Hab grad eben den Film mit Timmy und dem kleinen Jungen gesehen wie die zusammen arbeiten. Ich find das echt toll wie die kleinen Racker arbeiten. Ich hab das gestern angefangen allerdings hat er ganz panisch auf das stöckchen reagiert als cih es ihm hingehalten hatte, aber er is ja sowieso so scheu ich legte das stöckchen weg und hielt ihm seitdem nur noch das stückchen hirse hin. Es wurde neugierig beäugt und trotzdem gefaucht und wie wild geflattert ich hielt die hirse zwischen die finger geklemmt und setzte mich auf die lehen meiner couch-gleichhoch mit dem Vogel-- und es kam nur panisches geflatter gestern. Heute blieb sie zumindest ruhig auf ihrem kalkstein sitzen aber trotzdem fauchen und neugierig. Das ganze training mach ich 2mal am tag 10 min. dann wenn sie munter wird und ruft nach nem kollegen (der ncoh nciht da is). Ich finde das die beste zeit wie mittags zur siesta. Ich ruf dann immer ruhig und bestimmt "tommy komm" für herzukommen wenn cih hirse in der hand halte oder futter auffülle ruf ich "mmh fein" und wenn er nur einen schritt auf mcih zu macht lob ich ihn schon mit "fein". Was allerdings funktioniert so glaub ich is wenn sie so panisch rumläuft und schreit dan sag ich "ruhig" und sie wird ruhiger. SInd das shcon erste Erfolge? Oder mach ich was falsch?
Training wie fang ich an?
-
Zitat
Original von jobi94
Oder mach ich was falsch?
Du versuchst den zweiten vor dem ersten Schritt.
Clickertraining muss gut vorbereitet und logisch aufgebaut sein. Dann klappt's auch ohne beiderseitigen Frust. Stichwort: Konditionierung. Bevor die nicht sitzt brauchst du den Targetstick gar nicht in die Hand nehmen.Lies dich doch einfach mal hier ein: Klick. (Links gibt es weitere Unterpunkte zum Anklicken.)
Für alle weiteren Fragen sind wir gern für dich da. -
ich glaub du bist grad im falschen forum, gibt fürs clickern nen extra forum...
naja, egal
ich hab angefangen, indem ich meinen pieps beigebracht hab, click is gleich belohnung, also haben sie was richtig gemacht.
wenn die pieps das verstanden haben, kannste dann darauf aufbauen.
das dauert aber ne weile, wenn die nymphen sehr scheu sind.
also nur geduld, dann wird das schon
näher dich einfach langsam mit der hirse un wenn sie knabbern gibts nen click.
mit der zeit werden sie dann mutiger... schmeckt halt lecker so ne hirse
-
Zitat
Original von Anika
ich glaub du bist grad im falschen forum, gibt fürs clickern nen extra forum...
Stimmt - ich verschieb den Thread dorthin.
-
Hallo,
schön, dass Du zu Clickern anfangen möchtest. Im Grunde ist das, was man am Anfang meines Filmes mit Makena sieht das "Konditionieren". Allerdings muß da der Vogel erst einmal so viel Vertrauen haben, dass er ohne Angst an die Hirse geht. Das war eben bei Makena bisher nicht so und spätestens beim Click ist sie immer erschrocken weggeflogen.
Du solltest im Grunde das ultimative Leckerchen suchen, d.h. etwas wofür sich Dein Vogel auch wirklich anstrengt. Rote Kolbenhirse ist für sehr viele Nymphis so etwas und sie hat den Vorteil, dass man mit der Hand nicht so nah hin muß. Nun ist es auch besser, wenn sie die Hirse so nicht bekommen, da sie sich natürlich nur dann darum bemühen. Wenn sie eh im Käfig hängt, warum sollten sie sich dann noch dafür anstrengen?
Allerdings hab ich es auch so gemacht, wenn ich längere Zeit nicht clickere oder ein neues Tier erst einmal auf den Geschmack kommen soll, dann habe ich sie auch schon mal reingehängt. WEnn Du aber im Moment vor hast möglichst jeden Tag mal für kurze Zeit zu üben, dann gib sie lieber nicht.
Dann gibts die eben nur als Belohnung.Laß mal etwas hören, wie es so anläuft! Wenn Du Fragen oder Probleme hast nur her damit!
Ach ja nicht alle Vögel mögen das Clickern. Gerade Hennen sind da etwas eigen und Timmi in dem Film, macht das schon ein paar Jahre und ist ein ausgesprochener Fan davon! Also erwarte mal erst nicht so viel!
-
Hallo,
also erst einmal würde ich so mit Hirse das Vertrauen des Vogels gewinnen versuchen, bevor Du wirklich das Clickern ins Auge fast.
Das Tier sollte schon sich in Deiner Nähe so sicher fühlen, dass es eben in Ruhe von der Hirse knabbert. Da der Vogel ja schon einiges mitgemacht hat, noch nicht so lange bei Dir ist und anscheinend eben immer noch extrem ängstlich und verunsichert ist, würde ich ihn noch nicht so viel bedrängen.
Aber ich denke für dieses Tier wäre dringend ein Partner notwendig. Was Du hier und in den anderen Berichten schreibst, erinnert mich unheimlich an meine erste Henne. Wir hatten uns damals auch von einem "Züchter" beraten lassen, der meinte wir sollten erst einmal ein Tier holen und warten bis es zahm ist. Die arme Henne litt unheimlich. War total schreckhaft und in unserer Nähe unter Dauerstrom und es dauerte leider viele Wochen, bis sie sich überhaupt mal zum Fliegen aus dem Käfig traute. Auch brauchten wir unheimlich viel Ruhe und Geduld, bis sie einigermaßen Vertrauen zu uns bekam.
Als ich mir sicher war, dass es eine Henne ist, holten wir schnell einen Hahn und die Henne war sofort wie umgewandelt. Sie taute total auf, wurde viel ruhiger. Also ich kann es Dir wirklich nur ganz dringend raten, bevor Du an Clickern oder so Dich wagst, Dich nach einem Partner umzusehen. Du wirst sehen, mit diesem wird sie ruhiger und bekommt mehr Selbstvertrauen. So steht das arme Tier unter Dauerstreß! Außerdem mußt Du ja Angst haben, dass es sich bei einer der Panikatacken mal ernsthaft verletzt.
Wenn Du das Vertrauen gewinnen möchtest, dann immer nur ganz langsam und in Ruhe in die Nähe gehen und dabei gut beobachten. So bald sie gestreßt wirkt, wieder auf Abstand gehen. Später kannst Du mal wieder versuchen ihr Hirse mit der Hand hinzuhalten. Aber bitte nicht in den Käfig reinlangen. Das soll sein sicherer Zufluchtsort sein. Ich denke die schlimme Vergangenheit mit auf dem Boden stehen, ständig zugedeckt sein, ohne Ansprache und vor allem ohne Artgenossen hat einfach doch ganz schöne Spuren bei dem armen Tier hinterlassen. Bedräng es also nicht zu sehr. Das wird dauern, bis es sich wieder richtig wohl und sicher fühlt!
-
Ja, lass ihm Zeit!
-
Juhuu erste efolgserlebnisse. ICh könnt heulen vor freude (Schwangerschafthormone).
Also ich ging vorne an den Käfig und hielt ihm an seiner lieblingsstange (die höchste) an das gitter ein stück Hirse von ca.1cm.
Dann rief ich "Tommy komm" und er traute sich nach nciht mal zwei minuten zu mir heran. Nur die Hirse wurde noch kritisch beäugt, dann ein kurzes picken in die HIrse und hey das schmeckt ja und dann war er nciht mehr davon los zu kriegen.
Beim ersten Versuch stand ich nur am Käfig hielt eine HAnd am Gesicht, das er sie sieht und die Hirse steckte im Käfig. Ich lobte ihn mit "fein" (hab noch keinen Klicker). Dann nahm ich die HIrse weg und er ging einen schritt zurück .
Jetzt hielt ich die Hirse mit der selben Hand an den Käfig und er kam ohne zu zögern zu mir als ich ihn mit Tommy komm rief und er biss mir in die HIrse. Das ganze macht ich ein paar mal und nahm die Hirse immer so das er näher an meinen Finger picken musste. Er tat es bei jedem mal, natürlich lobte ich ihn auch dafür! Jedesmal. Nach 10 min hab ich aufgehört weil ich mich auch nciht fit fühle(Grippe erscheinung) und da wollte mein mann auch mal. Er ging zum Käfig und ich sagte ihm was er tun solle, bei ihm hat es dann auch funtkioniert. Jetzt steht der kleine Racker vorne am Käfig wo die Hirse herkam und verlangt nach mehr. Wollte eine VIdeo aufnehmen aber der akku war alle. Wie schade. Aber das VIdeo reiche cih nach. Werde es jetzt öfter am Tag Probieren und morgen wechsel ich die stange an die ich die hirse halte mal sehen was passiert.... (ich bin so glücklcih über den Erfolg)
-
Das ist echt klasse Vertrauensbeweis!
Echt super
-
hey, das ist ja traumhaft!
10 min sind für den anfang auch ok. nie so lange üben, dass der vogel keine lust mehr hat...
wenn du noch keinen klicker hast, kannst du auch mit dem deckel eines gurkenglases oder so das "clickgeräusch" machen. ist für den anfang vielleich ganz gut, denn viele piepser haben vor dem unbekannten klikken manchmal angst (bei meinen wars anfangs auch so - hatte nen ziemlich lauten knackfrosch meiner tochter ausgeliehen und dan in der hosentasche geknackt, dass es nicht so laut ist).
wenn du das jetzt ein paar tage übst, kannst du die hirse auch etwas weiter weg halten, dass er/sie schon ein stückchen dafür gehen muss oder vielleicht sogar schon an der offenen türe, sozusagen ohne schützendes gitter.
falls du merkst, der matz fühlt sich unwohl, zurücktreten, kurz warten und wieder langsam nähern. bei wölkchen hat sich die unsicherheit z.b. durch starres sitzen und hin-und-her-wippen dargestellt. haben sie mal herausgefunden, dass du nur so nahe kommst, wie es ihnen passt, dulden sie dich immer wieder ein stückchen näher an sich. -
Tommy macht ja super Fortschritte
Da sieht man mal wieder wie dankbar diese Tiere sein können! -
Na, Dein Hirse-Bestechungsversucht hat anscheinend das Eis gebrochen und der Vogel hat kapiert, dass Du ihm Gutes tust!
Super!Ich würde jetzt mal gar nicht gleich zu Clickern anfangen, sondern einfach mehrmals täglich, wenn Du Lust hast oder er interessiert wirkt immer mal etwas Hirse anbieten, damit er in seinem Vertrauen bestärkt wird. Evtl. auch mal beim Freiflug versuchen, ob er näher kommt, wenn Du sie ihm entgegen hältst. Es wäre schade, wenn das laute Knackgeräusch ihn evtl. erst wieder verschrecken würde und das gerade so zart aufgebaute Vertrauen, wieder flöten ginge.
Im übrigen, ist nicht nur Schwangeren in solchen Momenten zum heulen!
Es ist einfach immer wieder ein grandioses Gefühl, wenn ein so scheues Tier plötzlich ganz freiwillig Vertrauen zu einem faßt.