Terror im Käfig.. was nun?

  • Tagchen liebe Gemeinde, ich lass mal auch nach langer Zeit etwas von mir hören..


    auch wenn es leider nichts gutes ist :/ ich bräuchte mal einen Rat.


    Vielleicht erinnern sich noch einige daran als ich berichtete das ein Nymphi mir zugefolgen war und selbst nach mehreren Bemühungen hat sich der Besitzer nicht gefunden.
    Nun, Luna, die Dame die mir zugeflogen war, hatte sich eigendlich ganz gut intigiert. Nur seit ca zwei Monaten läuft irgendwas verkehrt im Käfig...
    meine Handzahme Nymphidame Karla hat immer wieder blutige Stellen, wenn ich ne Nacht mal nicht zu Haus war liegen übertrieben viele Federn auf den Boden von Ihr und nein sie Rupft nicht <.< den komischer Weise sicht dann Luna auch immer wieder zerzaust aus und auch von ihr liegen ein oder zwei Federn dann unten..


    Heute früh scheint der Höhepunkt gewesen zu sein. Bin nach Haus gekommen und hab mich erstmal gewundert wieso es so still war, als ich ins Wohnzimmer kam wurde auch klar wieso. Unmengen Federn auf den Boden, bei Lilu, meinem nun fast erwachsenen Hahn, hingen zwei Schwanzfedern schief und auch ne kleine Schürfwunde hat er an der Nase, Karla hat die Schwungfeder am rechten Flügel nicht mehr so wie es aussieht T-T der Flügel ist an der Kante voll mit Blut und meine Wand sieht auch lecker aus... Luna hat auch nen schicken Kratzer an der Nase davon getragen, nur Kesha gehts gut, glaub ich... dadurch das er immer zerzaust aussieht kann ich das nur schwer bestimmen.


    Alle Nymphis gehen jedenfalls nun seit ich da bin und das beobachten kann, Luna aus den Weg... selbst das balzgehabe von Lilu hat nun aufgehört, jedenfalls hat er das heute noch nicht wieder gestartet seid ich da bin. Überhaupt flüchtet sich mein Baby grad ganz schön zu mir <.<


    Was soll ich nun am besten tun? Ist es vielleicht einfach 'normal' das sich ab und an die Weiber heftigs keilen oder ist das schon ernst zu nehmen?
    Hab schließlich keine Lust irgendwann nach Haus zu kommen und einen der beiden, bzw der vier auf den Boden vor zu finden :wein:


    Sollte ich sie vielleicht doch abgeben?


    Liebe Grüße
    Suzaku

    Die Engel der Nacht; Fee und Ihre drei Süßen, :nymph1: Karluscha und Lilu :nymph1:
    :nymphi: Nun kannst du endlich wieder richtig fliegen mein Kescha.. :engel:

  • Deine Nymphen reißen sich nicht gegenseitig die Federn aus, sondern sie hatten eine sog. "Night-Fright". Sie haben sich nachts erschrocken und sind durch den Käfig geflogen. Das kann zu schweren Verletzungen oder gar zum Tode führen (Genickbruch, Verbluten).


    Lass deinen Nymphen nachts ein Licht an. Falls sie sich wieder erschrecken, tapsen sie nicht im Dunkeln.


    Wie groß ist der Käfig?


    Schöner wäre es für Luna, wenn auch sie einen gegengeschlechtlichen Partner hätte. ;)

  • Zum Nightfright: ich weiß wie sowas aussieht und ich bin mir so ziemlich sicher, das es kein Nightfright war (hab sowas früher immer miterlebt in der Nacht..). Dazu ist es zu eigenartig das es immer nur dann Passiert und auch nicht immer wenn ich über Nacht weg bin. Dann hätten sie ganz andere Wunden als das was ich hier sehe, dann würde es nicht so extrem nach Kampf aussehen..


    Es sind zwei Männchen (Lilu und Kesha) und zwei Weibchen (Luna und Karla) im Käfig. Maße kann ich nun nicht genau sagen, groß genug jedenfalls so das sie sich nicht ins Gehadere kommen könnten.
    Wobei ich sagen muss, das ich sowieso immer wieder beobachte das Luna nunmal etwas agressiv ist und einfach mal die anderen weghackt. Deswegen bin ich mir auch so ziemlich sicher das es kein Nightfright war.

    Die Engel der Nacht; Fee und Ihre drei Süßen, :nymph1: Karluscha und Lilu :nymph1:
    :nymphi: Nun kannst du endlich wieder richtig fliegen mein Kescha.. :engel:

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  • Hallo Suzuku,


    also ich würde mich da auch Martina anschießen. Vor allem da es ja nachts stattfindet. Wie die Tiere danach aussehen, ist bei mir z B. sehr unterschiedlich, wie stark der Night fright war. Einmal hatte sich Janam die Flügelkanten die Kiele aufgeschlagen und ordentlich geblutet. Ein anderes mal hat ein anderes Tier, Federn am Schwanz abgeknickt gehabt.


    Wenn dann müssten die Probleme doch auch sein, wenn Du über Nacht da bist. Wenn es Zoff z. B. um einen beliebten Sitzplatz gibt, dann doch eher abends oder mal am morgen, wenn die Tiere auch etwas sehen.


    Wenn sich zwei Tiere nicht mögen kann es natürlich schon zu Reibereien kommen, aber in der Regel verlaufen die ohne Verletzungen, wenn sie genug Platz haben um sich aus dem WEg zu gehen. Von Kämpfen zwischen Hennen habe ich noch nie gehört. Dagegen kann es öfter mal zu welchen zwischen brutigen Hähnen kommen. Ich hatte z. B. häufiger früher früh morgens richtig Ärger in der Voliere, weil zwei Hähne eine bestimmte Henne wollten. WEnn der eine Hahn der Henne des anderen zu nah kam, griff der den Konkurenten an und in der voliere können sie halt nicht wirklich flüchten und er wurde durch die Voliere getrieben oder sogar auf dem Boden "festgenagelt".


    Das bei Dir hört sich wirklich sehr ungewöhnlich an. Es würde aber erst einmal sicher nicht schaden, wenn Du einem Nightfright mit Sitzbrettchen und einem hellerem Nachtlicht vorbeugst. Schwierirgkeiten zwischen den Tieren müssten sich eigentlich auch unter tags vermehrt zeigen. Das weghacken ist ganz normal und es gibt immer eher dominantere oder defensivere Tiere. Wenn sie genug Platz haben um sich aus dem Weg zu gehen, ist das in der Regel kein Problem.