Beiträge von MG92

    Wenn dein Bruder bis jetzt noch nicht besonders viel Kontakt zu den Nymphensittichen hatte, wird man wahrscheinlich (noch) keine Allergie feststellen können. Leider bedeutet dies nicht, dass er nicht noch eine Allergie auf die Vögel entwickeln wird. Das kann auch nach ein paar Jahren noch passieren. Ein Allergieker hat ein höheres Risiko noch weitere Allergien zu bekommen, als jemand der keine Allergien hat.

    Die Kosten eines Eigenbaus hängen davon ab wie viel du kaufen musst. Ich musste nur Gitter (Edelstahldraht) für gut 50€ kaufen und kam somit sehr günstig. Allerdings ist mein Käfig auch nicht so groß Grundfläche 1,50m x 0,75m bei einer Höhe von 77 cm.
    Ein Tipp zum sparen: Holz muss man nicht als fertige Leisten im Baumarkt kaufen sondern kann sie aus größeren Stücken selbst sägen. Ich habe einfach alte Palletten zersägt ;).
    Wenn du natürlich erstmal eine Kreissäge kaufen müsstest wäre ein Eigenbau natürlich sehr viel teurer.

    Mein Lora (Hahn) ist da auch so ein Spezialist. Mein Papa hatte als immer gepfiffen wenn er nach hause gekommen ist, aber nur so lang bis Lora den Pfiff nachgemacht hat.
    Das Piepsen der Mikrowelle hat er auch eine Zeit lang nachgemacht.
    Mittlerweile pfeif ich im immer ganz leise etwas vor, dies macht er dann als ganz leisen Balzgesang nach :D. Leider bin ich im Melodienpfeifen weniger begabt als Lora, so kann ich ihm keine schönen Melodien beibringen.


    Ich denke du musst deinen Vögeln das Lied vorpfeifen, dann können sie es lernen. Wobei nicht jeder gleich gut nachpfeifen kann.

    Wenn dein Fenster etwas in die Wand versetzt ist kannst du auch einfach ein Gitter einhängen. Das habe ich hier bei meinen Dachfenstern so gemacht. Da kann man auch mal das Fenster offen lassen und die Pflanzen auf der Fensterbank sind vor den Vögel sicher.

    Ich habe jahrelang Quartsand mit als Einstreu verwendet. Ehrlichgesagt habe ich mir da nie gedanken ob daran irgendetwas schädlich sein könnte. :schaem:


    Ich hatte ihn immer mit Vogelsand gemischt oder erst eine Schicht Quartsand rein und dann Vogelsand drüber.
    Gestaubt hat der Quartsand deutlich weniger als der Vogelsand.
    Als ich einmal Quartsand gewaschen habe (nicht für die Nymphies) merkte ich, dass kaum Staub und Dreck zu finden ist.


    Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass Quartsand unschädlich ist, aber ich habe jedenfalls noch keine negativen Folgen bemerkt.

    Ich bin auch vor ein paar Wochen mit meinen beiden Umgezogen. Ich hatte das gleiche und wollte sie nicht Einfangen. Wirklich zahm sind die beiden nicht.
    Ich habe die schon einige Wochen vorher an einen kleinen Käfig gewohnt. Der wurde neben den großen Käfig gestellt und immer gutes Futter rein. Ich habe sie dann schon einen Abend vor dem Umzug in den kleinen Käfig gesperrt, natürlich mit Futter und Wasser. Am nächsten Morgen gings dann sofort los. In meiner Wohnung angekommen wurden die beiden in ihrem kleinen Käfig an einen ruhigen Platz gestellt und die Voliere aufgebaut. Dann wurde der kleine Käfig in die Voliere gestellt und die zwei sind nach ein paar Stunden herausgeklettert.
    So musste ich die beiden überhaupt nicht einfangen. Natürlich könnten sich theoretisch die Vögel ehr in einem Käfig verletzen als in einer Transportbox. Ich würde also nicht behaupten, dass das der sicherste Weg ist die Vögel zu transportieren.
    Meine saßen aber also wir dann auf der Autobahn waren ganz ruhig in ihrem Käfig und haben alles über sich ergehen lassen.
    lg Miri

    Bei der Lampe solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass sie keine Landemöglichkeit für die Vögel bietet. Am besten nimmst du eine schlichte Lampe.
    Entweder du montierst eine normale Lampe mit einer E 27 Fassung oder du bringst eine Leuchtstoffröhrenfassung mit Vorschaltgerät an.
    Beim Leutmittel hast du viele Möglichkeiten und auch eine recht große Auswahl. Du kannst eine UV Lampe wählen, aber auch eine normale Energiesparlampe wird nicht heiß.


    Ich weiß jetzt nicht wie das inzwischen ist, aber LEDs die man vor wenigen Jahren gekauft hat haben was Helligkeit und Lebensdauer betrifft noch nicht überzeugt.

    Hat bei euch etwa jeder Vogel seinen Napf? Fressen die dann auch nur aus ihrem Napf?
    Meine beiden hatten immer einen gemeinsamen Futterspender aus Edelstahl. Das hat immer recht viel Dreck gemacht da die Spelsen auf den Boden geworfen wurden. Jetzt haben sie einen gemeinsammen Napf, da kommen Jeden Morgen 2-3 EL Körnerfutter rein. Das wird dann auch meist ganz aufgegessen.

    Ich kann dir auch keine allgemeine Antwort geben, aber bei mir hat es damals sehr gut geklappt.
    Ich hatte meinen Lora (Hahn) vier Jahre alleine gehalten und dann einen Jungvogel dazu der sich auch noch als Hahn entpuppt hat. Trotzdem hat sich Lora sehr über den Artgenossen gefreut und ihn noch am gleichen Tag gezeigt wie er mit in seinen Käfig klettern kann. Zuerst hatte ich den neuen Vogel in einem Transportkäfig neben den anderen Käfig gestellt.
    Lora hat sich auch nie anfassen lassen und tut es auch heute nicht.
    Was bei mir damals nicht so schön war: Lora hat sich sofort nachdem er einen Artgenossen hatte komplett vom Menschen abgewendtr und wurde sogar recht agressiv wenn man in den Käfig gelangt hat. Ich weiß aber nicht ob das damit zu tun hatte das Atila (der "neue Vogel") sehr große Angst vor Menschen hatte und auch nach sieben Jahren immernoch ängstlich ist.
    Loras Agressionen haben aber nach einigen Wochen wieder nachgelassen und er ist wieder genauso zahm wie vorher geworden. Er landet manchmal auf dem Kopf und geht auf die Hand.
    Ich kann jedoch nicht sagen ob das Verhalten der Beiden eine Ausnahme war oder ob es oft so gut klappt.
    Wenn du einen geschlechtsreifen gegengeschlechtlichen Artgenossen wählst ist die Wahrscheinlichkeit das es gut klappt noch um einiges höher.
    Ich würde darauf achten das es in der Voliere in der dann beide Vögel leben sollen nicht einen höchsten Sitzplatz gibt, auf dem dann beide schlafen wollen.
    Es lohnt sich wirklich zwei Vögel zu halten auch wenn es möglicherweise am Anfang noch nicht ganz so gut klappt.
    lg Miri

    Die Lampe selbst ist nicht das Problem. Über den Käfig kann ich sie nicht hängen da ich jeden cm bis zur Decke ausgenutzt habe. Wenn ich sie in den Käfig hänge muss ich dafür sorgen das die Vögel einen mindestabstand zur Lampe haben, da ansonsten das UV-Lich auch schädlich sein kann. Ich weiß leider nicht genau wie groß dieser Abstand sein muss, da bin ich noch auf der Suche. Aber auf jeden Fall müsste die Lampe wieder vergittert werden und das nimmt Platz weg. Eine Lampe für die Vögel erreichbar ein den Käfig zu hängen ist mir zu gefährlich.
    Die zwei sollen sich unter die vergitterten Dachfenster setzen wenn es ihnen zu dunkel ist. Wenn sie sich hier noch etwas besser eingelebt haben könnnen sie den ganzen Tag Freiflug haben.

    Das Gitter ist natürlich aus Edelstahl ;). Es ist von einer Firma die hier empfohlen wird. Schaniere, Schrauben und Linoleum als Bodenbelag war neben Holz alles schon vorhanden, darum ist es so billig.
    Ganz so dunkel wie es auf den Bild wirkt ist die Voliere nicht. Ich habe aber auch schon überlegt ob ich noch eine Lampe reinhängen soll, aber das ist wegen der geringen Höhe etwas problematisch.

    Ich muss hier auch mal ganz stolz meinen Eigenbau präsentieren. So eine ganz große Voliere hätte hier leider nicht in die Wohnung gepasst aber immerhin etwas mehr als einen Quadratmeter Grundfläche hat es doch gegeben.Maße: 1,5 x 0,75 x 0,77 (Breite x Tiefe x Höhe) Meter. Die Kosten sind mit ca. 50 Euro überschaubar, ich musste nur das Gitter kaufen, der Rest war vorhanden. Das Holz ist übrigens unbehandeltes Altholz. Es wurde mit der Kreissäge zu Leisten geschnitten und geölt.
    Als Empfehlung für zukünftige Volierebauer möchte ich noch meine herausnehmbare Futterstelle zeigen. Diese hat sich gut bewährt es fallen so gut wie garkeine Körner mehr aus dem Käfig. Nur in einen Napf Wasser und in den anderen Futter zu geben ist nicht so gut, da die Vögel sonst selbstständig Quellfutter machen ;). Die Futterstelle wird in den Käfig eingehängt und ist vollständig zu entnehmen so ist sie leicht zu reinigen und man muss nicht zum Füttern in den Käfig langen.

    Im Kinderzimmer würde ich niemals Nymphensittiche halten! Das sie einen irgendwann wecken ist ja gar nicht so schlecht.
    Aber Nymphensittiche stauben, diesen Staub kann man zwar durch saugen reduzieren, bekommt ihn aber nie ganz weg, auch wenn man ganz ordentlich ist nicht.
    Der Staub kann zur gefürchteten Vogelhalterlunge führen oder es können evtl. Allergien ausgelöst werden.
    Wenn man in einem Raum mit den Vögeln schläft kommt natürlich viel mehr schädlicher Staub in die Lunge, als wenn man sich nur ein paar Stunden in einem Raum mit den Vögeln aufhällt. Besonders einen Körper der sich noch entwickelt sollte man von solchen Gefahren fernhalten.

    Das ist ja nicht böse, dass du klar sagst das die beiden Hennen brauchen. Ich weiß auch, dass sie mit Hennen glücklicher wären und es ist auch fest geplannt, dass sie welche bekommen.
    Ich will da jetzt nur einfach keine vorschnelle Entscheidung treffen. Ich weiß einfach nicht ob 4 Vögel in der kleinen Wohnung nicht doch zu viel wären. Aber die zwei auseinanderzureißen und einen gegen eine Henne zu tauschen wäre ja auch irgendwie nicht so schön. Ich weiß das sie kein Paar sind aber auch eine "Männerfreundschaft" will ich nicht trennen.
    Da ich gerade erst in meine erste eigene Wohnung gezogen und das Studium ist auch gerade losgegangen da möcht ich jetzt nicht sofort noch zwei neue Vögel dazu.
    Ich werde schon noch versuchen zwei passende Hennen zu finden, aber eben nicht gleich Morgen. Leider ist es nicht gerade einfach zwei ältere Hennen zu finden.
    Lora würde eine Henne die ihm immer den Kopf hinhält wahrscheinlich doch auch rupfen?!

    Danke für eure Bemühungen mir zu Helfen!
    Äste zum Schredern haben die zwei noch vom Sonntag, die wurden noch garnicht angerührt. Irgendwie schredern die nicht. Auch wenn sie Grünfutter fressen wird das nicht zerlegt sondern ordentlich abgebissen so das kaum etwas auf den Boden fällt.
    Eine Wühlkiste habe ich noch nicht probiert aber ich hatte schon Heu zusammengepresst und dazwischen Kolbenhirsestückchen versteckt. Naja auch das wurde ignoriert, bis das Heu nach ein paar Tagen wieder auseinandergefallen ist und sie die Kohi bequem fressen konnten.
    Es ist leider nicht so einfach die beiden zu beschäftigen. Dazu kommt das ich hier in meiner Wohnung nicht so viele Möglichkeiten zum basteln habe.


    Ich werde die zwei so viel wie möglich zu beschäftigen und sie weiter beobachten mehr kann ich wohl jetzt nicht tun.


    lg Miri

    Hallo,
    Danke für die Antworten. Das die Haltung von zwei Hähne nicht optimal ist, ist mir schon bewusst aber daran kann nich erstmal nichts ändern.
    Über das rupfen bei Paaren habe ich auch schon gelesen, jedoch sind meine ja kein Paar sondern nur Kumpels.
    Ich denke nur der Stress durch den Umzug kann es nicht gewesen sein. Da es ja schon vorher angefangen hat und erst über eine Woche nach dem Umzug schlimmer wurde.
    Freiflug hatten sie gestern das erste mal wieder. Obwohl sie sonst immer sicher geflogen sind hat das nicht ganz so gut geklappt. Einer ist an die Dachschräge geflogen und der andere hat versucht an der Kühlschrankfront zu landen. Erstmal gibts jetzt nur Nachmittags und Abends Freiflug wenn ich sie beaufsichtigen kann.
    Atila (der Gerupfte) ist zur Zeit wirklich fleißig am balzen. Lora eigentlich nicht der klopft zwar ab und zu mal aber das er z.B. mit Herzchenflügel herum wartschelt und dazu "singt" ist sehr selten.
    Ich hatte zunächsst auch gedacht: naja vielleicht sind sie ein bisschen brutig und das gibt sich bald alles wieder. Aber leider scheint es immer schlimmer zu werden.
    lg Miri

    Hallo,
    Ich habe schon seit einiger Zeit ein Problem bei meinen Nymphensittichen festgestellt. Irgendwie habe ich immer gehofft es löst sich wieder, aber es wird immer schlimmer.
    Ich habe mittlerweile schon seit 7 Jahren zwei Hähne, die sich auch gut vertehen und alles zusammen machen. Im Sommer ist mir dann eine sehr kleine kahle Stelle an Atilas Kopf aufgefallen. Da diese Stelle so winzig war ab ich mir erstmal keine Sorgen gemacht. Dann konnte ich beobachten, dass sich die beiden häufiger kraulen, aber immer nur der Lora den Atila. Vor ca. drei Jahren habe sie sich schon mal gekrault. Dann habe ich gesehen, dass der Lora denn Atia krault und ihm dann eine Feder am Kopf rauszupft. Atila hält im aber trotzdem den Kopf zum kraulen hin und stubst ihn manchmal sogar an, um gekrault zu werden. Die ganze Zeit ist die kahle Stelle nur sehr langsam gewachsen. Seit ein paar Tagen krault Lora den Atila kaum noch und rupft ihm eigentlich nur noch Federn heraus. Atila lässt sich das trotzdem gefallen. Irgendwann kommt es dann zu einem kleinen "Schnabelkampf". Trotzdem hält Atila immer wieder seine Kopft hin :wein:. Heute ist die kahle stelle schon fast so groß wie ein Daumennagel. In den letzten Tagen ist sie stark gewachsen.


    Lora ist ein Rupfer, was aber schon stark nachgelassen hat. Insgesamt ist Atila etwas weniger dominant als Lora aber trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass er unter Lora leidet.


    Als das rupfen angefangen hatte gab es keine Veränderung im Leben meiner Nymphies. Vor zwei Wochen sind sie dann Umgezogen in eine neue Umgebung und in einen neuen Käfig. In diesem mussten sie jetzt zwei Wochen sitzen, da ich noch keine Fenstergitter hatte und kein Risiko eingehen wollte. Aber im alten nur halb so großen Käfig mussten sie auch schon zwei Wochen sitzen ohne, dass es Probleme gab.



    Hat irgendjamand eine Idee was der Grund für dieses Verhalten und sein plötzliches auftreten sein könnte?


    lg Miri

    Hallo,
    Ich denke mit 12 kann man sich auf jeden Fall schon um Nymphensittiche kümmern. Das größte Problem in diesem alter ist: wie lange will man sich noch um die Tiere kümmern. Aber das hängt wie hier schon mehrfach geschrieben vom Charakter des Kindes ab.
    Neben dem Umgang mit den Tieren kann man für Nymphies viel basteln. Somit kann ein Kind wichtige Fingerferigkeiten einüben.
    Ich denke es ist sehr wichtig einem Kind viele Informationen über die möglichen neuen Haustiere zur Verfügung zu stellen und sich selbst natürlich auch zu informieren.
    Ich selbst habe meinen ersten Nymphensittich, noch um einiges jünger, mit sieben bekommen. Leider hatte ich damals noch nicht viel Ahnung von den sensiblen Tieren und meine Eltern wissen leider nicht viel über die Tiere. In ihren Köpfen ist einfach noch das alte, grausame Bild von einem Vogel in einem Käfig mit Körnerfutter und fertig. Dies soll kein Vorwurf an meine Eltern sein, vor elf Jahren war diese Art der Vogelhaltung leider noch "normal". Meine Eltern haben geschaut das der Nymphensittich Futter und Wasser bekommt und beim säubern des Käfigs haben sie mir natürlich geholfen. Mit elf haben ich dann daruf bestanden noch einen zweiten Nymphensittich zu bekommen, was meine Eltern bis heute nicht richtig verstehen können. :motz: Je mehr ich nach und nach über diese Tiere gelernt habe desto mehr konnte ich ihre Lebensumstände verbessern.
    Mittlerweile bin ich mit meinen Nymphen in eine kleine Wohnung gezogen, wo sie endlich einen größeren Käfig bekommen haben.
    Es kann also relativ gut gehen.


    Jedoch musst du dich daruf einstellen, dass dein Sohn in ein paar Jahren auszieht und dir die Vögel zurück lässt. Selbst wenn er das Interesse daran behalten hat, hat v.a. wärend einem Studium nicht jeder das Glück eine Wohnung zu finden in der man Nymphensittiche halten kann, ohne sich selbst oder den Tieren zu schaden.
    lg Miri

    Hallo,
    dass du noch keine Rückmeldung bekommen hast liegt sicher an deiner Frage. Es kann niemand für dich beantworten ob für dich ein Eigenbau oder eine Anfertigung vom Handwerker besser ist.
    Für die Vogel ist es egal wer die Voliere gebaut hat und was sie gekostet hat. Die Voliere sollte natürlich nicht zusammenfallen und es sollte einiges bezüglich der Sicherheit beachtet werden (keine giftigen Lacke, der Draht muss zwischen zwei Leisten geklemmt sein, usw.) aber ob die Voliere ein paar "Schönheitsfehler" hat ist den Vögel egal.
    Wenn du die Voliere bauen lässt brauchst du "nur" die finanziellen Möglichkeiten dazu.
    Für den Eigenbau brauchst du unter anderem:
    -einen Platz zum Arbeiten; willst ja betimmt nicht in deinem Wohnzimmer sägen und im Winter auch nicht unbedingt draußen
    -Werkzeug
    -eine zweite Person die hilft; große Teile sind alleine schwierig zusammenzuschrauben
    -viel Zeit
    -je nach dem wie viel du kaufen musst auch einiges an Geld


    Hoffentlich hilft dir das zu überlegen was für dich am besten ist.
    lg Miri

    Hallo,
    Wenn du eine Voliere mit einem Holzrahmen haben möchtest kannst du auch bei einem Schreiner in deiner Nähe anfragen. Der kann dir sicherlich auch eine Voliere mit Edelstahldraht bauen. Es kommt denke ich darauf an wie sehr die Voliere nach deinen Wünschen gestalltet sein soll.
    Wenn die sie z.B. in eine nicht rechtwinklige Ecke, im schlimmsten Fall noch mit Dachschräge passen soll würde ich sie nicht übers Internet bestellen.
    Aber günstig wird es bestimmt nicht eine Voliere anfertigen zu lassen.
    Da kann ich mich (wenn du die Möglichkeit dazu hättest) Shanti nur anschließen und den Eigenbau empfehlen.
    lg Miri

    Es ist endlich geschaft, der Käfig ist fertig und die Vögel sind umgezogen.
    Ich habe nun doch gegen euren Rat die Rückwand komplett aus Plexiglas gebaut. Natürlich habe ich trotzdem auf die Sicherheit meiner zwei geachtet. Von oben habe ich einen kleinen Vorhang von außen befestigt. Dann sind noch Kisten ins Regal gestellt, so bleiben nur wenige und sehr kleine durchsichtige Flächen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das so lasse oder mir doch eine Dekoglasfolie kaufe und diese über die gesamte Fläche klebe. Leider sind diese Folien nicht ganz billig.
    Ich hoffe jetzt einfach mal das die beiden die erste Nacht in ihrem neuen Zuhause gut überstehen.
    Für die Fenster (Dachfenster) habe ich Gitter gebaut. Das ist auf jeden Fall sicher und ich kann wärend dem Freiflug lüften.
    lg Miri

    Hallo,
    So lange sich deine zwei Hähne vertragen kannst du in Ruhe nach einer Henne und einem geeigneten Platz für deinen Hahn suchen. Vorschnell Handeln würde ich jetzt nicht und nicht sofort einen Hahn verkaufen. Auch wenn das klappen sollte weißt du nicht wie lange es dauern wird eine Henne zu finden. In dieser Zeit wäre dein Hahn alleine, und das wäre für ihn bestimmt viel schlimmer als einen gleichgeschlechtlichen Artgenossen zu haben.

    1. Alter?ca. elf Jahre


    2. Geschlecht? Hahn


    3. Farbschlag? Wildfaben


    4. Standard od. Hansibubi? Vermutlich Hansibubi, kann das aber nicht sicher Unterscheiden.


    5. Mit wievielen Tieren lebt der Vogel? Mit einem weiteren Nymphensittich Hahn


    6. Ist er verpaart? Nein


    7. Haltungsbedingen:
    Er lebt in einem Käfig Maße 1x 0,5x ca. 0,7 Meter (Breite x Tiefe x Höhe)


    8. In welchem Alter fing das Tier mit dem Rupfen an?
    Schon sehr jung, entweder schonn vor der Jungmauser oder kurz danach. Ich kann das nicht genau sagen da ich erste später erkannt habe, dass er sich rupft.


    9. Wird ein "Auslöser" vermutet? z. B. Krankheit, traumatisches Erlebnis? Der Auslöser ist sehr Wahrscheinlich die Einzelhaltung in seinen ersten vier Lebensjahren.


    10. Welchen Charakter hat das Tier? Eher mutig dominant, oder defensiv/ängstlich? Er ist mutiger und dominanter als der andere Nymphensittich. Aber trotzdem relativ zurückhaltend.


    11. Wie ist das Gewicht? (einfach alles zutreffende markieren!)
    Ich habe ihn noch nie gewogen :schaem: . Würde aber sagen normal.


    12. War das Tier schon einmal erkrankt?
    Krank war er noch nie.


    13. Was wurde gefüttert, als das Rupfen anfing?
    Großsittichfutter aus dem Supermarkt


    14. Welche Stellen werden gerupft:
    Nur unter den Flügeln


    15. Wie lange rupft sich das Tier schon?
    Seit er bei mir ist (elf Jahre), jedoch seit sieben Jahren nur noch selten und viel weniger.
    16. Wie ist das Fressverhalten?
    Im Grunde ganz normal



    17. Frisst der Vogel ausgewogen? Also auch Gemüse, Keimfutter usw.?
    Als er sich noch stark gerupft hat fraß er nur Körnerfutter (ihm wurde außer Körnerfutter nur Salat angeboten), inzwischen frisst er auch Keimfutter und manches Grünzeug, jedoch kein Obst und Gemüse.


    18. Wurde das Tier von einem vogelkundigen Tierarzt untersucht?
    Nein, ich habe leider erst bemerkt, dass sich der Vogel gerupft haben muss als er sich plötzlich fast garnicht mehr rupfte.

    19. Welche Therapien wurden schon ausprobiert? Keine


    20. Wie ist das "Brutverhalten" des Vogel`s:
    gar kein Interesse X


    21. Durfte der Vogel schon einmal brüten bzw. Küken aufziehen? Nein


    23. Wird das Rupfen phasenweise besser oder ist es eines Tages wieder verschwunden? Was wird als Ursache für die Aufgabe des Verhaltens gesehen?
    Ich hatte den Vogel die ersten vier Jahre aus Unwissenheit einzel gehalten. Damals hat er sich eigentlich ständig gerupft. Als ich dann noch einen Nymphensittich dazu kaufte, rupfte er sofort viel weniger. Mittlerweile rupft er sich nur noch sehr selten phasenweise und auch viel weniger als früher.

    Die Wandtatoos sind auch eine gute Idee ;). Ich bin noch am überlegen was ich mach. Vielleicht mach in von untern herauf Holz und oben Plexiglas mit streben dazwischen und dann vielleicht noch Wandtatoos dran dann dürfte das einigermaßen sicher werden.


    [OFF]An den Fenstern bei meinen Eltern wird sich jetzt in meiner Abwesenheit nichts mehr ändern; Hier werden die Fenster natürlich noch abgesichert. Das mit den Hennen ist so eine Sache eigentlich hätte ich schon gerne welche für meine zwei aber hier in der Wohnung (36qm) ist es denk ich doch zu eng für vier Vögel, außerdem wäre der Käfig ja wieder recht klein. Das mit dem Tauschen ist ja auch nicht so einfach. [/OFF]