Eltern rupfen brutal einzige Lösung HA

  • Schönen GUten Morgen,
    wir haben ca. 5 Wochen (Letzten Donnertag) alte Nymphis, es ist die Erstbrut.
    Sie wuchsen ganz normal auf, hatten keinen Stress und die Befiederung setzte schön ein.
    NUn wunderten wir uns, warum der Rücken so kahl blieb und irgendwann entdeckten wir Blutspuren.
    Einige Tage später rissen die ELtern Schwanz- und Flügelfedern aus, der Rücken ist Kahl sowie Schädel und Hals.
    NUn machten die Eltern es so, dass sie so taten als wollen sie füttern, d.h. kurz anfüttern und der andere in der Zeit rupft.
    Wir riefen "unseren" Züchter an (befreundet) und der meinte, dass von auszugehen ist, das unser Hahn der schon wieder balzt unsere Henne glücklich machen will und sie deswegen die KInder rupfen.
    Laut ihm würden sie da sie ja selbst an den Schwanz und die Flügel gehen, nicht aufhören und sie im schlimmsten Falle Tod pieken.
    Also setzten wir unsere babys um und gaben ihnen auf anraten warmen Zwiebackbrei mit Milch.
    Der eine, der immer mehr wog manchmal bis zu 20 g (!!!) frisst gut vom Löffel, aber der andere macht uns Kummer.
    Zudem ist der Kropf optisch auch nicht mehr zu sehen und beim tasten, fühle ich nur einen zarten Brustkorb :wein:


    Sobald die Kleinen raus waren, bestieg der Hahn sofort die Henne :motz:
    Heute morgen setzten wir sie nochmal rein, um zu gucken ob sie un gefüttert werden und der "schwerere" bekam ein wenig und wurde sofort wieder attakiert.
    Der andere bekam nicht mal etwas.
    Die Menge die der schwerere in 1 m in frisst, frisst der andere ncht mal in 10 :wein:


    Aber unsere kleinen Lieblinge die von Geier zur fast stolzen Nymphe heranwuchsen, sollen nicht sterben! :wein:


    Wir hätten sie ja dem Züchter gegeben, nur hat der im SOmmer seinen gesamten Bestand verkauft (er ist immerhin 75) und hat nur noch einen Graupapagei und ein paar Unzertrennliche :wein:

  • Hi




    In deiner Situation würde ich auch die Küken versuchen zu retten und per Hand aufziehen.....allerdings nicht mit Zwiebackbrei ! da brauchst du schon richtiges Handaufziehfutter das mit der Spritze gefüttert wird.


    Die Eltern würde ich nie wieder brüten lassen ...also versuch alles mögliche das sie erst gar keine Höhle mehr finden .




    Alles gute .....! und viel Glück ...

    ,,Es grüßt euch die Ywi mit ihren nun 10 Nymphis und 8 (+ 1 Wellis.... :suess:

  • Hallo!


    Das Problem, dass die Eltern ihre Kükis blutig rupfen, kommt leider öfters.


    Wie du selber erkannt hast, wollen sie damit ihre Brut aus dem Kasten bekommen, um Platz für die nächste zu machen.


    Du schreibst, dass deine Küken 5 Wochen alt sind, also 37 Tage alt.
    Da Nymphensittiche mit ca. 30-33 Tagen ausfliegen, wundert es mich etwas, dass deine Küken noch im Brutkasten sitzen.Machen sie denn gar keine Anstalten den Kasten zu verlassen?


    Kannst du vielleicht mal Fotos von den Küken einstellen?


    Auf unserer Hauptseite findest du viele Infos zur Brut und auch Fotos vom jeweiligen Entwicklungsstand von Küken.


    http://www.nymphensittichseite.de/brut/entwicklung.html


    Ich würde mir sofort Handaufzuchtsfutter besorgen. Dieses bekommst du im gut sortierten Zoohandel oder in Internetshops. Bitte auf keinen Fall mit Aufzuchtsfutter oder Eifutter verwechseln! Durch falsches Futter können die Küken sterben!


    Und auf keinen Fall die Eltern wieder brüten lassen.
    In Deutschland braucht man zur Zucht von Krummschnäbeln, wozu der Nymphensittich gehört, eine Zuchtgenehmigung.Diese bekommt man beim zuständigen Ata. Mit ihr kann man dann Fußringe bestellen, welche in Deutschland Pflicht sind, um die auf Menschen übertragbare Papageienkrankheit unter Kontrolle zu halten. :klug:

    Liebe Grüsse von Hellen mit


    Mathilde+ Finn , CharLotte + Fiete, Susi + Hannes , Chico +Pepe , Lucky + Rocky, Filou, Jule, Stern(chen) und Nela im Separee.

  • Hi!


    Natürlich fressen Küken in dem Alter noch nicht selbst. Das kommt erst so zwischen 8.-12. Lebenswoche. Sie unternehmen dann zwar schon erste Versuche zu fressen, aber sind noch sehr umständlich usw. Deswegen füttern die Eltern noch einige Wochen lang zu.
    Da du sie offensoichtlich nicht bei den Eltern lassen kannst musst du, wie schon erwähnt, Handaufzuchtsfutter besorgen und das regelmäßig zufüttern.


    Dass Küken nochmal recht stark an Gewicht abnehmen, wenn sie flügge werden, ist auch normal. Ob das auch für den von dir genannten Rahmen gilt weiß ich allerdings nicht.
    Wenn du das Brustbein deutlich fühlen kannst und der Kropf dauerhaft leer ist wird es höchste Zeit was zu unternehmen! Warst du denn schon unterwegs um Handaufzuchtsfutter zu besorgen?


    Gruß,
    Hotaru

    Viele Grüße von mir, den Nymphies Antonia, Kasimir, Pepe, Rambo, Bibi, Bart, Eddie, Lisa, Kiwi und Ella, den Zebrafinken Hikari, Sina, Pascha und Rabauke und den Wellensittichen Boncuk, Yuki, Shrek und Fiona :wink:
    Pünktchen für immer im Herzen!

    Einmal editiert, zuletzt von Hotaru ()

  • Zitat

    Original von Kolja0_10
    Also setzten wir unsere babys um und gaben ihnen auf anraten warmen Zwiebackbrei mit Milch.


    Die Ernährung kann tödlich enden. Völliger Murks.
    Wie Hellen sagt - du brauchst spezielles Handaufzuchtsfutter. Bspw. Nutri Bird A21 oder Kaytee oder Harrison.


    Zitat

    Original von Kolja0_10
    Der eine, der immer mehr wog manchmal bis zu 20 g (!!!) frisst gut vom Löffel, aber der andere macht uns Kummer.


    Wieviel genau wiegen die zwei?
    Wie alt sind sie ganz genau?


    Löffelfütterung ist bei so kleinen Vögeln nicht gerade leicht. Mit Futterspritzen klappt es besser. Du kannst heute noch in der Apotheke 5ml-Einweg-Spritzen besorgen. Die Kanüle wird abgenommen, mit der stumpfen Öffnung kann man gut füttern.


    Zitat

    Original von Kolja0_10
    Heute morgen setzten wir sie nochmal rein, um zu gucken ob sie un gefüttert werden und der "schwerere" bekam ein wenig und wurde sofort wieder attakiert.
    Der andere bekam nicht mal etwas.


    Ich würde totzdem versuchen die Küken unter Aufsicht immer mal wieder den Eltern anzubieten.
    Der Kasten muss selbstverständlich raus! Und zwar endgültig für immer!


    Zitat

    Original von Kolja0_10
    Wir hätten sie ja dem Züchter gegeben, nur hat der im SOmmer seinen gesamten Bestand verkauft (er ist immerhin 75) und hat nur noch einen Graupapagei und ein paar Unzertrennliche :wein:


    Ein Graupapagei? :rolleyes:
    Dieser Züchter scheint nicht gerade ein Profi zu sein.


  • Zufällig hat sich der 2. erst vor kurzem am spielzeug stranguliert :rolleyes:


    Das Vogelfutter werden wir heute noch besorgen, der Kasten ist wie erwähnt schon raus und das Gewicht nannte ich grad


    Wir haben eine Spritze, nur frisst der graue ja vom Löffel

  • Das Bild stimmt mich traurig. Aber sie sind so groß, das die Handaufzucht klappen müsste. 84 und 82g sind keine lebensbedrohlichen Gewichte.


    Dieser Käfig ist viel zu klein, auch für die Babys.


    Wie leben die Elterntiere? Kannst du mal Bilder zeigen.


    In dem Alter kann es schwierig werden sie noch an Handaufzuchtsfutter zu gewöhnen. Bitte koch ihnen Körnerfutter weich, in Wasser (ohne Salz natürlich). Weizen ist ebenfalls gut, auch weich gekocht.
    Hirse braucht ungefähr 15 Minuten, Getreide 20 Minuten. Das dann anbieten. Vielleicht gehen sie schon ran. Das Kochfutter würde ich die nächsten Wochen täglich anbieten.