der Nymphensittich als Pflegesittich

Nepumuck · 4. Dezember 2010

So nach langer Zeit bin ich mal wieder hier

Und zwar habe ich eine Frage zu meinen beiden Nymphensittichen. Es gibt kein Problem, allerdings frage ich mich wie ich ihr Verhalten zu deuten habe.

Und jetzt gehts los:
Jedes mal, wenn die beiden nicht in ihrem Vogelzimmer sind, dann muss ich sie stets im Auge behalten, da sie alles anfliegen und auf Schnabeltauglichkeit überprüfen... Das ist manchmal sehr anstrengend, macht ihnen aber anscheinend sehr viel Freude, insbesondere wenn sie mich damit ärgern können Ich denke ihr alle kennt dieses Problem!!!

Wenn ich allerdings krank bin und mich nicht im Vogelzimmer aufhalte, sind die beiden natürlich trotzdem mit von der Partie. Normalerweise müsste ich sie nun die ganze Zeit beaufsichtigen und überall wegscheuchen, doch dann setzen sie sich auf mich drauf und bewegen sich nicht fort. Auch wenn sie noch nicht viel bzw. kaum geflogen sind, bleiben sie auf mir sitzen (meistens liege ich dann auf der Coach). Ich finde das immer totals süß, da sie sich nur auf mir auf und ab bewegen, aber nicht von mir runter gehen.

Könnt ihr mir vllt sagen, wieso die Beiden nicht auch mal wegfliegen? Nach ein paar Stunden müsste das doch auch mal langweilig werden, oder etwa nicht?

Vielen Dank schonmal

Marita · 4. Dezember 2010

Hallo Nepumuck,

ich kann zwar Deine Frage nicht beantworten, finde es aber total und rücksichtsvoll von Deinen Süßen.

Wenn ich Migräne habe und absolut nicht in der Lage bin meine Hauben ständig unter Kontrolle zu habe, nutzen sie es schamlos aus

Bin ich dann alleine Zuhause, müssen sie in die Voliere, ist mein Mann da, so kann er sie mal im Auge behalten und sie dürfen draußen bleiben. Zum Glück kommt das ja nicht all zu oft vor.

Puk · 4. Dezember 2010

Ich hab das neulich ähnlich erlebt, da war ich krank und konnte nicht in die Schule, dann hab ich mich aufs Sofa gelegt. Die Hauben kamen und haben fast die ganze Zeit bei mir gesessen, sie waren insgesamt total anhänglich Haben sich dicht neben meinen Kopf gesetzt und sich geputzt, oder haben auf meinem Bauch auf der Decke gesessen und gedöst Da gings mir gleich besser

Shanti · 4. Dezember 2010

Ich denke, sie haben Dich einfach in ihren SChwarm integriert. Wenn Du döst und ruhig bist, suchen sie Deine Nähe und dösen auch. Wenn ich mittags mal ein Schläfchen auf dem Sofa mache oder Lese, sitzt die Bande auch um micht verteilt, sogar die Scheuen und haben ihr Köpfchen im Gefieder oder knuspern zumindest.

Wenn Du aktiver bist, sind sie es eben auch und gehen auf Erkundungsreise.

Zudem spielt auch oft das Wetter eine Rolle, ob sie lebhafter oder auch dösiger sind.

ladychaos · 5. Dezember 2010

ich würde es auch als schwarmverhalten deuten. meine sind nicht so zahm, dass sie zu mir kommen, aber wenn wir uns zum essen setzten, gehen sie alle rein und futtern mit. und was ich auch ganz angenehm finde, sie machen morgens meist erst radau, wenn sie mich hören. solange wir schlafen oder im bett liegen und leise sind, hört man nichts

Nepumuck · 5. Dezember 2010

das ist natürlich eine plausible Erklärung. Klar sind sie manchmal ein wenig wilder und Schreien dann vllt auch mal ein wenig herum (weil es schließlich so schön ist), aber immer wenn ich bisher richtig krank war (kommt glücklicherweise nicht allzu häufig vor), dann hocken sie stundenlang bei mir, ohne mich zu verlassen.
Es sind eben wahre kleine Freunde, wobei sie mir schon richtig zur Familie gehören!
Ich möchte sie wirklich nicht mehr missen. Klar sind sie manchmal anstrengend und nerven sogar ein wenig, aber das gehört zu einem "richtigen" Tier schließlcih auch dazu!!!

@Saramee
anscheinend ist es bei dir ganz ähnlich. Das stimmt irgendwie sind sie schon eine super Medizin. Es ist schön, wenn man von so netten Häubchen bemuttert wird