Nymphi legt nach 8 Jahren das erste Ei

Naja, es liegt ja in der Natur eines Vogels sich fortpflanzen zu wollen.
Dazu gehöhrt eben auch das Eier legen.
Hat sie vielleicht in letzter zeit auch nach verstecken (höhlen) gesucht (dunkle Ecken, Regale, kleine Nieschen)?

Bei dem einen Vogel passiert das früher, bei dem anderen später, das ist auch abhängig von der Haltung und dem Charakter der Tieres.

Es ist auch warscheinlich das sie die nächsten Tage noch ein paar Eier legt.

Um herrauszufinden aus welchem Grund sie jetzt eier legt, währe eben wichtig zu wissen ob sie auch Höhlen gesucht hat.
Entweder sie ist brutig und geht einfach dem trieb der Arterhaltung nach, oder es ist ihre Art zu sagen das ihr ein Mann an ihrer seite fehlt, solch ein verhalten sollte man sehr ernst nehmen, denn oft hören die hennen dann nicht mehr auf zu legen und können daran sogar sterben (legenot).

Warum ist die kleine denn eigentlich alleine?

Zitat

Original von GelberNymphie
Wir hatten zuerst 2 Nymphies , dies hatte jedoch nicht viel Sinn da sie auf Menschen fixiert ist und ihren Artgenoßen durch fauchen und haken vertrieben hat . Unser zweitvogel ist vor ein paar Jahren gestorben

hattet ihr von anfang an 2? und wie lange hatten die beiden nymphen zusammen gelebt? sie weiß dann nach jahren ja nicht mehr, das sie ein vogel ist, erst recht wenn ihr euch weiter mit ihr beschäftigt habt, ihr tun 'tolleriert/gefördert' habt...da brauch sie sich ja nicht für den partner interessieren, das kommt erst mit der zeit...;) viele haben hier das gleiche problem;) mit gedult kriegt man alles hin^^

zum eier legen: das problem hatte ich vor jahren mit meinem ersten nymph auch, heute denke ich das sie sich damals einfach alleine gefühlt hat, sie war auch nicht stark fehlgeprägt...;) denke das ein neuer partner (geschlechtsreif) abhilfe schaffen könnte, da sie auch zum rupfer werden kann...

Evtl war der Partner nymph damals auch eine henne und sie haben sich deshalb nicht verstanden.
Das sich Nymphen mit wellensittichen nicht verstehen ist verständlich, die sprechen ja eine ganz andere Sprache. meist wird die andere Art aber geduldet.

Hier im Forum haben schon einige User fehlgeprägte Nymphen erfolgreich in einen Schwarm integriert, oder mit einem gegengeschlechtlichen Partner verpaart.
Wenn du da genauere Infos dazu brauchst, ist es warscheinlich besser du erstellst da in entsprechender Rubrik ein neues Thema.
Wenn man das richtig angeht, dann ist es aber auf jedenfall machbar.

Aber soviel noch dazu..... Es ist nie zu spät ein Tier zu vergesellschaften.

Ansonsten solltest du jetzt darauf achten, dass deine Henne keine Höhlen oder dunkle enge ecken findet, das regt zur brut an. Auch kannst du versuchen sie gut abzulenken, mit frischen Ästen, gräsern, Heu oder ähnlichem. Geeignete Futterpflanzen findest du hier
http://www.nymphensittichseite.de/futterpflanzen/

Ach und nochwas, der henne nicht über den Rücken streicheln, wenn ihr das tut, dann hast du aus der Sicht der Henne geschlechtsverkehr mit ihr, auch das fördert den bruttrieb.

war das auch sicher ein hähnchen? weil, wie tina schon schreibt...frauen vertragen sich nicht;)

ich habe hier ein 2-3 jähriges pärchen sitzen und noch keine eier gehabt;) das hat mit dem männchen (hähnen) nix zutun;) musst halt nur schnelsstmöglichst die gelegten eier entfernen...die werden bei keinre legemöglichkeit auch auf dem voliereboden gelegt...ist euer käfig denn großgenug, das sie sich auch aus dem weg gehen konnten?;)^^

Vielleicht war es auch einfach der falsche Partner, Nymphen sind manchmal etwas eigen in der Partnerwahl. Da muss die Chemie passen.

Auch das Verhalten des Menschen muss geändert werden damit der nymph wieder lernt ein Vogel zu sein.

Wenn die kleine Maus erst 8 Jahre alt ist, dann hat sie ja ihr ganzes Leben noch vor sich, da fände ich es schade, wenn sie das alleine verbringen muss.

Wie sah denn der damalige Partner aus?

Auch ich tippe mal darauf das der "Partner" damals eine Henne war.

Für eine Vergesellschaftung ist es nie zu spät - man muss nur ein paar Regeln beachten, damit die beiden auch eine Chance haben.

(Beispielsweise wäre eine Verpaarung mit einem scheuen jungen Vogel aus einer Züchtervoliere der den Menschen nur von weitem kennt wohl eher nicht von Erfolg gekrönt - ein Abgabehähnchen das Menschen schon gewohnt ist wird hier gebraucht!)

Das "Frustlegen" das deine Kleine jetzt macht ist bei Hennen die alleine Leben gar nicht mal so selten... - und kann schnell tödlich enden (Legenot) da so ein Vogel nicht bei einer normalen Gelegegrösse bleibt, sondern immer und immer weiter legt.

Wenn sie einen echten Nymphischen Partner hat dann muss schon einiges zusammenkommen das sie zusammen Nachwuchs zur gleichen Zeit wollen. Das ist Charakterabhängig - je nachdem wie die Vögel halt drauf sind - und es gehören immer 2 dazu.
Da eure Trudi alleine lebt und einsam ist, muss sie die ganze Arbeit alleine machen, erstens ist das sehr anstrengend und schlaucht so einen kleinen Vogel extrem UND sie weiss nicht wann Schluss ist bzw. sein sollte.

Ach ja - nicht wundern wenn Ei nummer 2 bald kommt - die werden so nacheinander im Körper des Vogels "produziert"...

Ohne Hahn wird sich das Verhalten wohl nicht wirklich ändern, aber ihr könnt durch Beeinflussung der äusseren Umstände das ganze evtl. etwas "ausbremsen".

1. Streichelt Trudi wiegesagt nicht mehr über den Rücken. Wenn sie dabei "quiekt" ist das ein simulierter Tretakt - ihr habt Sex mit dem armen Vogel...

2. Eine Futterumstellung wäre evtl. ratsam.
Wie ist euer Futter beschaffen? Sind da fette Saaten und/oder Sonnenblumenkerne (SBK) enthalten?
Wenn ja sollten diese sofort vom Speiseplan verschwinden. Diese machen nur unnötig dick (so viele Kalorien braucht kein Nymphensittich).
Ausserdem gilt: "Viele Kalorien = gute Brutbedingungen."
Als maximale Tagesration gelten 3 (!!!) Kerne pro Vogel und Tag. Besser wäre ein Futter das kleine Sämereien und Grasssamen enthält.
Und bei vielen Futtermischungen die im Handel sind, stimmt auch die Qualität nicht und ist in etwa dasselbe wenn wir uns nur von McDonalds und Co ernähren würden...
Auch unnötige Kalorien wie z.B. durch Knabberstangen sollten vermieden werden.

3. Bruthöhlen verstellen/Höhlen unzugänglich machen. Sowas regt auch den Bruttrieb an. Einen "auserkorenen" Brutplatz solltet ihr mit irgendwas (Wasserschüssel/Stein etc.) zustellen. Vielleicht hilft auch die komplette Umgestaltung der Voliere.

4. Für Beschäftigung und Abwechslung sorgen. Frische Knabberzweige von geeigneten Bäumen aus der Natur, Gräserrispen oder was neues gebasteltes lenken Trudi sicher etwas ab.

Ich würde das Ei als Hilferuf von ihr ansehen...

so interpretierend

Hallo!

Also, so gut kenne ich mich mit den verschiedenen Farbschlägen nicht aus, aber wenn "er" geperlt war, dann war er kein "er" sondern eine Henne! Denn bei geperlten Vögeln verschwinden die Perlen bei den Hähnen nach der Mauser und es bleiben nur noch "Schlieren" statt Perlen zurück.
Dann ist es verständlich, dass es Zickenkrieg gab

achja- zum futter: Mach doch mal eine Keimprobe von deinem momentanen Futter (wie das geht steht auf der Hauptseite), denn oft ist das "herkömmliche" Nymphenfutter regelrecht vergammelt und völlig überlagert! (das ist keine Kritik, sondern eine Tatsache, die sehr viele hier leider schon selbst herausfinden mussten!). Bei http://www.futtermittel-jehl.de kannst du richtig gutes Futter kaufen! meine beiden mögen am liebst "pampa" und "nymphensittich spezial".

Zitat

Original von GelberNymphie
Trudi ist gelb . und Toni (damalige Gesellschaft ) war grau geperlt aber ich weiss nicht ob das ein Grund ist sich gegenseitig nicht zu mögen ?!

Also da trudi (die gelbe) eindeutig eine Henne ist, weil sie ein Ei gelegt hat, hattest du definitiv zwei hennen, denn es gibt keine geperlten Hähne, Hähne verlieren genetisch bedingt ihre Perlen großteils mit der Jungmauser, die anderen dann fast vollständig mit den nächsten Mausern.
Zwei Hennen dauerhaft zusammen zu halten, funktioniert nahezu nie gut, denn beide sehnen sich nach männlicher gesellschaft. So kommt es dann zu ständigen zickereien. Von liebe kann dann garkeine Rede sein.
In der Natur verbringen die Vögel ihr ganzes leben mit ein und dem selben Partner, gegengeschlechtlich natürlich.
Gleichgeschlechtliche verpaarungsversuche scheitern auf längere sicht meistens. Bei zwei Hähnen funktioniert es meistens noch ehr als bei zwei hennen. Wirklich glücklich werden die Tiere aber wohl nur bei gegengeshlechtlicher Haltung.

Zitat

Original von GelberNymphie
Ja in ihrem Futter sind Sonnenblumenkerne enthalten und nebenbei bekommt sie noch Hirsekolben . Knabberstangen eher sehr selten die letzte hat sie vor ein paar Monaten bekommen und davor Weihnachten 2008 ;). Zur Zeit wächst bei uns etwas Vogelmiere was sie auch gerne isst und nebenbei knabbert sie an ihrem Salzknabberstein was aber denke ich normal ist ?!

Nymphensittiche brauchen eignetlich nur sehr wenig fettreiche Saaten, dafür ist ihr organismus garnicht ausgelegt, weil sie sich in der Natur ja hauptsächlich von reifen- und halbreifen Gräsern ernähren.
Deshalb ist eine fettarme Ernährung, mit einer saatenreichen Futtermischung ideal, d.h. ein umfangreiches Angebot an Grassamen und den verschiedensten Hirsesorten bietet eine gute Grundlage. Einige reichhaltiger Sämereien vervollständigen dann das angebot.
Ich verfüttere SBK eigentlich nur als leckerchen oder zum suchen und scharren in einer Wühlkiste. Aber auch Gurkenkerne, Lein, Hanf, Baumsaaten oder Kürbiskerne sind dickmacher und sollten nur in geringen mengen im Grundfutter zu finden sein.

Hier kannst dir ja mal anschauen wie ein gutes Futter zusammengesetzt sein sollte.
http://www.nymphensittichseite…naehrung/grundfutter.html
Ach frische Sachen sind natürlich sehr gesund, da gibt es noch ganz viele andere Futterpflanzen außer Vogelmiere.
http://www.nymphensittichseite.de/futterpflanzen/
Bei uns sind vor allem halbreife Gräser der absolute Renner.

Was ich nicht ganz verstehe, was du mit salzstein meinst, eigentlich sollte den Vögeln kein Salz zur verfügung stehen, denn das schädigt auf dauer die Nieren. Sinnvoll ist aber eine Sepiaschale, Grit, NatMin stein, Jodstein, und eine gute Mineralmischung.
Zusätzliche Vitamine sind im normalfall unnötig, wenn die Tiere viel Grünzeug bekommen und auch fressen.

Ich denke, wenn du einen Hahn anschaffst, der bereits geschlechtsreif ist und auch keine Angst vor dem Menschen hat, stehen die changen gut, das sich deine kleine Maus mit ihm zusammen tut. Wichtig ist halt dann, das es 100%ig ein Hahn ist und er bereits geschlechtsreif ist, also mindestens ein Jahr alt (dann lässt sich auch bei vielen Farbschlägen das Geschlecht optisch erkennen).
Dann währe es nur noch wichtig das du dich bei den Krauleinheiten immer mehr zurück nimmst, das die beiden auch die Change haben zueinander zu finden. Gemeinsame schredderaktivitäten erleichtern hier auch die beiden zueinander zu führen.

als meine Henne noch alleine lebte (ja, ich habe sie auch 8 JAhre als Einzelvogel gehalten) hat sie auch immer mal Eier gelegt. Als Begleiterscheinung gab es dann immer ein paar Tage mit stinkbombenartigem Durchfall. Ob sie danach auch Verstopfungen hatte, weiß ich nicht- ist mir zumindest nie aufgefallen. Aber ansonsten hat sie sich danach immer normalisiert- ganz ohne Tierarzt.
Ich glaube, wenn sie sich sonst nicht auffällig verhält und normal frisst, würde ich mit dem Tierarztbesuch noch warten. Aber das musst du natürlich selbst entscheiden- wenn du dich sonst nur unwohl fühlst, dann geh doch lieber los...

Wenn die Tiere brutig sind, dann machen sie etwas seltsame Pflatschen, aber durchfall ist das nicht.

Wie äußert sich denn die verstopfung?

vielleicht könnte es auch legenot sein, das heißt sie presst, doch das ei kommt nicht raus...und damit ist nicht zu spaßen...