Grabmilben

  • Als ich damals meine 2 WK Zimtperlhennen vom Züchter geholt hatte, stellte sich nach ein paar wenigen Tagen heraus dass Babe Grabmilben hatte.
    Der Züchter hat keine Stellung dazu bezogen und dann auch später nicht mehr auf E-mails und anrufe geantwortet, :motz: :schimpf: :motz:
    Sie hat sich immer und überall die Nase gerieben, sogar eine Kralle verloren, die nicht mehr nachwächst ;(
    Sie kommt damit klar, jedoch stellt sich mir die Frage ob die Wachshaut irgendwann wieder nachwächst.

  • Was meinst Du mit .. ob die Wachshaut nachwächst ???
    Ich denke die Nasenlöcher werden vergrössert bleiben , da wird sich wohl nicht mehr viel ändern, der Rest wird wohl mit der Zeit wieder fast norml aussehen. Wie lange ist das Ganze her ? Wie muss man sich das mit den Krallen vorstellen ???
    Interessant wäre auch noch zu erfahren, wie und womit ihr sie behandelt habt und habt ihr die anderen pro Forma mitbehandelt ???

    Einmal editiert, zuletzt von Narcissa ()

  • Bei einer unserer Hennen sieht es ähnlich aus. Wir waren mit ihr damals beim TA. Der konnte aber weder Probleme in den Atemwegen, noch Parasiten feststellen. Neo bekam 10 Tage lang Baytril um eine eventuelle Infektion abzusichern, denn wenn sie aufgeregt ist, gibt es einen Pfeifton beim atmen. Das war direkt, nachdem wir Neo bekommen haben.


    Die TÄ meinte, ihr Nasengang ist vielleicht schief und daher der Pfeifton. Nach der AB-Gabe hat sich nix geändert, aber sie zeigt auch sonst keinerlei Krankheitszeichen. Sie kommt ebenfalls aus einer schlechten Zucht. Wer weiß ob dort nicht sogar Inzucht betrieben wurde... :motz:


    Wir versuchen mal ein Foto zu machen.

  • So, widerwillig aber wir haben Fotos.
    Auf den Fotos sieht es irgendwie noch schlimmer aus, als in natura. Wir werden Anfang des Jahres nochmal zum TA. Nicht, dass es doch Grabmilben sind. Allerdings hat keiner unserer anderen Vögel so etwas und sie kratzt sich auch nicht besonders an der Stelle.

  • Wir waren damals beim TA, und er hat uns EXNER Petguard empfohlen, da sie sonstkeinerlei Krankheitssymptome hatte.
    Das ist ein Spray das für alle Haustiere Verwendet werden kann.
    Wir sollten sie damit besprühen, und die anderen auch um sicherzugehen.
    Wir waren danach dann auch noch zweimal zur Kontrolle und die Milben waren weg


    Das ganze ist jetzt ein halbes Jahr her
    Hier die Beschreibung von Exner
    Hier


    Die Kralle ist zuerst Schwarz geworden (nur die Kralle) und abends guck ich und die Kralle war weg. Es gab nirgends Blut, und Babe hat das Füßchen ganz normal belastet und sie ist auch nicht dadurch beeinträchtigt.
    An der Zehe war auch kein Blut, nur ein rosa Pünktchen (wo man gesehen hat, dass da frische Haut drunter ist. Jetzt sieht die Haut an der Stelle genauso aus wie der Rest vom Fuß.

    Sarah mit den Flugwichteln :ergeben:

    Einmal editiert, zuletzt von Sarah ()

  • Wir waren inzwischen beim TA. Bei Neo waren es keine Grabmilben, sondern ihre Nasenlöcher waren arg verschmutzt. Laut TÄ ist es bei Nymphen nicht so häufig, dass die Nasenlöcher sich so schlimm zusetzen. Ihr gesund aussehendes Nasenloch war komplett zu (wer weiß wie lange schon ;( ) Und im geweitet Aussehenden war ebenfalls ein großer Pfropfen. Da es bei deiner Babe ganz ähnlich aussieht würde ich mit ihr auch lieber nochmal zum TA.


    Hier noch zwei Fotos von Neo nachdem der Dreck raus gepult wurde. Bei Neo hat es gleich angefangen zu bluten, aber es sieht schlimmer aus, als es ist. Am Donnerstag geht es nochmal zum TA, zur Nachkontrolle und Nase freiräumen. Wir sollen ihr vorher etwas Öl auf die Nasenlöcher träufeln, damit der Dreck sich schon löst.

  • Hallo!
    Diese verhärteten Sekretmassen (Nasengranulome, Rhinolithen) werden oft durch bakterielle oder Pilzinfektionen verursacht. Die Untersuchung einer Tupferprobe wäre bestimmt nicht verkehrt.
    Staubige, trockene Luft begünstigt das ganze.
    Bei Räudemilbenverdacht würde ich den TA Ivermectin (Ivomec S) oder Fiponil (Frontline) "spot on" auf den Nacken geben lassen.

  • Milben treten immer mal wieder auf, daher wollten wir es auch überprüfen lassen. Aber die Behandlung ist recht unproblematisch. Bei leichtem Befall soll schon Parafin gute Dienste leisten, weil es die Atmung der Milben verhindert und die reingefressenen Gänge verschließt.
    Bei schwerem Befall ist Ivomec oder Frontline angesagt. Wobei letzeres auch häufiger unter Kritik steht, da es eben auch den Vogelorganismus belastet. Rein prophylaktisch würde ich ein chemisches Milbenmittel lieber nicht anwenden.


    Aber Neo hat ja zum Glück keine Milben. Nachdem die zweite vk TÄ keine feststellen konnte, bin ich wieder beruhigt.