frische Sonnenblumen?!

  • Guten Abend zusammen.


    Letzte Woche habe ich vier wunderschöne Sonnenblumen von einem Feld, an dem man sie frei pflücken kann, von meinem Cherie bekommen.
    Nun wollte ich von euch wissen, ob ich die Sonnenblumengesichter trocknen kann und man diese später den Nymphies anbieten darf?!


    LG Julia

    Lieben Gruß Julia und ihr Zoo: Felix : :nymph1: :, Line : :nymph1: :, Fix :nymph2: , Amadeus :nymph3: , Lucy :nymph2: , Elvis :nymph4: und Leo :nymph1:

  • ich gebe wirklich sehr selten :schaem: einfach einen ganzen Sonnenblumenkopf auf den Käfig. Meine Nymphis fusseln dann selbst die Kerne heraus.

    Lilo, Elvis, Lucy, Louis, Isis, Phönix, Robin, Akira, Eve, Coco, Romeo, Peppi, Anne, Paul, Lulu, Momo+Balu, Timmy, Sunny:flug:

    in Gedanken Dibsy, Butzel, Coco:engel:

  • Hallo nochmal.


    Danke für deine Antwort emilia.


    Noch eine Frage, meint ihr diese Sonnenblumen von den Beeten sind gespritzt?


    LG Julia

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  • Wenn die Sonnenblumen auf einem Feld stehen, das noch abgeerntet wird, dann würde ich sie lieber nicht verfüttern. Die werden in aller Regel gespritzt und/oder gedüngt.
    Zwar vor der Blüte, aber ich wäre da vorsichtig.
    Bei uns wachsen die Sonnenblumen zum Teil wild auf brach liegenden Feldern. Die kann man getrost füttern. Ich habe in der Saison meinen Vögeln täglich eine Blüte gegeben
    ist ja nur eine kurze Weile.


    Ich habe auch schon versucht sie zu trocknen, aber meine jedenfalls fingen sehr schnell das schimmeln an. Ich habe sie dann lieber entsorgt.

  • Da Sonnenlbumen "Starkzährer" sind, werden sei meist stark gedüngt. Deswegen würde ich Blumen von einem normalen Feld auch lieber nicht verfüttern.


    Man kann grundsätzlich Sonnenblumen halbreif (evtl. auch eingefroren) oder gut durchgetrocknet zum Fressen anbieten. Ich hab letztes Jahr vom Nachbarn ein paar kleinere Köpfe bekommen, sie gut im luftigen Keller trocknen lassen, nun können ab und an sich die Kerne selbst erarbeiten. Sie müssen da schon ordentlich popeln um sie raus zu bekommen.


    Aber täglich würde ich sie nicht anbieten, da sie schon enorm fett sind, auch wenn sie durchaus auch gute und gesund Fettsäuren enthalten. Denn ein "Überangebot" kann schnell auch Brutigkeit fördern. Man rät ja dazu, das Futterangebot möglichst gleichbleibend und nicht mit zu großen Schwankungen zu gestalten. Bei mir gibt es alle paar Wochen mal eine Blüte, die ich evtl. auch nach ein paar Tagen erst einmal wieder entferne. Bei mir dauert es auch eine ganze Weile bis sie so eine kleine Blume wirklich leergefressen haben, da es halt auch mit Arbeit verbunden ist. Meine Piepser sind aber auch sehr unterschiedlich interssiert an Sonnenblumenkerne. Manche fressen sie gar nicht, Maisha mag sie sehr.

  • Bei mir im Garten sind in jedem Jahr ein paar Sonnenblumen, weil im Winter die Wildvögel immer ein paar Körner verstreuen und sozusagen aussähen. Jetzt um diese Zeit ernte ich immer mal eine Blüte und lege die in die Voliere. Aber, wie schon Shanti sagt, Sonnenblumen sind recht fettreich und deshalb vorsichtigt sein mit der Menge. Aufpassen muss man noch,wenn Sonnenblumen frisch gerntet und nicht richtig trocknen, werden die schimmelig oder gar ranzig und das ist Gift für unsere Heimvögel.
    LG

  • meine popeln auch gerne die kerne raus, da ich aber immer etwas angst habe, dass sie zu fettig sein könnte, teile ich sehr grosse köpfe, oder viertel sie sogar. die stücke sind dann in etwa so gross wie meine hand.


    trocknen hat leider nicht geklappt, sie sind verschimmelt, letztes jahr hatte ich halbreife köpfe eingefroren, auch beim auftauen müssen sie gut trocknen können, sonst werden sie schnell matschig/faulig. also gut küchenrolle drunter legen und auf die heizung zum auftauen.


    ob die felder "blumen zum selberpflücken" gespritzt werden, kann ich nicht sagen. bei uns sind die leider immer recht nah an der autobahn, deshalb kommen nur welche aus nachbars garten in frage...

  • Hallo ihr Lieben.


    Vielen Dank für eure Antworten.
    Ich hab mich auch entschlossen, die Sonnenblumen nict zu geben, denn ich weiß nicht, ob dort gedüngt worden ist.
    Kommendes Jahr werde ich einfach selber ein paar wachsen lassen und dann bin ich auf der sicheren Seite.


    Lieben Gruß Julia

    Lieben Gruß Julia und ihr Zoo: Felix : :nymph1: :, Line : :nymph1: :, Fix :nymph2: , Amadeus :nymph3: , Lucy :nymph2: , Elvis :nymph4: und Leo :nymph1:

  • Was mir zu der Gefahr mit dem Schimmeln eingefallen ist!


    Wichtig ist, dass ihr vor dem Trocknen die Blütenblätter entfernt:


    So sehen sie dann aus:


    So hänge ich sie bei mir in den Keller, der nicht zu feucht und kalt ist. Dort steht auch die nächste Zeit noch das Fenster offen und ist Durchzug.


    Letztes Jahr hat das prima geklappt:


    (Die Kerne sehen alle gleich aus. Keine Ahnung, warum sie auf dem Foto zweifarbig wirken. :ka2: Vermutlich irgendwie der Schatten. Sie ist definitiv noch ganz o.k. )

    Liebe Grüße Shanti

    Einmal editiert, zuletzt von Shanti ()

  • Shanti, meine Blumen waren noch nicht so reif, vielleicht habe ich sie zu früh getrocknet. Dazu kam noch der Dauerregen.


    Ich sehe das mit der begrenzten Fütterung nicht so eng, ich denke wenn die Vögel genug Bewegung haben, rackern sie sich die Kalorien wieder ab. Außerdem kommt es auch darauf an, wie viele Vögel man hat.
    Klar, für 2 Vögel ist eine Blume Täglich schon etwas viel. ;)


    Wenn es zu Leberproblemen kommt, wie merkt man das denn? Sind die Vögel dann dick, oder Normalgewichtig?

  • Ich denke nicht, dass die Sonnenblumen, wenn Du sie eben nur Phasenweise gibst gleich zu Leberproblemen führen. Sie sind ja auch frisch und nicht überlagert (ranzig). Klar, dass eine Sonnenblume für 7 Tiere anders ist. Allerdings muss man bedenken, dass nicht immer alle Tiere daran fressen. Bei mir sind es im Grunde zwei Hauptabnehme bei 6 Tieren. Die anderen sind gar nicht so wild drauf.


    Auch vertragen natürlich Tiere, die z. B. in der Außenvoliere leben schon mal etwas mehr. Sie brauchen ja auch etwas "Speck" für die kältere Zeit. Ich hätte mehr Angst, dass die Tiere durch das reichhaltige Futterangebot brutig werden. Das wäre meine größere Sorge.

    Zitat

    Wenn es zu Leberproblemen kommt, wie merkt man das denn? Sind die Vögel dann dick, oder Normalgewichtig?


    Zu Leberproblemen kommt es meist bei Fettsucht, meist ausgelöst durch minderwertig überlagertes ranziges und zu fettes Futter. Können aber auch durch andere Dinge ausgelöst werden (z. B. Zinkvergiftung, Infektionen) Der erste Hinweis ist meist ein veränderter Kot, bei dem der Weißanteil geblich ist. Längere Leberprobleme zeigen sich dann auch oft im Gefieder. Die Vögel haben einen richtigen Gelbstich im Gefieder.


    Hier bei Coyotes Lanzelot sieht man das sehr gut. Die richtige, magerne Ernährung hat dazu geführt, dass aus ihm nach den nächsten Mausern ein ganz normaler hübscher und vor allem viel lebhafterer Nymphensittich geworden ist.


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    Bei chronischen Leberproblemen kann das Gewicht sogar zu niedrig seink, wie man bei Lanzelot ja gut erkennen kann. Infektionen usw. können auch bei normalgewichtigen Tieren Leberprobleme auslösen. Also nur nach dem Gewicht, kann man also nicht gehen.