Hatte heute eine riesen Aufregung.
Alle 5 (Bonny schläft ja woanders) haben sich verletzt.
Es ist für mich jedesmal ENTSETZLICH.
Gott sei Dank war ich schon auf. Es gab keinen Grund. Alles war ruhig, mein Nachtlicht brannte, und trotzdem.....Schrecklich.
Ich habe schon alle Äste, ausser die auf denen sie schlafen entfernt.
Diese hohen Volis sind aber auch sehr gefährlich, da die Vogis so weit nach unten fallen. Ganz besonders hat es meine Shirley erwischt beide Flügelchen bluten
Das Volidach ist mit Blutspritzern voll 8o.
Night Fright
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Hallo Wally,
Night Fright kommt auch bei uns leider immer mal wieder vor. Ganz verhindern kann man das wohl leider nicht.
Ich würde dir empfehlen nur die scharfen Gegenstände aus der Voliere zu entfernen. Normale Stangen kannst du und solltest du ruhig drin lassen.
Die Vögel verletzen sich umso mehr je mehr Geschwindigkeit sie aufnehmen können. Das heißt also wenn sie freie Bahn haben erhöht sich die Geschwindigkeit enorm. Deswegen ist das Verletzungsrisiko auch in kleineren Volieren wesentlich geringer als z.B. in einem Vogelzimmer einfach weil die Vögel sich ab einer bestimmten Geschwindigkeit auch das Genick brechen können. -
Hallo Wally,
fühl dich mal gedrückt.
Tut mir leid, dass du so eine heftige Reaktion in der Nacht mit Verletzungen hattest. Kann mir vorstellen, dass das auch noch sehr schlimm ausgesehen hat.
Ich kann mich Martins Ausführungen ansonsten nur anschließen.
Ich entferne abends nur den Edelstahlspieß, da daran meist ein ganzer Apfel hängt, wogegen sie dann fliegen könnten. Mit dem Nachtlämpchen hast du ja schon eine Vorsichtsmaßnahme getroffen. Ich denke auch, dass man das nicht genell - leider - verhindern kann, zumal es eine natürliche Reaktion unserer Vögel ist.
Ich hoffe, dass es allen Beteiligten wieder gut geht.
Gruß
Petra
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Oh je das hört sich ja schrecklich an.
Meine haben auch ab und zu solche Atacken aus nicht ersichtlichen Gründen
Mit dem Nachtlich hast du ja schon Vorsorge getroffen....
Leider kann man diese Night Frights wohl niemals ganz verhindern.
Hoffe deine Geier erholen sich schnell wieder -
Oh Mann, Wally, das klingt ja schlimm!
Aber ich schätze auch, dass man außer einem Nachtlicht nicht allzu viel Vorsorge betreiben kann. So etwas kann leider immer mal wieder vorkommen.
Wir hatten sowas mal einen Abend, als wir aber noch bei Dämmerlicht im Wohnzimmer saßen und Bibbi und Bernie gerade die zweite Nacht bei uns waren. Zum Glück konnte ich sofort aufspringen und die große Deckenlampe anmachen, so dass der Spuk vorbei war, bevor es richtig losgegangen ist. Es ist auch nichts passiert und seitdem auch nicht wieder vorgekommen.
Aber ich kann schon gut nachvollziehen, wie sehr Du Dich heute morgen erschreckt hast.
Gehts denn allen wieder gut?
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Hast du für solche Fälle Blutstiller und Desinfektionsmittel zu Hause? Beides gehört unbedingt in die Notapotheke für Vögel finde ich. Das sind die einzigen beiden Mittel, die man immer da haben sollte.
Ich bin der Meinung, dass die Verletzungen in Volieren mit Streben tendentiell schlimmer sind, als mit Rechteckgitter.
Denn zwischen die Streben rutschen sie schneller mit ihren Federn und reißen sich die Kiele dadurch blutig an. Bei Gitter passiert das kaum und auch wenn sie gegen das Gitter prallen, federt das ein wenig.Seit wir Volierendraht haben, sind auch die NightFrights nicht mehr so blutig.
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Dann ist es ja vielleicht sogar von Vorteil, dass wir so engmaschigen Volidraht genommen haben wegen der Wellis. Da sollte dann im Falle eines Falles vielleicht noch weniger passieren können.
Ich habe mir auf jeden Fall, seitdem die Nymphen da sind (vorher habe ich mir da ehrlich gesagt nie so große Gedanken drüber gemacht... ) eine Haustier-Notfall-Apotheke zugelegt mit allem, was unsere Tiere in Notfällen mal brauchen könnten... Aber hoffentlich nie brauchen werden...
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Martin, ich verstehe was du meinst, aber ich hatte Angst, wenn sie Seitlich an den Ästen vorbeiflattern, das sie sich da was aufratschen können.
Jana was sollte man eigentlich für den Notfall im Haus haben?
Gibt es hier im Forum einen Tread?
Das finde ich Wichtig, denn ich wüsste absolut nicht was.
Ich kann doch den Schlümpfen nicht dasselbe geben wie meinen Kiddis, als die noch klein waren. Oder?
Ausser ein paar noch blutigen Stellen, haben meine alles gut weggesteckt, Gott sei Dank. Wenn ein Ungewöhnliches Geräusch gewesen wäre, dann hätte ich die Attacke verstanden, aber es war absolut still. Zum Glück habe ich ja das Netz in der Voli, denn obwohl ich sofort das Große Licht angemacht habe, hat es noch eine ganze Weile gedauert bis sich alle beruhigt hatten. -
Nein, so richtig gesammelt haben wir das noch nicht. Wir werden sowas aber noch zusammen stellen.
Die Meinungen gehen auch hier weit auseinander. Ich persönlich halte die Notapotheke klein, denn sie soll für Unfälle gedacht sein. Bandagen u.Ä. sollte man als Laie sowieso nicht anlegen und viele Medikamente erst nach Rücksprache mit dem TA anwenden. Dann kann ich notwendige Materialien und Medis immer noch kaufen.
Außerdem fällt bei mir der komplette homöopathische Teil weg, der oft empfohlen wird.Was ich derzeit hier habe:
Desinfektionsmittel in einigen Varianten:- Betaisodona Salbe und Tinktur (brennt fies und färbt stark rot)
- Chloramphenol Spray (brennt auch ganz gemein, färbt gelb) Es gibt auch andere chlorhaltige Desinfektionsmittel. edit: ich habe inzwischen erfahren, dass das ein Breitbandantibiotikum ist! Es wurde mir allerdings zur Desinfektion gegeben.
- Octenisept (kann auch Schleimhäute und offene Wunden aufgetragen werden, brennt nur sehr wenig, schmeckt nicht schlimm)
Andere Medikamente/Materialien:- Blutstiller: Lotagen als Lösung (brennt!)
- Vaseline (nicht unbedingt nötig, habe es aber schon zum abdecken kleiner Kratzer verwendet.)
- Kühlakkus in verschiedenen Varianten zum draufsetzen.
- Rotlichtlampe
- Spritzen (ohne Kanüle; zur Eingabe von Flüssigkeit in den Schnabel)
- originalverpackte Wattestäbchen (zur Aplikation von Salben, Wundreinigung u.Ä.)
- Kohlecompretten (bei akutem Durchfall und bei Vergiftungen)
Küchenwaren zur Stärkung und Magenbruhigung:- Traubenzucker
- Honig
- Anis-Fenchel-Kümmel- und Kamillentee
Ich habe auch die letzte Baytrilflasche noch im Kühlschrank. Man weiß ja nie, was ist. Selbstständig anwenden würde ich das AB natürlich nicht.
Ansonsten sind wir gegen blutende Wunden und daraus resultierende Infektionen gerüstet. Wir haben leider schon die Erfahrung machen müssen, dass eine unentdeckte Wunde ganz schnell zur Infektion führt.Für schwache Tiere kann ich eine Traubenzuckerlösung anrühren und in den Schnabel eingeben. Genauso bei Vergiftungen.
Mindestens genauso wichtig wie die Notapotheke ist es, dass man den Vogel auch greifen und behandeln kann. Es nutzt nix die Salbe zu haben und sie dann nicht auf den Flügel zu bekommen.
Mit Sprays ist es etwas einfacher, wo es geht haben wir deshalb diese Aplikationsformen gekauft.Was ich noch besorgen möchte ist ein Elektrolytpulver. Sowas gibt es für Kinder bei Durchfall. Kann jemand zufällig ein Mittel empfehlen?
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Hallo Jana!
Ich hab ELotrans Pulver (Elektrolyt-Glucose-Mischung) von Stada.
Außerdem würde ich noch 3 %ige Eisenchlorid-Lösung und Wattestäbchen in die Aphotheke aufnehmen.
Als wir unserem Kiko eine Kralle mit der Schranktür abgeschert hatten, haben wir die Blutung mit Clauden-Watte nicht stoppen können. Erst ein mit Eisenchlorid getränktes, fest auf den Krallenstumpf gedrücktes Wattestäbchen hatte Erfolg.
(Der Krallenrest wurde nach einiger Zeit abgeworfen und es ist eine neue Kralle nachgewachsen. Außerdem wurden alle Schranktüren umgebaut, damit sowas nicht wieder passieren kann.) -
Nach der Eisenchloridlösung habe ich beim TA gefragt, aber statt dessen wurde mir Lotagen empfohlen. In der Apotheke wurden mir nur "Rasierstifte" angeboten, das war mir nix für Tiere.
Gibt es die Lösung in der Apotheke? Dann kann ich sie gleich mal zusammen mit Elotrans besorgen.
Wattestäbchen habe ich natürlich immer zu Hause, nur nicht daran gedacht. Ich werde sie oben in den Beitrag noch mit einfügen.Klar, kann die Blutung an einer Kralle kaum gestoppt werden. Das blutstillende Mittel kommt ja gar nicht bis an den Ursprung. Ein angerissener Federkiel muss auch erst komplett entfernt werden, bevor man die Blutung stoppen kann. Unsere TÄ hat bei einem blutenden Schnabel so eine Art Schweißgerät verwendet um die Kapillare zu schließen. Vielleicht kann man bei blutenden Krallen Wachs verwenden?
Ich habe mal aus der Not heraus Butter benutzt und da die Kralle reingedrückt. Das ging recht gut, nur musste man den Vogel leider eine Weile festhalten. -
Hallo Jana!
Eisenchloridlsung (3 %ig) habe ich aus der Apotheke. Bei der Kralle ging es zusammen mit dem Wattestäbchen hervorragend! Man kann laut Litertur die Kralle auch in ein Stück Kernseife drücken. Aber besser man drückt etwas auf die Kralle. Sonst ist womöglich die Blutung gestillt aber das Bein ausgekugelt. -
Zitat
Original von Addi
Sonst ist womöglich die Blutung gestillt aber das Bein ausgekugelt.
Ja Eisenchloridlösung bekommt man normal in jeder Apotheke.
Aber die Rasierstifte enthalten normal auch nur FeCl nur in welcherm Prozentbereich weiß ich nicht.Addi: Kernseife brennt doch dann aber bestimmt ohne Ende oder?
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Hallöchen!!
Mein TA hat beim Krallenschneiden die blutende Kralle in normale Kernseife gedrückt.
Die Blutung war sofort gestoppt und Elliot hat keinen Piep von sich gegeben, also wars wohl nicht so schlimm. ;)[OFF]Meine Mutter muß nach einer Hand-Op diese auch in Kernseife baden und es brennt nicht[/OFF]
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Eisenchlorid brennt auch.
Von daher ist es schnuppe, ob Kernseife oder die Lösung. Nur bei Hautwunden würde ich keine Kernseife verwenden.Ich habe deshalb ja auch so viele Desinfektionsmittel, als Spray, als Salbe und als nicht brennende Alternative. Ich habe jedes einzelne an mir selber ausprobiert und kann daher am besten einschätzen, was wann verwendet wird. Das Octenisept kann ich wirklich wärmstens empfehlen. Es schmeckt nur leicht chlorig, ist ansonsten gut verträglich und brennt deutlich weniger als die Alternativen.
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Zitat
Original von Jana
Eisenchlorid brennt auch.
Von daher ist es schnuppe, ob Kernseife oder die Lösung. .
Ich hab mich noch nicht so oft beim Rasieren geschnitten, zumindest an Stellen die man sieht und wenn wird mal das Aftershave vom Gatten benutzt- das brennt....
Octenisept kann ich auch empfehlen ist auch das Marktführende Schleimhautantiseptikum, ich benutze das auch nur für die Katheterwechsel bei meinen Patienten.
Was man von Kodan Spray oder Sofrasept nicht sagen kann -
Hola, sieht so aus als sei hier einiges an med. Fachwissen versammelt. Da kann ich nicht mithalten.
Als meine Süßen im Urlaub bei meiner Tante waren, hatten wohl zumindest die Nymphis auch einen Night Fright. Meine Tante hat einen blutigen Käfig und jede Menge Federn vorgefunden. Sie konnte allerdings weder Blut noch Federn einem von beiden zuordnen.
Als die beiden dann zwei Tage später wieder zu Hause waren, habe ich bemerkt, dass die Federn von meinem Paul (gut, hätte meine Tante schon an der Farbe sehen können) gewesen sind, denn er konnte nicht mehr fliegen. Er hat auf beiden Seiten die Schwungfedern verloren. Eine Wunde o.ä. konnte ich allerdings auch nicht entdecken.
Mit einer Quikon Bio-Kur (Nekton Bio habe ich nirgendwo bekommen) haben Paul und ich das zum Glück recht schnell wieder in den Griff bekommen.
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Und schon wieder ist es passiert.
Gott sei Dank schlafen wir auf der selben Etage.
So kann es nicht weiter gehen. Nun haben wir uns überlegt die Voli einfach unter-und oberhalb der Schlafplätze mit einem Netz abzutrennen. Wenn wir z.B. unterhalb ein Netz spannen, dann können sie doch nicht so weit runterfallen. Da es dadurch enger wird hätten sie also nicht mehr die Möglichkeit und den Platz so wild und panisch rumzuflattern und sich zu verletzen.
Sie würden dann aufgefangen werden.
Was meint ihr? Den unteren Teil der Voli könnten sie dann auch noch benutzen, müßten allerdings von aussen durch das untere Türle klettern.
Die Voli wird ja eigentlich nur zum schlafen benutzt. Sie steht auch immer offen. Am Tag sind sie da überhaupt nicht drinne, und wenn ich Lüfte, kommen sie ja in das noch nicht ganz ausgebaute Vogelzimmer. -
Halte ich ehrlich gesagt nicht für die beste Lösung.
Denn sie flattern ja trotzdem panisch und verletzen sich am Gitter. Nicht durch die Höhe gibt es blutende Wunden, sondern meist weil sie sich am Gitter stoßen!Ihr habt doch so Streben am Käfig, oder?
Seid wir richtigen Volierendraht haben, sind die Verletzungen bei Panikattacken auffallend zurückgegangen. Denn in die 19mm-Quadrate verhaken sie sich nicht mit dem Flügel.Habt ihr ein helles Nachtlicht? Nymphen sind sehr nachtblind, daher darf es ruhig heller sein. Wir haben z.B. eine 4W-Energiesparlampe, die einer normalen 25W-Birne entspricht.
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Wir haben auch ein recht helles Nachtlicht, seitdem wir die Nymphen haben. Ich glaube auch 25 Watt.
Vorher bei den Wellis war das nicht nötig, aber die haben sich jetzt auch schnell dran gewöhnt. Aber die Nymphen brauchen wirklich ein recht helles Licht, denn sobald es mal ganz dunkel im Raum ist, erschrecken sie bei jeder noch so kleinen Bewegung.
Mit der Lampe ist bisher aber noch nie was passiert.
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Jana
Wir haben doch um das ganze Voligitter ein Netz. Also es ist eigentlich sehr weich, und sie kommen mit den Stäben nicht in Berührung. Ich
vermute eher sie verletzen sich an den Naturästen, da diese nicht durchgehend sind?
Martin hat erwähnt, je kleiner der Käfig, je geringer die Verletzungsgefahr. So kam uns der Gedanke.
Aber du magst Recht mit dem Licht haben. Wir haben mehrere blaue Niedervolt LED Lämpchen. Davon sind seit ca 1 Woche 2 kaputt, und auch schon nachbestellt. Dadurch ist es schon einiges dunkler, zwar nicht zu dunkel, aber eben doch dunkler.
Vorher habe ich ja noch nie einen Night Fright bei meinen gehabt.
Und nun 2 so schnell hintereinander.
Ich werde mal bis die neuen LED eintreffen, meine Schrankbeleuchtung brennen lassen. -
naja, aber verkleinern der Voliere ist nun wirklich keine Lösung.
Martin meinte eher, dass die Vögel bei langer Flugstrecke viel schneller werden und sich so eher verletzen. Aber das hat mit der Höhe nix zu tun.An den "halben Ästen" kann es durchausliegen. Wir haben hier fast nur durchgehende und diese kurzen Mineralsitzstangen. Aber die sind abgerundet. Du kannst die Äste ja langfristig austauschen. Hast du inzwischen schon Desinfektionsmittel gekauft?
Ich weiß gar nicht, ob Vögel blaues Licht gut wahrnehmen? Also ich habe wirklich keine Ahnung, aber vielleicht sind blaue LEDs nicht hell genug?
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Jana, ich auch nicht. Mir wurde erzählt es sei wie in der Natur, blaues Mondscheinlicht.( Wie blöde ) Und ich als Neuling wollte ja für meine nur das " Beste "
Zudem waren sie auch noch sehr teuer, und da ich ja ein großes Wohnzimmer habe brauche ich ja auch dementsprechend viele.
Die Äste sind die Krux an der Sache. Mal schauen wo ich durchgehende herbekomme. Und wie ich die befestige? Und wie meine die annehmen, denn jeder braucht bisher ein eigenes Ästle.