Farbschlag

Hi,

ich hab noch nie einen Gelbwangenhahn gesehen...

Ich finde aber, dass dein Hanni auch am grauen Gefieder irgendwie gelblich aussieht. Das kann auf einen Leberschaden, zumindest aber falsche Ernährung hindeuten. Vielleicht sind die roten Bäckchen aus dem gleichen Grund, wie die grauen Federn gelb gewroden ?!

Ernährungsumstellung wäre dabei ganz wichtig und ein Besuch bei einem vogelkundigen Tierarzt nicht verkehrt.

Ich kenne mich allerdings mit Farbschlägen nicht soo sehr aus. Und vielleicht täuscht der Eindruck auf dem Bild auch. Mal sehen, was noch so dazu gesagt wird.

Jetzt beim genaueren hinsehen seh ich auch gelbe verfärbungen.
Also da würd ich wirklich mal nen kurzen abstecher bei einem Vogelkundigen Tierarzt machen.

Was gibts du dem kleinen denn zu futtern?
Hast du mit deinem Futter schon mal den Futtertest gemacht?

Wichtig ist, das dass Futter nicht überlagert - sprich: vergammelt ist.
Das keine Sonnenblumenkerne drinne sind, weil ein Kern einen 50%-igen Öl Anteil hat, was viel ist für so einen kleinen Nymphikörper.
Dann solltest du deinem Plüschi oft Gemüse anbieten.
Auf der Datenbank kannst du nachlesen, was dein Nymph alles fressen darf. Weil auch für ein Vogel ist eine gesunde Ernährung wichtig.

hallo Claudia,

das ist ein hübscher Wildfarbener Hahn, kein Gelbwange

die Krallen- und Schnabelfarbe ist bei der Vielfalt der Farbschläge unterschiedlich.

Deine Henne hat Rosa, er hat schwarz, manche haben z. B. auch eine Zehe dunkel, den Rest in Rosa.

Möchtest du eine Feder einsenden, damit du sicher bist, das es ein Hahn ist, oder zu ist es so zu verstehn, daß du wissen möchtest, wegen Farbschlag?
Es ist 100% ein ausgewachsener Hahn, da er umgefärbt ist. Sollte er angeblich noch ein Jungvogel sein, wo du ihn geholt hattest?

Mich erinnert die Färbung sehr an die von einem Hahn neulich. Hier der Post mit den Vorher/Nachher-Bildern.
Nur dass Hanni nicht ganz so gelb am Körper ist. Allerdings sieht es auf dem Bild schon so aus, als wäre er etwas gelblich und an den weißen Flügelkanten erkenne ich auch die eine oder andere gelbliche Feder.

Hanni ist ja noch nicht so lange bei dir und kam aus Einzelhaft. Wenn er in Einzelhaft gehalten wurde, ist auch nicht so unwahrscheinlich, dass auch fütterungstechnisch einiges falsch gemacht wurde. Achte nun einfach drauf, dass das Futter fettarm ist und biete ihm auch ordentlich Grünzeugs an. Wichtig ist das sowieso, damit machst du nicht verkehrt. Wenn es ein "ungesundes" gelb ist und du nun handelst, wachsen die Federn vielleicht bei der nächsten Mauser schon wieder "normal" nach.

@ Sina, ich denke Claudia geht es um die dezente Farbe der Bäckchen!

Für mich sieht das Tier normal aus. Scheint mehr am Foto zu liegen. Die weißen Flügelbinden, die sich bei der Problematik als erstes gelb färben würden, sind ja auch strahlend weiß.

@ Claudia, mit Federn kann man nur genetisch das Geschlecht bestimmen lassen und auf bestimmte Erkrankungen unersuchen lassen. Den Farbschlag kann man entweder per Vererbung durch die Elterntiere genauer bestimmen und halt optisch.

Angel-B ist da Fachfrau, da sie selbst einige der seltenen Farbschläge hält u.a. auch Gelbwangen. Wenn sie meint, es ist ein normaler WF-Hahn schließe ich mich gern an. Außerdem gibt es auch bei den wildfarbenen Hähnen sehr unterschiedliche Färbungen. Bine, z. B. hat zwei total unterschiedliche Tiere. Der einen schaut aus, wie zu heiß gewaschen und der andere fast künstlich, wie angemalt. Deiner scheint halt die Färbung auch eher nicht so ausgeprägt zu haben.

versuche dir mal anhand der Bilder das zu zeigen.

der erste ist ein wildfarbener Hahn, der auch in der Farbe am Kopf intensiver war (Brut) wirkt aber jetzt hier sehr stark rot

beim 2. handelt es sich um einen Gelbwangenhahn in Wildfarbe

Trotzdem sag ich aber, das die kleine Plüschkugel von Claudia67 eine leichte Mangelerscheinung aufweist. Ist ja nun egal im 2. Sinn worum die Frage handelte, fakt ist man sieht leichte verfärbung an den Flanken und ich find es nur informativ für Claudia67 wenn sie drauf aufmerksam gemacht wird und logischerweise entgegen wirken kann.

Das die Wangen unterschiedlich sein können, hab ich heute auch erst gesehen und bin natürlich wieder ein ticken schlauer, aber ich rede ja auch von den Flanken

Edit: Keine ahnung ob du mit dem Spruch ...

Zitat

Original von Shanti:

@ Sina, ich denke Claudia geht es um die dezente Farbe der Bäckchen!

... mich meintest und Tina schreiben wolltest, deswegen jetzt auch mein Post.
und du musst ja net so schreien

Na ja, geschrien hat ja keiner.

@ Shanti
Ja, ich hab schon verstanden, dass Claudia eigentlich eine Farbschlagsfrage wegen den Bäckchen hatte.
Und da bin ich gerade wirklich keine Expertin.

Allerdings ist bei den Hahn mit Mangelerscheinung von neulich neben den Flügelkanten und anderen Federn auch die Bäckchenfarbe gelber geworden. Darum denke ich, da könnte schon eine Verbindung bestehen. Gerade weil ich schon der Meinung bin, dass der Vogel leicht gelblich aussieht. Und eben auch die Flügelkanten (beim Übergang ins Graue). Ich will damit ja nicht sagen, dass es keine wildfarbenen Vögel gibt, die eine dezentere Wangenfärbung haben. Ich glaube euch das schon.

Es könnte zwar am Bild liegen, dass es irgendwie gelblicher rüberkommt als es ist, genauso könnte es aber am Bild liegen, dass es weniger gelb rüber kommt als es ist. Und scheinbar bin ich ja auch garnicht die Einzige, der das so vorkommt.

Und mit der Warnung, dass der Vogel eine Mangelerscheinung haben könnte, schadet man ja niemanden. Prophylaktisch Maßnahmen zu ergreifen finde ich in dem Fall sinnvoll, da der wichtigste Schritt dabei sowieso die richtige Ernährung ist.

ich hab jetzt nicht alles gelesen... aber gelbwange ist das nicht

mein peppy hat auch sehr "ausgewaschene" bäckchen, die sind schon fast orange. auch sein gelb in der weissen maske ist eher pastell, das von pandu ist kräftig sonnengelb, sein wangenfleck knallrot.
(auch die beiden hennen haben fast orange backenflecken)

Das mit dem Grünzeug ist öfter ein Problem. Gut ist es, wenn Du einfach mal über längere Zeit eine Sache anbietest. Grüne Sachen, wie z. B. Löwenzahn oder Vogelmiere werden immer noch am ehesten akzeptiert. Wenn man ständig wechselt bringt das nichts. Aber wenn jeden Tag an der gleichen Stelle das Stück Gurke hängt, gewöhnen sie sich dran, merken, dass davon keine Gefahr ausgeht und irgendwann wird es doch mal neugierig angeknabbert.

Auch ein Leckerliteller hilft manchmal um die Tiere aufgeschlossener Neuem gegenüber zu machen. Zuerst auf einen ganz bestimmten Teller oder z. B. Tonuntersetzer die geliebt Kolbenhirse anbieten. Das auch wieder über längere Zeit. So wissen sie, der Teller bedeutet etwas besonders leckeres. WEnn Du dann mal entweder dazu oder auch allein etwas Neues liegt, ist das schon so verinnerlicht, dass sie schneller bereit sind, es zu probieren.

Bei Leberproblemen kannst Du mal Löwenzahn und auch Ringelblumen geben. Einfach mal so, schadet auch einem gesunden Tier nicht. Aber sie sollen, z. B. auch als Tee, eine positive Wirkung haben. Auch Mariendistelsaat unterstützt die Regeneration der Leber. Wenn die Körner nicht geknackt werden, gibt es diese inzwischen auch gemahlen zumüber das Futter streuen.

Aber es ist schon mal gut, dass die Junge Henne Interesse am Hahn zeigt und brav an seiner Seite bleibt. So wird er sich bis zur GEschlechtsreife sicher schon gut an sie gewöhnt haben und wer weiß, wenn sie ihn dann "auffordert" ob dann nicht bei ihm die richtigen Instinkte durchkommen. Da wünsch ich auf jeden Fall viel Glück und weiterhin viel Spass beim Vogel-TV.

Na, das sind ja lauter positive Nachrichten. Das liest man immer ganz besonders gern.

Ja, der Hahn lernt es schon irgendwann. Pandu ist auch immer auf Jamalis Kopf getreten und hat irgendwie nie rausbekommen, wie es richtig geht. Bei Bine und ihrer Henne hat er es dann ganz schnell begriffen. Da müssen halt auch beide zusammenspielen.