Beiträge von Rese

    Er will immer am Kopf krabbeln von der neuen Weibchen, sie macht das auch aber wenn sie das möchte dann geht oder fliegt er weg. Sie tut mir Leid, vielleicht spürt sie dass sie ungewollt ist.

    Das ist bei einigen meiner Vögel auch so. Sie strecken dem Partner den Kopf hin und der krault ausführlich. Wenn aber dann der Partner auch gekrault werden will folgt bestenfalls Ignoranz, schlimmstenfalls eine Atacke. Andere wieder wechseln sich harmonisch ab beim Kraulen, was natürlich schöner ist. Aber dieser Idealfall scheint eher selten zu sein. Leider.

    Es ist ja nicht nur bei Vögeln so, dass der Mensch glaubt, es besser als die Natur zu können und dieser ins Handwerk pfuscht. Bei Hunden und Katzen ist es ja auch ganz arg, was manche Züchter aufführen. Und welche armen Geschöpfe dadurch geschaffen werden.

    Es ist für mich auch das schönste, mich in ihrer Nähe hinzusetzen oder zu stehen und sie zu beobachten. Ich pfeife ihnen oft was vor und ein paar meiner Hähne pfeifen dann zurück. Das hört sich fast wie ein Zwiegespräch an. Es ist so entspannend für mich. Ich glaube Dir gerne, dass Du schon verliebt bist. Man kann sich dem Charme dieser Vögel einfach nicht entziehen.

    Das tut mir sehr leid mit dem Küken. Ich hatte ja auch heuer eines. Da hatte ich auch zeitweise die Befürchtung dass es nicht ausreichend gefüttert wird. Doch dem war dann zum Glück nicht so und ich konnte das besorgte Handaufzuchtfutter in der Tierhandlung ungeöffnet zurückgeben.
    Die Verdauungsprobleme die mein Küken einmal zwischendurch hatte konnte ich gut mit Kümmel-Fenchel-Anistee und Kropfmassage beheben.
    Ich würde auf jeden Fall das Küken nicht separieren wenn irgend möglich. Dann hat der Hahn die Möglichkeit, die Fütterung eventuell wieder aufzunehmen. Die kleinen sind ja auch ganz toll im betteln. Bei mir war es zumindest so, dass es auch als es schon selbst futtern konnte noch die Eltern angebettelt hat. Und die haben ihm dann auch was gegeben, um ihre Ruhe zu haben. Zumindest machte es den Eindruck.
    Alles Gute Dir und dem Kleinen, dass es durchkommt.

    ich hatte früher Kanarienvögel. Gelbe und auch einen roten. Aber bei mir waren diese Farben bald ganz blass und nicht mehr so kräftig wie zuvor beim Züchter. Das kam daher, weil ich Ihnen normales Futter und kein Farbfutter verabreichte. Soviel dazu.

    Bei mir ist die Situation so, dass ich immer wieder aufgestockt habe, in dem Bemühen, lauter glückliche Paare im Schwarm zu haben. Ich schaffte zwar einen Gleichstand der Geschlechter, aber das eigentliche Ziel verfehlte ich, weil ein Hahn, Leo, leider schwul war und mit seinem geliebten Freund ( nicht schwul) und dessen Partnerin eine Dreierbeziehung einging.
    Erst als meine Maxi ihren Partner nach Jahren verloren hat, ging Leo eine Partnerschaft mit ihr ein. Du siehst also, die Hoffnung besteht. Wobei vielleicht eine Rolle spielte, dass der geliebte Hahn und die Henne beides Lutinos sind.
    Ich habe aber außer meinem Nachwuchs Küki noch zwei Singlehennen und einen Hahn, der auf einen anderen Hahn abfährt, der in einer fixen Partnerschaft ist. Er hat sich bei den beiden ebenfalls als Beiwagerl angeschlossen, obwohl zwei Hennen zur Auswahl da wären.
    Du siehst also, Nymphensittiche sind in punkto Partnerschaft manchmal ziemlich kompliziert.
    Aber solange sie friedlich im Schwarm miteinander leben und es keine gröberen Streitigkeiten gibt, ist alles ok.

    Als ich meine Vögel bekam, waren meine Kinder schon erwachsen und aus dem Haus. Aber ich habe drei Enkelkinder. Und diese lieben die Vögel. Das schönste für sie ist, wenn sie diese mit Sonnenblumenkernen füttern dürfen. Die Vögel wiederum reagieren sehr unterschiedlich. Aber die zahm sind und auf den Kopf oder die Schulter kommen, tun dies auch bei den Kleinen. Die anderen sitzen irgendwo oben, unerreichbar und schauen nur neugierig. Keines der Kinder würde den Vögeln etwas antun. Doch ich lasse sie natürlich nie für längere Zeit mit den Flauschis alleine im Zimmer. Zur Sicherheit für beide Seiten. Aber ich denke, Respekt vor Vögeln bzw. Tieren im allgemeinen, kann man bereits sehr kleinen Kindern gut vermitteln.

    Ja, genau so war es gemeint. Aber in der Pension soll sich das mit dem Garten ändern. Und vielleicht gelingt dann doch mit Hilfe Deiner Anleitung das eine oder andere.

    Klar, das ist für unsere Vögel so, wie wenn wir in ein Feinschmeckerlokal essen gingen. :jaa: Da wo die leckersten dieser Pflanzen stehen traue ich mich nicht, sie zu pflücken. An Straßen- oder Feldrändern stehen massenhaft leckere Sachen. Aber das ist mir alles zu riskant. Aber bei uns ist ein großer, eingezäunter Kinderbereich im Park und da wachsen Löwenzahn und Breitwegerich. Und ich denke da kann ich sicher sein, dass kein Gift ausgebracht wird. Und Hunde sind da auch verboten. Da bringe ich Ihnen öfters etwas mit.

    Mangels Deiner Möglichkeiten und Deines Könnens hab ich vor ein paar Tagen zwei Kilo gekauft um sie für den Winter einzufrieren. Ein teurer Spaß, aber was solls. Meine Nymphies und ich leben nur einmal und da wollen wir es uns gut gehen lassen.