Was soll ich denn noch tun?!

Hi!

Also die Hauptursachen bei sowas sind für gewöhnlich Käfiggröße und -standort. Beide Themen wurden hier ja schon mehrfach angesprochen.
Wenn du nur ein winziges Zimmer zur Verfügung hättest und dich dort zudem nicht ganz wohlfühlen würdest, würdest du da doch auch nicht gern reingehen, oder?

Außerdem reagieren Nymphies ganz extrem sensibel auf Körpersprache! Wenn du schon im Hinterkopf den Gedanken hast "Die gehen bestimmt wieder nicht rein" oder gar "Wenn die jetzt nicht reingehen, ..." strahlst du das auch aus und das merken die Nymphies sofort!

Zitat

Original von Wiebkie
es kann ja so nicht weitergehen! sonst müssen sie bald drinne bleiben...

Davon werden die Vögel ihren Käfig ganz sicher nicht lieber mögen... Und die können sich da ja eh schon kaum drin bewegen.

Gruß,
Hotaru

Meine Vögelis wollen auch immer nicht rein.
Heute saßen sie fünf Stunden auf der Gardinenstange.
Ich habe ihnen Kolbenhirse unter den Schnabel gehalten und dann hat es immer noch eine Stunde gedauert bis sie endlich drin waren.
Ich mache mir keinen Streß damit,wenn sie Hunger haben gehen sie schon irgendwann rein.
Nur dauert es seine Zeit.
Ich hoffe,dass die Zeit es mit sich bringt und sie irgendwann mal früher in den Käfig hüpfen.
Noch ist ja alles relativ neu für sie.

Hi!

Zitat

Original von Wiebkie
ich kann ihn aber nicht mit dem handtuh packen und reinstopfen

Das hab ich auch garantiert nicht empfohlen

Zitat

Original von Wiebkie
und von alleine kommen sie auch net so recht auf die idee und stressen will ich sie auch nicht...

Mit Stress klappts eh nicht... Du musst ihnen eben Anreize geben in den Käfig zu gehen und abwarten. Ohne Geduld und Ruhe wird es nicht funktionieren.

Zitat

Original von Wiebkie
aber mein mann dreht langsam auch schon durch ...

Dann ist es besser das Zimmer zu verlassen, tief durchzuatmen, und es später nochmal in Ruhe zu probieren.
Wenn ihr gestresst seit merken die Vögel das und fühlen sich bedroht und werden sich sicherlich nicht in ihren Käfig bewegen.

Gruß,
Hotaru

Zitat

Original von Wiebkie
montag kommt ide voliere

Du wirst sehen, wenn die Voliere da ist, wird das Reinbringen der Nymphen viel einfacher werden, da sie sich gerne in größeren Behausungen aufhalten. Vorausgesetzt allerdings, dass sie vorher genügend Freiflug hatten. Mit zwei Stunden ist es nicht getan, da streiken meine Nymphen, die sonst immer brav in die Voliere zurückgehen, auch.

Bis Übermorgen solltet ihr euch in Geduld üben. Die Nymphen merken es sofort, wenn man ihnen feindlich gesinnt ist.

Habt ihr denn einen festen zeitlichen Rhythmus oder macht ihr das sozusagen wilkürlich, wie es gerade notwendig ist?

Leichter lernen sie "nach Hause zu gehen", wenn man eben immer die gleiche Zeit, die gleichen Abläufe und evtl. die gleichen Worte oder auch geräusche (ein bestimmter Pfiff) verwendet. Auch ist es in Deinem Fall sicher erst einmal besser, sie außerhalb nicht mit Hirse zu füttern sondern z. B. erst, wenn sie auf das Stocktaxi gestiegen sind und dann zur Belohnung, wenn sie in der Voliere sind.
Auch mögen die Vögel es oft nicht gerne, wenn man sie dabei mit den Augen fixiert. Das macht man halt oft, wenn man sie einfangen oder sicher zur Voliere bringen möchte.

Auch hat Hotaru recht, dass die Tiere sehr wohl die Anspannung ihrer Menschen spüren. Unter Druck funktioniert bei mir auch nichts. Also lieber rechtzeitig anfangen. Aber ich glaube auch, dass eine gemütliche und geräumige Voliere es Euch mit der Zeit sicher leichter macht. Aber es dauert einfach, bis die Tiere so Regelmäßigkeiten verinnerlichen. Da braucht ihr einfach Geduld und müsst das jetzt einfach auch konsequent nach bestimmten Regeln duchziehen. Dann klappt es auch um so schneller.

Also ein wirkliches "Geheimrezept" hab ich auch nicht...

Wiegesagt wird es vor allem an der Käfiggrösse liegen.

Ansonsten:
Wenn die Nymphen es erst einmal geblickt haben das Freiflug ein ständiges Angebot ist - und nicht nur ab und an gewährt wird - gehen sie beruhigter in den Käfig, sie wissen ja das sie morgen wieder fliegen dürfen.

Was bei mir einmal abends geklappt hat:

Zimmer komplett verdunkeln, bis auf die Käfigecke.
Meine beiden sind dann relativ schnell zum Käfig - also dem Licht - geflogen und waren drin.
Ob das immer und bei allen klappt weiss ich natürlich leider nicht...

Drin bleiben ist definitv keine Lösung - komplett einsperren ist nicht nur ungesund sondern auch nicht artgerecht.
Und so werden sie den Freiflug noch länger ausdehnen wollen wenn sie mal rausdürfen sollten - ein Teufelskreis...

so die Daumen drückend

Ich kann auch nur nochmal empfehlen, das du dich die ersten Wochen immer genau an die gleichen Zeiten hälst, also raus lassen, füttern, leckereien im Käfig verteilen und einsperren, immer alles ziemlich genau zur gleichen Zeit.
Ansonsten würde ich auch sagen das sie sich im Käfig nicht wohl fühlen und deshalb nicht rein gehen (größe, Standort).

Wenn du sie allerdings nicht mehr, oder nur noch selten raus lässt, wird das Problem definitiv nicht besser, sondern ehr schwieriger.

An deiner Stellle würde ich vorerst auch darauf verzichten die beiden süßen draußen mit KoHi zu verwöhnen.
Gibt es denn noch mehr sachen auf die die beiden abfahren außer KoHi?

Jetzt im Frühling, Sommer gibt es ja in der Natur sehr viele Sachen die unsere Schlümpfe lieben, wie Gräser oder Äste mit Blättern und Knospen, Löwenzahn, Gänseblümchen usw. Solche Sachen gab es bei mir die ersten Monate nur in der Voli und es gab nie Probleme mit dem Heimweg. Allerdings habe ich meine ersten beiden auch im Sommer geholt.

Mehr Tips habe ich leider auch nicht für dich.
Wie sicher ist denn euer Zimmer? Könntest du es mal drauf an kommen lassen und die beiden zur Not mal eine Nacht draußen schlafen lassen?
Ich glaube nämlich nach wie vor, das sie rein gehen werden wenn sie Hunger haben, d.h. du musst nur lange genug warten.

Unter Hunger kann sich die Nervosität auch erhöhen. Von daher ist die Empfehlung abzuwarten bis der Hunger groß genug ist kritisch. Denn ab einem bestimmten Punkt wird es sogar gesundheitsgefährlich. Von daher kann man zwar durchaus für zwei Stunden das Futter entziehen, sollte dann aber auch vernünftig genug sein wieder welches anzubieten, wenn das rein gehen nicht klappt.

Wie die andern schon mehrfach geschrieben haben - mit einer großen Voliere wird das rein gehen deutlich leichter. Ausgiebiger Freiflug ist natürlich ebenfalls Voraussetzung.

Ich muss aber sagen, dass unsere Neuankömmlinge damals als erstes ne Woche in der Voli waren und danach Freiflug hatten.

Der Freiflug war leider auch über Nächte.
Tags über, wenn wir nicht da waren, hat sich die Rasselbande den Wanst voll geschlagen.
Deswegen hatten wir dann gemacht, dass es Fütterungszeit erst ist, wenn die Rasselbande drin sitzt.
Also die KoHi, auf die sie ja so abfahren, ist erst dann für sie reingehangen worden, wenn sie drin waren.
Das Körnerfutter war immer drin und wurde aber abends dann auchh erneuert.

Mittlerweile ist es so, dass sie frühs fliegen und abend so gegen 19 - 20 Uhr wieder reingehen!

Bei mir hat es so geklappt, war aber auch viel Geduld dabei!

Wurde Anflughilfen an der Tür schon genannt? Ich persönlich füttere nicht ausserhalb der Voliere, würde aber Angsthase natürlich nicht verhungern lassen. Dennoch würde ich aktiv kein Futter ausserhalb der Voliere an bieten. Ausser eben sie finden den Weg zur Voliere nicht....
Vielleicht hilft es ja auch am Eingang eine Hirse zu befestigen

Standort wurde schon genannt, Volierengröße bzw. Farbe (weiss und gold nicht empfehlenswert) meine ich auch schon gelesen zu haben, Türgröße wäre vielleicht auch ein Punkt. Ansonsten braucht es vielleicht einfach noch Zeit.