Vergrösserte Leber / Krampfanfälle :(

  • Hallo zusammen


    Ich bin zwar ewig nicht mehr hier gewesen aber bin sehr froh, mich nun wieder an Euch wenden zu können... :wink:


    Meine Prinzessin ( Weisskopf-Schecken-Henne ) hat seit einiger Zeit eine vergrösserte Leber. Mein vk TA untersucht sie regelmässig. Sie bekommt auch täglich Medizin, welche sie vermutlich lebenslänglich einnehmen muss.
    Sie ist eine Kämpferin und kommt im grossen und ganzen gut klar. Bis auf geschwollene / dicke Füsschen manchmal, beisst sie sich durch.


    Nun gab es vor einigen Tagen ein Nightfright. Seit Monaten war nichts mehr aber diesmal war es echt heftig. Ich war froh dass ich zu Hause war und konnte rasch eingreifen und beruhigen. Aber die Prinzessin war ungewohnt anders danach. Die anderen Tiere machen meist Engelchen und fangen sich an zu putzen, sobald sie sich beruhigt haben. Sie ist auf den Volierenboden und war starr, kalt und ich dachte ich verliere sie. Ich habe das Bäuchlein massiert und mit ihr geredet. Dann ist ruckartig nach oben geflogen. Wie in Trance. Ich habe so etwas noch nie erlebt.


    Zwei Tage danach war sie in der Volie am Fressen und dann plötzlich wieder starr, Körper eingezogen. Dann legt sie sich auf das Futterbrettchen, dreht den Kopf, öffnet die Flügel. Wie verkrampft. Ich hatte mit dieser Situation sehr zu kämpfen. Ich wusste nicht, was ich tun soll. Dann ist sie ruckartig durch die Voliere geflogen. Plötzlich auf dem Boden verdreht den Kopf wieder, das Herz rast. Kalt. Ich nehme sie in eine Hände und sie normalisiert sich wieder.
    Danach war sie 1 Tag fast nur am schlafen.


    Seitdem kam es nicht mehr vor. Ich habe mich erkundigt und informiert. Aber eindeutig kann man wohl nicht sagen, woher ( Leber trägt vermutlich was dazu bei ), und vor allem WANN es auftritt. Was man dagegen tun kann, bzw es verhindern kann. Und falls ja, wie kann ich helfen? Kann es sein, es kam vom nightfright, Kopf angeschlagen?


    Sie ist heute wieder völlig normal. Ich habe sie heute im Vogelzimmer alle fliegen gelassen. Ich bin immer wieder am Beobachten, sie ist völlig normal, fliegt durchs Zimmer. Keine Zuckungen oder komische Bewegungen.


    Ich frage, mich was in ihr dabei vorgeht. Was sie fühlt. Oder ob sie das gar nicht so mitbekommt. Es ist sicherlich eine neurologische Sache. Ich habe jedenfalls angst, das es auftritt, wenn ich nicht zu Hause bin. Das Herz kann ja in solchen Situationen versagen. Ich mache mir gerade viele Gedanken...


    Vielleicht kennt sich jemand mit solchen Sachen aus oder hat ähnliches erlebt.


    Liebe Grüsse


    Melly

  • Ja, es kann so etwas wohl auch leberbedingt entstehen. Gehört zu der dauerhaften Medikation Lactulose?
    So, wie ich es gehört habe, kann Lactulose solchen leberbedingten neurologischen Ausfallerscheinungen entgegenwirken.
    Was bekommt sie sonst an Lebermedikation?


    Es gibt aber auch Fälle von echter Epilepsie, gerade so in Kombination mit Nightfrights.
    @Mümmelchen & Co hat da mit Knuffi leider einiges an Erfahrungswerten.


    Was sagt dein vogelkundiger Tierarzt zu diesen Anfällen? Gibt es eine Notfallmedikation für den Fall , dass sie länger dauern?

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  • du meinst ein Anflugtrauma? Also Schädel-Hirn-Trauma?
    Dann müsste es recht leicht über Reflexprüfungen zu diagnostizieren sein (oder hätte sein müssen, wenn es überstanden ist), das ist die Differentialdiagnostik zur Gehirnerschütterung.
    Und wenns Ihr jetzt besser geht, wären die Chancen gut, dass sie es überstanden hat. Ich kann mir das in der Voli aber fast nicht vorstellen, dass sie da entsprechende Geschwindigkeiten erreichen, höchstens bei einem unglücklichen Sturz dabei. .
    (Bei Freiflug und Scheibenaufprall mit großer Geschwindigkeit ist es anders, da gab es schon öfter Schädel-Hirntraumata bei Nymphen).
    Ich war mit so vielen Wildvögeln mit Scheibenaufprall zum Tierarzt, oft in desolatem Zustand, torkelig, verdrehte Köpfe, auf dem Rücken liegend, und es waren alles nur Gehirnerschütterungen,nach ein paar Stunden ausgestanden.......
    Wenn es eins gewesen wäre, wäre das schön, denn dann wäre es Deiner Beschreibung nach wohl ausgeheilt.


    Allerdings können Nightfrights ausser direkten Verletzungsfolgen wirklich eine Menge unschöner Dinge auslösen, von Schlaganfällen ist es bekannt, von epileptischen Anfällen, eiernde Henne legen nach Frights oft verfrühte Eier, die dann noch unbeschalt sind, ..... mein eigener Leberpatient hängt mittlerweile nach jedem Fright unendlich lange Minuten pumpend und auch scheinbar abwesend am Gitter (ist er aber nicht, er ist nur angststarr in der Situation - kommt noch irgendein angstmachendes Geräusch dazu, ist er sofort wieder am Flattern)


    Wären es Petit mals eines epileptischen Anfalls gewesen, dann wäre es sinnvoll, wenn Du Dir vom vkTA eine Notfallmedikation für mögliche längere Anfälle mitgeben lässt - bei Nightfrigts hat ja meist kein kundiger Doc geöffnet.
    Mümmelchens Knuffi hatte und hat seine Anfälle bis auf eine Ausnahme immer in Folge eines Frights, soviel ich weiß.

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  • Oh , mist, gerade hier wäre es so hilfreich. .
    Du meinst , hineinkopieren? Denn das direkt schreiben geht ja?


    Von technischen Sachen habe ich keine Ahnung,da rufe ich mal @FräuleinG und @Knusel

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  • Ich glaube ich weiss jetzt woran es liegen könnte :bang: an dem Wort, bzw. Medikament mit V..... welches ihm gespritzt wurde - ich teste nun nochmal ohne es auszu schreiben



    Also hier ist nun der Link zu Knuffis Beitrag: Knuffis Grand Mal am 31.3.2017



    Dieser Anfall ging über Stunden, bis wir mit ihm endlich zum vkTA fahren konnten und ihm dort Ziapam (V......) gespritzt wurde

    Liebe Flattergrüsse von Sabine
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  • HIer jetzt endlich alles vernünftig lesbar zusammengefügt :D



    Hallöchen Melly
    lass Dich erstmal
    es tut mir sehr leid, dass Deine kleine Prinzessin solch schlimme Anfälle hat und wie Karine schon geschrieben hat, ist mein Knuffi Epileptiker - sein ganz heftiger Anfall "Grand Mal" war am 31.3.2017


    Knuffi bekommt die Anfälle - aber deutlich kürzere und leichtere - nicht (mehr) nur nach Night Frights, bis er alleine in seiner Spezial-Volie einzog hat wohl öfters auch Frights ausgelöst, er bekommt Anfälle bei "Stress" egal ob positiver z.B. beim puscheln oder negativer: Angst/Panik oder auch durch extreme Hitze (da gab es schon das er bis zu 3 x in einer Nacht Anfälle hatte weil es hier drinnen extrem warm war ) manchmal können wir aber auch keinen driekten Auslöser feststellen

    Doch seit er alleine sitzt und nicht mehr in unserer grossen Voliere bei einem Anfall "abstürzen" kann,
    also dann unkontrolliert ca. 2m nach unten fällt, sind die Anfälle "klein" und schnell vorbei...
    also er kommt ohne Medi alleine zurück, setzt sich dann wieder auf sein Schlafbrettchen und man könnte meinen es ist nichts gewesen


    Tagsüber hatte Knuffi so wie Karine geschrieben hat, also diese Ausnahme, nur einmal einen Anfall,
    eben beim puscheln, alle andren sind nachts oder in den frühen Morgenstunden


    Als Notfallmedizin habe ich immer eine Ampulle Ziapam (V......) zu Hause, welches ich im bei einem
    ganz schlimmen Anfall aus dem er nicht mehr raus kommt in den Brustmuskel spritzen müsste - alleine
    die Vorstellung der pure Horror und ich hoffe, dass das niemals der Fall sein wird, obwohl ich genaue
    Anweisungen von unserem vkTA habe mit Foto für die richtige Stelle, aber ich wäre selbst so in Panik und
    würde zittern bis zum geht nicht mehr... hat er einen grösseren Anfall, aber ich könnte mit ihm in die Praxis kommen,
    auch wenn ich ca. 45 Min fahren muss, habe ich ein Medi da, welches ich ihm zum "ruhig stellen" nasal geben könnte.


    Mein Knuffi ist übrigends auch ein Weisskopf-Schecke (siehe Avatar) und ist 2005 geschlüpft


    Seit seinem grossen Anfall im März 2017 hat er sich vom Wesen und im Verhalten sehr verändert:
    er war kuschelzahm und wollte von mir gerne gekrault werden - hatte aber immer "Ehehennen",
    jetzt will er in der Richtung nichts mehr wissen und ist eher scheu und ängstlich,
    am Köpfchen darf man ihn gar nicht mehr anfassen/berühren
    er erinnert sich in keinster Weise mehr an seine "alten Liedchen" oder sein Verhalten
    nicht mehr an das was er vorher sehr gerne gefuttert hat, manches rührt er überhaupt nicht mehr an
    und auch womit er sich gerne beschäftigt/gespielt hat, ist ihm fremd, bzw. hat er sogar Angst davor
    irgendwie könnte man behaupten er hätte fast eine Gehirnwäsche hinter sich


    Ein Leber-/Nierenproblem ist bei ihm nicht diagnostiziert, obwohl er flüssige Häufchen macht - schon immer mal mehr/mal weniger, war/ist wohl bei ihm auch Stress-/Mauser-/Brutigbedingt...
    Seit einiger Zeit, ab wann müsste ich jetzt nachgucken, jedenfalls auch nach einem etwas grösserem Anfall - hat er aber Probleme mit der Bauchspeicheldrüse (mach zeitweise sehr helle gibsfarbene/-artige, bzw. breiige Häufchen) hängt aber auch immer von irgendwelchen - aber welchen Faktoren ab, z.Zt. macht er (besonders nachts) wieder feste, grünweisse Vorzeigeköttelchen


    Am 7.6. ist sein Hennchen Vivi (nach längerer Krankheit - Nierenisuffzienz - verstorben) davor hatten wir auch grosse Angst, also wie er das verkraftet, aber nachdem sie ganz friedlich bei ihm in der Voliere eingeschlafen ist, kommt er wohl GsD gut damit klar - also zumindest ist uns nichts aufgefallen


    Tja, jetzt fällt mit erstmal nichts mehr weiter ein... falls Du weitere Fragen hast bitte schreibe mir, egal ob hier "öffentlich" im Thema oder gerne auch per PN/Konservation


    Danke Karine für Deine "Vorarbeit"


    Vielleicht ist es möglich Post #8 bis 10 einfach zu entfernen, 11 dann bitte wieder stehen lassen - dankeschön :blume:

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  • Danke Sabinchen, für Deine Mühe. (post 8-11 hab ich jetzt der Übersichtlichkeit willen entfernt).
    Vielleicht magst du noch direkter beschrieben, WIE die Petit und die Grand Mals bei Knuffi aussahen ? Dass Melli den direkten Vergleih und die Unterschiede hat?


    Und noch hineinschreiben, was Du mir gesagt hast, dass Knuffis Medis nicht auf Leberkranke anwendbar sind/sein dürfen?

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  • (post 8-11 hab ich jetzt der Übersichtlichkeit willen entfernt).

    Dankeschön :blume: Du hast Dich zwar hier vertippselt.... entfernt 8-10 + 11 stehen lassen (gerade wegen dem Link) aber es genau richtig gemacht :richtig:


    Jetzt gerade fehlt mir leider die Zeit um die Anfälle "genauer" zu beschreiben, ist ja wieder mal nicht mit 2... 3... Sätzen gemacht, aber Morgen oder Übermorgen mach ich mich dran :)


    Menno vom Dormicum hatte ich nen guten Link und finde ihn jetzt nicht mehr :bang: eben auf Tiere bezogen und in dem das auch wegen der Leber- und auch Nierenerkrankungen stand, ich hoffe ich finde ihn wieder


    edit: Link wieder gefunden, war aber nicht vom Dormicum, sondern vom Ziapam, dort steht: "Nichtanwenden bei Tieren mit schweren Lebererkrankungen" ---> https://imedikament.de/ziapam/fachinformation



    und hier steht (gib dazu bitte bei Google: Gebrauchsinformation Ziapam 5 mg ein) unter besondere Vorsichtsmaßnahmen: Das Tierarzneimittel ist bei Tieren mit Leber- oder Nierenerkrankungen und bei geschwächten,dehydrierten, anämischen, übergewichtigen oder geriatrischen Tieren mit Vorsicht anzuwenden



    Ganz wichtig für unsre Vöglies muss es Ziapam sein - das hat irgendwas mit wasserlöslich und öllöslich zu tun... die Erklärung krieg ich aber nicht mehr auf die Reihe
    Bitte aber auf keinen Fall vergessen, dass diese Medis nicht Ohne und heftige Knaller für unsre Kleinen sind die wirklich nur im Notfall angewendet werden dürfen, deshalb werde ich auch keine Dosierung hier angeben, sondern nur erwähnen, dass unsre 100g Vögelchen nur minimal davon bekommen dürfen !!!!
    Du wirst Beides auch nur direkt über/von Deinem Tierarzt bekommen und er muss Dich - falls es für Deine Prinzessin wegen der Leber überhaupt in Frage kommt - genauestens aufklären und Dir alles erklären - mach Dir dann Notizen, wo genau gespritzt werden müsste, in welchem Winkel, wie tief usw. das alles ist - selbst wenn Du in grösster Sorge um Deine Maus und selbst am zittern bist - 110%ig zu beachten


    Ist Dein Tierarzt vogelkundig ???

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  • Ganz wichtig für unsre Vöglies muss es Ziapam sein - das hat irgendwas mit wasserlöslich und öllöslich zu tun... die Erklärung krieg ich aber nicht mehr auf die Reihe

    Die kann ich nachliefern. Ziapam ist in Wasser gelöst, Diazepam in Öl. Das Spritzen öliger Lösungen kann (muss nicht, wenns gut gemacht wird ( auch Doxyciclin , wird es als Depotantbiotikum gespritzt, liegt in öliger Lösung vor), zu Gewebsnekrosen an der gespritzten Stelle führen.
    Deshalb sollte man bei vorhandenen Alternativen immer die wässrige Lösung spritzen lassen.


    Ich würde aber befürchten, dass Ziapam wegen der Kontraindikation bei schweren Lebererkrankungen hier nicht das geeignete Mittel sein kann.


    @Mümmelchen & Co, hast Pn - nur damit dus nicht übersiehst ;) .

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    Einmal editiert, zuletzt von karine ()

  • Hallo meine lieben


    Sorry dass ich mich erst jetzt melde.


    Erst mal ganz herzlichen Dank für Eure zahlreichen und vor allem informativen und sehr wertvollen Antworten. Ich werde die Tage ausführlich antworten und noch meine Erfahrungen weiter schildern. Leider fehlt mir gerade die Zeit.



    Bei mir sind sehr unschöne Dinge passiert die letzten Tage. Meine Goldi hat sich den Oberschenkel gebrochen und war auf dem Boden der Voliere am Mittwoch, als ich von Arbeit heim kam.
    Ich bin Donnerstag gleich zu meine Vogel Arzt ( ja er ist vk und bin seit über 10 Jahren bei ihm. Er ist top ). Sie hat eine Schiene bekommen, Metacam und Injektionen. Freitag durfte sie heim und Samstag war sie tot. Mein Herz ist gebrochen. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Goldie ist anfang Juli 9 Jahre alt geworden. Ich weiss nicht warum das passieren konnte.
    Der Hahn schreit und singt nach seiner verstorbenen Partnerin. Es ist herzzerreissend. Ich weiss, das Thema gehört hier nicht hin aber ich wollte erläutern, warum ich ich nicht gemeldet habe.
    Er isst kaum und er singt, als ob er wieder jung ist. Als Junghahn hat er so krass gepfiffen immer.


    Hat jemand Erfahrungen mit Pet Remedy Spray? Lactulose habe ich Erfahrungen, zusätzlich bekommt sie Glibenorm Tropfen Mischung und Arnica Salbe für die Füsschen wenn sie manchmal etwas rot und geschwollen sind.


    Ich wünsche Euch einen schönen Abend. Ich melde mich die Tage.


    Ganz herzliche Grüsse und danke für Alles


    Melly

  • ...ich wollts grad fragen, wieso sie ein Diabetesmittel bekommt, wenn sie es mit der Leber hat.
    Dass die Aussetzer von einer Unterzuckerung kommen, ist nicht denkbar?
    Dann müsste man ja nochmal ganz anders denken, wie hält man den Blutzuckerspiegel stabiler,wie bekommt man in der Situation dann Traubenzuckerlösung in sie herein?
    Wenn es DAS wäre.
    Das musst Du wirklich auch nochmal mit Deinem Doc besprechen, was bei den Symptomen ,die sie dann hat, der wahrscheinlichste Auslöser ist - das geht mit den Vorerkrankungen ja ganz weit in diagnostische Fragen herein, die wir hier nicht lösen können.


    Der Tod Deiner anderen Henne tut mir entsetzlich leid. Leider kann ich Dir auch nicht erklären, wie es zu dem Tod kommen konnte. Noch innere Verletzungen oder welche unerkannt am Schädel vielleicht? Das muss ihr dann vorher auch gar nicht groß anzumerken gewesen sein, wenn sich da ein Blutgerinnsel plötzlich löst.


    Ich vermag da so wenig tröstendes zu sagen im Moment, zumal die Trauer Deines Hahns ja auch herzzerreissend klingt.
    Es klingt im Moment sicher bitter, aber für ihn wärs sicher das beste, wenn Du Dich möglichst bald auf die Suche nach einer möglichst ähnlichen Partnerin machst.
    Es wird ohnehin dann vermutlich noch dauern, weil erwachsene Hennen nicht so arg leicht zu finden sind.


    Das Pet Remedy Spray hab ich gegoogelt und halte es für nicht geeignet für Vögel. Es arbeitet ja mit ätherischen Ölen, eine Art Aromatherapie - und mit beidem sollte man bei Nymphen extrem vorsichtig sein. Grad vor Duftlampen wird ja immer wieder gewarnt, und so viel anders ist das nicht.
    Ich hatte im ersten Moment gedacht, Du meintest ein tiergeeignetes Rescue (remedy)Spray:
    https://www.docmorris.de/bach-…0YXQneEAQYBCABEgLwmvD_BwE ,
    ich wusste gar nicht, dass dieses jetzt generell alkoholfrei ist und damit tiergeeignet.
    Du meintest das jetzt für ihre Anfälle , nicht aktuell wegen des Hahns?.
    Mal vorausgesetzt, Schock oder Stress sind die Auslöser dieser Aussetzer, und nicht eine Unterzuckerung, -
    wenn sie sich nicht vor der Sprühflasche fürchtet, wär dieses gar keine schlechte Idee....
    denn das Einsprühen ist in der Situation ja sonst mit das Praktikabelste und schnell wirksam.


    Wobei es gut wär, trotzdem noch etwas schulmedizinisches in der Hinterhand zu haben.
    Es ist sehr unterschiedlich, wie gut oder nicht auf Rescue reagiert wird, ich hab hier zwei, die leider praktisch gar nicht drauf ansprechen.

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