Hallo jessi,
man kann und soll nicht`s erzwingen. Futterentzug kann zum Gegenteil führen. Die Tiere werden dann nervös, reagieren dann gestresst und ängstlicher wie normal. Du willst doch, dass sie sich freiwillig und aus Sympathie sich Dir anschließen? Denn das ist das tollste Gefühl: Wenn sie nicht müssen und doch die Nähe zu einem suchen.
Biete ihnen trotz normalen Futter z. B. immer mal aus der Hand rote Kolbenhirse an. Wenn sie sie da noch nicht nehmen, dann einfach Stückchen hinlegen, so dass sie es sehen. Etwas zurückgehen, damit sie sich hintrauen. Du wirst sehen, der Abstand wird immer weniger.
Das ist so lecker für die meisten Nymphis wie Schokolade für uns und wenn sie die kennen, werden sie dafür schon sich immer mehr trauen. Aber das braucht einfach seine Zeit. Bei mir ist es z.B. bei einer sehr scheuen Henne so, dass seit ich mich gar nicht mehr um sie kümmer, sondern einfach halt im Raum anwesend bin, sie immer neugieriger und aufgeschlossener wird. Plötzlich sitzt sie immer mal hinter mir auf dem Sofa und guckt über meine Schulter oder landet schon mal auf dem Laptop. Aber sie ist nun bald schon 2 Jahre bei uns! Da hat einfach jedes Tier sein Tempo. Als ich früher immer wieder versucht habe, dass sie von der Kolbenhirse beißt, ist sie ängstlich geflohen. Auch mag sie es nicht, wenn ich direkt auf sie zu gehen und sie zu sehr Da fühlt sie sich schon als mit den Augen fixiere. Als Fluchttier fühlt sie sich davon bedroht.