Beiträge von tanzmaus

    Hallo Shanti,


    danke erstmal für die schnelle Antwort.


    Ich glaub, dann laß ich das erstmal mit dem Phytorenal.


    Ich weiß, daß der Gang zu Vk TA das Beste wäre - nur hab ich leider keinen in meiner näheren Umbebung. Zu den bisher konsultierten hab leider nicht mehr sehr viel Vertrauen. Die untersuchen ja nicht mal richtig; geben einfach nur eine Aufbau- oder Antibiotia-Spritze. Und dafür will ich meiner Leila den ganzen Streß nicht zumuten. Der nächste in eurer Datenbank empfohlene vk TA ist leider ca. 130km entfernt .... . Ich hab halt einfach Angst, daß es meiner Leila dannach vielleicht noch schlechter geht (durch den Transport- u. Untersuchungsstreß). Aber wenn's nicht besser wird, werd ich das doch mal in Angriff nehmen müssen.


    Welche Obst- und Gemüsesorten sollte ich denn vermeiden? Ich glaub, Gurke ist nicht so gut, oder? Leila liebt gekeimten Weizen. Darf ich den unbedenklich füttern?


    LG
    Micha

    Hallo miteinander,


    ich brauche mal wieder euren Rat.


    ich vermute, meine Leila hat seit der Psittakosebehandlung vor 2 Jahren eine Nierenschädigung. Der weiße Kotanteil ist fast immer flüssig bzw. schaumig. Außerdem ist sie unter beiden Flügeln nahezu federlos und beißt sich auch immer die Haut dort blutig (scheint sie zu jucken). Sie ist auch eher ruhig u. schläft im Vergleich zum meinen anderen Nymphis relativ viel.


    Habe gelesen, daß man zur Unterstützung v. Leber + Niere Phytorenal geben kann. Hat jemand damit Erfahrung? Wenn ja, wie hoch muß ich das denn dosieren und wie lange verabreichen? Und können es meine anderen 5 Nymphis bedenkenlos mit aufnehmen?


    Lieben Dank für eure Hilfe!


    Micha

    Hallo,
    ich wohne im Fichtelgebirge in Oberfranken u. der nächste Anlaufpunkt wäre für mich Nürnberg (sind aber einfach ca. 130 km).
    Danke für den Tipp zur kurmäßigen Verabreichung von PT12 - habe außer gekeimten Weizen jedoch noch keine vernünftige Verabreichungsform gefunden. Wenn ichs übers Futter streu, fällts beim Fressen immer nach unten u. die Vögel bekommen eigentlich kaum was davon ab....
    Ich denke, ich werd mal mit der Vogelklinik Kontakt aufnehmen w/Kotprobe.
    Meine Lutino-Henne hatte schon von Anfang an eine kleine Glatze und einen kahle Stelle um den Hals. Nur die kahlen Stellen unter den Flügeln sind eben relativ neu. Die Schwung- u. Schwanzfedern sind auch nicht betroffen (daher hoffe ich, daß es nicht Polyoma ist). Aber es könnte schon sein, daß sie vielleicht zu wenig Nährstoffe/Vitamine abgekommt. Sie frisst eigentlich von all meinen Vögeln am wenigsten Obst u. Gemüse. Am liebsten hat sie Kolbenhirse, gekeimten u. halbreifen Weizen u. evtl. mal ein bißchen Möhre oder Apfel. Aber wie soll man einen Einzelvogel im Schwarm dazu bringen abwechslungsreicher zu fressen??
    LG
    Micha

    Danke für euren Rat!
    Da werd ich wohl um einen erneuten Tierarztbesuch nicht herumkommen, obwohl mir das Ergebnis der letzten Kotprobe, bei der dann die Psittakose festgestellt wurde, jetzt noch in den Knochen sitzt.
    Meine Nymphis bekommen seit der Zeit tägl. Mariendistelsamen u. 1x pro Woche PT12 über gekeimten Weizen ....
    Das Problem ist halt, daß ich keinen wirklich vogelkundigen Tierarzt im Umkreis von 50 km habe u. mich daher halt nicht traue, mit meiner Henne zu einem der bisher aufgesuchten TA zu gehen. Ich befürchte, daß ohne große Untersuchungen einfach wieder ein Allerweltsantibiotikum gespritzt wird - und davon hat sie ja letztes Jahr mehr als genug bekommen.
    Naja, nichts desto Trotz werde ich zumindest mal ne Kotprobe machen lassen. Kann man damit auch Nieren- oder Leberschäden feststellen?
    LG
    Micha

    Hallo,
    hab eben den Beitrag v. Marcello w/Quieken beim Putzen gelesen. Meine Lutino-Henne macht das auch seit einigen Monaten, ist nachts aber ruhig. Die Stellen untern den Flügeln sind schon ganz kahl u. ich denke, manchmal beißt sie sich auch an der Haut herum.
    Hab sie vor ca. 1 Woche mir ihrem Hahn in eine separate Voliere, damit sie etwas Ruhe bekommt, da sie von den anderen Nymphis oft gescheucht wird (ist ein eher ruhiges Mädel).
    Was mir jetzt Sorgen macht sind die Federn bzw. die Federkiele. Die scheinen sehr lange zu sein (ist mir bei den anderen Nymphis noch nie so aufgefallen) und sie scheinen zu pieksen, wenn sie sich streckt u. dehnt. Es sieht für mich fast so aus, als ob die Federn auch gar nicht richtig rauswachsen. Sie reißt sich dann häuftig die Federn mitsamt der Kiele raus. Anbei mal ein Foto im Dateianhang.


    Habt ihr einen Rat für mich? Ich hatte meine Nymphis ja vor ca. 1 1/4 Jahren w/Psittakose behandeln müssen. Kann das noch damit zusammenhängen? Der Urinanteil ihres Kotes ist auch meistens flüssig u. sieht manchmal aus, als ob lauter klitzekleine Fäden drin wären. Da sie auch sehr ruhig ist u. sich an den "Flugmanövern" der anderen eigentlich nie beteiligt u. am liebsten Ruhe hat, mache ich mir schon etwas Sorgen.


    LG
    Micha

    Das Problem bei mir war, daß ich den Nymphi in einem anderem Bundesland gekauft habe. D.h. lt. Rückfrage bei meinem Amtstierarzt hat er die Meldung an das dort zuständige Amt veranlaßt u. damit war die Sache für ihn erledigt. Ein Rückmeldung hat er leider auch nicht bekommen (hätte mich auch interessiert....).
    Ich weiß, daß die Verabreichung von Medikamenten über Futter/Trinkwasser eigentlich nicht das Optimale ist. Ein Internetbericht eines Papageien- u. Sittichzüchters, der die Psittakose in seinem Bestand auf diese Weise auf Anhieb in den Griff bekommen hat, hat mich dann aber zu dieser Entscheidung veranlasst. Insbesondere, da der nächste - leider auch nur halbwegs passable - Tierarzt ca. 50km entfernt ist u. ich nicht wußte, wie ich das mit dem Transport von 6 Nymphis hinbekommen sollte, mal ganz abgesehen vom Streß für die Tiere.
    Mein ATA hat mir damals auch geraten, die Vögel weiterhin im Wohnzimmer zu belassen, um zusätzlichen Streß, der zu einem Zusammenbruch d. Immunsystemes führen könnte, zu vermeiden. Auch zu einer Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Raum hat er mir geraten. Mein ATA hat lt. eigener Aussage zwar bislang nur mit Schweinen u. Kühen zu tun :-), aber er hat sich total viel Mühe gegeben (im Gegensatz zum Tierarzt!). Er hat auf einer Schulung sogar einen Vertreter von Bayer zur Dosierung u. Verträglichkeit/Nebenwirkungen v. Baytril bei Psittakose befragt, da ich Bedenken hinsichtl. dieses Medikaments hatte.


    Die Geschichte von deinem Paulchen habe ich ein bißchen mitbekommen u. es freut mich sehr, daß der Kleine es gut überstanden hat!!!


    Liebe Grüße
    Micha

    Hallo Pia,


    ich habe eben deinen Beitrag gelesen u. fühle mit dir. Ich hatte vor ziemlich genau einem Jahr das gleiche Problem. Ich habe aus einem Gartencenter einen Nymph gekauft, der meine vorhandenen 5 Nymphis mit Psittakose angesteckt hat (siehe auch Forumsbeitrag unter "Psittakose") u. war natürlich auch total geschockt.


    Die erste schnabulöse Behandlung der Tiere über 3 Wochen mit je 1 Tropfen Tetrazyklin pro Vogel u. Tag hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Ich hatte jedoch einen super ATA, der sofort mit einer zweiten Behandlung einverstanden war. Da ich den Eindruck hatte, daß mein Tierarzt hinsichtl. der Behandlungsmöglichkeiten nicht so auf dem Laufenden war, habe ich mich im Internet selbst belesen u. mich in Abstimmung mit dem ATA auf eine 4-wöchige Behandlung mit Baytril über Futter (geschälte Körner, Hirse, Buchweizen etc. - dies mit etwas Flüssigkeit u. Honig am Vorabend mit Mixer gut verrührt u. über Nacht durchgezogen) u. Trinkwasser geeinigt. Die Vögel wurden nach Behandlung vereinzelt u. zweimal (nach 5 u. 10 Tagen) jeweils eine Einzelkotprobe durch den ATA genommen. Nach fast 3 Wochen Zittern dann die gute Nachricht, daß alles überstanden war.


    Alles in allem muß ich sagen, daß diese Behandlung für meine Vögel u. mich deutlich streßfreier war, als das tägliche Fangen u. schnabulöse Verabreichen d. Medikaments.


    Da die Psittakose um die Weihnachtszeit bei meinem Vögeln ausbrach, mußte ich natürlich alle unsere Verwandten u. Freunde, die in dieser Zeit bei uns waren (waren leider nicht grad wenige :-)), informieren u. bei Grippeanzeichen zu einem Bluttest beim Arzt raten (insb. meine Eltern mit Multipler Sklerose u. Asthma). Auch mein Mann u. ich haben uns testen lassen. Eine Antibiotikabehandlung aufgrund erfolgter Ansteckung war Gott sei Dank bei keinem notwendig.


    Meinen Vögeln geht es - soweit ich das zumindest optisch u. vom Verhalten her beurteilen kann - wieder sehr gut (auch dank der vielen guten Tipps hier aus dem Forum!). Sie bekommen einmal die Woche PT12 übers Keimfutter zur Regenierung des Magen-Darm-Traktes u. eine abwechslungsreiche Fütterung mit viel Obst, Gemüse, Gräser, Kräuter etc.


    Meine Erfahrung aus dieser Zeit ist, daß sich mit dem Thema Psittakose wohl viele Tierärzte u. auch Amtstierärzte nicht wirklich gut auskennen, v.a. mit den Behandlungsmöglichkeiten, u. dadurch evtl. den Weg des geringsten Widerstandes (d.h. Tötung des Bestandes - es sind ja "nur" Vögel) gehen. Ich bin hier auch Addis Meinung, daß eine Psittakoseverordnung wenig Sinn hätte, wenn die Vögel auch nach Behandlung noch Ausscheider u. damit eine Gefahr für den Menschen blieben. Nichtsdestotrotz soll man's nicht verharmlosen - die Ansteckungsgefahr für den Menschen bleibt natürlich. Aber ich denke auch, daß man durch sachliche Aufklärung und Einhaltung der Behandlungs- u. Desinfektionsvorgaben die Erkrankung gut behandeln kann.


    Ich kann für mich nur sagen, daß es ein sehr anstrengendes halbes Jahr mit viel Zittern und Bangen war - ich jedoch die Mühen jederzeit zum Wohle meiner Vögel wieder auf mich nehmen würde.


    Viele liebe Grüße
    Micha

    Hallo,


    erstmal ganz lieben Dank für eure Hilfe und Tipps!


    Ich habe heute auch endlich mal gute Nachrichten!!!


    Die Psittakose ist überstanden - beide Kottests waren negativ! Und mir ist ein tonnenschwerer Felsblock vom Herzen gefallen!


    Mein Chicco - der ja vor 2 Wochen auf der Kippe stand - ist wieder fit und beglückt sein Weibchen :smile: .... und alle fressen wieder ausgiebig!


    Jetzt werden sie erstmal richtig verwöhnt mit lauter gesunden Sachen (danke nochmal an Petra für die Kräutertips!), Mariendistelsamen u. - nach BBB-Kur - prophylaktisch 1x wöchentlich PT12. Alles wird eigentlich sehr gut angenommen.


    Die Kothäufchen sind im Großen und Ganzen auch wieder fest. Laut Amtstierarzt kann aufgrund d. AB-Behandlung ein gelegentlicher leichter Durchfall noch die nächsten Monate auftreten.


    Kann ich einen Hefepilzbefall bei meinen Vögeln an der Kotkonsistenz bzw. durch Verhalten erkennen bzw. ist der dann auch behandelbar? Ich möchte meine Piepser momentan halt nur nicht schon wieder mit Medikamenten belasten.


    Wo bekomme ich Kanavit? Habe die von Petra empfohlenen Serinol-Tropfen schon in den verschiedensten Online-Futtershops gesucht - leider aber nichts gefunden. Mit Zooläden sind wir in unserer Region leider nicht so gut ausgestattet....


    LG und einen schönen Sonntag Abend!
    Micha

    Hallo Petra,


    DANLE für die tollen Tipps!!!!! Hätte nicht gedacht, daß soviele Pflanzen/Kräuter für Nymphis geeignet sind. Werd gleich mal meinen Garten plündern.....


    Das mit dem Kalkstein in Verbindung mit Tetrazyklin hatte mir der Amtstierarzt damals auch gesagt. Momentan bekommen sie w/der Einzelhaltung ja weder Grit noch Kalk.


    Jetzt brauch ich bloß noch ganz viel Glück für das Ergebnis der zweiten Kotprobe Ende dieser Woche!


    LG
    Micha

    Guten Morgen,


    erstmal herzlichen Dank für eure Hilfe!!!


    Chicco geht es etwas besser, er frißt auch wieder ein kleines bißchen selbst und sein Kot ist auch wieder deutlich fester. Ansonsten sitzt er aber leider immer noch den ganzen Tag aufgeplustert und müde im Käfig und schläft sehr viel. Ich hoffe jetzt halt ganz fest, daß die Psittakose nicht wieder ausgebrochen ist u. vielleicht nur durch die Tetrazyklinspritze kurzfristig verdrängt wurde.


    Zur Ernährung bzw. BBB hab ich aber noch ein paar Fragen:


    1. kann man BBB überdosieren bzw. schadet es, wenn ich meinem Nymphie jeden Tag einen Tropfen in Schnabel gebe (bis er wieder fit ist)? Lt. Gebrauchsanweisung sind 5-10 Tage nach AB-Behandlung angeben, die ich ja schon rum habe.
    2. Wie füttere ich den Babybrei - im Schälchen oder besser mit Spritze oder anderem "Gerät" direkt in den Schnabel (wenn ja, welche Menge und wie oft am Tag)?
    3. Wie kann ich ansonsten das Immunsystem noch aufbauen. Hab mir vor einiger Zeit mal Propolistropfen bestellt, trau mich diese momentan wegen dem Alkohol aber nicht zu geben.


    Ansonsten gebe ich meinen Nymphis täglich Kräuter aus meinem Garten (Oregano, Bohnenkraut, Petersilie, Majoran) u. Gräser von der Wiese.


    Sorry für meine vielen Fragen. Aber ich weiß sonst einfach nicht, an wen ich mich sonst wenden soll. Von meinen bisher aufgesuchten 3 TA in meiner Region ist diesbzgl. leider nicht viel zu erwarten.....


    LG
    Micha

    Hallo Pek,


    du schreibst, man kann den Speiseplan leber- u. nierenschonend gestalten. Ich weiß zwar mittlerweile, daß Mariendistelsamen gut für die Leber sind, aber was könnte ich denn sonst noch optimalerweise füttern bzw. was sollte ich meiden?


    Chicco hat mir vorhin 3 Sonnenblumenkerne aus der Hand gefressen, das ist ja schon mal ein Riesenfortschritt (war seine erste "Mahlzeit" heut). Kolbenhirse rührt er seltsamerweise gar nicht an, obwohl das früher immer seine Leibspeise war.


    LG
    Micha

    Hi,


    nächster vk TA ist lt. Datenbank in Nürnberg bzw. Erlangen, das sind leider ca. 150km von mir aus. Weiß nicht ob ich meinem Chicco diese Tortur zumuten kann, zumal ichvon Montag bis Mittwoch zu allem Übel auch noch auf einem berufl. Seminar bin, das ich nicht absagen kann.


    Die Psittakose wurde über einen Kottest bei meiner im Dez. 07 zugekauften Nymphi-Henne festgestellt. Sie hatte unverdaute Körner im Kot, hat viel geschlafen u. immer ein Auge zugedrückt. Sie hat wohl meinen ganzen Schwarm infiziert.


    Nach der ersten Behandlung wars dann so, daß aber bei meinem "Altvogel" Chicco die Psittakose zuerst wieder ausgebrochen ist. Kann es denn sein, daß er - trotz der ja langen Baytril-Behandlung - immer noch Chlamydien ausscheidet???
    Ich habe momentan alle Vögel in Einzelkäfigen bei mir im Wohzimmer, wobei ich die 2 Pärchen jeweils sehr nach zusammengestellt habe. Könnten sich die anderen denn trotzdem wieder anstecken, falls Chicco noch Ausscheider ist?


    Das macht mich alles ganz schön fertig - ich will meine Maus doch nicht verlieren...


    Mariendistelsamen bekommen bereits alle mit zugefüttert. Das mit der Nährlösung ist eine gute Idee - werd ich aber halt frühestens nächsten Donnerstag angehen können w/Seminar, falls Chicco bis dahin überlebt. :(

    Hallo,


    bin verzweifelt und brauche mal wieder dringend euren Rat!


    Wie ihr wißt, wurde bei meinen 6 Nymphis Anfang Januar Psittakose diagnostiziert. Behandlung 3 Wochen mit Tetrazyklin schnabulös eingegeben. Anschließende Kotproben waren (in dieser Reihenfolge): negativ (Sammelkotprobe eigenveranlaßt), positiv (Sammelkot VA), negativ (Einzelkot VA), positiv (Einzelkot VA u. Sammelkot eigenveranl.)


    Daraufhin erneute Behandlung aller Nymphis diesmal mit Baytril über Futter (Weichfutter ohne Schalen) u. Wasser insg 4 Wochen.


    Anschließend habe ich gleich 10-Tage-Kur mit BirdBeneBac (mit Wasser über Weichfutter) gemacht u. die Vögel bis zur abschließenden Kotprobe durch VA vereinzelt.


    Soweit haben meine Piepser bislang alles ganz gut überstanden. Die erste Einzelkotprobe meiner Nymphis war negativ, das zweite Ergebnis bekomm ich Ende nächhster Woche.


    So nun mein Problem:


    Seit 2 Tagen frißt mein Chicco nicht mehr, Kot ist giftgrün u. breiig. Er sitzt nur apathisch auf seiner Stange. In meiner Not bin ich gestern abend daher noch zu TA gefahren (hat selber Papageien, hoffte daher er kennt sich aus). Dieser teilte mir mit, daß Baytril die Organe der Vögel zerstört u. hat meinem Chicco je eine Spritze Tetrazyklin u. Vitmamin gegeben. Die bei Chicco extreme Grünfärbung d. Kots führte er u.a. auf BBB zurück. Keine Untersuchung - nichts!! Mehr könnte man momentan nicht machen, meinte er. Fall er nicht frißt, sollte ich in ein paar Tagen nochmals kommen, dann evtl. Ernährung über Sonde. Ich bin zwar Laie, aber sehr fachkundig hörte sich das eigentlich nicht an. könnte heulen, es gibt in meiner Gegend wohl anscheinend keinen einzigen vk TA. Chicco hat die Nacht überlebt, frist aber rein gar nichts. Er trinkt phasenweise relativ viel (Kamillentee mit Vitaminpräparat), spukt aber auch wieder aus. Kot sehr wenig u. Urinanteil teilweise mit Bläschen, Festkot fast nicht vorhanden.
    Habe ihn daher heut morgen etwas Hirsebrei mit Honig u. Panta20 sowie BBB schnabulös eingegeben.


    Habe die Befürchtung, daß Organe irreparabel geschädigt sind u. ich nach und nach alle meine Vögel verliere. Die Kothäufchen meiner andern Nymphis sind fest bis breiig. Auffällig ist nur, daß sie auf den Küchentüchern manchmal etwas giftgrün verlaufen.


    Habt ihr einen Rat für mich, was ich noch tun könnte? Gibt es denn keine Untersuchungs- bzw. Behandlungsmöglichkeiten bei Organschäden?


    LG
    Micha

    Die beiden selbstgezimmerten kleinen Käfige sind ca. 70x45x40 (BxHxT) und die Voliere 95x130x70. Da die Voliere nicht begehbar ist, fällt die Lösung mit dem Kescher eigentl. weg. Evtl. wollen wir noch einen dritten kleinen Käfig bauen, sodaß das Einfangen etwas einfacher vonstatten geht. Halten die Nymphis denn einen Zeitraum von 4-6 Wochen ohne Freiflug in einem so kleinen Käfig überhaupt aus? Die rennen ja jetzt schon v.a. abends wie die Rennmäuse auf dem Boden hin und her......


    Mein Mann fängt die Vögel mit Handschuhen. Allerdings schafft er es sehr selten, den Vogel gleich so zu fassen, daß die Backenknochen fixiert sind. Er hält mir den Vogel dann halt mit beiden Händen umfasst hin und ich versuche dann mit einer Hand den Kopf zu fixieren u. mit der anderen Hand das Medikament einzugeben.


    Sorry für die vielleicht etwas blöde Frage: wie merke ich denn, ob das Medikament in die Luftröhre kommt??? Ich versuchen, den Tropfen immer oben auf die Zunge zu geben, aber wie gesagt, der Vogel hält halt net mucksmäuschenstill.....


    Ich bestrahle, sobald ich von Arbeit nach Hause komme, jeden Käfig abwechseln mit Rotlicht. Ist da ok bzw. hilft das wenigstens ein bißchen?


    Die Kotprobe wurde auf verschiedene Sachen testet und der Chlamydientest war positiv (Laborbericht: "Chlamydophila psittaci-DNA positiv).


    Sollte ich hinsichtl. der Medikamention nochmals einen anderen TA befragen? Vom VA wurde mir nur gesagt, daß diese wohl so in Ordnung ist (wobei ich halt nicht weiß, inwieweit sich ein VA - vor allem in unserer relativ ländlichen Gegend mit 1- 2 Psittakosefälle pro Jahr - damit auskennt) und das die Desinfektion erst nach Abschluß der Behandlung erfolgt (alle Holzteile müssten verbrannt u. der Vogelsand in einem verschlossenen Beutel entsorgt werden).


    Eine Frage hätte ich noch bzgl. Ansteckungsgefahr durch Mensch. Der VA riet mir, eine Blutuntersuchung auf Chlamydien beim Hausarzt zu machen. Diesen soll ich aus eigener Tasche bezahlen, da er es wohl nicht in sein Budget nehmen will. Weiterhin hat er uns an einen Lungenfacharzt zum Lungenröntgen überwiesen. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Mein Mann u. ich haben dzt. keine grippeähnlichen Symptome.


    Sorry für meine vielen vielen Fragen. Aber ich bin momentan einfach irrsinnig verunsichert u. möchte halt das Bestmöglichste für meine Vögel tun u. die nächsten Wochen in jeder Beziehung so gut wie möglich überstehen.


    Viele Grüße
    Michaela

    Hallo LadyJacx,


    danke erstmal für die schnellen Antworten.


    Meine Vögel sind momentan - nach 5 AB-Gaben - recht munter. Keiner sieht eigentlich auffällig krank aus, was mir die tägl. Tortur natürlich noch schwerer macht. Zuvor ist mir halt aufgefallen, daß alle ruhiger waren als sonst u. viel geschlafen hatten. Außerdem hatte ein Vogel ein leicht gerötetes Auges, einer hat sehr häufig genießt u. 2 weitere haben manchmal so geröchelt/gehustet (kann das jetzt nicht besser beschreiben). Ich geh also davon aus, daß wohl alle schon infiziert sind, da sie 5 Wochen mit der neuen Maus in der Voliere zusammen waren.
    Könnte ich denn überhaupt eine begonnene AB-Behandlung nach einem negativen 3-Tupfer-Test abbrechen?


    Der Tierarzt wurde mir von einem Bekannten, der selber viele Vögel hat, als vogelkundig empfohlen. Ich muß allerdings dazu sagen, daß er keinen meiner Vögel gesehen hat. Ich hab ihm aufgrund der unverdauten Körner im Kot lediglich die Kotprobe gebracht, da ich meinem Vogel den langen Transport (50 km einfach) ersparen wollte. Die Behandlung wurde von diesem Tierarzt so empfohlen u. vom Amtstierarzt wohl als ausreichend empfunden, da er nichts anderes angeordnet hat (da amtl. "Schriftstück" hab ich noch nicht).


    Die Vögel stehen nach wie vor bei uns im Wohn-Ess-Zimmer, da der Amts-TA meinte, es wäre für Vögel schlechter, diese jetzt umzuquartieren. Besuch ist für die nächsten 6 Wochen untersagt. Allerdings bin ich auch etwas unsicher, was ich hinsichtlich Hygiene die nächsten 4-6 Wochen beachten muß. Ich entferne halt jeden Tag den Kot, jeden 2-3 Tag den Vogelsand, wisch die Sitzstangen ab u. spüle Wasser-u. Futternapf heiß aus. Zusätzlich wisch ich noch täglich den Fußboden.


    Frage an Ina Rinck: Woher bekomme ich gem. Mariendistelsamen u. Panta-20?


    LG
    Michaela

    Hallo,


    habe mir am 29.11.07 zu meinen 5 Nymphis noch eine junge Henne vom Gartenmarkt D***** zukauft. Nun hat sich durch Kotprobe (unverdaute Körner im Stuhl) herausgestellt, daß eine Chlamydieninfektion (Psittakose) vorliegt.


    Mein TA hat mir nun zur Behandlung d. ganzen Bestandes folgende Mittel verschrieben:


    Tetraseptin forte 200mg (Wirkstoff: Tetracyclin): 1Tropfen tägl. schnabulös 14 Tage lang
    Ursocyclin-Pulver 20%: 1 Prise tägl. ins Trinkwasser 4 Wochen lang


    Ich hab im Forum gelesen, daß manche Medikamente z.B. Leberschäden verursachen können u. mach mir jetzt natürlich riesig Sorgen. Überstehen die Nymphis die Behandlung denn überhaupt u. v.a. sind sie danach geheilt?? Amtstierarzt will in ca. 5 Wochen wieder Kotproben machen - besteht die Gefahr, daß diese nach der AB-Behandlung noch positiv sind? Ich will meine Nymphis nicht verlieren!!!!!


    Einer meiner Nymphis ist eine Handaufzucht u. hängt normalerweise wie eine Klette an mir. Durch das tägl. Fangen u. Eingeben d. AB ist er jetzt total scheu geworden u. hat wohl das Vertrauen in mich verloren. Wird das nach Abschluß d. Behandlung wieder besser? Ich könnte nur noch heulen, was ich meinen Süßen da jeden Tag zumuten muß!


    Das tägl. Einfangen d. Vögel gestaltet sich leider auch von Tag zu Tag schwieriger, obwohl wir das Zimmer immer abdunkeln (halt nur soweit, daß wir noch was sehen). Ich habe jeweils 2 Vögel in 2 kleinen Käfigen u. 2 Vögel in der Voliere untergebracht. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich das streßfreier für die Vögel hinbekomme?


    Lieben Dank für eure Hilfe!!


    Michaela mit Tizio, Leila, Chicco, Kira, Trixi u. Luna


    Namen des Gartenmarktes entfernt --> Claudia