etwas im Ohr

    Hallo Leute, habe einen Nymphensittich. Er ist 13 Jahre alt und ein Hahn. Er ist ein ganz lieber. Heute beim üblichen Kraulen, habe ich festgestellt, daß sein Ohr auf einer Seite zugewachsen ist. nur ein kleines Loch ist noch zu sehen. Es sieht so aus, als wenn etwas hartes aus seinem Ohr wächst. Kann mir da jemand helfen und sagen, was das sein könnte?
    Sonst gibt es keine Auffälligkeiten, er ist wie immer.

    Es gibt Lipome, aber auch andere Erkrankungen. Hier gehört auf jeden Fall ein vogelkundiger Tierarzt her, der das gründlich untersucht und evtl. sogar entfernt und einschickt. Bitte nicht selbst daren herumdoktern. Wenn es bösartig sein sollte, kann es durch Bluten streuen.

    Ich habe schon versucht ein Foto zu machen. Aber der kleine hat was dagegen und versucht mit der Kamera zu spielen. es ist auf jeden Fall hart und hat eine rauhe strukturierte Oberfläche, es ist fest im Ohr drin. Es tut ihm nicht weh, wenn man darüberstreicht, er wehrt sich nicht. Es hat dieselbe Farbe, wie sein Ohr. Ich werde es nochmal probieren zu fotografieren, heute klappt es aber nicht mehr.

    Ein Bekannter von mir ist Mitglied im örtlichen Vogelverein und hat mir eine Tierärztin empfohlen. Er hat seine Papageien dort schon operieren lassen und und war sehr zufrieden.
    Habe nun dort einen Termin für Montag ausgemacht. Sie ist diese Woche auf Fortbildung. Mal schauen, was sie meint. Werde dann berichten. Danke für die Tips.. :clap:

    Nur weil ein TA einen Papageien operiert hat, heißt das aber noch lange nicht, dass er vogelkundig ist. Du solltest wirklich einen Spezialisten für Vogelkrankheiten suchen bzw. Dich erst versichern, dass das auch einer ist!

    kann Dir auch nur sagen gehe zu einem VK TA.Alles andere hat nicht viel sinn.Diese erfahrung haben wir leider schon gemacht.

    Annette & :flug: simba,josie,merlin,minkie,jackie,mexx,loona,püppi,lumpi


    und für immer <3 :engel: Gino,gipsy,cooper,balu, willy,krümel,lisha,sheila,diva

    Lt meinem Kollegen kennt sich sich diese Ärztin schon aus mit Vögeln. Es sind viele Mitglieder dieses Vogelvereins (ca 100 Mitglieder), die dieser Ärztin vertrauen.

    So, ich kann Entwarnung geben. Da ich am Montag keine Zeit habe, bin ich heute nach Gaggenau gefahren zur Spezialistin.
    Das was im Ohr war, war Eiter. Der ist bei Sittichen ziemlich bröckelig und wird hart. Die Ärztin hat es erst ohne Betäubung versucht, klappte aber nicht, da es zu stressig für den kleinen war. Dann mit einer kleinen Betäubung, war sehr anstrengend für ihn. Sie hat alles entfernt, jetzt bekommt er noch eine Woche Ohrentropfen, dann müßte alles wieder gut sein.
    Bin ich froh :D :D

    Was die Ursache war, ist schwer zu sagen. Das habe ich auch gefragt, aber ich weiß nicht, wielange er das schon hat (kontrolliere seine Ohren nicht so häufig) .
    Die TÄ konnte es mir auch nicht sagen.
    Mann merkt es ihm heute an, er ist ziemlich träge und hat keinen Hunger. Die Behandlung war sehr stressig für den kleinen.

    Zitat

    Original von Barny
    Was die Ursache war, ist schwer zu sagen. Das habe ich auch gefragt, aber ich weiß nicht, wielange er das schon hat (kontrolliere seine Ohren nicht so häufig) .
    Die TÄ konnte es mir auch nicht sagen.
    Mann merkt es ihm heute an, er ist ziemlich träge und hat keinen Hunger. Die Behandlung war sehr stressig für den kleinen.


    Oh je, die Narkose muss auch erst über die Leber abgebaut werden. Mag er Kochfutter? Dann gib ihm davon. Damit nimmt er leichtverdauliche Nahrung und vor allem auch gleich genug Flüssigkeit auf, um die Narkose zu entgiften. Evtl. auch rote Kolbenhirse, falls die wenigstens gefressen wird, damit er nicht zu schnell abbaut. Außerdem wirklich mal für einen Tag Ruhe sorgen, damit er sich fangen kann. Gute Besserung für den armen Wicht! ;)

    So ein Mist, habe gestern schon gesehen, daß sich der Eiter im Ohr wieder vermehrt. Trotz Ohrentropfen. Habe vorhin der TÄ angerufen, habe morgen wieder einen Termin, um es erneut entfernen zu lassen. :motz:
    Innerhalb von 2 Tagen war das Ohr wieder komplett zu. Jetzt muß der kleine bestimmt noch einmal betäubt werden.....

    Mist, da wirst Du um ein orales Antibiotikum nicht herum kommen. Ich drücke die Daumen, dass die Ärztin einen Weg findet Euch richtig zu helfen.


    Sonst geht es ihm wieder gut? Hat er dann gut gefressen? Wie betäubt sie ihn denn? Bei Vögeln sollte eigentlich eine Inhalationsnarkosse gemacht werden, da die besser verträglich ist.

    Ein Tag nach dem Arztbesuch war er ziemlich ruhig, hat viel geschlafen und kaum gefressen. Er schaute das Futter nur an und hat dann wieder gepennt. Erst abends war er dann wieder voll fit und hat alles nachgeholt.
    Sie hat ihn mit so einem einem Spray betäubt und den Eiter mit der Pinzette entfernt.
    Ich hatte ihn dann in der Hand, bis er aufgewacht ist, 1 min später saß er dann wieder auf seinem Platz im Käfig. Bei der Heimfahrt hat er im Auto gleich wieder gepennt.

    So, wollte mal Bescheid sagen, wie es dem kleinen Nymphi geht.
    Es ist seit 1 Woche kein Eiter mehr nachgekommen, das Ohr ist absolut frei und er bekommt seitdem auch keine Tropfen mehr. :smile:
    Alles wie früher :nymphi: