Ersten Freiflüge und..stress?

  • Hallo ihr Lieben.

    Wir besitzen seit knapp 3 Wochen 4 Federschnäbel und bis jetzt läuft es.

    Jetzt hört und liest man viel Unterschiedliches im Bezug erster Freiflug.

    (Schon nach 2 Tagen raus, erst nach 8 Wochen, die brauchen nicht zahm sein, die MÜSSEN zahm sein blablabla...)

    Wir haben sie nach ca 10 Tagen das erste Mal raus gelassen und siehe da.. Abends sind alle vorbildlich ins Bett. Wir haben kein eigenes Zimmer, daher sind wir drauf angewiesen, dass sie Abends im den Käfig gehen.

    Das ging am 2 Tag schon nicht mehr so toll.. alle gehen rein außer.. Moby.

    2 Stunden musste ich den Scheuen Kerl überzeugen, vorsichtig und ohne Stress, langsam und bedacht, ohne, dass die anderen 3 wieder stiften gehen. Fand er am Ende nicht so witzig.

    Beim 3. Mal ging dann alles schief. Keiner wollte rein, Tiere über Nacht draußen, wir im Wohnzimmer übernachtet.

    Nach über 40 Stunden waren 3 drin außer.. Moby. Und leider musste ich dann den armen Kerl mit Kescher einsammeln weil ich dringend zum Arzt musste..

    Was mache ich falsch? Ich versteh das sie erst Mal ängstlich und scheu sind, daher wird täglich mehrfach aus der Hand gefüttert um Vertrauen aufzubauen oder beim Käfig gesessen..

    Dunkel machen, essen Abends geben, selbst über Nacht hat nix gebracht.. jetzt habe ich schiss sie wieder raus zu lassen.. weil ich nicht möchte, dass es zur Bettzeit immer stressig für die Tiere wird... Help..??? :wein:

  • Kann es sein, dass Du zu üppig fütterst?


    Und die Voli die ganze Zeit auf ist. ?

    Natürlich sollen sie nicht hungern.....

    Aber im Freiflug gibts hier keine Hauptmahlzeit. Leckerchen von der Hand sind o.k. ein Schälchen Grassamen ist o.k., evt. Pellets zum dran gewöhnen.......

    Aber die abendliche Hauptmahlzeit gibt es es erst, wenn sie reinmüssen.

    Und dafür gehen sie auch rein, -(wenn sie brutig sind und auf Höhlensuche , dauert es was länger, aber mit Geduld klappt es dann. )

    Bei meinen werden die Volis im Freiflug erst dann wieder geöffnet und die Näpfe darin gefüllt , wenn sie auch reinsollen.

    Und auch dann gibt es nur die pro Schnabel rationierte Menge Futter.

    Wichtig dabei ist noch , dass es immer mindestens so viele Näpfe gibt wie Vögel. Sonst würden sich die am wenigsten dominanten tatsächlich erst reintrauen, wenn die andren fertiggegessen haben (und dann wäre vermutlich auch nichts mehr da , weil sie dessen Ration mitgefuttert haben. )

    Die Chaostruppe: Momo :flug: Mumm :flug: Merlin :flug: Motte :flug: Maya :flug: und ihre Federlose
    Unvergessen: Murmel, Tweety, wo immer Ihr seid - Lucky :engel: 2015?-2016, ewig im Herzen <3 Merline :engel: (2005-2013) <3
    Und in fassungsloser Trauer um Minim ;(
    __________________________

    Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast
    Saint-Exupéry

  • Huhu!

    Tatsächlich ist die Voli offen, auch wenn ich Abends das Futter erst auffülle. Haben wir uns bis jetzt nichts bei gedacht aber wenn du das so erläuterst, dann macht es Sinn!

    Wir haben auch momentan 2 Futternäpfe.. sollten wir auch mal überarbeiteten!

    Ich Versuche die gerade an die Routine zu gewöhnen, dass es nur Abends etwas gibt.

    Ansonsten gibt es zwischenzeitlich mal etwas Hirse zum vertrauen aufbauen, aber mehr im Käfig als im Freiflug, da sie da an alles denken außer aus der Hand fressen. :rrr:

    Egal wie viel ich gelesen habe, den Tipp habe ich noch nirgends entdeckt und macht Hoffnung!

  • Ich Versuche die gerade an die Routine zu gewöhnen, dass es nur Abends etwas gibt.

    Du kannst etwas schon morgens geben, (gerne auch mit Frischkost den Tag beginnen, die sie sonst gegen gehaltvolleres liegen lassen) und komplett hungern sollten sie bis abends nicht, deshalb der Vorschlag mit Grassamen oder Pellets.........aber Hauptmahlzeit abends hilft ungemein beim Reingehen.

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  • Ich habe hier vier Näpfe in der Voli und vier Näpfe draußen.

    In der Voli werden sie Abends aufgefüllt und draußen morgens

    Bei mir steht die Voli den ganzen Tag offen, aber wenn ich sie zum schlafen schicke gehen sie meisten allein rein, vor allem wenn der Partner schon drin ist.

    Das hat sich im laufe der Jahre so eingespielt und die Neuzugänge haben sich angepasst. Nymphensittiche sind vom Charakter so unterschiedlich wie Menschen. Manche möchten gefallen und andere suchen jeden Tag aufs neue ihre Grenzen. :)

    Liebe Grüße
    Siggi mit den Luftpiraten

  • Ich drücke die Daumen.

    Aber bleib geduldig - es muss sich erst einmal einspieleen. . Wenn irgend möglich, fang niemanden ein.
    (Meine eine Henne traut sich immer dann nicht in den Käfig , wenn ich sie oder ihre Schester für den Tierarzt einfangen musste.)
    Sie muss ich dann tatsächlich zwei Tage drin lassen, damit sie nicht mehr dran denkt und wie gewohnt reingeht.

    Das mit den zusätzlichen Näpfen hast du schon umgesetzt?

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  • Ja, habe jetzt 4 Näpfe, einen extra noch für Gritt.

    Mir ist auch nicht nach wie einfangen und wenn ich Zeit habe nehme ich mir diese, ist nur ungünstig, wenn ich am nächsten Tag arbeiten muss oder einen Termin habe..

    Hoffe das war das letzte Mal einfangen.

    Habe sie jetzt auch 2 Tage dein gelassen, damit sie sich wieder beruhigen.

  • Wie hinterhältig und gemein....... :dracula:

    In solchen Situationen mache ich die Tür erstmal zu, damit die ersten nicht gleich wieder draussen sind und warte, dass die andren um Einlass betteln.
    Wobei es bei mir oft an einem bestimmten Nymph hängt , an dem sich die andren orientieren.

    Geht der rein , folgen ihm die andren auch.

    Meistens :angst: .
    Aber das musst Du für Deine auch erstmal rausfinden, , Ebenso, ob jemand aufs "Stöckchentaxi geht zum reinsetzen (meine Motte hat das schon an ihrem zweiten Freiflugtag gemacht, und das macht es einfacher, sie mit reinzusetzen - die andren fürchten den "Stock" (ein 50cm- langer Ahornzweig mit Sitzstangendurchmesser)

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  • Meine Stöckchengänger sind aktuell Fly, Perry und Timmy. Ralle geht auf den Arm (Hand beißt) , Pünktchen kommt auf die Hand. Die drei restlichen Damen folgen wenn ihre Herren in der Voli sind.

    Meistens gibt es auch noch einen besonderen Leckerbissen in der Voli was die Entscheidung erleichtert.

    Gib den Beiden in der Voli lecker Hirse als Belohnung und lass die Anderen zuschauen.

    Liebe Grüße
    Siggi mit den Luftpiraten

  • Ja, ich hatte auch die Hoffnung, dass die anderen direkt folgen. Aber Pustekuchen.

    2 sind vollgefressen und schon wieder draußen, die anderen denken nicht ans rein gehen. Sobald ich mich der Voli nähere um vorsichtig die Tür zu schließen, flüchten die schlagartig aus dem Käfig. Ich bin echt nen Holzkopf.

    Alles was denen zu nahe kommt möchten die nicht. Kein Ast, kein Finger, kein Arm.

    Ich bin echt frustriert. Wir hatten so einen schönen Tag. Keine Ahnung was ich jetzt machen soll.

  • 2 sind vollgefressen und schon wieder draußen

    , ja das hatte ich schon befürchtet. deshalb dann auch erstmal zumachen wenn die ersten drin sind.

    Zumindest bei mir klopfen die andren dann auch später an, wenn sie Hunger haben, dann muss man sie natürlich hineinbekommen, ohne dass die ersten dann wieder rausflutschen. Da kann Kolbenhirse dann hilfreich sein - für die einen zum drinbleiben, für die andren zum reinlocken.

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  • Bis auf 1 sind jetzt alle drin.

    Auch wenn die Coco dringend rein will, sobald die Tür auf geht und ich daneben stehe, geht sie flüchten.

    Und die anderen wieder raus. Denke Coco bleibt jetzt draußen, sie kümmert jetzt auf dem Käfig. Dann muss ich es morgen noch mal probieren. Solange es dunkel ist, wandert sie eh nicht umher.

    Danke für deine Mühe und Ratschläge.

    Hoffe, dass ich das in den Griff bekomme.. ?(