ALLE Schwungfedern weg + Blut

Hallo Sarah!

Das Problem haben hier wohl schon so ziemlich alle mal gehabt. Ich auch vor ein paar Monaten. (Nightfright)
Nur bei uns ist es ein bißchen schlimmer ausgegangen, unsere Skippy hat sich dabei den Flügel angeknackst.
Und durfte für 4 Wochen (oder waren es 6? Ich weiß nicht mehr) nicht raus. Das ganze ist aber von allein wieder geheilt.
Bei deinen werden die Federn wieder nachwachsen.
Leider passieren diese Frights immer wieder. Auch trotz Licht.
Das wird schon wieder.

Liebe Grüße, Claudia

Hallo Sarah!

Mir ist das bis jetzt mit einem Vogel 2 mal passiert. Und zwar mit meiner Cleo. Denn die hat ab und zu mal diese Panik attaken. Das erste mal ist es passiert als damals dieses Erdbeben war (was Menschen in Köln jedoch nicht gespürt haben). Cleo ist wie eine Wahnsinnige durch den Käfig geflattert und hat alle Schwungfedern an einem Flügel verloren. Geblutet hat sie dabei nicht. Caeser ist zwar auch wie ein wildgewordener rumgeflattert, aber ihm ist nichts passiert.
Das 2 mal wars als wir die vögel im Wohnzimmer stehen lassen mussten weil mein Zimmer renoviert wurde. Ich glaube es war der renovierungsstress. Aber auch damals hat sie nicht geblutet.

Nur das ersta mal als das passiert ist, hat meine Mutter den Käfig aufgemacht als ich nicht da war und dann ist Cleo raus... Es war eine Katastrophe. Sie hat sich i.wo mit dem Flügel gestoßen und furchtbar geblutet. Als ich sie fangen wollte hat sie mir ein Stück fleisch aus dem finger gerissen.
Am Ende habe ich sie dann in ihrem Karton eingefangen (in dem sie auch war als ich sie gekauft habe). Das war so eine riesen Aktioon. So etwas will ich nie wieder haben.
Im Endeffekt war ja alles in ordnung mit dem Flügel, es war nur eine kleine Platzwunde. ABer so etwas will ich nie wieder erleben, weil das auch ein riesen Stress für die arme kleine gewesen ist!

Auch hier im Forum gibt es viele Berichte von Usern, die einen Nightfright erlebt haben. Du kannst gern die Suchen-Funktin benutzen!

An den Wunden würde ich nichts machen, es sei denn sie entzünden sich. Da sie aber selber aufgehört haben zu bluten, ist die Wunde verschlossen und in der regel verheilt alles gut.

Die Federn wachsen alle wieder nach, aber das dauert natürlich! Ich kann mir vorstellen, wie geschockt du warst!!!
Hast du eine Voliere mit kleinen Quadraten als Verstrebung, oder einen Käfig, mit Längs/Querverstrebung?

Das Verletzungsrisiko bei Volierengitter ist auf jeden Fall geringer, da die Flügel nicht so gut hängen bleiben können. Falls deiner Tiere öfter einen Nightfright haben, könntest du darüber nachdenken eine Voliere zu bauen, oder die Verstrebungen zu verkleinern.

Ansonsten kannst du jetzt nur deine Schatzis beruhigen und verwöhnen. Gib ihnen Biotin übers Futter, das unterstützt die Wundheilung und ist gut für haut und Federwuchs. Auch Kieselerde unterstützt den Federaufbau.
Viel Grünes und Frisches versorgen sie mit Vitaminen und Mineralien.

Hallo,

ich weiß nicht Sarah, hast Du schon Sitzbrettchen in der Voli? Ich habe diesen Tipp hier bekommen, und seit ich sie drin habe, sind meine beiden (besonders meine Dori) viel ruhiger geworden. Sie zanken nicht mehr so viel vor dem Schlafen gehen und hocken dann ganz entspannt da, Köpfchen im Gefieder.

Außerdem, bist Du sicher, dass Dein Licht hell genug ist? Ich dachte auch immer, wenn's zu hell ist, können die Süßen nicht schlafen. Allerdings sind die Vögel ziemlich nachtblind! Wenn wir noch was sehen, ist's für sie schon zappenduster.

Ca. 20 W im Zimmer ermöglichen ihnen schon eine Orientierung. Vorletzte Nacht z. B. wurde ich wach, weil Dori einen Flatteranfall bekam. Ich war aber noch nicht ganz aus dem Bett gesprungen, als ich schon hörte, wie sie die Gitterstäbe wieder hoch kletterte. Danach war Ruhe. Sie hat sich also von selbst wieder "eingekriegt" - wahrscheinlich, weil sie sehen konnte, dass alles i.O. ist. Der Hahn hat seinen Schlafplatz gar nicht verlassen. (*glücklichbin*)

Ich glaube, man kann einen Nightfright nicht völlig verhindern, aber vielleicht die Konsequenzen mildern. Meine haben zuvor auch etliche Male die Federn durch Schockmauser verloren - ein schrecklicher Anblick. Ich hoffe sehr, dass er Euch allen in Zukunft erspart bleibt!

Liebe Grüße
Ulli