Zitat
Original von Yannick Das schlimme an den Dingern ist der Elektrosmog der bei dieser hohen Taktung auftritt. Da einige Menschen und auch Tiere auf Elektrosmog reagieren, sollten diese keine Sparbirnen in ihrer Nähe einsetzen und in eine Schreibtischlampe gehören sie absolut nicht rein.
Wer seine ganze Wohnung damit ausstattet, der kann auch gleich in der Mikrowelle schlafen
Diese Sparlampen sollen ja angeblich 10000 Stunden halten. Das erreichen sie aber höchstens, wenn man sie nicht zwischendurch ausschaltet. Wenn man diese Teile ständig schaltet, dann gehen sie sehr schnell kaputt und produzieren Sondermüll.
Ich persönlich finde, das man mit Energielampen nicht sehr viel sparen kann. Die großen Stromfresser sind alte Waschmaschinen, Trockner, Truhe, Kühlschrank usw..
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also es wird jetzt sehr offtopic, aber wenn ich das so lese, juckt es mir einfach in den Fingern:
1.) zum Elektrosmog haben Addi und Ladychaos ja schon einiges geschrieben. wenn man sich da nicht über die Begriffe einig ist, wird es sowieso kompliziert... Hilfe, die ganze elekotromagnetische Strahlung, die aus meinen Lampen kommt
2.) Die Mär, dass man die Energiesparlampen nicht häufig an und ausmachen darf, stimmt (wenigstens bei aktuellen Geräten) einfach nicht. Stell Dir vor, Du gehst innerhalb von einer Stunde zweimal für je fünf Minuten in den Keller: Wenn Du die Lampe durchgängig anlässt, reduziert sich die verbleibende Lebensdauer um 60 Minuten. Wenn Du sie nur anmachst, wenn Du im Keller bist, reduziert sich die verbleibende Lebensdauer zwar vielleicht um etwas mehr als zehn Minuten, aber viel weniger als 60 Minuten!
3.) Ja, die Lampen gehören zum Sondermüll. Es gibt die These, dass sie nicht mehr Quecksilber enthalten als die Menge, die der äquivalente Stromverbrauch einer klassischen Glühbirne bei Nutzung von Kohlekraft emittieren würde, aber ob das stimmt, weiss ich nicht 100%ig.
4.) sicherlich gibt es Haushaltsgeräte, bei denen man mit einem Einzelgerät mehr sparen kann. Aber sieh es doch einfach so: wenn das nächste Mal eine Glühbrine kaputt geht, tauscht Du sie gegen eine Energiesparlampe ein, wenn das nächste Mal der Kühlschrank kaputt gehst, kaufst Du einen neuen sparsamen. Was passiert wohl zuerst? Ich glaube, es gibt nur wenige Einzelfälle, in denen es sich lohnt, ein altes, funktionstüchtiges Gerät (sei es ein Kühlschrank oder eine heile Glühbirne) zu entsorgen und gegen ein sparsameres Gerät zu ersetzen. Das muss ja auch erst mal gebaut werden.
5.) es ist irgendwie nicht zielführend, mit seinen Lampen zu heizen. Oder schaltest Du Dein Licht nur im Winter an?
6.) Sicherlich kann man die EU kritisieren: ist es okay, den Bürgen so wenig Wahlfreiheit zu lassen? Ich hätte mir auch vorstellen können, dass man keine Vorschriften für die Leuchtmittel macht, sondern langsam (!) die Preise für Strom erhöht! Ausserdem ist es ärgerlich, dass die Entsorgung nicht genauso wie bei Batterien gelöst wurde!
7.) Die Zukunft wird auch im Haushalt den LEDs gehören: keine Abwärme, sehr effizient, lassen sich vielfältig gestalterisch einsetzen. Beliebig schnell und oft schaltbar, lange Lebensdauer. Einziger Nachteil meines Erachtens, dass zur Herstellung einige seltene Materialen benöigt werden, aber bei der langen Lebensdauer könnte das verkraftbar sein.
8.) Du schreibst, dass Menschen auf Elektrosmog reagieren. Gibt es dafür Belege? Gibt es so etwas wie einen "Elektrosinn"? Ich will irgendwelche subtilen Effekte gar nicht in Abrede stellen, aber wenn es so einfach wäre (Mensch reagiert auf Elektrosmog), müsste sich das einfach nachweisen lassen. Trotzdem bin ich immer für Vorsorge zu haben (nachts liegt mein Telefon neben meinem Kopf, weil ich es als Musikspieler und Wecker benutze und vorsichtshalber schalte ich den Funkempfang aus.)