich nach einer Injektion an Nierenversagen starb, fing der Hahn am nächsten Tag wie blöde zu balzen an und wurde eben richtig brutig. Glücklicherweise findet seine Henne die Brutplätze, die er ihr anpreist nicht so toll. :D So, dass es mit ihm noch ganz gut auszuhalten ist. Das ist die Geschichte in Kurzfassung. ;)