Legewut, poröse Knochen und Hämatom am Flügel

  • Hallo Zusammen,


    eigentlich wollten wir unsere Cesar nach einem Jahr mit über 30 Eiern, von denen die letzten gar nicht mehr kalzifiziert waren, nun zur Entfernung des Legedarms bringen.
    Aber dazu kommen wir gar nicht.


    Gestern ist sie in der Voliere aus unerfindlichen Gründen abgestürzt und ich dachte, sie hätte sich wieder den linken Flügel gebrochen. Der hing richtig runter. Dieser Flügel war Anfang des Jahres schon mal gebrochen, als ich wegen ihrer Legewut die Voliere umgestaltet habe und sie dann beim berühren des Vogelsandes mit den Füßchen vor Angst gegen eine dicke Wurzel geknallt ist.. (wir haben sonst Buchenholgranulat).


    Wir sind dann gestern schnell zum Tierarzt. Der Flügel ist nicht gebrochen, aber das wichtigste: auf dem Röntgenbild sah man, daß die Knochen an den Schwingen ganz porös sind und nicht mehr so glatt, wie die anderen. Man sieht auch nur noch ganz helle Schatten.
    Es kommt ja bei Nymphensittichen selten mal vor, daß sich Knochen auflösen können.
    Hat schon mal jemand mit diesem Problem zu tun gehabt?


    Ich gebe momentan Calcium ins Trinkwasser und Nekton MSA übers Futter, dazu Mieralien, Vogelgrit usw. Sie sitzt nun auch in einem flachen Hamsterkäfig, damit sie nicht rum großartig fliegen kann und etws Ruhe hat. Den Käfig kennt sie schon vom Flügelbruch.
    Sie rennt natürlich die ganze Zeit hin und her, weil sie nicht zu ihrem Partner kann, aber sie sieht ihn, da ihr Käfig gegenüber der Voliere steht.


    Hat jemand eine Idee, wie ich den Knochenaufbau bei der kleinen wieder hin bekomme?


    Eine Hormonspritze gegen die Legewut hat sie gestern auch noch bekommen. Denn sonst legt sie sich wirklich zu Tode.


    Liebe Grüße
    Antje

  • In diesem Extremfall ist wohl eine Spritze mehr als notwendig gewesen. Die muss aber wiederholt werden, oder?


    Ist die Henne alleine? Ist sie verpaart?


    Das Dauerlegen kann eine Henne sehr kaputt machen. Vielleicht kam es ja daher?


    Ich habe einen ähnlichen Problemvogel aber in weit aus leichter Form. Damals hat man mir Silicium (bekommt man als Gel im Reformhaus) und Grünmuschelextrakt sowie "Korallenirgendwas" Calcium empfohlen. Zusätzlich habe ich Ubichnon und Coenzyme gegeben (da Homöopathie nicht jedermanns Sache) sowie Aloe Vera Saft mit Bestandteilen gegen Arthose.
    Meine Henne mit den Knochenprobleme ist allerdings noch sehr jung und profitiert sicher auch mit, dass ich zwei Arthrose Patientinnen habe.
    Frag doch mal gezielt Deinen Ta was er empfehlen würde.

  • Ich kann dir leider nicht weiter helfen, weil ich solche Probleme von meiner Lola Gott sei Dank nicht kenne. Ich drücke dir die Daumen, das die Kleine bald wieder fit wird.

    Kathrin und Uwe mit Leo:nymph2:und Lola:nymph1: und Katze Lilac. Und Wellensittich Olli:engel:im Himmel.
    Müde bin ich, geh zur Ruh, klappe beide Flügel zu :flug:

  • Die ganzen homöopathischen Sachen gegen das Dauerlegen haben wir schon durch, leider ohne Erfolg. Die Hormonspritzen müssen öfter gegeben werden.
    Es gibt aber auch einen kleinen Chip der unter die Haut kommt und ca. 3 Monate halten soll. Das werden wir wohl auch ausprobieren, denn alle 2-3 Wochen eine Spritze wäre schon etwas viel.


    Jetzt müssen wir erst mal die Röngtenaufnahme nächste Woche abwarten, nicht daß sich der Knochen auflöst bzw. ein Tumor dahinter steckt.


    Die Kleine habe ich jetzt in einen etws größeren Käfig gesetzt, damit sie sich ein bißchen besser bewegen kann. Sie wird schon aufhören rum zu klettern, wenn ihr was weh tut.

  • Warum sollten homöopathische Mittel auch irgendeine Wirkung haben, die über den Placeboeffekt hinaus gehen? Und ob Nymphies auf Placebos reagieren - das wäre verwunderlich.
    Chips unter die Haut sind bei Vögeln wohl nicht wirklich möglich. Sie bleiben wohl nicht an Ort und Stelle.

  • natürlich sind Chips unter der haut bei Vögeln möglich - einige nutzen diese Art der Markierung anstelle von Ringen. Über das Risiko (Narkose/Chipsetzen) ist natürlich damit noch nichts gesagt....


    Und es gibt durchaus homöopathische Mittel die wirken - sowohl bei Menschen als auch bei Tieren. Nur weil die Schulmediziner das nicht wahrhaben wollen, heisst das nicht, das es keine Wirkung gibt! :klug:

    LG Barbara und die :nymphi: :nymph4: Leo (1.0; * ca. 01/2003), Hanni (1.0; * 2007) und Stella (0.1; * 2009), sowie in unserem Herzen Markus, Kiki (0.1; *2002 - †2009) und Charly (0.1; * ca. 09/2003- † 05/2014), ;(

  • ach jeh, lass dich mal :arm: bei euch reissts momentan wirklich nicht ab...


    wir haben unseren bartagamen damals immer geriebene eierschalen (von hartgekochten eiern) mit geriebener sepiaschale über das futter gestreut. einfach die schalen in einer schüssel kleindrücken und anbieten. da man in den seltensten fällen genau weiss, wo die eier wirklich herkommen, haben wir nur abgekochte schalen genommen und die vorher auch noch 3-4 tage ins tiefkühlfach gepackt. sicher tötet es nicht alle keime und bakterien, aber besser als nichts.