Fragen zur haltung

  • Hey alle zusammen
    Ich habe vor mir demnächst 2 nymphensittiche anzuschaffen aber weiß noch nicht genau ob ich den beiden alles für eine vernünftige haltung bieten kann zb ist die Wohnung nicht sehr groß Wohnzimmer und Küche sind nicht getrennt das Schlafzimmer ist eh keine gute Idee dafür ist das Badezimmer sehr groß müsste dann aber vogelsicher eingerichtet werden wäre das dann okey? Und wie viel Platz brauchen die beiden für den täglichen freiflug würde mich über eine Antwort sehr freuen und wen noch weitere Anforderungen was den Lebensraum für nymphensittiche anfallen sollten würde ich mich auch über diese Informationen sehr freuen :D :whistling: Liebe Grüße Pascal.

  • Hallo und willkommen!
    Schön, dass Du Dich vor der Anschaffung gründlich über die Haltung informieren möchtest.
    Grad bei Deinen genannten räumlichen Konstellationen ist da keine 2-Sätze-Pauschalantwort möglich - es ist nicht komplett umöglich, aber es ist vieles zu bedenken, was auch Einschränkungen für Dich bedeuten kann, .....
    Ich hoffe, es ist deshalb o.k. für Dich , wenn ich Dir nicht ganz sofort antworte, sondern ehe in der Nacht, wenn ich Zeit und Ruhe für Dich habe.
    In unsere Infoseite und in den Nymphensittich-Wegweiser ( https://www.nymphensittich-wegweiser.net/bedenken.html) hast Du Dich schon etwas eingelesen?

    Die Chaostruppe: Momo :flug: Mumm :flug: Merlin :flug: Motte :flug: Maya :flug: und ihre Federlose
    Unvergessen: Murmel, Tweety, wo immer Ihr seid - Lucky :engel: 2015?-2016, ewig im Herzen <3 Merline :engel: (2005-2013) <3
    Und in fassungsloser Trauer um Minim ;(
    __________________________


    Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast
    Saint-Exupéry

  • Hallo Pascal,


    willkommen hier im Forum.


    Grundsätzlich sage ich stets, sollte sich die Voliere mit den Nymphen im größten Raum befinden, damit sie beim Freiflug auch mal ein paar Meter Strecke machen können. Dazu sollte es auch der Raum sein, in dem Du Dich am meisten aufhältst. Du willst ja auch was von Deinen Vögeln haben und sie nicht mal kurz im Badezimmer besuchen, wenn Du Dir die Hände wäschst.


    Also bleibt nur das Wohnzimmer meines Erachtens. Da Du schreibst, dass Deine Küche im Wohnzimmer integriert ist, musst Du hier allerdings besondere Vorsichtsmaßnahme treffen. D.h. Gefahrenquellen, wie heiße Herdplatten, Backofenscheiben, Spühlwasser stets so sichern, dass die Nymphen nicht dahin kommen. Also vielleicht mit einem Vorhang abtrennen, wenn es möglich ist.


    Zudem musst Du ganz dolle darauf achten, womit Du kochst oder brätst. Alles Teflonbeschichtete musst Du entsorgen, verschenken....


    Vögel haben ein hochempfindliches Atmungssystem und wenn Teflon stark erhitzt wird, werden für den Menschen nicht gefährliche Gase frei, die die Vögel jedoch vergiften und sie sterben Dir in kürzester Zeit weg. Obwohl ich, seitdem ich das weiß, Teflon auch für Menschen nicht optimal finde. Wenn es so hochgiftig ist, werden wir es nur aufgrund unserer größeren Körpermasse wohl wegstecken können. Gut ist es sicherlich nicht. D.h. alle Teflonbeschichteten Pfannen weg - es gibt gute Keramikantihaftbeschichtungen, ggf. beschichtete Töpfe weg - ich habe immer Edelstahl und prüfe bitte auch Backformen oder Backbleche - bei den Blechen ist Emaille super, die Du auch mit Dauerbackfolie (hier bitte auf Silikon achten, denn manch andere sind auch beschichtet) belegen kannst, damit es nicht anhängt.


    Die Voliere sollte so groß wie möglich sein, wobei die Breite wichtiger ist als die Höhe. Hierzu findest Du ganz viel auf unserer Infoseite:
    http://www.nymphensittichseite.de/


    Ich hoffe, das gibt Dir schon mal einen Eindruck. Schreibe gerne wieder hier hinein, wenn Du noch mehr Fragen hast.

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
    ----------
    Loulou :engel: (01.01.2012) & Momo :engel: (15.12.2012) & Nele :engel: (26.04.2014) & Jipsi :engel: (03.12.2015) & Coco :engel: (02.04.2022) & Filou (30.01.2023)

  • Pasco: Entschuldige, ich habe es nicht in einem Rutsch geschafft, ehe mir die Augen zufielen.
    Halbfertig und voller Tippfehler hättest Du nicht viel damit anfangen können...
    Danke @Sylvie , dass Du schon etwas geschrieben hast.
    Hier meine Antwort, die ich jetzt erst vervollständigen konnte:



    So ich fange mal hinten an, vielleicht wird über die Raumgröße schon klar, was geht und was nicht.

    wie viel Platz brauchen die beiden für den täglichen Freiflug

    erstmal: so viel wie möglich. Es sind die schnellsten Flieger Australiens, einen entflogenen hab ich schonmal draussen fliegen sehen, und das sieht schon sehr anders aus als in einer noch so großen Wohnung.


    (Aber es gibt zwei Orientierungshilfen, das sind einmal die Mindestempfehlungen zur Haltung des TVT (Tierärzte für Tierschutz) und dann diejenigen der Exopetstudie.
    Eine bundesweite gesetzliche Regelung gibt für die Haltung von Nymphensittichen noch nicht, aber es scheint so , als würde
    die nächsten Jahre eine kommen.
    Ob die sich genau eins zu eins an einer dieser beiden Empfehlungen orientiert, ist nicht sicher, aber gut möglich.
    Bereits jetzt gibt es Amtstierärzte, die für die Voligröße eins der beiden einfordern,
    Und auch Tierheime orientieren sich bei der Abgabe von Vögeln oft an den (älteren) Richtlinien der TVT-)


    Also die Größe des Freiflugraums: Die Exopet-Empfehlungen sagen, mindestens 20 qm, Und das würde ich in etwa unterschreiben.
    Meine haben so grad 20qm, mit hoher Zimmerdecke und sie können darin so gerademal mehrere Runden drehen. . Das hat zwar immer noch wenig mit dem Flug draussen zu tun, gibt ihnen aber schon mehr Bewegungschancen, als nur mal von A nach B zu flattern.


    Ich denke, wenn jemand nur 16qm Flugraum hat, dann wär das immer noch was, was die Haltung nicht unmöglich macht.


    So etwas wie 10 qm dagegen wäre auf Dauer nicht akzeptabel. Wenn man kurzfristig umziehen muss und nicht schnell etwas passendes findet, würden sie es für eine Zeit natürlich überlebenn, aber dann sollte man schon nach etwas besserem weitersuchen.


    Da,wo wie bei Dir kein reines Vogelzimmer zur Verfügung steht, muss man auch den Platz für eine hinreichend große Volie einplanen.
    Exopet fordert 150x 100 für ein Paar, TVT 200x60 für bis zu drei Paare - beide bei mehrstündigem Zimmerfreiflug.Ist der nicht permanent gewährleistet, dann 200x100. (Das fordern oft auchTierheime bei der Abhabe von Vögeln)
    Das wäre sicher das Ideale, denn selbst wenn man nicht in den Urlaub fährt, ein Krankenhausaufentalt kann jedem mal passieren, und wer die Vögel dann versorgt, kann dann u.U. keinen Freiflug bieten.
    Weitere Vorgabe ist entweder ungiftige Beschichtung oder Edelstahl , eine Quervergitterung, und keine weißen Gitterstäbe.


    Da beginnt die Krux, denn die Volieren,die alle diese Vorgaben erfüllen gibt es gar nicht im Handel.
    Will man diese Vorgaben einhalten , muss man selber bauen oder einen Volibauer beauftragen.
    (was nicht zwingend teurer ist als die Fertigvolies)
    Es ist schon Realität ziemlich vieler Halter, diese Maße nicht vollständig zu erfüllen.
    Aber grad , wenn man noch in der Planungsphase ist, kann man anders überlegen, ob man nicht gleich versucht , diese Vorgaben einzuhalten, statt später nachzurüsten oder mit einem Provisorium zu leben.
    Nein, Du hattest nicht nach der Voli gefragt.
    Aber bei der Frage nach dem Wo ist auch der Platz einzurechnen, den dieVoli braucht.
    Und den auch andre Dinge brauchen....Anflugstangen, Spielplätzen, vielleicht auch ein Kletterbaum


    Wichtiges Thema bei der Raumwahl ist die Ausschaltung von Gefahrenquellen - die kann ich grad gar nicht alle vollständig aufzählen.
    Alles schonmal, was damit zu tun hat , dass sie "Nagetiere mit Flügeln" sind.
    Es gilt dadurch, für sie unerreichbar zu machen, was ihnen schadet, Kabel z.B., Zimmerpflanzen, Kerzen, Schokolade (Chips, Tabak etc.),in der Küche auch Salz oder Avocados, als Beispiele ....... ..... aber auch Dinge , die einem kostbar sind, Bücher z.B.,......... auch nicht jede/r liebt abgenagte Tapeten


    Unabhängig davon , wo sie unterkommen, auf Antihaftbeschichtungn wie Teflon solltest Du in der ganzen Wohnung verzichten - die Dämpfe töten Vögel schnell auch im Nebenraum.


    Spalten hinter und zwischen Möbeln, wo sie zwischenrutschen können, müssen verschlossen werden.


    Jetzt zu den Einzelräumen, falls die andren nicht schon durch die Größe herausgefallen sind:

    das Schlafzimmer ist eh keine gute Idee

    Das stimmt aus 2 Gründen: Sie entwickeln einen starken weißpudrigen Gefiederstaub, den man nicht unbedingt grad im Schlaf einatmen sollte.
    Und vermutlich möchtest Du ja auch mit ihnen interagieren?


    Das spräche allerdings dann auch gegens Badezimmer. Ich weiß nicht, ob die Toilette separat ist, wenn nicht, ist das ein weiterer wichtiger Grund gegen das Badezimmer.
    In einem Feuchtraum hätte ich auch Sorge vor Schimmel , betreffs Einstreu, Futtervorräte , etc.


    Wenn es sicher auch besser zu reinigen wäre.


    Und Badezimmer mit 20 oder mehr qm sind doch eigentlich eher selten........?


    Wohnzimmer und Küche sind nicht getrennt

    Das ist natürlich nicht glücklich. Aber ich denke auch, das ist der Raum, der - mit Einschränkungen für Dich -vermutlich am ehesten in Frage kommt.(ohne persönliche Einschränkungen funktionieren fast nur reine Vogelzimmer)


    Das mit dem Teflon hat Sylvie schon geschrieben.


    Es ist nicht nur auf antihaftbeschichteten Pfannen und Töpfen, oft auch auf Backformen, Dauerbackpapier und speziellen Küchengeräten, Raclettes, Backgeräten, Sandwichtaostern etc. Mitunter auch in Föhns und Heizlüftern.


    Das gilt auch für andre Teile der Wohnung , denn diese Dämpfe bleiben nicht in einem Raum.
    Hast Du noch Sachen aus Teflon, dann tausche sie gegen Emaille, Keramik , Gusseisen oder Edelstahl.


    Aber schon die Kochdämpfe selber sind nicht so unglaublich gesund für die Vögel mit ihren viel empfindlicheren Atemwegen als unseren. . Hast eine Dunstabzugshaube, sodass ein Teil der Dämpfe gar nicht ihre Nähe kommt?


    Es gibt schon einige, die diese räumliche Konstellation haben, und deshalb das Kochen sehr eingeschränkt haben ,gar nicht mehr braten, oder eine Kochgelegenheit in einem anderen Raum untergebracht haben.
    (bei mir selber ist die Aufteilung so unglücklich, dass ich auf einer Kochplatte im Badezimmer koche und backen leider komplett gestrichen ist. )


    Beim Kochen selber müssen die Vögel dann auch in der Voli sein, um nicht mit Heißem in Berührung zu kommen und damit Du lüften kannst.


    Wenn Ihr diesen Raum miteinander teilt, musst Du auch ihr Schlafbedürfnis bedenken. Sie sollen eine Nachtruhe von etwa 12h haben.(bei Brutigkeit mitunter noch mehr) Lichtdichte Vorhänge oder Rollos können dafür sehr hilfreich sein.


    Und dann , wenn sie schlafen sollen, kannst Du nur noch leise Dinge im gleichen Raum tun, und es sollte bei ihnen auch recht dunkel sein, evt, hilft da ein Zugvorhang, der die Voli vom Restraum abtrennt. .


    Es sollten Landeäste zur Verfügung stehen, und nicht zu niedrige Spielplätze.
    Vergiss nicht, sie machen viel Dreck - und ihre Kothäufchen hinterlassen sie nicht nur auf dem Fußboden, sondern auch dem Sofa oder der Küchenplatte.


    Was du auf jeden Fall auch im vorhinein bedenken musst, ist, wie Du den nächstgelegenen Fachtierarzt für Vögel erreichst.
    Wenn du nicht grad in Hamburg, Berlin oder München lebst, die gleich mehrere haben, ist nicht jede Stadt zwingend mit einem gesegnet.
    Schau oder frag hier nach ,wo der nächstgelegene ist und wie gut Du dahinkommst


    Entschuldige, dass es länger gedauert hat -und ich dennoch noch lang nicht alles Wichtige untergebracht habe.....
    Ich bin nicht sehr schnell beim Schreiben, meine Tastatur macht viele Fehler, die erst korrigiert werden müssen .
    Bitte sieh über die hinweg, die ich übersehen habe.... .

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    6 Mal editiert, zuletzt von karine ()

  • Hallo danke für die Antwort puh wo soll ich anfangen ja ok bin sehr überrascht was alles dazu gehört habe zwar gewusst das es nicht leicht ist aber ok. Da ich erst 16 bin habe ich vlt nicht diese ganzen Möglichkeiten die aber notwendig ist würde ich alleine wohnen würde ich die ganze Wohnung zu einen vogelzimmer umbauen aber naja so ist das halt mit Eltern. Dass Badezimmer ist so circa 13qm groß das Problem ist unteranderem auch das wir im Dachgeschoss leben und zum Teil schräge Wände haben also wen man im Wohnzimmer ist und zu den Fenstern geht gehen die wände auch schräg runter und ja die voli wäre nartürlich im wohnzimmer das mit dem Badezimmer wäre nur zum freiflug da ich sonnst keine Möglichkeit habe. Ich könnte eig auch die Garage zu Vogel freiflug Raum machen aber ich weiß nicht. Wäre sehr dankbar falls ihr Alternativen kennt und die mir vlt zeigen bzw reinschreiben könntet. Wäre echt schade wen es nicht klappen würde nur wegen dem freiflug alles andere lässt sich schon einrichten. Aber die Hauptsache ist ja das es den kleinen gut geht. :/

  • habe auch schon meinen Vater gefragt ob er mir da helfen kan da er auch zwei Kakadus hatte aber der kommt ja aus der Zeit wo die Dinosaurier noch lebten haha und man auch noch zwei riesige Kakadus in einem Käfig hält und man die einfach rumfliegen lässt egal was passiert da kannte man anscheinend noch nicht die Voraussetzungen für eine artgerechte Haltung. :(

  • Puh, sehr schwierige Situation .
    Zum Thema Eltern schreibe ich gleich noch etwas.
    Es hängt sehr davon ab , ob die mit am gleichen Strang ziehen oder nicht, Du bist in Sachen Vögel womöglich noch in mehr Punkten von ihnen abhängig, , als Dir gerade bewusst ist.


    Und zusätzlich fehlt es mir grad noch ein wenig an Vorstellung der räumlichen Situation.
    Ist der Wohnraum mit Küche der größte Raum?

    Wäre echt schade wen es nicht klappen würde nur wegen dem freiflug alles andere lässt sich schon einrichten.


    Nach dem was du zuvor geschrieben hast, würde ich das Problem eher umgekehrt sehen.
    Der Freiflug ist ja etwas , wo man zumeist mit bei ist. Und er ist nicht "nur" , sondern wesentlich.


    Wenn Deine Eltern mit einigen Sicherheitsmaßnahmen einverstanden wären, würde ich denken, der Freiflug könnte/sollte eben dort im Wohnraum stattfinden, da wo die Menschen sind , da , wo im Idealfall alle mit ein Auge drauf haben, - wenn nicht grad gekocht wird.


    Dadurch , dass meine Wohnung zuerst da und eingerichtet war, lang bevor die Vögel kamen, habe ich zwar mitterweile vieles entschärft wie Zimmerpflanzen, ich denke , hundert pro sicher ists dennoch noch nicht. Aber ich bin immer im Freiflug dabei.
    Wenn ich mal fortmuss (was bei mir selten ist) sind die Vögel in ihren Unterkünften.


    Und das sähe ich eher als das größere Problem an, dass sie dann in der Volie im gleichen Raum sind, in dem gekocht wird, in dem es abends später wird, in dem womöglich ein Besucher raucht oder seinen Hund mitbringt, etc.


    (für das zweite , die Ruhezeiten/Dunkelphase von 12 h, hab ich im andren Thema den Vorschlag eines Vorhangs gemacht, den man dann, wenn für die Vögel Schlafenszeit ist, vorziehen könnte , aber unruhig ist es womöglich dennoch. ).


    Mein Gedanke geht dahin , ob es eher einen andren Raum gibt, , in dem die Vögel dann sind, wenn sie nicht im Freiflug sind, ohne Küchendämpfe, abends ruhig. .
    Und von wo aus sie dann das Wohnzimmer als Freiflugsraum mit benutzen können, wenn
    - dort grad nicht gekocht wird
    - es noch nicht Schlafenszeit ist für sie
    - jemand sie dort im Auge hat. Eine Nähe zum Wohnraum wäre dafür hilfreich.


    Ich habe schon von einigen Jugendlichen mitbekommen, dass diese Basisstation, der Standort der Voli, ihr eignes Zimmer ist.
    Aber aktiv dazu raten mag ich nicht, eben wegen der Gefiederstaubbelastung im Schlaf.
    Ich nehme das für mich in Kauf (mein Raum ist Wohn- und Schafraum). Aber ich mag es nicht raten.......


    Garage klingt für mich erst mal gar nicht gut, sondern nach einem Raum mit wenig Tageslicht. Und vermutlich auch nicht riesig,
    Etwas andres wär es, wenn sich an die Garage ein zusätzlicher Aussenvolierenbereich anbauen ließe,.
    Ob das möglich wäre, weiß ich natürlich nicht.



    Ich denke, was Du mit Deinen Eltern klären musst, ist , ob auch von ihnen die Vögel als neue Familienmitglieder gewollt sind, auch als solche, auf die man Rücksicht nimmt und ein Auge auf sie hat.


    Ob Deine Eltern bereit sind, auf Teflongeschirr zu verzichten - bei jeder Lösung innerhalb der Wohnung wäre das nötig, es geht nicht nur um den Raum , in dem sie sind.
    (Nur für eine Kombi Garage als Schutzhaus und eine angrenzende Aussenvoliere wäre das etwas andres.


    Wozu sie im Krankheitsfall eines Vogels bereit wären.
    Das ist ein Thema, in dem es immer wíeder Konflikte mit Jugendlichen und ihren Eltern gibt.
    Wenn sie ein Auto haben und ein Fachtierarzt für Vögel nicht in unmittelbarer Nähe ist,
    ist, bist Du drauf angewiesen dass sie Dich fahren


    Eventuell auch die Tierarztkosten in Kauf nehmen.


    Die können auch schonmal schnell im dreistelligen Bereich liegen.
    Viele Eltern meinen, ein normaler Tierarzt reicht(tut er nicht, die wenigsten kennen sich ausreichend mit Vögeln aus, machen es oft schlimmer,als es ist. )
    Es hat schon traurige Kämpfe mit Jugendlichen und ihren Eltern gegeben, ob mit dem Vogel zum Fachtierarzt mit der entsprechenden Zusatzausbildung, gefahren wird oder nicht.....
    So etwas muss vorher klar sein, sonst sind die Vögel die Leidtragenden. .


    Du musst auch Dich selbst fragen, ob du den Vögeln auf lange Zeit ein stabiles Kümmern garantieren kannst, denn vieles in deinem Leben ist sicher noch nicht fest vorgezeichnet. Wenn du noch vergleichsweise junge Vögel holst, ist das eine Verpflichtung für fast ein Leben
    Der Schnitt , wie alt Nymphen werden können, ist bei etwa 20 Jahren, .
    Aber es gibt auch Hennen , die 30 Jahre alt geworden sind, Hähne , die über 35 geworden sind.
    Es ist eine langandauende Verantwortung, mit der Du Dich auch gegen viele Dinge entscheidest .
    Zum Beispiel mal ein Jahr ins Ausland zu gehen.......


    Meine Fragen sind weder rhetorisch noch Bewertung.
    Nur ein Anstoß, was Du sowohl mit Deinen Eltern als auch mit Dir selbst klären solltest.
    Einfach nur als Input.


    Wie es mit der Unterbringung idealerweise aussehen könnte, dazu weiß ich noch zu wenig für eine "fertige" Antwort .
    (manchmal sind Antworten ohnehin nicht"fertigg").

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    Saint-Exupéry

  • Hallo auch von mir :wink: !


    ich mache mich mal gleich unbeliebt und sage, zwei Dinge, die ich hier für sehr problematisch halte:


    darüber nachzudenken, den Platz der Voliere und den Ort für den Freiflug zu trennen... die Nymphensittiche sind in der Regel nicht auf drei oder vier Stunden für den Freiflug umzusetzen, denn sie neigen zum "Fremdeln" und wenn man sie jetzt zB ins Wohnzimmer oder in die Garage bringen würde, wäre es nur allzu wahrscheinlich, dass sie erst einmal drei Stunden still und abwartend in einer Ecke sitzen, bis sie sich akklimatisiert haben. Es ist unrealistisch, zu glauben, dass man sich täglich soviel Zeit nimmt und einfach dabei sitzt, während die Tiere sich drei Stunden eingewöhnen, dann einmal von rechts nach links fliegen und wieder 2 Stunden an einem Ast knabbern, um dananch eventuell ein paar Runden zu fliegen. Zudem sind nur ganz ganz wenige Vögel bereit, auf "Kommando" wieder in eine Transportbox oder einen kleinen Käfig zu gehen, damit man sie wieder zurück bringt. Nein, man muss eine Situation schaffen, da sie selbst den Zeitpunkt zum Fliegen wählen können!!!


    das andere ist, dass ich gerade bei einer bewußten Neuanschaffung darauf hinweisen möchte, die Nymphensittiche sind nicht für die Paarhaltung geeignet. Sie leben in Schwärmem und genau so fühlen sie sich wohl. Für die Gefangenschaft heißt das, es sollte die Haltung von mindesten 4 bis 6 Tieren geplant werde. Ich bin inzwischen der Überzeugung, dass viele Probleme, die hier in diesem Forum und auch andern Orts, besprochen und nachgefragt werden, nicht zuletzt auf die Haltung zu zweit zurück zu führen sind.


    ich weiß... das klingt hart... ist aber gut gemeint (nicht nur im Sinne der Vögel) ^^

  • die Nymphensittiche sind in der Regel nicht auf drei oder vier Stunden für den Freiflug umzusetzen... Zudem sind nur ganz ganz wenige Vögel bereit, auf "Kommando" wieder in eine Transportbox oder einen kleinen Käfig zu gehen, damit man sie wieder zurück bringt

    Da hast Du zumindest mich falsch verstanden.
    Ich meinte zwar wegen Kochdämpfen und evt. auch Unruhe zur Schlafenszeit die Überlegung eines andren Volistandorts als der Wohnküche (aber möglichst nah dran ..) aber kein Hin- und hertragen der Vögel.
    Natürlich müssten sie auch dort beim Volistandort Freiflug haben, mit der Option, von dort dann auch in die Wohnküche hinüberfliegen zu können.
    Manche Leute mit Vogelzimmer halten es so, dass sie dann, wenn sie da sind, die Türen zum Wohnzimmer öffnen, dass die Vögel das als zusätzlichen Flugraum haben.

    das andere ist, dass ich gerade bei einer bewußten Neuanschaffung darauf hinweisen möchte, die Nymphensittiche sind nicht für die Paarhaltung geeignet. Sie leben in Schwärmem und genau so fühlen sie sich wohl. Für die Gefangenschaft heißt das, es sollte die Haltung von mindesten 4 bis 6 Tieren geplant werde. Ich bin inzwischen der Überzeugung, dass viele Probleme, die hier in diesem Forum und auch andern Orts, besprochen und nachgefragt werden, nicht zuletzt auf die Haltung zu zweit zurück zu führen sind.

    Das finde ich ein schwieriges Thema im Einsteigerforum (zumal aus Einsteigern mit Paarhaltung mitunter auch Fortgeschrittene mit Schwarmhaltung werden).



    Grundsätzlich stimme ich Dir zu , dass Schwarmhaltung das Natürlichere ist , eigentlich sogar in noch etwas größeren Schwärmen von 8-12 Vögeln.
    Gerade bei vier kommt es nicht gerade selten zu Konstellationen , wo einer von zweien begehrt wird, und Nummer 4 aussen vor ist, , womöglich gar gemobbt wird. Eigentlich mag ich das gar nicht Schwarm nennen.
    Damit ist dann gegenüber einem Paar nichts gewonnen.


    Aber ich finde, man muss da noch andre Aspekte berücksichtigen und abwägen .


    Ich finde , tatsäclich artgerecht halten kann man Nymphensittiche nicht. Wenn man einmal einen Entflogenen draussen gesehen hat, was das für ein Flugvermögen ist....... und dann Wind und Sonne..... Nein , er ist nicht "glücklich" da draussen , weil er allein ist und dadurch früher oder später Beute ist (es sei denn, es gelingt, ihn noch rechtzeitig zu sichern)- aber man bekommt eine Vorstellung davon, wie unzureichend noch die großzügigste Haltung ist.
    Und dass wir den vielen vorhandenen die beste uns mögliche Haltung geben müssen statt Neue in diese eben nie artgerechte Haltung hineinzuzüchten.


    Und da landen wir bei den Möglichkeiten der Halter.
    Platz , Zeit und Geld sind Dinge, die oft nicht gleichmäßig im Überschuss vorhanden sind.


    Je mehr Vögel man hat , umso mehr Platz braucht man. Nicht zwingend mehr Flugraum, wenn der Raum 20qm aufwärts ist, können da auch 6 oder 8 "fliegen" (wie gesagt, es wird kein Vergleich zum freien Fliegen sein). Wenn man kein Vogelzimmer hat braucht man aber eine Voli.
    Wenn man die empfohlenen Maße der Exopetstudie anschaut (die in Deutschland u.U.. Gesetz werden wird) dann soll die Volie für ein Paar mindestens 100x150 sein. Für zwei Paare dann 50% mehr, also 100x 225, für drei Paare100x300,.... etc....(Ich glaube, es sind nicht wenige auch der verantwortungsvolleren Halter, die das nicht erfüllen) Das kann je nach Zuschnitt der Wohnung dann schon schwierig unterzubringen werden, zumal bei niedrigen Räumen das Ganze dann auch vom Flugraum abgeht.
    In einem Vogelzimmer, so man die Möglichkeit dafür hat, braucht man zwar nicht zwingend eine Voli.
    Es kann aber aber auch da Gründe für sie geben. Keine Möglichkeit für ein Fenstergitter, der Wunsch sie nachts in der Voli unterzubringen, um bei Nightfrights weniger heftige Geschwindigkeiten zu erreichen, , eine Unterbringung für den Fall von Handwerkern oder von verschärfter Brutigkeit.... egal, wenn man sich für eine Voli im Vogelzimmer entscheidet und sie den Exopetrichtlinien entsprechend haben möchte, dann hat man bei 6 Vögeln schon eine 100x300-Volie,bei bei 10 Vögeln wäre man bei 100x450 für die Volie. Muss man trennen, ob wegen Unverträglichkeit oder Krankheit/Handicap, , würde es noch mehr. . Plus natürlich weiter den entsprechenden Flugraum....
    Dann die Zeit, auch wenn man nicht intensiv mit den Vögeln interagieren will ,je mehr Vögel man hat,umso mehr Zeit braucht es auch, mehr sauber machen, mehr Enrichment, , keinen Vogel ungesehen zu lassen, zeigt einer Krankheitsanzeichen, ist einer verletzt etc. . Je mehr es sind , umso bewusster muss man aufpassen, dass man etwas nicht übersieht, auch in stressigen Zeiten, auch wenn Vögel krank sind und entsprechend versorgt werden müssen.
    Womit wir beim Thema vogelkundiger Tierarzt und das liebe Geld sind.
    Es ist definitiv ein Unterschied , ob man die Tierarztkosten für 2Vögel hat, für 6 oder für 10.Grad , wenn man etwas Ansteckendes im Schwarm hat, und alle zum Doc müssen, oder wenn die Brutigkeit so heftig ist, dass man mit 3 Legehennen zum Doc muss.



    Das sind jetzt alles "Idealformen" von Haltung, die eigentlich Minimum sind, und trotzdem von recht vielen nicht in allen Bereichen erreicht werden.


    Da gibt es etliche AV-Halter, die richtig schön große Schwärme habe und sich wenig um eine fachtieräztliche Versorgung kümmern. .Da gibt es die, die den Platz und das Geld haben, aber um das Geld zu verdienen, nicht viel Zeit mit den Vögeln verbringen können, da gibt es die mit Zeit, aber nicht dem Platz für diese Volis, ......
    Und wenn dann jemand ehrlich genug in der Einschätzung ist, zu sagen, ich kann im Ernstfall die Tierarztkosten für 6 Vögel nicht stemmen, ich kann nur eine 150- oder200 er Voli-unterbringen....... .. kurz,ich habe nur die Kapazitäten, ein Paar zu halten unter einigermaßen guten Bedingungen.......
    Dann gibt es darauf 2Antworten: O.k., dann reicht das nicht, Schwarmhaltung muss schon drin sein, und Du solltest keine Nymphen halten.
    Oder: Wenn ich sehe, wieviele noch in Einzelhaltung gehalten werden, wieviele Paare im kleinen Frapankäfig mit Nistkasten fürs Vermehren , aber ohne tierärztliche Versorgung, und es gäbe die Möglichkeit, diesem Paar eine 150/oder 200 -Volie zu bieten, langen Freiflug , den Nistkasten in die Tonne, und alles an notwendiger tierärztlicher Versorgung, soll man dann nein sagen?
    Ich finde das nicht so einfach.
    Vielleicht auch , weil ich denke, es wär besser, ich selber hätte nur ein Paar hier, statt wie das Kaninchen vor der Schlange vor dem Moment zu sitzen, wo ich die Tierarztkosten für den Schwarm nicht mehr stemmen kann.

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    Saint-Exupéry

  • Ich glaube, nun haben wir Pascal vergrault!


    Das Pro und Contra Schwarmhaltung, Paarhaltung und Vogel- sowie Tierhaltung im Allgemeinen würde ich hier eher ausklammern wollen. Damit überfordern wir nur und eigentlich ist so gut wie keine Tierhaltung durch den Menschen artgerecht. Daher sollten wir das hier abbinden.


    Pascal: ich finde es super, dass Du Dich informierst. Picke Dir hier die für Dich möglichen Tipps heraus und schaue, wie Du es einem Pärchen schön und so gut wie möglich machen kannst.

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  • @Sylvie, ich stimme Dir da zu. Ich fänd das auch eher ein Thema für eine Extradiskussion. @FräuleinG, vielleicht lassen sich die Beiträge ja in ein Extrathema zur Diskussion verschieben.?.
    Meinetwegen kann man Neueinsteigern ja auch diese Diskussion verlinken.


    Aber pauschal einem Einsteiger zu sagen, Nymphensittiche sind nicht für die Paarhaltung geeignet, finde ich tatsächlich eine sehr harte Aussage, der ich so nicht zustimmen würde im Rahmen dessen, dass wir sie überhaupt halten. .Da könnt ich auch noch mehr zu sagen,über Paare, die wenig bis nicht schwarmtauglich sind, aber das verschiebe ich auf eine mögliche Diskussion.


    Damit stellst Du es praktisch auf eine Stufe mit der Einzelhaltung.
    (was auch zur Konsequenz haben kann, dass sich jemand einen Einzelvogel holt, wenn Paarhaltung etwas genauso Schlimmes ist .)
    Zu bedenken geben , dass Schwarmhaltung Vorteile haben kann (wie gesagt, es gibt viele 4ergruppen, wo ich das nichtmal sehe, größere Schwärme sind da nochmal ganz etwas anderes. ) , das kann man auch anders, finde ich.
    Bei der Resozilisierung von Handaufzuchtsküken finde ich die Schwarmhaltung unerläßlich, und oft genug frage ich auch sonst, ob ein Aufstocken möglich ist. . . Ich finde also durchaus, man kann es als das Wünschenswertere darstellen.
    Aber gleich "nicht für die Paarhaltung geeignet"?
    Und in andren Gruppen haben wir wiederholt die Disskussion, bedenke die Folgekosten, hol dir nicht mehr Tiere, als Du im Worst Case auch beim Fachtierarzt behandeln lassen kannst. .........,

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    Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast
    Saint-Exupéry

    Einmal editiert, zuletzt von karine ()

  • was den lieben Pascal betrifft, denke ich, der kann sich seine Meinung mit 16 Jahren schon bilden und er darf so viele Informationen wie möglich bekommen :D wäre doch blöd, wenn er und seine Nymphensittiche eine Enttäuschung erleben. Vielleicht ist es ja am Ende ein ganz anderes Haustier, für welches er sich entscheidet :ka2: ein Haustier, welches zu den gegebenen Räumlichkeiten etwas besser passt...

  • hier noch einmal extra für Pascal: der sich vielleicht denkt, bei Euch ist sicher auch nicht alles perfekt und jetzt wollt ihr mir den Wunsch zwei Nymphensittiche zu halten vermiesen... nein, ganz und gar nicht! Ich liebe jeden einzelnen meiner Vögel, trotzdem würde ich sie niemandem als Haustier empfehlen. Ich verbringe, seit ich diese Vögel habe, so viel Zeit mit Putzen und fempfinde den Lärm, den sie machen, immer wieder als Zumutung für meine Nachbarn und meinen Lebensgefährten (der durch die Vögel um 6 Uhr geweckt wird, obwohl er eigentlich erst um 7:00 aufstehen muss)... ich denke oft "wie kann man sich das freiwillig antun". Ich habe meinen ersten im Park gefunden und dann nach und nach die Tiere aus schlechter Haltung aufgenommen... irgendwie habe ich nie die Situaion gehabt, mich bewußt dafür oder dagegen zu entscheiden :saug: es ist für mich ein Tierschutzprojekt und kein Hobby!

  • Es klingt so sehr nach Last und Mühsal und deswegen fand ich es traurig!

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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    Loulou :engel: (01.01.2012) & Momo :engel: (15.12.2012) & Nele :engel: (26.04.2014) & Jipsi :engel: (03.12.2015) & Coco :engel: (02.04.2022) & Filou (30.01.2023)

  • Um Last und Mühsal geht es im Tierschutz nicht. Es ist für mich eine Form von Verantwortung gegenüber allem Lebendigen, diese Veranwortung ist nichts anderes, als der Sinn des Lebens. Ein Hobby hingegegn ist eine Freizeitbeschäftigung... doch Freizeit von was? Wer etwas tut, von dem er sich in seiner Freizeit distanzieren möchte, der tut in meinen Augen nicht das Richtige. Und ein Tier zu benutzen, um seine Freizeit zu gestalten, das halte ich zumindest für bedenklich. Jedes Tier, sei es noch klein, hat ein Recht auf Selbstbestimmtheit und das ist in der Gefangenschaft nicht möglich und deshalb würde ich kein Tier einsperren, um mir mein eigenes Leben leichter zu machen. Der einzige Grund, ein Tier in Gefangenschaft zu halten, ist nach meiner Ansicht der Tierschutz. Ein Tier, welches gezüchtet oder gefangen wurde und dann sein Zuhause verliert, hat ein Recht auf Liebe und Zuwendung und die Anerkennung seiner Bedürfnisse und sollte hinsichtlich seines körperlichen Wohlbefindens angemessen betreut werden.