anschaffung von 2 nymphis ;)

Willkommen in Forum rev

Aus Tierschutzrechtlicher Sicht benötigt ein Nymphenpaar eine mindestgrundfläche von 1 qm ... besser mehr bei genügend Freriflug am Tag.

Wie man nen Spielplatz einrichtet oder zur Käfigeinrichtung findest du auf der Hauptseite die nötigsten infos... ansonsten mal sie SuFu bemühen ^^^Die spuckt viel brauchbares aus

http://www.nymphensittichseite.de/

LG Silva

hi du, schön dass du erst liest, dann zulegst

eine kleine zusammenfassung ist schon möglich, aber alles zu schreiben, was man so machen kann, würde den rahmen sprengen ;).

als grundstein kann ich dir unsere hauptseite (klick mich) ans herz legen, da findest du alles, was man für den einstieg braucht.

eine grundausstattung könnte so aussehen:

- voliere (mind. 120cmx80cm, höhe ab einem meter)
- näpfe für futter und wasser (glas, edelstahl, ton)
- sitzäste aus naturhölzern, brettchen (holz oder kork)
- beispiele für beschäftigung: bastelecke
- hochwertiges grundfutter, zb. von futtermittel jehl oder ricos futterkiste
- zu beachten beim freiflug: sicherheit
- evtl einstreu: bhg, sand, hanfhechsel oder mais-chrispys (jeder hat da andere favouriten)
- viel geduld
und natürlich 2 vögel.

allerdings würde ich gerade anfängern ein fest verpaartes abgabepaar empfehlen, die haben einige vorteile: geschlechter bekannt (verpaarung ist gar nicht so einfach), nähe zum menschen gewöhnt, evtl etwas zahm.
die abgebenden sind immer sehr dankbar, wenn ihre lieblinge ein neues gutes zuhause bekommen.

zum alltag und zusammenleben mit den nymphis, kann ich dir einen blick in unsere "aus dem alltag"-ecke empfehlen. da kannst du viele viele bilder, geschichten und andere dinge finden, die so tag täglich passieren.

ich wünsche dir viel spass beim lesen und stöbern, wenns fragen gibt, nur raus damit!

Hallo und Herzlich Willkommen!

Leider arbeiten in Zoohandlung wirklich kaum kompetente Fachkräfte, die sich mit Tieren auskennen. Es sind halt gelernte Verkäufer , die verkaufen wollen. Sie erzählen einem häufig das, was man hören möchte, was häufig nicht viel mit Richtigkeit zu tun hat.

Ich finde es aber toll, dass du dich nicht für einen Spontankauf entschieden hast und dich erst einmal richtig informierst.

Jetzt wollte ich gerade richtig loslegen, aber Bine war schneller.

Les dir in Ruhe alles durch und falls du dir unsicher bist und Fragen hast, stelle sie ruhig.

Nuuun, ich denke das es in HH reichlich Tierheime gibt, wo man sich für wenig Euronen ein Päärchen besorgen kann... und man hilft damit. Es ist nix schlechtes dran ein bereits verpaartes Päärchen zu übernehmen Gerade für Anfänger subba geeignet. Mal daran gedacht ?

LG Silva

Dein Plan ist aus Sicht des Vogels leider nicht gut. Der Vogel ist einsam und schliesst sich dem einzigen an das sich manchmal mit ihm beschäftigt - also dir. Dies tut er um nicht komplett zu vereinsamen - aber nicht weil er dich mag...

Einzelhaltung ist Quälerei. Schon ab dem ersten Tag...

Das nur Einzelvögel zahm werden ist übrigends nicht richtig. Gerade im Schwarm hat man durch Futterneid einen ziemlichen Bonus. Auch schaut sich der scheuere Vogel oft etwas vom mutigeren ab - so das die Geier sich gegenseitig "hochschaukeln".

Ob ein Vogel zahm wird - oder nicht. Das ist in hohem masse Charakterabhängig. Du kannst es in etwa mit einem Talent vergleichen das du hast.

Nehmen wir mal Mathematik als Beispiel. Wer gut mit Zahlen umgehen kann, der schafft leicht eine 1. Und dem macht Mathematik Spass und es fällt ihm leicht.
Wer das ganze einfach nicht kapiert - der wird nie zu einem einser Schüler und dem macht das ganze auch keinen Spass.
Talente kann man fördern - aber sie nicht erzwingen.

Und schliesslich rate auch ich dir zu einem Abgabepärchen da diese doch einige Vorteile gegenüber Jungvögeln vom Züchter haben.

Die einzigen Nachteile die mir jetzt so einfallen sind:
Man kann sich den Farbschlag nicht aussuchen, und sie sind evtl. schon etwas älter. Da Nymphen aber eine recht hohe Lebenserwartung haben, relativiert sich das m.E.

Die Vorteile sind: (gilt nicht immer alles für jeden Vogel, aber das kann man ja abklären)

- Sie kennen sich aus. Die meisten Abgabetiere haben schon vorher mit Menschen in einem Zimmer zusammengelebt und müssen deshalb nicht erst mit weissen Wänden (die ein echtes Problem darstellen können) oder den beengten Verhältnissen in einer Voliere bekannt gemacht werden. Sie haben die Umstellung von einer riesen Züchtervoli zu einem "Knast" im Wohnzimmer schon hinter sich.

- Sie sind den Menschen schon gewohnt. Das heisst nicht das alle Abgabevögel "zahm" sind. Aber zumindest ist einiges an Vorarbeit schon getan. Das heisst das sie nicht panisch sind wenn du mal das Futter wechselst oder auf sie zukommst. Oft haben Abgabetiere aber den Menschen schon akzeptiert und sind uns gegenüber recht aufgeschlossen.

- Das Geschlecht ist bekannt. Ein sehr grosser Vorteil. Gerade bei einem festen Pärchen. Bei Jungvögeln ist das Geschlecht unbekannt, und lässt sich eigentlich nur über einen DNA-Test ermitteln. Der Rest ist ein Ratespielchen. Oft hat sich ein Pärchen als 2 Hähne oder 2 Hennen entpuppt, die sich dann früher oder später in die Wolle kriegen. Nur die Haltung von Hahn und Henne ist auf Dauer harmonisch.

- Das zueinanderfinden ist abgeschlossen. Gerade wenn du ein festes Pärchen aufnimmst, gibt es einiges an Stress aber auch Lautstärke weniger. Und nur ein Pärchen zeigt das komplette Verhaltensspektrum.

- Erwachsene Tiere sind leiser. Gerade Hähne die mitten in der Pupertät stecken, oder erst noch reinkommen sind laut da sie ihre Stimme testen wollen/müssen. Das kann stundenlange "Konzerte" auch nachts um 3 beinhalten. Erwachsene Hähne haben das schon hinter sich.

- Abgabetiere sind billiger. Die maximale Schutzgebühr beträgt 20 €. Erhöte Zoohandelpreise oder Züchterpreise musst du so nicht zahlen. Auch werden oft "Dinge des täglichen Gebrauchs" (Futternäpfe, Spielzeug, eine kleine Voliere...) mit abgegeben die weit mehr wert sind als 20 €.
Beispiel 1 Juno & Lancelot:
Schutzgebühr 15 €. Dazu gab´s Futternäpfe und eine neuweritige Villa Casa I (Neupreis um die 80 €) die nun als "Backup-Voliere" dient.
Beispiel 2 mein WK-Pärchen:
Neupreis 170 €, die Schutzgebühr die ich bezahlt habe, waren 4 Kisten Cola-Zero (Futternäpfe, Fruchthalter und einiges weitere waren mit dabei)

- Die Vorgeschichte ist bekannt. Man erfährt oft einiges über die Tiere die man aufnimmt. Vorlieben, Sachen die sie gerne tun, Eigenarten etc. Das kann sehr von Vorteil sein.

- Viele Tiere sind TA-gecheckt. Der (mitunter teure) Eingangscheck wurde schon gemacht. Du kannst dir also recht sicher sein, gesunde Tiere aufzunehmen. Diese Gewissheit hast du beim Züchter oder im Fachhandel nicht.

- Wenn du nicht mit den Tieren zurechtkommst, oder sich herausstellt das du doch allergisch auf den Gefierstaub reagierst, Oder einfach feststellst das Nymphen nicht das richtige sind, kannst du sie auch wieder zurückgeben, oder weitervermitteln. Das sollte zwar der letzte Schritt sein, aber wenn eindeutige Gründe vorliegen, hast du meist jemanden an den du dich wenden kannst.

- Du tust ein gutes Werk.

...

Wiegesagt ich plädiere hier eindeutig für Abgabetiere. Und kann sagen das es für mich sicher der richtige Weg ist/war.

Die genannten Gründe sind nicht allgemein gültig, klar. Aber das kann man erfragen und im Vorraus klären...

Ich kann auch verstehen wenn man 2 Tiere vom Züchter nimmt, weil man quasi bei "0" anfangen will, aber die Vorteile die Abgabetiere bieten liegen klar auf der Hand und das will ich hiermit kundtun...

so pro Abgabepärchen

ich habe auch mit einem pärchen angefangen, allerdings aus dem zooladen.
sie waren sehr ängstlich am anfang und man merkte ihnen deutlich an, dass sie die nähe des anderen unglaublich brauchten.

sobald ich mich näherte, stellten sie die hauben steil auf, wurden starr vor angst und rückten ganz dicht zusammen. wo hätte einer alleine hinrücken sollen?
ich glaube nicht, dass einer von den beiden (hätte ich mich an den "rat" der verkäuferin gehalten und nur einen genommen) zahm geworden wäre. im gegenteil: peppy wäre bestimmt zum schreier mutiert (er singt sehr lang und ausgiebig für seine henne), wölkchen ist jetzt noch total ruhig, wie würde alleine wohl nur verstört in der ecke kauern :(.

mit dem einzug von fundvogel jimmy wandelte sich das ganze recht schnell. sie zeigte den beiden, dass es ausser der voliere und dem obersten ast im zimmer auch noch schränke, tisch und boden zu entdecken gab. und, den menschen, der futter hat. jimmy nahm ziemlich schnell hirse vom kolben und sbk aus der hand. die anderen beiden wollten natürlich auch was leckeres abbekommen und folgtem ihrem beispiel - wenn auch sehr zögerlich.

die "krönung" war und ist pandu. er lernte bereits bei shanti, dass man auf den arm kommen kann, ohne dass man tot umfallen muss. da jimmy ihm überall hin folgt und total verfressen ist, kommt auch sie auf den arm.
sogar wölkchen hat mich schon angeflogen, traute sich aber nicht auf mir zu landen . aber irgentwann traut sie sich auch.

zumindest nehmen mittlerweile alle 4 hauben sbk zwischen den fingern raus und ich darf mit dem gesicht 30cm an sie ran - das ist im vergleich zum anfang nur noch genial

wenn ich nochmals vögel aufnehme, dann nur noch "second-hand"!

langer rede kurzer sinn, du tust deinem vogel keinen gefallen, wenn du ihn alleine hältst, auch nicht nur ein paar tage oder wochen

dass man in deutschland eine zg braucht ist richtig. krummschnäbel können die papageienkrankheit übertragen (seuche) und unterliegen der ringpflicht. ringe bekommt man nur als züchter, oder vom zuständigen ata.

nymphis sind monogam, d.h. sie suchen sich einen partner und bleiben zusammen, bis einer stirbt. sicher gibt es auch freundschaften unter 2 hähnchen oder 2 hennen (manche kraulen sich sogar), aber jeder vogel wünscht sich seinen eigenen partner.

wenn sich ein paar gefunden hat, wird auch mehrmals täglich . was aber nicht bedeutet, dass gleich eier kommen.
1-2 mal im jahr werden die vögel brutig, das erkennt man daran, dass sie auf hölensuche gehen.
man muss im zimmer wo sie fliegen dürfen dunkle ecken verschliessen. regalnieschen z.b. ausfüllen, abhängen; spalten unter der couch schliessen, keine schachteln oder körbchen zum spielen aufhängen, die höhlenartig sind, vorhänge unten zusammenbinden, dahinter ist es auch schön kuschlig ;).
sollte die henne doch mal ein ei legen, es einfach sofort ersatzlos wegnehmen und an die stelle zb. einen stein, eine wasserschüssel oder etwas anderes hinstellen - so vergeht ihnen schnell die lust.

du musst übrigens keine angst haben, dass du ein leben wegwirfst. die hennen legen alle 2 tage ein ei, bebrütet wird das gelege erst ab dem 2. oder 3. ei - es ist also noch kein leben drin.

Hierzu mal folgendes Filmchen:

Piep-Show...

Nymphen haben auch Sex ohne gleich an Eier zu denken - und einfach Spass daran...

Ausserdem wirst du das eh nicht verhindern können. (und auch nicht sollen - ein harmonisches Pärchen ist ja anzustreben)

Juno und Lancelot tun "es" schon einige Zeit und mitunter auch täglich - aber ein Gelege haben sie noch nicht produziert.

Man sollte (und kann) aber auch einiges tun damit sie nicht so schnell auf die Idee kommen.

- keine Bruthöhlen anbieten.
Wobei der Begriff Bruthöhle hier mit Vogelaugen betrachtet werden muss. Also nicht nur KEINEN Nistkasten anbieten sondern zusätzlich im Freiflugzimmer alles was nach "dunkel" "eng" und Höhle aussieht unzugänglich machen, verbarrikadieren oder entfernen.

- Für Abwechslung sorgen
Frische Knabberzweige, Wühlkisten, beschäftigung... und auch die Voliere von Zeit zu Zeit umgestalten. So haben die Vögel was anderes zu tun...

- Fettarmes Futter geben
Eine hohe Kalorienanzahl bedeutet gute Brutbedingungen. Mit einem graslastigen Futter und mit nur ganz wenigen fettreichen und Ölsaaten (SBK, Kardi, Sesam, Lein, Mohn, Hanf usw.) kannst du den "Trieb" etwas dämpfen. Auch sollte das Futter keine hohen Schwankungen im Kaloriengehalt aufweisen. Also immer einen "Pegel" halten. Auch Keimfutter regt den Bruttrieb an - ist aber sehr gesund. 1 x pro Woche (und dabei bleiben) ist aber denke ich mal eine gute Sache.

...

Schliesslich ist es auch von Vogel zu Vogel unterschiedlich. Die einen haben einfach so ihren Spass - die anderen sind eher "pro Famillie" einigestellt.

Sollte doch mal ein Ei kommen kannst du das aber einfach ersatzlos entfernen - und damit ist es in den meisten Fällen getan.

so "spannend"

Zu deinen anderen Fragen:

Zitat

Okay das bedeutet bei einem Päärchen liegt alle 2-3 Tage ein Ei im Käfig oder "Irgendwo " aber nur 1-2 mal im Jahr ist es möglich das sie diese auch ausbrüten?

Nein - das bedeutet das der Legeabstand zwischen 2 Eiern ca. 48 Stunden beträgt. Da Nymphen keine eigentliche Brutsaison haben können das ganze jahr über befruchtete Gelege produziert werden.
Die Phasen erhöhter Brutigkeit hat bine ungefähr 2 mal im Jahr...

Zitat

Und ist es im Zoo-Fachhandel auch möglich das ich ein gegengeschlechtliches Pärchen bekomme oder können die Verkäufer mir auch keine Auskunft geben?

Es ist schon "möglich" das du ein Pärchen bekommst - aber aus einigen Gründen weder sicher - noch sinnvoll.
Wenn die Verkäufer ehrlich sind - sagen sie das auch.
Wenn nicht wirst du einfach dreist angelogen...
Im Zoo"fach"handel bekommst du meist Jungtiere - da diese die Jugendmauser noch vor sich haben kann man das Geschlecht optisch nicht bestimmen. Auch beim Züchter findest du meist keine erwachsenen Tiere. Das Geschlecht erkennt man nicht am Wangenfleck, nicht an der Häubchenstellung, nicht an der Beinstellung und auch nicht an der Kopfform. Punkt Aus Ende. Alles andere sind Märchen.
Bei MANCHEN Farbschlägen kann man das Geschlecht an der Färbung erkennen - aber auch nur bei erwachsenen Tieren, bei vielen aber auch nicht (Auch wenn der Vogel erwachsen ist).
Dazu kommt das junge Hähne noch die Pupertät vor sich haben und erstmal dadurch müssen. In der Pupertät wird die Stimme ausprobiert. Und hierbei wird auf menschliche Ohren keine Rücksicht genommen.

Ich würde mir schon aus dem Grund keinen Junghahn in´s Haus holen.

Zitat

Sie ist ja dagegen das ich eine hälfte meines Zimmers opfere für die Vögel

Also eigentlich musst du eher dein komplettes Zimmer opfern

Zitat

Mein Zimmer hat c.a 15 qm² reicht das den Vögeln um ihre nötigen Runden zu drehen und ihren Flugbedarf zu stillen?

Naja - mein 30 qm² Wohnzimmer reicht augenscheinlich auch nicht für alle Flugmanöver

Zitat

Mein Zimmer hat c.a 15 qm², Sie hätten so c.a 3-4 Stunden freiflug am Tag..

4 Stunden sind schon etwas knapp m.E.
Je mehr Freiflug desto besser...
Das eigentliche Problem ist auch nicht die grösse des Zimmers - sondern das du díe Geier in DEINEM Zimmer halten willst. Leider sondern die Häubchen einen recht aggressiven Gefiederstaub ab, der auf Dauer ungesund für deine Atemwege ist. Du kannst ja hier mal nach "Puderdunen" suchen - da findest du einige Infos.
Es kann halt zu Astma und Atemproblemen führen und im schlimmsten Fall zu Vogelhalterlunge kommen.
Die Belastung für deine Atemwege ist dann in etwa so als hättest du "Dauerfrühling" in deinem Zimmer. Während des Schlafens sollte der Körper sich erholen können - und nicht belastet werden.

Hab ich ne Frage übersehen?

so informierend

Herzlich Willkommen

ich beantworte dann mal weiter

Falls Du Wert auf Deine Sachen legst - tja...
Die Hauben landen tatsächlich wo es ihnen passt und sie probieren was ihnen gefällt, da macht nix eine Ausnahme. Die einzige Möglichkeit ist, dem so weit wie möglich kreativ entgegen zu wirken, das ist aber mit reichlich Arbeit und etwas handwerklichem Geschick, sowie Zeit verbunden.
Beispiel: Unsere landen gerne auf der offenen Balkontüre, die Gummidichtung scheint hervorragend anknabberbar zu sein. Ergo habe ich aus Holzpanelen eine Türkonstruktion gebaut (Suche hier im Forum, dann findest Du sie). Bei Deinem Fernseher müsstest Du, falls Du ihn so sehr schützen willst, ebenfalls kreativ werden, weil sie irgendwann, egal wann dass auch sein wird, bestimmt mal darauf landen werden, sobald sie sich eingelebt haben. Das kann Wochen oder aber auch Jahre dauern, aber ich halte es für so sicher wie das Amen in der Kirche.
Ach ja; die Flauscher "verlieren" durchaus auch mal Kot beim Fliegen a la Fliegerbombe, unsere Wand und einen Fotokalender UND der Flachbildschirm wurden schon getroffen. Es geht leicht wieder weg (vom Fernseher, nicht von Papier), aber getroffen wird's.
Mit Vögeln darfst Du Dich von einer wirklich sauberen Wohnung verabschieden, egal wie sehr Du hinterher putzt....

Unsere sitzen auch gerne auf der Deckenlampe, die daher funktionslos ist (sonst hätten wir vermutlich irgendwann "gegrillte Nymphen-Nuggets, schön kross"... ), dann steht der Deckenfluter nun anders, überall liegen Körner, Blätter, Vogelkot, Federn, Flusen, Staub - jeweils in unterschiedlichen Anteilen und Verbreitungsgraden. Das sind alles kleinere Abstriche, mit denen wir dank diesem Forum gerechnet haben. Hinzu kommen verzweifelte Versuche die Tapeten irgendwie gegen Schnäbel abzusichern, wir sind echte Freunde von Papprollen geworden...

Mit "nur" einem Spielplatz wirst Du zudem a) entweder völlig gelangweilte Nymphen oder b) ziemlich kreative Nymphen haben - letztere werden alles erobern, was möglich ist, Variante a) ... na ja, die hocken dann da halt nur doof rum, was es ja auch nicht sein kann...

Weiteres: unser Arthus kam kurz nach seiner Jugendmauser zu uns, d.h. er steckt/e mitten in der Pubertät Wirklich NICHT empfehlenswert. Das ist laut, das scheppert arg böse in den Ohren, das nervt, ist zwischendurch echt kaum auszuhalten.

Und: ich führe pedantisch Haushaltbuch; für unsere beiden Nymphen sind bereits über 600 Euros über den Tisch geflossen - und sie sind "erst" seit Mitte Mai bei uns. Tierarztkosten und tägliches Frischfutter exklusive!
Von dem Zeitaufwand für das Bauen eines Freisitzes, Absichern des Zimmers (und damit sind wir noch lange nicht fertig), etc., etc. und der Zeit für die tägliche Zuwendung wollen wir hier lieber gar erst anfangen zu reden.

Unser Wohnzimmer hat knapp 25 m² und es fühlt sich trotzdem viiiiiiel zu klein für die Nymphen an... aber bei Vögeln, die so schnell und so weit fliegen KÖNNEN, ist das vermutlich bei jedem menschlichem Zimmer der Fall...

Pro-Nymphische Grüße trotz der Gegenrede von

So, nun möchte ich mal von meinen sehr artigen Vögeln berichten. So was gibt es nämlich auch
Meine beiden sind mehr die Beamten. Wenn von den Federlosen keiner im Zimmer ist, bleiben die stundenlang auf der Voli oder auf dem Spielplatz sitzen, und dösen vor sich hin. Sie haben mal im Flug die Tapete angekackt und auch mal angenagt. Aber sie haben noch niiiieee den Versuch gemacht, ein Kabel oder Pflanzen anzuknabbern. Ich hab sie seit 2002 und ich schwöre, das ich die Wahrheit sage. Wahrscheinlich liegt es daran, das sie nur zu 2 sind, und sich nicht den ganzen Blödsinn von den Anderen abgucken können. Aber sie machen unheimlich Staub, da gibt es nichts zu beschönigen.
Und alle Menschenwohnungen sind zu klein für diese flinken Flieger.

das kann ich auch nur bestätigen- meine fressen keine Kabel an, wissen, dass sie auf manchen Gegenständen nicht landen dürfen (die finden das wahrscheinlich total lustig, dass ich dann immer so anfange zu quietschen, sie machen das nämlich nur manchmal, um mich zu ärgern!). Sie sind auch noch nie auf meinem Fernseher gelandet! Das hängt also wirklich vom einzelnen Vogel ab!

Mit deiner Tür müsstest du allerdings wirklich was unternehmen- nicht, dass deine Hauben dann doch irgendwann ein offenes Fenster erwischen, weil sie doch in einen anderen Raum geflogen sind

Auch ein ganz herzliches Willkommen von mir! Ich finde es auch super, dass Du Dich vor der Anschaffung so ausführlich informierst und Dir alles genau durchdenkst. Denn Nymphensittiche sind schon anspruchsvoller in der Haltung, als andere Tiere wie z.B. auch Wellis. Diese machen meist keine Probleme mit der Verpaarung und auch die Kollateralschäden im Raum sind meist geringer.

Ich kann mich so im großen und ganzen nur den anderen anschließen, die Dir ja schon sehr ausführlich Rede und Antwort gestanden haben.

Aber etwas wollte ich auch noch ergänzen:

Ein Vorhang hält die Vögel nicht ab das Weite zu suchen! Evtl. ist das für die erste Zeit o.k., aber sie lernen schnell und wenn sie erst einmal auf dem Boden unterwegs sind und evtl. auf Brutplatzsuche gehen, ist so ein Vorhang kein HIndernis. Da heißt es bei vielen schlauen Piepsern: "Augen zu und durch" Das wird Dir hier sicher der eine oder andere User bestätigen können. Da muss also eine sichere Türe vor das Zimmer, damit sie nicht doch mal flüchten oder gar entfliegen.

15 qm sind nicht wirklich viel für diese schnellen und wenigen Flieger. Wir haben mind. 20 qm Wohnzimmer und einen offenen Flur und da wird ordentlich gedüst. Aber bei viel Freiflug kommen sie auch mit weniger Fläche klar. Leider haben ja manche Freivolieren nicht viel mehr Fläche.

Auch musst Du Dein Zimmer unbedingt vogelsicher machen. Denn auch wenn die Tiere es "nie" machen, so gibt es dann doch irgendwann mal das erste mal und das kann bei einem Elektrokabel tödlich sein oder gar einen Zimmerbrand auslösen. Meine Tiere brauchten 1 Jahr, bis sie auf den Boden gingen. Aber als sie dort waren, entdeckte meine Henne das Bleiband der Gardine und starb am nächsten Tag qualvoll. Ich wusste damals nicht von der großen Gefahr, die davon ausgeht und hatte nur mitbekommen, dass sie den Vorhang "untersucht". Also ein Vogelzimmer muss wirklich so vogelsicher wie nur irgendwie möglich sein. Denn man lässt immer die Tiere auch mal, wenn auch nur kurz, unbeaufsichtigt und dann nutzen sie das schon auch mal aus, um Unsinn anzustellen.

Einen Nymphensittich kann man trotz seiner Intelligenz nicht erziehen!

Vielleicht kann man einen Nymphensittich gerade WEGEN seiner Intelligenz nicht erziehen

Im Prinzip gibt es auch keinen guten und triftigen Grund sich die Geier in´s Haus zu holen. Zumindest fällt mir keiner ein. Eigentlich hat es nur Nachteile und bringt Arbeit mit sich

Aber ein Leben ohne die Häubchen könnte ich mir inzwischen nicht mehr vorstellen -
Ich bin glücklich mit meinen Vögeln - und sie hoffentlich glücklich mit mir...

ebenfalls

so pro-Nymphische Grüsse

Na, da machst Du ja schon fleissig Nägel mit Köpfen. Dann bin ich ja mal gespannt, wie alles wird und welche Piepser bei Dir bald einziehen dürfen.

ui, die casa III ist für ein pärchen ganz gut.

jaja, das liebe zimmer.
als ich meine wohnung damals fertig hatte, war mein "afrikanisches" esszimmer mein ganzer stolz. dunkle möbel, mit aluminium und milchglaseinlage, die wände mit grünen flächen. schönes aquarium, buschige pflanzen und alles einfach herrlich.
dann zog mein erstes nymphipaar ein. eine hubschraubervoli statt meinem tollen zebra-sitzsack, hängeast statt frösche-windspiel. soweit so gut.
dann kamen nach und nach jimmy und pandu:
pflanzen raus, auqarium weg, möbel umgestellt, angefressene fensterecken, fransen runter vom teppich, vorhänge zusammengebunden und meine tolle holzgiraffe abgeschreddert . das sidebord musste umgestellt werden, ich brauche platz für eine neue voli, am fensterbrett kackehaufen und ein sitzast ;).

aber ehrlich, so ist mein zimmer viel schöner - lebendiger :D... auch wenn mein besuch das etwas anders sieht, wenn er sich unter ästen hindurchducken oder zwischen häufchen hin und her tappst :]. wie gesagt, man hat eben (mind.2) nen vogel.

Zitat

Ich bin gerade am Überlegen wie ich das mit den Kabeln anstelle..

Es gibt Kabelschläuche in vielen verschiedenen Stärken, Formen und Größen.

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