Einzelnymph und viele Fragen

  • Hallo ihr Lieben, ich bin ganz neu hier und
    da ich keine Nymphensittiche halte, sondern Wellis, bitte ich um jeden Tipp oder Ratschlag, der euch gerade einfällt. Immer raus damit.


    Ich muss mal etwas weiter ausholen: *räusper*
    Also, es geht um den Einzelnymph meiner Tante. Eddy, so heißt die Nymphidame (wurde anfangs für ein Männchen gehalten, desswegen der Name) ist neun und hat seit sie gekauft wurde, nie mehr einen anderen Vogel gesehen. Sie wohnt in einem winzigen Käfig, wenn man sich den so anschaut, ich glaube Eddy kann nichtmal ihre Flügel ausbreiten, geschweige denn fliegen. Am Tag darf sie vielleicht so 1-4h raus, das weiß ich nicht so genau, weil wir ziemlich weit auseinander wohnen. Eddy hat ein vergrößertes Nasenloch und oft Probleme mit einem Auge.
    Sie bekommt Futter mit Sonnenblumenkernen und ist desshalb etwas dick. Derletzt war ich nämlich mal zu Besuch da. Als ich gefragt habe, ob sie denn mal raus dürfte, haben sie das Törchen aufgemacht und Eddy ist sofort auf meinen Arm geflogen. Sie hat am Tisch mitgegessen. Das Mädel hat das innere von einer Brezel bekommen.
    Doch was mich wirklich fast zu weinen gebracht hat, war die Tatsache, das Eddy voller Vertrauen ihr Köpfchen an meinen Arm gelehnt hat. Meine Tante hat gesagt, sie will gekrault werden. Oh Gott, die Arme muss sich schon vom Menschen die Liebe holen.
    Das hat mir fast das Herz gebrochen.


    Letzendlich haben wir ein langes Gespräch geführt, über Vogelhaltung und natürlich auch über das Thema "Partner für Eddy". Es sieht ganz gut aus für die Kleine, meine Tante ist eigentlich fast einverstanden, aber mein Onkel hat gesagt: "Ach die ist doch nicht allein, die hat doch uns".
    Das Problem ist auch der Platzmangel. Die Wohnung ist echt winzig, und ich wüsste selbst nicht, wohin mit einem großen Käfig.


    So entschuldigt für den langen Text :schaem:


    Ich nehme alle Tipps an, ob es um günstige Käfige geht, Überredungsargumente oder Nymphensittiche allgemein.


    Danke schonmal, Liebe Grüße Honey

  • Huhu Honey,


    schön das du Infos bzgl. Nymphen haben möchtest und die dann deiner Tante
    und deinem Onkel weitersagen willst. :richtig:


    Ich weiß wie schwer das ist, manchen Menschen ernst rüber zu bringen
    das auch "kleine" Tiere oder generell Haustiere eine Artgerechte Haltung
    haben müssen. Ich kann dir davon Lieder singen. :rolleyes:
    Du kannst ja mal den beiden die Seite hier vorschlagen, falls die Internet besitzen.
    Hier kann man sich schon über kurze Zeit sehr viele und super gute Infos
    bzgl. der allgemeinen Haltung raussuchen und natürlich auch immer nochmal
    nachfragen.


    Generell ist zu sagen, das Nymphensittiche Schwarmtiere sind und unbedingt
    mindestens zu 2. als Paar gehalten werden müssen, wenn es später keine
    unnötigen Streiterein geben soll. Es ist ja wie bei Menschen, wir wollen
    auch nicht ein lebenlang mit beispielweise jetzt Schweinen zusammen leben.
    1. verstehen wir die Tiere nicht und 2. können wir nicht das mit
    Schweinen machen, was mir mit einem Partner machen könnten und dabei
    geht es nicht nur um Sex jetzt. Denn auch wenn manche Leute das nicht
    wahr haben wollen, aber auch Tiere haben ihre kleinen Bedürfnisse.


    Zitat

    Zitat Hony:


    Eddy hat ein vergrößertes Nasenloch und oft Probleme mit einem Auge.


    Damit würd ich mal zu einem Vogelkundigen Tierarzt gehen,
    ich kenn mich jetzt nämlich so aus was Krankheiten angeht,
    aber mein 6 Jahre alter Nymphen Hahn hatte noch nie irgendwas
    mit dem Auge und auch nichts mit den Nasenlöchern. Von daher
    ist es in meinen Augen nichts normales und sollte mal untersucht werden.



    Zitat

    Zitat Honey:


    Sie hat am Tisch mitgegessen. Das Mädel hat das innere von einer Brezel bekommen.


    Generell sollten die Vögelchen nicht mit vom gleichem Teller essen.
    Es gibt Vögel dem wurde beigebracht das sie von ihrem eigenem Teller
    essen dürfen, wo z.B. dann viel Gemüse, Kräuter und ein bisschen Obst drauf ist.
    Obst sollte man nämlich nur in Maßen verfüttern, da es viel Fruchtzucker
    enthält.


    Dann zu dem Brezel. Generell würd ich den Nymphis nie gebackene
    Lebensmittel verfüttern die aus dem Laden sind. Ich bin jetzt zwar kein
    Bäcker, aber viele wird mit Milch gebacken und genaud das ist der schlimme
    Punkt bei. Nymphensittiche können keine Lactose (Milch) verarbeiten!
    Man kann ihnen, wenn man sowas anbieten will, selber Brot für die backen.
    Rezepte gibt es dafür hier - Rezepte.



    Zitat

    Zitat Honey:


    Doch was mich wirklich fast zu weinen gebracht hat, war die Tatsache, das Eddy voller Vertrauen ihr Köpfchen an meinen Arm gelehnt hat. Meine Tante hat gesagt, sie will gekrault werden. Oh Gott, die Arme muss sich schon vom Menschen die Liebe holen.


    Gut, das sie evtl. fehlgeprägt ist auf Menschen kann man sicherlich nicht
    mehr ausschließen. Aber selbst meine Vögelchen lassen sich manchmal
    von mir kraulen. Obwohl ich sie vollkommen in Ruhe lasse. Außer wenn ich
    die 4 halt fütter oder ihn nen Leckerlie aus der Hand gebe. Das ist eigtl.
    eine Characktersache bei den Vögeln, wobei in Einzelhaltung sowas natürlich
    nicht wirklich ausbleibt.



    Zu deiner Frage mit einem großen Käfig und dem Freiflug kann ich dir sagen
    das der Käfig für ein paar jetzt nicht riesig sein muss. Generell gilt für ein
    Paar die Fläche von 1m² mit selbstverständlichem Freiflug. Es reicht wenn
    sie z.B. den ganzen Tag draußen sein können und dann in den Käfig zum fressen
    und schlafen gehen.
    Das hab ich mit meinen auch so. Die können den ganzen Tag fliegen und
    gehen dann zum schlafen und fressen eben in den Käfig. :smile:



    Also vielleicht druckst ja mal den Beitrag aus und gibst ihn dann mal deiner
    Tante und deinem Onkel und wenn sie wirklich ein Herz für die kleine Maus
    haben, dann werden sie sicherlich die Einstellung ändern. :smile:
    Ich glaub auch mit deiner Tante kann man gut reden und Frauen haben
    eh das sagen, wenn es um die eigene Wohnung und deren Inhalt geht. ;) :D

    Tinchen :saug: mit ihrer Rasselbande :nymph1: Tweety & Tiffy :nymph2: :nymph1:Luca & Caro :nymph4:
    und ihrem Freund 8), der erbauer von Nymphi Town mit immer wiederkommenden Ideen :hae: :richtig:

    Einmal editiert, zuletzt von Tinchen89 ()

  • hallo honey.
    schön dass du dich für den nymphi deiner tante so einsetzt.
    sicher ist es eine traurige geschichte, aber wenn die tante schon über ein partnertier nachdenkt, bekommt ihr den onkel vielleicht auch noch "rum" ;). die idee, den beiden mal kuschelbilder oder die hauptseite vom forum zu zeigen ist gar nicht schlecht. sollten sie kein internet haben, kannst du ihnen z.b. den infoflyer (anklicken) ausdrucken und mitbringen.
    so wie du den käfig beschreibst, scheint er schon extrem winzig zu sein :(. normalerweise sagt man, wo ein nymph platz hat, reicht es auch für ein paar, aber eine grundfläche von 1,20m x 80cm sollte für ein pärchen schon sein. wenn sie gar keine möglichkeit haben, dann sollte der käfig schon mind. 60x60cm haben, ist zwar eigentlich viel zu klein, aber dafür hätte auch ein partner platz, das ist das wichtigste. 1-4h freiflug am tag ist ja schonmal was.
    weise deine verwandten bitte auch darauf hin, das plastikstangen und die recht beliebten sandpapierstangen ganz und gar nicht gut sind für die füsschen!.


    ich hoffe, du hast erfolg und berichtest weiter über den kleinen schlumpf.

  • ... und (neben Plastikstangen und Co) hat auch ein evtl. vorhandener Spiegel, oder ein Plastikvogel im Käfig nix zu suchen!


    Das einzig wahre sind Naturholzstangen von ungespritzen Bäumen.


    Eddi zuliebe sollte auch eine Futterumstellung in Betracht gezogen werden. Nicht nur das SBK in keinem Nymphenfutter was zu suchen haben, das Futter wird auch vermutlich qualitativ nicht das beste sein...
    Zudem sollte "Brezelinnenleben" oder ähnliches vom Speiseplan verschwinden. Neben der Lactose die oft in Backwaren drin ist, ist das enthaltene Salz überaus ungesund für so einen kleinen Nymphenorganismus.


    Aber nun zum "Hauptproblem"


    Wenn alle Schmusebilder, oder die Tatsache das der Vogel einfach leidet, bei deinem Onkel nicht wirken. Kannst du noch damit argumentieren das Einzelhaltung auch gesundheitliche Probleme mit sich bringt.


    Der Vogel kann zum Dauerschreier oder zum Rupfer werden. Auch wenn er Jahrelang nichts in der Hinsicht getan hat - das kann sich schnell ändern. Und so ein "gerupftes Hühnchen" ist kein schöner Anblick, vor allem wenn man weiss das man selbst dran Schuld ist das der Vogel sich so zurichtet. Und von einem Schreier sind die wenigsten Nachbarn begeistert.
    Apathie oder Futterverweigerung sind weitere mögliche Folgen von Einzelhaltung.
    Auch kann es sein das die kleine auf die Idee kommt sich fortpflanzen zu wollen. Gerade wenn Eddy - wie von dir vermutet - Fehlgeprägt ist (schwere psychische Störung) kommt es nicht selten vor das sie das Eierlegen anfängt. Da so ein armes Tier nicht wissen kann wann Schluss ist, können da relativ viele Eier rauskommen. Und das Endet oft in der gefürchteten Legenot und meist mit dem Tod des Tieres. Deshalb sollte beim "streicheln" des Vogels auch die Rückengegend ausgespart werden, da das sonst den Tretakt simuliert (man hat quasi Sex mit dem armen Vogel) und solch ein Verhalten fördert...


    Man könnte deinen Onkel ja mal 2 Stunden alleine mit einem McDonalds-Maxi Meü (entspricht in etwa der Ernährung von Eddy) in das Badezimmer sperren. Wenn man es gut meint kann man ihm ja eine Bildzeitung mitgeben...


    Wollen wir wetten wann er anfängt sich zu langweilen?
    Nach 10 Minuten?
    Nach 20 ???


    Für Eddy ist das Alltag...


    Und wenn der Preis für den "neuen" Vogel eine Rolle spielen sollte, dann kann man sich immer noch für einen Abgabevogel entscheiden was - nebenbei - noch viele weitere positive Aspekte mit sich bringt.
    Jetzt einfach in einen Zooladen reinzuspazieren und einen Vogel zu kaufen wäre auch nicht der richtige Weg...


    Auch sind 2 Vögel (im Vergleich zu einem) auch für den Menschen viel Spannender zu beobachten.


    ...


    Es kommen bestimmt noch einige Argumente zusammen...


    Mein Leitsatz ist ja:


    Wenn man die Vögel schon zwingt bei sich zu wohnen, sollte man wenigstens dafür sorgen das sie sich wohl bei uns fühlen...


    so hoffnungsvoll

  • Hallo und danke für eure Antworten. Ich versuche mal auf alles zu antworten.
    Eddy hat weder Spiegel noch Plastikvogel im Käfig. Plastikstangen sind auch nicht drin, aber diese gepressten Hartholzstangen. Eddy hat 2 Jahre lang (nicht durchgehend, immer mal wieder) haufenweise Eier gelegt, und war total aggressiv und man konnte nicht in den Käfig fassen. So wurde es mir jedenfalls erzählt.
    Zum Thema Abgabevogel: Es ist klar, das ein älterer Vogel ins Haus muss. Mit einem Baby kann sie ja wenig anfangen. Gerade habe ich einen 10jährigen Hahn im Visier, der würde wirklich perfekt passen, aber ich denke das dauert alles seine Zeit, mit Käfigkauf,etc. Bis dahin ist er wahrscheinlich vermittelt.
    Wegen Eddy's gesundheitlichen Problemen: Ich habe meiner Tante eine Adresse ganz in ihrer Nähe gegeben, von einem vogelkundigen TA. Sie wird mit Eddy dort mal hingehen.
    Ein Argument meines Onkels war, das sie dann ja nicht zahm sind. Aber da Eddy extrem anhänglich ist, guckt sich der neue Vogel das doch dann ab, oder?


    So ich hoffe ich konnte alle Fragen beantworten, wenn nicht einfach nochmal stellen=)


    Ich halte euch auf dem laufenden!
    LG Honey

  • Der neue Vogel schaut sich schon viel von dem alten ab. So war es bei uns auch. Trotzdem ist nur Lola zahm, weil fehlgeprägt. Aber Leo frißt mir trotzdem Leckerlis aus der Hand und läßt sich anpusten. Dann plustert er sich immer kuschelig auf :suess: Es ist schön, das er die Scheu verloren hat, aber zahm ist er natürlich nicht geworden. Muß er doch auch nicht. Es ist auch so wunderschön zu beobachten, wie die beiden den Tag verbringen. :richtig:

    Kathrin und Uwe mit Leo:nymph2:und Lola:nymph1: und Katze Lilac. Und Wellensittich Olli:engel:im Himmel.
    Müde bin ich, geh zur Ruh, klappe beide Flügel zu :flug:

  • Achso, hab ich noch vergessen: wenn Eddy so auf den Menschen geprägt ist, wäre es gut, einen ebenfalls fehlgeprägten Partner dazu zu holen. Ein "normaler" Partner wird sonst vielleicht darunter leiden. Denn es ist nicht immer so, das die fehlgeprägten Tiere sich anderen Tieren anschließen. Sie kennen ja nur den Menschen.

    Kathrin und Uwe mit Leo:nymph2:und Lola:nymph1: und Katze Lilac. Und Wellensittich Olli:engel:im Himmel.
    Müde bin ich, geh zur Ruh, klappe beide Flügel zu :flug:

  • Ne, das find ich quatsch einen ebenfalls geprägten Vogel zu holen.
    Woher soll der fehlgrpägte dann das normale Verhalten wieder lernen?


    Bei Tweetys einzalhaltung damals hab ich drauf geachtet das Vögel
    dazukommen die nur die Käfighaltung gewöhnt sind und ansonsten nichts
    mit Menschen großartig zutun haben. Mein Tweety war sehr schwer
    fehgeprägt und dadurch das jetzt mittlerweile 4 Vögel hier (3 sind nach und nach dazugekommen)
    denkt Tweety wieder Schritt für Schritt das er eigtl. schon ein Vogel ist.


    Und wenn deine Tante und dein Onkel ein Tier haben wollten, das zahm ist,
    dann hätten sie sich ein Hund oder eine Katze kaufen sollen. Vögel sind
    nicht als zahme Haustiere gedacht. Mein Grund wieso ich die Vögel habe ist
    einfach nur der da ich die Tiere interessant finde und man muss mit ihnen
    nicht spazieren gehen. ;) :D


    Aber mal zu dem "Argument" von deinem Onkel.
    Zum einen, ja die Vögel gucken sich seeeehr viel voneinander ab
    und werden dann auch immer ein wenig mutiger, manche aber trauen
    dem Braten nie. Das ist, so wie ich es zu anfang geschrieben hatte, eine reine
    Characktersache. Mein jüngster Hahn traut mir seit einem Jahr immer noch
    nicht über die Schliche. Er hat es sich ein Jahr angeguckt das Tweety aus
    meiner Hand frisst und jetzt nach, wie schon gesagt, einem Jahr traut er
    sich auch minimal aus der Hand zu fressen. Aber fakt ist er muss nicht zutraulich
    werden, selbst Tweety müsste das nicht sein ganz im Gegenteil,
    ich will das Tweety endlich sein Vogelleben lebt und sich vernünftig in
    seinen Schwarm intregiert was auch nach und nach klappt.


    Es kann durchaus sein wenn jetzt der Partner dazukommt, hat der Vogel
    erstmal keine Interesse am Menschen. Ist ja dann ein 2. Vogel da :smile:
    und wenn sich das langsam legt kann es durchaus sein das er weiterhin
    zutraulich bleibt. Vielleicht klingt mein schreiben jetzt etwas robust aber ich
    find es irgendwie rätselhaft wieso Menschen immer meinen zu müssen,
    das bsp. Vögel unbedingt zahm sein müssen. Pferde, Katzen und Hunde
    werden zahm aber bei Vögel macht es wenig Sinn in meinen Augen.
    Vögel sind nunmal Fluchttiere, klar gewöhnen sie sich an den Menschen,
    aber ich würd niemals verlangen das meine Vögel zahm sein müssten das
    ich ihnen im Gegenzug dafür nen Partner kaufe und wenn er nicht zahm ist
    bleibt er nun alleine....


    Nymphensittiche können an die 20 Jahre und länger leben und die ganze
    Zeit ohne Partner leben fäng ich super hart. Vor allem kannste deinem Onkel
    mal sagen, das auch wenn alles bis jetzt gut verlief, das sie irgendwann
    anfangen könnte sich zu rupfen und sogar eingehen könnte, sprich sterben
    und das allein nur wegen falsche Haltung, sprich Einzelahltung.


    Ist nicht böse dir gegenüber gemeint wenn ich jetzt so ernst schreibe ;) :smile:
    Hoffe du kannst das bisschen nachvollziehen meine denkweise.

    Tinchen :saug: mit ihrer Rasselbande :nymph1: Tweety & Tiffy :nymph2: :nymph1:Luca & Caro :nymph4:
    und ihrem Freund 8), der erbauer von Nymphi Town mit immer wiederkommenden Ideen :hae: :richtig:

  • Zitat

    Original von Tinchen89
    Ne, das find ich quatsch einen ebenfalls geprägten Vogel zu holen.
    Woher soll der fehlgrpägte dann das normale Verhalten wieder lernen?


    Ich denke schon, dass es Fälle gibt, wo ein zweiter fehlgeprägter Vogel sinnvoller gewesen wäre.
    Es klappt halt nicht immer so, dass sich der fehlgeprägte Vogel dem anderen sofort anschließt. Ist das neue Tier dann sehr scheu, ist es erstmal sehr einsam, da der andere Vogel nichts von ihm wissen will und die Angst vor dem Menschen noch groß ist.
    Hat man 2 fehlgeprägte Vögel lernen sie vielleicht langsamer wieder Vogel zu sein, aber man muss sich weniger Gedanken machen, dass ein Tier vereinsamt.


    Ich habe allerdings auch schon von Fällen gehört, wo sich ein fehlgeprägter Vogel schnell einem anderen Tier angeschlossen hat, auch wenn dieses scheu war. Leider weiß man es aber halt nicht vorher. Vielleicht kommt es auch drauf an, wie sehr der Nymph einen Mensch als seinen Partner sieht.

  • Vielen Dank für die Antworten.
    Also der Nymphihahn ist auch fehlgeprägt, zwar nicht auf den Menschen, dafür hat er bis jetzt nur mit einem Wellensittich zusammen gelebt. Ein bisschen zutraulich ist er.
    Wie läuft denn die Vergesellschaftung bei Nymphis ab? Also Eddy ist eine Lutino-Henne und ich meine irgendwo gelesen zu haben das dieser Farbschlag bei Männchen sehr beliebt ist (?!)
    Der Hahn ist wildfarben.


    Lg Honey

  • Ich denk mal das der Farbschlag beliebt ist, bin mir zwar nicht sicher,
    aber ich hab schon sehr viele wf und Lutino Paare gesehen.
    Und zu der Vegesselschaftung kann ich nur aus gelesenen Erfahrungen berichten.
    Es kann Vögel geben die sich schnell in den Schwarm einbringen oder
    eine Partnerschaft bilden, es kann aber auch vorkommen das es bis zu einem
    Jahr dauern kann. Also es heißt nicht, wenn Anfangs leichte streiterein sind
    das die Vögel sie nie verstehen werden. Es kann wie gesagt, schnell und auch
    langsam gehen. Das ist wie so oft eine Characktersache. :smile:

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  • ui, da hat sich ja schon einiges getan.


    zum thema fehlgeprägt:
    es ist sogar eine gute idee, extrem fehlgeprägte vögel zu vergesellschaften. beide "bilden sich ein" ein mensch zu sein, so sind sie sich zumindest schon sehr ähnlich.
    wenn ich mir überlege, man würde zu so einem menschenvogel ein tier aus einer av oder aus dem handel setzten, der würde sehr leiden, weil er mit der neuen situation (käfig, wohnung, nähe der menschen usw) und dem verhalten des neuen vogels nichts anfangen kann, quasi völlgi überfordert auf sich alleingestellt ist.


    sind beide recht zahm, können sie immer zusammensein, und auch beide ihre (sehr zurückgenommenen) streicheleinheiten vom menschen geniessen. sind sie dann alleine, werden sie sich früher oder später miteinander beschäftigen ;).


    wenn es nicht gleich mit diesem abgabevogel klappt, ist es auch kein beinbruch. leider sind hier sehr oft hähnchen abzugeben. viele von denen sind schon zahm.


    und ja, lutinodamen scheinen recht gut anzukommen bei den herren. gelbes köpfchen, rote bäckchen, da wird ein hähnchen schwach :D...

  • Naja also ich kann rein aus Erfahrung berichten wie es ist einen Vogel der fehlgeprägt ist und einen "normalen" Vogel zusammenzusetzen und Tweety ist richtig aufgeblüht. Er hatte ne starke fehlprägung aber man sah ihm die Lebensfreude richtig an seitdem Luca dazu kam. Luca kam aber auch aus einer Tierhandlung.

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  • Ob jetzt ein fehlgeprägtes oder ein´s das gerade das nicht ist besser ist darüber kann man sich jetzt streiten...


    Es sollte auf jeden Fall aber ein Vogel sein, der sich schon mit Wohnungshaltung, Menschen und Käfig auskennt.


    Die Vergesellschaftung an sich verläuft meist problemlos. Vergesellschaftung im Freiflug hat sich mehrfach bewährt. Auch sollte man das "Revier" des eingesessenen Vogels verändern (auf den Kopf stellen) das dieser keinen Heimvorteil hat. Am besten wäre es wohl wenn der neue Käfig zusammen mit dem neuen Vogel kommt...
    (Manchmal werden auch Voli und Vogel zusammen abgegeben...)
    Aber Nymphen sind im grossen und ganzen friedliche Zeitgenossen.
    Kleinere Streitereien und Schnabelgefechte gehören zum Alltag.


    Bei Nymphen ist "Lutino" wohl das Schönheitsideal. Andere Farbschläge haben es da - anscheinend - etwas schwerer. Aber auch der Charakter entscheidet...

  • Hi!


    Zum Thema "welcher Vogel zu fehlgeprägtem":
    Hier hat es ja auch mit Eddie (fehlgeprägt) und Pünktchen (aus AV und sehr scheu, bis heute) gut funktioniert. Ich denke mit einem weiteren fehlgeprägten Vogel hätte es eher Probleme gegeben, weil Eddie eifersüchtig geworden wäre und Pünktchen nicht wirklich als Alternative zum Menschen angesehen hätte... :hae:


    Gruß,
    Hotaru

    Viele Grüße von mir, den Nymphies Antonia, Kasimir, Pepe, Rambo, Bibi, Bart, Eddie, Lisa, Kiwi und Ella, den Zebrafinken Hikari, Sina, Pascha und Rabauke und den Wellensittichen Boncuk, Yuki, Shrek und Fiona :wink:
    Pünktchen für immer im Herzen!

  • Meine fehlgeprägte Lola hat ja 3 Jahre mit einem Welli gelebt. Nachdem der tot war, kam der "normale" Leo dazu. Die beiden haben fast 4 Jahre gebraucht, um zusammenzufinden. Außer 1x poppen im Quartal und immer beieinander sitzen lief da nichts. Erst in diesem Jahr haben sie sich fester zusammen getan. Jetzt poppen sie wie die wilden und halten sich auch das Köpfchen hin. Der Leo hat viel von der Lola gelernt, weil die ja zahm ist. Aber die ersten Jahre war er einsam, weil sie mit ihm nichts anfangen konnte.
    Heute würde ich sagen: 2 fehlgeprägte Vögel und dann noch 2 normale später dazu setzen, das würde ich heute tun.

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  • Hallo Leute,
    so entschuldigt, das ich so lange nichts berichtet habe. Also meine Tante war letztens bei uns zu Besuch. Sie stand natürlich gleich vor der Voli unserer Wellensittiche und hat begeistert dem Treiben zugesehen. Doch sie sagt selbst, das Eddy wohl allein bleiben wird. Ihr Mann (also mein Onkel) hatte schon immer Nymphensittiche, Einzelhaltung, und sie denk das man ihn nicht umstimmen kann. Außerdem ist da immernoch das Platzproblem.
    Bevor sie gegangen ist, habe ich sie noch mit der Fressnapfzeitung ausgestattet, weil da gerade ein guter Käfig drin war. Dann hat sie noch Kolbenhirse, ein Stückchen Korkrinde, Reiswaffeln und die Adresse von diesem Forum mitbekommen.
    Außerdem habe ich sie auf die Ernährung von Eddy angesprochen.
    Weil ich sie nächste Woche besuchen gehe, möchte ich gerne mal gutes Futter bestellen und es ihr mitbringen.
    Bei Futtermittel Jehl bin ich fündig geworden, und zwar das Nymphifutter "Nymphies Traum".
    Ist das Futter in Ordnung? Ich wundere mich gerade, weil es nicht viel kostet,..... Oder kann ich es auch einfach bei Fr*ssnapf holen? Da müsste ich nachher sowieso noch hin.


    Wenn ich dort bin werde ich mich auch mal in der Wohnung umsehen, ob ich nicht doch ein kleines Plätzchen für den neuen Käfig finden würde.
    Außerdem habe ich mir überlegt, ihr ein paar Naturäste mitzubringen, für den Käfig oder für draußen. Gelten wegen Giftigkeit da die gleichen Regeln wie für Wellis? Ich habe noch etwas Korkenzieherweide übrig, ist das okay?


    So entschuldigt für den langen Monolog,
    LG Honey

  • Also bei dem Nymphis Traum hab ich schon oft gehört das es nicht gut angenommen wird. Wohingegen Prärie und Pampa sehr gerne gefressen werden. Ich hab für mein 4 Prärie und die lieben es. :lecker:


    Aber wenn die Hoffnung auf einen 2. Vogel vergebens ist und dein Onkel absolut nicht mehr zu überreden ist, würd ich doch eher zu raten den kleinen abzugeben. Weil das ist doch auf Dauer kein Leben für den kleinen alleine zu sein ohne Artgenossen. :(

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  • Oh danke für die schnelle Antwort.
    Ich glaube, ich schau' nachher einfach mal bei Fr*ssnapf, auf was muss ich denn achten? Also keine SBK ist mir klar, aber was noch?


    Wegen abgeben:
    Die Möglichkeit habe ich ihr auch schon gesagt. Aber neiiiiin, sie lieben ihn ja sooooooooooo sehr, das würden sie niiiieee machen!
    Verstehe ich ja schon, aber wenns nicht anders geht? Muss man dann so egoistisch sein und den Nymph quälen, weil man ihn ja sooo gerne hat?


    LG

  • Also bzgl. dem Futter kann ich nur sagen das Fressnapf nichts gutes Anbietet. Ich hab da jahrelang mein Futter gekauft bis ich gemerkt habe, das dass Futter von der Qualität her der letzte Dreck ist. Es ist vergammelt, bei uns jedenfalls. Und ja, ich weiß auch nicht wieso man da so egoistisch ist. Bei deinem Onkel hätte ich es jetzt noch halb durchgehen lassen, da Männer meistens - nicht immer und auch nicht alle, gefühlskalt sind. Aber bei deiner Tante :hae: Frauen, wie z.B. ich, sind da doch eher so auf der gefühlsschiene und können sich eigtl. gut in andere hineinversetzen, sei es jetzt Tier oder Mensch und wollen dann den "Fehler" ändern. Kannst den beiden ja mal sagen, wenn sie weder das eine noch das andere in Angriff nehmen, können sie den kleinen garnicht so lieben. Weil wenn ich mein Tier so sehr liebe, geb ich alles dafür das es ihm bald besser geht. Schon traurig eigentlich. :(

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  • :wein: Tja, ich kann die Haltung der beiden (vermutlich älteren?) Herrschaften sehr wohl verstehen - wir haben hier auch einen "Einzelknastvogelhalter" bei uns in der Verwandtschaft (Grauer) und eine Freundin von mir hat einen Welli, der einen Winzkäfig hat, nen Plastikkameraden, Plastikstangen und so'nen winzigen Wasserspender, der ständig schmierig-grün ist. :kotz:
    Die Freundin ändert jetzt allerdings (nachdem ich ihr Hilfe - statt Mahnungen, Tadel und Ärger - anbot, wie z.B. ihr Naturäste zur Verfügung zu stellen) ihr Verhalten und versucht es dem Welli jetzt angenehmer zu machen. Klar, auch das geht schwierig mal eben von heut auf morgen.


    Aber zurück zu meinem Verständnis:
    Überlegt mal; ihr habt schon zig Jahrzehnte, ja schon über ein halbes Jahrhundert auf diesem Erdenball verbracht, alles geht immer schneller und schneller und Veränderungen und damit auch Abweichungen von der ach so täglichen Routine greifen das Sicherheitsgefühl des Menschen arg an. Ja, das IST sehr egoistisch, aber ich kann es nachvollziehen.
    Manche Leute gewinnen ein Tier so lieb, dass es ihnen schier das Herz zerreissen würde, bevor sie ein Tier aus Tierliebe abgeben würden. Klingt paradox, ist es auch irgendwie... Ein Freund sagte mal, es sei so, als würde man ihm vorschlagen man solle seine Hand amputieren, weil sie nicht mehr "so"gesund sei wie es wünschenswert ist. Das macht man nicht mal einfach so!
    Das lieb gewonnene Tier abgeben? An "irgendwen"? Aber die Welt ist doch ach so schlecht! Womöglich kommt das gefiederte Familienmitglied dann zu einem Tierquäler und nein, nein, nein, der Vogel hat es jetzt besser als irgendwann woanders!
    Und außerdem: Es ist doch jahrelang gut gegangen und der Flauschi "sieht doch nicht unglücklich aus".


    Ne, tut er nicht - aber er kennt halt NUR sein winziges Gästeklo und den Einzelknast mit passendem, miesen Knastfrass. :wein: Also könnte er durchaus glücklichER sein! Steigerung von Lebensqualität nennt sich das!


    Doch das will nicht jeder, die meisten sind mit dem Status quo zufrieden und Umstellung bedeutet Arbeit, mindestens geistige!
    Wir können hier nicht die Welt verbessern, weder mit diesem Forum noch mit/in einem der zahlreichen anderen, nur Hilfe anbieten, Tipps geben und hoffen, dass alle oder doch zumindest einige Infos auf fruchtbaren Boden fallen. - Falls nicht... :ka2:


    Im Grunde können wir dankbar sein für das Internet und Foren, wo wir uns Tipps und Hilfe holen können. Das war vor ein paar Jahren nämlich noch nicht der Fall - da musste sich der Tierhalter auf sogenannte Fachliteratur stützen und vertrauen, dass das was drin steht schon irgendwie stimmt. Ich habe ein Vogelbuch hier, da wird erklärt, wie man "seinem Liebling" ordentlich und "zärtlich" die Flügel stutzt. :motz: Und welche Strafen (!) als Erziehungsmaßnahmen für Vögel sinnvoll sind und wie man ihn am besten an den Füßchen festhält, damit er nicht von der Hand fliehen kann. 8o


    Und von dieser menschlichen Generation, die mit Internet und "neuen" Erziehungsmethoden, Haltungs- und Futtervorschläge nichts anfangen kann, können wir leider nicht strikt erwarten, dass sie ihr jahrelang gelebtes Leben "mal eben" umstellen. :ka2:


    Es ist entsetzlich traurig, schrecklich egoistisch, aber ich kann's zumindest ein bisschen verstehen...
    Grüße von
    Sinja
    PS: Tröstet Euch; in fünfzig Jahren wird jeder mit dem Internet statt der Nuckelflasche großgezogen worden sein und Foren und Communitys werden usus sein - genauso wie permanente, physische und psychische (!) Flexibilität zu den Eigenschaften des Menschen gehören werden müssen, damit man klar kommt in der Gesellschaft.

    GaretJax und mir und unseren beiden Nymphen Alice :nymph2: und Arthus :nymph1:

    Einmal editiert, zuletzt von Sinja ()

  • Zum Thema futter möchte ich noch sagen, das du darauf achten solltest, dass keine Zusätze wie Bäckereierzeugnisse, Tierische nebenerzeugnisse, Farb- und Konservierungstoffe oder Zucker enthalten sind.
    Es sollte nicht zu reichhaltig sein, nicht nur SBK sind fett, sondern z.B. auch Gurkenkerne, Lein, Negersaat uvm.


    Auch eine große fettarme Saatenvielfalt ist wichtig.


    Ich füttere auch Prärie und pampa von jehl, das ist super, es wird regelmäßig mit verschiedenen Add ons kombiniert, das Abwechslung in den Napf kommt.
    Bei diesen futtersorten ist auch nichts enthalten, was die Nymphen von vornherhein nicht fressen, bei Nymphies Traum ist bei uns immer viel über geblieben, weil sie bestimmte Saaten einfach nicht fressen mögen/ können.

    Viele Grüße von :nymph1: Melvyn & Mäuschen, :nymph2: Gino :nymph3: Gwenny :nymph4: Fabius, Sammy, Dorie und natürlich von :flug: mir

    Einmal editiert, zuletzt von 484tina ()

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    Zitat

    Original von 484tina
    Zum Thema futter möchte ich noch sagen, das du darauf achten solltest, dass keine Zusätze wie Bäckereierzeugnisse, Tierische nebenerzeugnisse, Farb- und Konservierungstoffe oder Zucker enthalten sind.


    Und keine Milch und Milcherzeugnisse! Wie ich bei einem namhaften Hersteller in den Zutaten entdeckte...[/OFF]

    Viele Grüße von mir, den Nymphies Antonia, Kasimir, Pepe, Rambo, Bibi, Bart, Eddie, Lisa, Kiwi und Ella, den Zebrafinken Hikari, Sina, Pascha und Rabauke und den Wellensittichen Boncuk, Yuki, Shrek und Fiona :wink:
    Pünktchen für immer im Herzen!

  • hi honey, schön wieder von dir zu lesen, auch wenn es etwas traurig ist, was du schreibst.


    ich finde es gut, wie du vorgehst: äste und futter besorgen, käfig suchen, einfach helfen und unterstützen :richtig:.
    vielleicht klappt es nicht von heute auf morgen, aber wenn du am ball bleibst, deine tante (und vielleicht auch dein onkel) sich im internet schlau macht und zum nachdenken animiert wird, kann es durchaus sein, dass sie ihren fehler einsehen :smile:.


    ich hab so einen ähnlichen fall im nachbardorf. dort steht tag täglich ein kleiner papageienkäfig mit einem wf hähnchen drinen auf dem balkon. ich hab mich schon mehrmals mit dem besitzer unterhalten, aber er will seinen vogel nicht abgeben... "28 jahre hat er jetzt so gelebt, und es geht ihm bestens. nur raus darf er nicht mehr seit ca 10 jahren, er frisst mir die ganzen holzüren oben ab und beissen tut er auch, seit meine frau weg ist!" du kannst dir sicher vorstellen, dass sich mein magen umgedreht hat ;(.
    ich hab ihm meine telefonnr und einen infoflyer gegeben, falls er es sich doch anders überlegt. einen zweitvogel will er auf keinen fall. und ich werde wieder mit ihm reden, wenn ich ihn sehe.