Fehlverhalten

  • Allso es geht um meinen Hahn Pussi, wie ich schon einmal erwähnte sind meine beiden jungs eventuell schwul, jedenfalls schmussen die zwei, einer schreit wenn der andere nicht da ist. Hatte aus diesem Grund ein Weibchen gekauft, in der hoffnung das sich was ändert, tat es aber nicht, die beiden lehnen das weibchen ab. Aber mittlerweile ist mein großer, den ich zuerst hatte, wieder auf sein Spiegelbild fixiert, ich versuche zwar Ihn von jedem Spiegel, Bad, Schlafzimmer, fern zu halten, aber wenn er es geschaft hatt, sitzt er davor und Balzt und macht Herzflügel,wenn ich Ihn da dann weg holen möchte reagiert er sehr aggressiv. Nun sitzt er irgentwo herum und schlägt ständig sein schnabel auf gegenstäde.Sein Tommi ist ja da, und wenn er wollte auch das weibchen, allso kann es doch nicht an einsamkeit liegen. Er Balzt ständig herum, aber nicht Tommi an, und auch das weibchen nicht. Anfang Mai kommen die drei in eine Aussenvoliere bei uns auf den Garten, da wollte ich noch einen Vogel dazu setzen, was denkt Ihr, soll ich noch ein Männchen holen für das Weibchen, oder ein Weibchen, dann wären es 2 Männchen und 2 Weibchen. Ich habe angst das meinem Pussi etwas fehlt, und ich nicht weiss was es ist,

    Es grüßt: Tanni,

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  • das klopfen mit dem schnabel zählt zum balzverhalten ;)
    (sean tut es am voli-draht, das scheppert und hallt so schön :rolleyes:)


    ein ausgeglichenes geschlechterverhältnis im schwarm gilt als optimale haltungsform, egal ob es um ein paar oder mehrere vögel geht. (ich finde das verständlich und richtig so)


    auf einem anderen blatt steht, das die vögel nicht immer und sofort hellauf begeistert sind, von der partnerwahl die wir menschen für sie arrangieren.
    es kann also dauern, bis sich ein paar findet, und genau so kann es sein, das hahn und henne sich nie fest verpaaren. oft verstehen sie sich aber trotzdem gut, und sind ausgeglichener als wenn ein gegengeschlechtlicher partner fehlt.

  • Vielen Dank für deine Antwort, obwohl ich mich schon etwas wundere das mir sonst niemand geantwortet hatt. Hätte schon gern mehrere meinungen gehört, kann mir nicht vorstellen das es absicht ist?!!

  • Manchmal gehen Threads einfach unter, das ist garantiert keine Absicht. :smile:


    Deine Frage ist schwierig zu beantworten. Wenn die Hähne miteinander kuscheln, sehr aneinander hängen und auch noch auf den Spiegel fehlgeprägt sind, dann kann es sein, das sie sich gar nicht verpaaren lassen. In dem Fall wäre ein Hahn für die Henne angebrachter. Aber du kannst eben auch Pech haben, dass sich die Hähne umorientieren und die Henne plötzlich drei Bewerber hat, was sie vermutlich überfordert.


    Wenn genügend Platz da ist (und nur dann!) würde ich wohl einen Hahn für die Henne holen und bei Bedarf später wieder Hennen aufstocken. Aber man muss eben aufpassen, dass man nicht imemr weiter aufstockt und plötzlich viel mehr Vögel hat als man angemessen halten kann.


    Wie groß wird die Außenvoliere?
    Sollen sie da das ganze Jahr drin bleiben?
    Für deinen fehlgeprägten Hahn wird die Umstellung sicher nicht leicht.


  • Hallo Liebe Jana


    Das Haus hatt 7 qm, und die anhängende Voliere ca 10qm, sie sollen da das ganze Jahr bleiben, sollte es im Winter nicht zu kalt sein, sonst kommen sie bis in den Frühling wieder nach Hause. Bitte erkläre mir doch mal genau, warum der Fehlgebrägte Hahn ein echtes problem damit haben könnte, weil genau mir das auch sehr gedanken macht, möchte gerne wissen was da auf mich zu kommen könnte, es ist halt schon wichtig das vorher zu wissen, bevor ich ihn in den Garten bringe.

  • Das Haus muss isoliert sein und braucht zumindest einen Frostwächter, der die Temperatur im Schutzhaus bei ungefähr 10°C hält. Unter diesen Bedingungen können sie ganzjährig draußen bleiben.


    Dein fehlgeprägter Hahn ist vermutlich sehr an den Menschen gewöhnt, oder? In der Außenvoliere würde der Kontakt zum Menschen sich plötzlich sehr minimieren. Zudem verliert er seine bekannte Umgebung in der Wohnung. So wie es für langjährige AV-Vögel sehr schwer ist, sich an die Wohnungshaltung zu gewöhnen gilt es auch andersherum. Vielleicht überrascht er dich und es läuft alles glatt. Es kann aber auch Probleme geben, das er sichtlich leidet, vielleicht rupft, das Futter verweigert o.ä. Das muss alles nicht passieren, du solltest nur besonders darauf achten, wie es den Tieren bei der Umstellung geht.

  • Ok, werde ich auf jeden fall tun, bei uns zu hause haben die Vögel nicht so viel freiflug wie sie es brauchen, sind beide Berufstätig, ich arbeite zwar erst gegen Mittag, sind ab 8 Uhrfrei aber so ab halb 11 müssen Sie wieder herein, und das wollen sie nicht, dann schreien sie, in der hoffnung ich mache wieder auf. ;(Komme dann gegen 15 nach hause, mache sofort wieder auf, aber dann fliegen sie kaum noch herum. Allso dachte ich, kommen sie in den Garten und da können sie fliegen wie lange sie auch wollen. Hoffentlich mache ich da nichts falsch :hae:

  • Also meine Wahl währe da ehr weniger Freiflug im größeren Zimmer, als dauerfreiflug in einer kleinen AV.


    Zumindest sehe ich an meinen, dass ihnen selbst die 30qm nicht reichen um richtig zu fliegen.
    Auf 10qm ist es dann schon verdammt schwer sich richtig auszutoben.
    Klar, macher sagt, wenn sie immer fliegen können, brauchen sie nicht so viel Fläche, aber da bin ich anderer Meinung, denn fliegen und fliegen ist zweierlei.


    Das die Vögel sich beschweren wenn sie rein müssen ist klar, solange sie höhren, dass jemand im Haus ist, aber meine beruhigen sich recht schnell, wenn sich im Haus nichts mehr rührt.


    Deine Freiflugzeiten von 8-11 und von 15- abends sind eigentlich ideal.
    Selbst wenn sie den ganzen Tag fliegen dürften würde sie gegen mittag ihr schläfchen halten und erst gegen nachmittag wieder ein wenig aktiv werden. Zumindest ist es bei uns so.


    Also ich an deiner stelle würde sie im Haus behalten, damit sie mehr flugfläche haben und auch ein menschenbezogenes Tier dabei ist.


    So ne AV hat zwar auch klare vorzüge aber durch den begrenzten Platz eben auch große nachteile.
    Vielleicht könnt ihr ihnen ja durch ein Gitterfenster oder einer kleinen angrenzenden AV frische Luft bieten, das währe meiner Meinung nach die perfekte Lösung.

    Viele Grüße von :nymph1: Melvyn & Mäuschen, :nymph2: Gino :nymph3: Gwenny :nymph4: Fabius, Sammy, Dorie und natürlich von :flug: mir

  • Ist warscheinlich abhängig von den Tieren, aber ich würde es nicht machen. Da würde ich wie gesagt lieber einen Außenbereich an ihr normales Freiflugzimmer anschließen.


    Im sommer könntest du sie aber vielleicht dann in diesen Außenbereich sperren, während du nicht zuhause bist. Vorrausgesetzt dieser währe groß genug und hat ausreichend Geschützte rückzugsmöglichkeiten vor äußeren Einflüssen. (Regen, Wind, Sonne, Sichtschutz zu wildvögeln und Katzen)


    Wie gesagt, mir ist eine große Flugfläche sehr wichtig, auch den Sommer über.


    Ich habe auch mal gelesen, dass sich Nymphen sehr schwer tun, sich im Herbst von der frischen Luft auf die trockene Heizungsluft umzustellen.

    Viele Grüße von :nymph1: Melvyn & Mäuschen, :nymph2: Gino :nymph3: Gwenny :nymph4: Fabius, Sammy, Dorie und natürlich von :flug: mir