Training auf Brutkasten?

  • Hallo,


    da meine Cesar zur Dauerlegerin wird und dieses Jahr das erste Mal über den Winter keine Pause zu machen scheint, möchte ich versuchen, sie auf einen Brutkasten zu trainieren.


    Sie legt seit Jahren ihre Eier immer ins Buchenholzgranulat in eine Ecke der Voliere. Wenn ich alle Ecken zu baue, dann auch daneben. Sie würde sogar mitten in der Voliere legen. Allerdings nur weil Casimir sie andauernd anbaggert und anflötet. Wenn ich das unterbinden könnte, wäre ich wohl auch das Problem mit dem Dauerlegen los. Aber diesbezüglich hab ich überhaupt keine Idee, wie das gehen soll.


    Deshalb möchte ich versuchen, daß ich Cesar so weit bekomme, daß sie nur noch im Brutkasten legt und auch nur noch dann, wenn ihr einer angeboten wird.


    Einen Brutkasten soll man ja aufhängen. Wenn ich den jetzt in der Voliere ziemlich oben befestige, wie kann ich sie dann überreden, ihre Eier nicht mehr auf den Boden in der Ecke zu legen? Die wird sich doch gar nicht um den Kasten kümmern? Und wenn ich ihr die Eier weg nehme und in den Kasten lege, dann legt sie wahrscheinlich auf dem Boden einfach nach?


    Hat schon jemand so eine Umstellung schon mal hin bekommen?


    Liebe Grüße
    Antje

  • Wir hatten einen ähnlich hartnäckigen Fall. Die Henne ist SOFORT auf den Kasten angesprungen. Versuch es einfach, vielleicht hast du Glück.


    Ist die Henne verpaart? Andernfalls musst du höllisch aufpassen, dass die Henne sich nicht im Kasten verausgabt. Unsere Kira zeigte übersteigertes Brutverhalten und wollte den Nistkasten auch nicht zum Fressen verlassen. Sie musste daher mehrmals täglich zum Fliegen gezwungen werden, auch um den Kreislauf in Schwung zu bringen.



    Auf dem Bild hatte sie fast fünf Tage nicht abgekotet und sich erst auf dem Weg zum Tierarzt erleichtert. Der Boden des Transportkäfigs war zur Hälfte mit einer dicken, übel riechenden Kotschicht bedeckt.

  • Hallo Jana,


    nachdem meine Kleine dieses Jahr mindestens 6x gelegt hat, das letzte Mal 4 Eier ab Anf. Nov. und 2x je einen Monat nur Pause gemacht hat, weil sie Hormonspritzen bekommen hat, tendiere ich fast schon dazu, ihr den Legedarm entfernen zu lassen.


    Die Eier, die jetzt kommen werden, haben mit Sicherheit wieder keine kalzifizierte Schale. Mit wenigen Ausnahmen hat sie dieses Jahr zwar auch diese Eier gut raus bekommen, aber das kann es ja auf Dauer nicht sein.
    Wir haben den Sommer über viel Antiobiotikum geben müssen und Schmerztropfen und waren mindestens 2x im Monat, manchmal auch öfter, beim Tierarzt.
    Das muß ich nicht noch mal haben.
    Es ist auch zeitlich ein Problem, immer so Feierabend zu machen, daß man die Arzttermine, die ja meist ad hoc sindn und nicht lange vorgeplant werden können, wahr nehmen kann, da mein Mann und ich den ganzen Tag arbeiten. Und einem Tiersitter kann ich das während unseres Urlaubs auch nicht zumuten.
    Das ganze Dauerlegen Kann ja auch für den Vogel nicht gut sein.
    Während der Legephase gebe ich schon Kalzium und nun habe ich auch Nektron MSA in den Grit und unter die Mineralien gemischt. Mehr geht nicht.
    Homöopathische Mittel habe ich auch schon alle ausprobiert.


    Ich denke die Lösung wäre, daß man Casimir davon abbringen muß, sie dauernd anzuflöten und anzumachen. Sobald ich in aller Frühe morgens (um 6 Uhr) im dunkeln ins Zimmer komme, fängt er an zu flöten und hüpft auf ihre Stange. Solange die Anbaggerei weiterhin bleibt, denn das geht ja sicher auch tagsüber so, fühlt sie sich auch zum Legen animiert.
    Gestern Abend war sie schon kurz in einer Ecke, aus der Casimir sie aber sofort weg gescheucht hat.
    Ich befürchte, nachdem sie vor ein paar Tagen ihr November-Gelege nach 2 Wochen aufgegeben hat, wird er sie nicht schon wieder brüten lassen wollen und das wird dann richtig Zoff geben.


    Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Jetzt einen Brutkasten hin stellen, ist wahrscheinlich auch nicht gut, da wäre Eier sofort weg nehmen wahrscheinlich besser?


    Ich hoffe, es hat noch jemand eine Idee oder kann mir was zum Verhalten eines Vogels sagen, wenn der Legedarm erfolgreich entfernt wurde.
    Die TÄ meinte schon mal, ich solle nicht glauben, daß damit alles erledigt wäre. Was sie genau damit meinte, weiß ich nicht mehr. Können da Hormongaben notwendig werden? Oder was für Porbleme können auftreten?


    Sorry, daß das jetzt so ein langer Text geworden ist ;)


    Liebe Grüße
    Antje

  • Ich glaube Hellen (Flori) hatte mal berichtet, dass eine Henne nach Entfernung des Legedarms weiter Eier produzieren kann. Sprich, das Tier produziert ein Ei und kann es nicht legen, was natürlich eine erhebliche Gefahr darstellt.


    Leider kann ich dir selber keine Erfahrungswerte zur Legedarmentfernung bieten. Unsere Dauerlegerin ist letztes Jahr verstorben. Die Obduktion ergab einen Tumor am Eierstock und Herzinsuffizienz, was letztendlich zu Wasser in der Lunge geführt hat, woran sie verstorben ist.

  • Hallo,


    schön wieder mal von Dir zu lesen. Schade, dass es über den Winter nicht ruhiger geworden ist bei Dir.


    Ich hab das ja, wie Du schon weißt, ausprobiert.
    Lulu ging es danach eindeutig besser. Nur Janam ist seither ständig am balzen, dabei hatte er mir richtig leid getan, in der Brutphase. Weil er gar nicht so glücklich wirkte ohne seine Lulu. ER hat seit er bei uns ist nur selten ausgiebig gebalzt. Das scheint er im Moment nachzuholen. Lulu beeindruckt es nicht so sehr.


    Er war auch derjenige, dem das Entfernen des Kastens irgendwie mehr nachhing. Lulu ging gleich am nächsten Tag zur Tagesroutine über und war deutlich ruhiger und wieder ganz die Alte. Sie rupft seither auch nur noch ganz selten und kürzlich hab ich bemerkt, dass die Federchen wirklich deutlich unter den Flügeln nachgewachsen sind.


    Sie hatte ja in der ganz extremen Phase im April damit angefangen, was für mich dann auch letztendlich ein Grund war, mal etwas Neues auszuprobieren.


    Allerdings seit die Heizung an ist, sind sie doch wieder etwas aktiver in die Richtung und Lulu hatte schon wieder mal Tage, wo sie unter das Liegenpapier in der Voliere gekrochen ist oder sie haben versucht in die Gardarobe zu laufen. Aber noch wirkt das sehr ruhig und gelassen und wenn ich sie ansprechen, drehen sie freiwillig wieder um. Das Liegenpapier hab ich einfach mit Holzlatten beschwert und nun ist eigentlich wieder Ruhe.


    Da sie die letzten Jahre immer zu Weihnachten brutig waren, bin ich nun mal gespannt. Die Ernährung halte ich ganz konseuquent auf einem festen Level, genauso wird im Moment die Daylamp nur für feste Zeiten geschalten. So sitzen sie jetzt manchmal sogar im Dusteren. Ich denke spätestens, wenn die Tage wieder länger werden, wird es wieder heftiger und dann werde ich den Brutkasten wieder geben. Bisher scheinen sie nichts anderes wirklich für akzeptabel zu halten. Aber ich denke das mit dem Brutkasten muss dann schon öfter passieren, damit sie in Zukunft eben eine Höhle aus Liegenpapier nicht mehr für akzeptabel halten.


    Anbaggern tun hier alle Hähne ihre Hennen. Das geht bei Timmi rund ums Jahr und seine Makena juckt das gar nicht. Sogar Tshepo hat momentan eine sehr "potente" Sangesphase und von Janam hab ich oben schon geschrieben. Das kann ich mir nicht vorstellen, dass das schon so eine Wirkung hat. Wird den auch der Tretzakt ausgeführt? Denn das ist bei vielen Henne dann doch anregend.


    Verbau die Brutecke, damit sie dort gar nicht hin kann! Wirklich am besten momentan davon abhalten, dass sie überhaupt auf den Boden in die Streu geht.


    @ Jana, so wie Deine Henne sah Lulu fast jeden Morgen aus. Da kam dann echt ein EL Kot, wenn wir sie aus der Voliere gelassen haben. Das war ganz wichtig, dass sie morgens erst einmal raus durfte, da sie nur in größter Not anscheinend in den Käfig gemacht hat.


    Das auch mal zur Warnung für Nachahmer! Egal ob Arbeit oder so. Der Vogel muss erst einmal vom Kasten weit weg zum Kot absetzen. Glücklicherweise ist sie dann mit etwas Glück immer ganz brav wieder in die Voliere, wenn ich zur Arbeit musst. Schwierig war es nur, wenn sie sich von Janam nicht rechtzeitig hat ablösen lassen. Der war zwar immer ganz eifrig dabei, aber manchmal wollte sie die Eier einfach nicht verlassen und er musste mehrmals zu ihr.

  • Es ist wirklich das erste Mal, daß meine im Herbst/Winter nicht aufhört zu legen. Sie frißt schon wieder die ganze Zeit am Kalkstein, also wird es in ein paar Tagen so weit sein.


    Der Tretakt urde in meiner Anwesenheit noch nicht vollzogen, aber heute Abend habe ich gesehen, daß sie wieder in die Horizontale geht, wenn Casimir sie anflötet.


    Wenn man dieses Anbalzen doch bloß unterbinden könnte, dann wären alle Probleme beseitigt.


    Die Idee, dafür zu sorgen, daß sie gar nicht runter ins Streu geht, finde ich gut. Bisher hatte ich ja Bodenfütterung, das werde ich morgen Abend mal umstellen. Jetzt mag ich sie nicht mehr stören und morgen früh um 6 ist es sicher auch kein guter Zeitpunkt, dort alles umzuräumen.


    Das Futter werde ich rationieren und Zucchini und Möhren, die jeden Abend fast komplett weg gefressen sind, gibt es morgen auch nicht. Morgen gibt es nur Apfel. Ich will ihnen ja nicht gleich alles weg nehmen. Es gibt dann halt weniger.


    Aber ich bin echt erschüttert, daß sie von Jahr zu Jahr mehr legt.


    Soll ich ihr denn dieses Mal einen Brutkasten hinstellen oder die Eier lieber weg nehmen? Sie hat immerhin am 9., 12., 14. und 16.11. die letzten Eier gelegt. Das wäre ja ein bißchen viel, wenn jetzt wieder welche kämen. Ich könnte ihr zwar das eine oder andere zusätzlich unterschieben, damit ihr Gelege schneller voll ist, aber sie brütet ja Tag und Nacht alleine. Casimir fühlt sich dazu allenfalls für ein paar Minuten tagsüber zuständig, mehr nicht.
    Aber falls sie ein 2. Gelege anfängt, weil das erste nicht geklappt hat, wäre wegnehmen wohl die bessere Alternative?


    Ich bin mit meinem Latein wirklich langsam am Ende.


    Liebe Grüße
    Antje

  • Schwieriger Fall. :ka2:
    Wenn sie allein im Kasten brüten würde, bringt das noch mehr Gefahren. Also nicht wirklich eine Möglichkeit.


    Wann hatte sie denn die letzte Hormonbehandlung und wie lange hat es was gebracht?


    Zitat

    Original von Antje426
    Wenn man dieses Anbalzen doch bloß unterbinden könnte, dann wären alle Probleme beseitigt.


    Auch die Hähne können mit Hormonen behandelt werden, das wirkt sofort.
    Aber damit sind auch nicht sicher die Probleme beseitigt. Bei uns bekam der Hahn so eine Behandlung, die Henne hat das gar nicht beeindruckt.


    Jeden Abend Karotte ist generell nicht so gut, da es recht zuckerhaltig ist. Öfter als 2-3mal die Woche würde ich das nicht anbieten. Bei unserer Henne war Gemüse weniger das Problem, als "Matschfutter" wie Koch- und Keimfutter. Das hat sie sofort animiert.

  • Danke für den Tipp mit den Karotten. Die bekommen meine schon seit immer täglich. Ind er letzten Zeit müssen sie aber besonders gut schmecken, denn die werden gerne gefressen. Allerdings nur Bio, die anderen lassen sie liegen.


    Welches Obst und Gemüse füttert ihr und in welcher Zusammenstellung und Menge. Füttert ihr es täglich?


    Mit dem Brutkasten werde ich dann doch noch ein bißchen warten. Wir müssen sowieso noch einen bauen. Wir wollen den selbst machen und keinen vom Dehner o.ä. kaufen,


    Wie lange hat denn die Hormonbehandlung beim Hahn gewirkt?


    Bei meiner Kleinen hat die Hormonbehandlung das erste Mal gut 1 Monat gewirkt und beim 2. Mal ein bißchen kürzer. Frau Dr. Reball meinte aber schon, daß manche Vögel sich daran gewöhnen. Meine ist wohl so eine ;(


    So wie die Kotabsetzung heute Nacht war, gehe ich mal davon aus, daß spätestens morgen oder übermorgen 1 Ei kommt.
    Ich werde es erst mal weg nehmen. Vielleicht kommt sie ja noch zur Besinnung. Wenn es nicht geht, schieb ich es ihr später wieder unter.


    Koch- und Keimfutter gebe ich gar nicht und die Birdlamp kommt auch nicht mehr zum Einsatz. Weil ich die im Einsatz hatte ging es meiner Erachtens nach im November nämlich los mit der Brutigkeit. Es ist Winter und ab 19:30 brennt dann nur noch ein für die Vögel nicht einsehbares Fernsehlämpchen in der Schrankwand und der Fernseher ist für sie auch nicht einsehbar. Je länger es dunkel ist umso weniger kann er sie anbaggern ;)


    Liebe Grüße
    Antje

  • da hast du wirklich eine hartnäckige henne erwischt.


    ich hatte vor 2 jahren im frühling auch das problem, das jimmy ständig eier legte. als sie nach 14tägiger pause 8 stück hintereinander in und auf die voliere platziert hatte, hab ich das streu am boden komplett entfernt. sie konnte dort unten nicht mehr wühlen und von einem tag auf den anderen war schluss.
    eigentlich komisch, da nymphis ja hölenbrüter sind, aber bei ihr reicht es scheinbar, ein bischen am boden "rumrichten" zu können. auch buddelkisten muss ich nach ein paar tagen umstellen oder wegnehmen, weil sie dann wieder mit diesem komischen gescharre anfängt.

  • Zitat

    Original von Antje426
    Danke für den Tipp mit den Karotten. Die bekommen meine schon seit immer täglich. Ind er letzten Zeit müssen sie aber besonders gut schmecken, denn die werden gerne gefressen. Allerdings nur Bio, die anderen lassen sie liegen.


    Unsere fressen auch nur Bio-Karotten. Vor einigen Wochen hatte unsere Momo Verstopfung und musste zum Tierarzt. Wir vermuten, dass es an der einseitigen "Karottenernährung" lag, die Momo die Tage davor hatte. Wir haben nicht strikt aufgepasst und es gab wohl 4 Tage in Folge Karotte. Momo liebt das Zeug dermaßen, dass sie eine Scheibe in kurzer Zeit wegraspelt.


    Zitat

    Original von Antje426
    Welches Obst und Gemüse füttert ihr und in welcher Zusammenstellung und Menge. Füttert ihr es täglich?


    Menge unbegrenzt (zumindest aus nymphischer Sicht), wenn vorhanden täglich, real eher 3-4mal die Woche. Zusammenstellung sehr variabel nach Saison. Richtig gern mögen sie aber nur eine handvoll Sorten.


    Zitat

    Original von Antje426
    Wie lange hat denn die Hormonbehandlung beim Hahn gewirkt?


    Ich glaube das waren knapp zwei Monate, kann es aber nicht beschwören.

  • Zitat

    Zusammenstellung sehr variabel nach Saison. Richtig gern mögen sie aber nur eine handvoll Sorten.


    Welche Sorten Obst und Gemüse gehen denn richtig gut? Kann man im Winter auch mal ein Stückchen Mandarine oder Apfelsine anbieten?

    Zitat

    hab ich das streu am boden komplett entfernt. sie konnte dort unten nicht mehr wühlen und von einem tag auf den anderen war schluss.


    Super, wenn das funktioniert. Man muß halt rum probieren, aber als ich das letzte Mal das Buchenholzgranulat gegen Sand in der Voliere ausgetauscht hatte und auch gleichzeitig die Inneneinrichtung geändert hatte, hat sich Cesar beim berühren des Sandes mit den Füßchen panisch erschrocken. Sie knallte gegen eine Wurzel und brach sich den Flügel. Seit dem bin ich ein bißchen vorsichtig mit der Umgestaltung der Voliere. Meine Tierärztin meinte auch schon, daß es so einen sensiblen Vogel sicher nicht noch mal gibt ;)
    Cesar ist wirklich sehr schreckhaft.

  • Zitrusfrüchte gehen auch, aber in Maßen (wg. Zucker- und Säuregehalt). Generell gilt, das Obst weniger als Gemüse angeboten werden sollte.


    Unsere mögen sehr gern: Karotte, Blumenkohl, Salat, Sellerie (die grünen Stangen), Kohlrabi - im Prinzip die typischen Wintergemüse, die sie oft bekommen haben. Wobei es Salat nur selten gibt wegen der erhöhten Nitratbelastung im Winter. Gurke rühren sie komischerweise gar nicht an. Der totale Hit sind frische Zweige mit Knospen. Kirsche setzt z.B. schon im Herbst die Knospen für das nächste Jahr an. Sie bekommen auch ab und an Petersilie aus dem Supermarkt.


    Im Sommer bekommen sie naturgemäß öfter Grün aus dem Garten - da sind sie auf so ziemlich jedes saftige Grün und alle Gräser scharf.

  • Ich habe die Möhren jetzt mal gestrichen. 2x pro Woche sollte reichen, dann freuen sie sich auch mehr drauf. Zucchini gibt es auch weniger, bloß Äpfel lasse ich. Die haben ja auch Saison.


    Bei den frischen Zweigen habe ich immer ein bißchen Bedenken. Ich bin botanisch nicht so bewandert und weiß gar nicht, was ich ihnen dann geben würde. Das einzige was ich kenne, sind Haselnußzweige. Meine beiden lassen die frischen Zweige aber erst alt werden. Die knabbern komischerweise lieber dran rum, wenn sie ausgetrocknet sind.


    Cesar knabbert zwar noch sehr viel am Kalkstein, aber ein Ei ist immer noch nicht gekommen. Vielleicht überlegt sie sich das noch mal.

  • Cesar hat ja vor 1 Woche ihr letztes Gelege verlassen und heute kam ein Eigelb, ohne Schale. Und sie hatte Schmerzen. Sie hatte wohl auch den ganzen Tag nichts gegessen, da sie schon diesen giftgrünen Hungerkot hatte.
    Wir waren heute Abend bei der Tierärztin. Sie hat jetzt ein Schmerzmittel bekommen, das wir morgen auch noch mal geben.


    Bei der Häufigkeit der Eier bzw. der Probleme beim legen, haben wir uns für eine OP entschieden.
    Sobald sie kein Ei mehr legt, bekommt sie eine Hormonspritze und wenn sie dann wieder fit ist, lassen wir ihr den Legedarm entfernen. So wie es jetzt ist, kann es nicht weiter gehen. Wir wissen uns nicht mehr anders zu helfen und ehe sie sich tot legt, greifen wir lieber ein.

  • Gestern Abend wurde die Eihülle von der Stange abgeworfen. Schale konnte man das nicht nennen.
    Ich hoffe, jetzt ist alles raus und sie legt nicht weiter.
    Wenn Eigelb und Eihülle jetzt schon getrennt gelegt werden, ist es glaube ich schon höchste Eisenbahn für eine OP. Das ist in diesem Jahr bereits ein paar Mal vorgekommen und gab jedes Mal Schwierigkeiten.


    Wir wollen versuchen, den OP-Termin noch vor Weihnachten zu machen. Ich hoffe auch, daß es klappt, sonst wirds eine traurige Weihnachten werden.