Neuer Vogel eingezogen! - Wie lange bis er isst und trinkt?

  • Hallo liebe Leute,


    ich bin neu hier und hab direkt eine Frage. Am Freitag ist unser Krümli bei uns eingezogen. Er ist noch sehr scheu, selbstverständlich aber zum Glück nicht mehr allzu ängstlich. Also ich merke schon, dass er sich allmählich eingewöhnt. Eigentlich sollte seine Partnerin, die mit ihm aufgewachsen ist, direkt mit einziehen. Leider ist sie erkältet und daher können wir sie erst nächsten Samstag, quasi eine Woche nach Krümlis Einzug abholen. Hat vielleicht auch was Gutes, so hat er Zeit sich einzugewöhnen und ihr dann vielleicht bei der Eingewöhnung zu helfen.


    Nun zum Thema Eingewöhnung, Tag drei ist angebrochen und er sitzt immernoch wie versteinert auf seiner Baumwollstange. Ich weiß ja, dass Nymphies am Anfang nichts essen, nichts trinken doch langsam mache ich mir Sorgen. Ich habe ihm einen Kolbenhirs auf Augenhöhe hingehängt, er knabberte etwas dran aber viel wars nicht. Ob er trinkt, weiß ich nicht weil ich nicht immer im Zimmer bin. Wenn ich wieder nach ihm sehe scheint er sich jedenfalls nicht bewegt zu haben. Beim Wechseln des Wassernapfes habe ich ihm diesen deutlich gezeigt, er konnte reingucken und sehen, wo ich ihn anbringe. Dabei war er auch ganz ruhig und beäugte mich aufmerksam. So oder so darf ich mich ihm nähern, ohne dass er faucht oder flattert. Er misstraut mir, das merke ich.


    Soll ich heute mal anfangen, ihm vielleicht Wasser/Essen zu reichen? Gestern war er mir beim Versuch ausgewichen. Ich will ihn halt auch nicht bedrängen, aber vielleicht braucht er eine Art "Anstupser"?


    PS: Fast vergessen, er ist ca 11 Wochen alt.

  • ich habe es bisher noch nicht gehört, dass sie am Anfang nicht essen und trinken… meine haben das vom ersten Moment an getan. Drei Tage ist viel zu lange!!! Aber ich glaube auch nicht, dass er nichts aufgenommen hat. Er tut es vielleicht nur nicht, wenn Du in der Nähe bist.


    Das Tier braucht jetzt einfach nur Ruhe, um die Tage, die er allein sein muss, zu überstehen! Hast Du das gleiche Futter, welches er vorher auch bekommen hat? Sind wenigstens die Näpfe ähnlich? Er braucht irgendetwas vertrautes. Es ist schließlich ein Baby, welches man aus der Familie herausgerissen und in eine neue total fremde Welt gebracht hat ;(


    PS: Ihn allein aus der vertrauten Umgebung heraus zu nehmen war natürlich keine gute gute Idee! Wenn ihn Dir ein Züchter mit gegeben hat, dann bestätigt das wieder alle meine "Vorurteile" gegenüber den Menschen, die Tiere verkaufen!

  • Also als ich vorhin versuchte, ihm das Futter näher zu bringen indem ich mich vor den Käfig gesetzt hab, mit ihm geredet hab und den Napf langsam hinhielt wurde er etwas nervös und ist rumgeklettert. Da hab ich wieder mehr Abstand genommen. Das Gute ist aber, er ist scheinbar zufällig am Wassernapf vorbei und hatte sich den angeguckt, dann ein paar Schluck genommen. Später hab ich beobachtet, dass er gezielt zum Napf is und was zu trinken nahm. Das ist schonmal gut. Im Moment isst er am Kolbenhirs. Ich bin schonmal etwas beruhigt. Heute ist er aufgeweckter und fängt an, den Käfig zu erkunden.


    Die Näpfe an sich sind die gleichen. Die Futtermischung ist eine andre aber ich hab wie beim Züchter, Eiweißfutter dazugemischt.


    Ja, mir wäre es auch lieber gewesen, sie beide mitzunehmen. Dass die andre krank ist, hab ich erst gestern erfahren. Zuvor stand ich mit zwei Transportkäfigen bereit zur Abholung und erfuhr, der andre Vogel ist nicht da. Sehr ärgerlich. Da hieß es, er wäre am darauf folgenden Tag soweit. Da hab ich Krümli eben schon mitgenommen. Später riefen sie an und sagten mir, er wäre krank. So oder so hätte ich die andre erst nächste Woche dazugeholt, denn Krümli wirkte zu nervös. Es tut mir sehr leid, dass er eine Woche alleine sein muss :( SOO lange wollte ich eigentlich nicht warten... Aber besser als wenn er sich ansteckt.

  • Ich habe bei meinen Mädels auch die Erfahrung gemacht, dass sie am Anfang praktisch nichts gefressen haben (und habe es für die ersten zwei Tage auch schon gehört) - und war auch in Panik.
    Ja, auf jeden Fall wär es besser für die Mausels gewesen, wenn sie zusammen eingezogen wären, dann hätten sie von Anfang an wen vertrautes gehabt.


    Aufdrängen würde ich dem Kleinen gar nichts.
    Ich denke, es wird schon genau gucken.Die Frage, was es davor bekommen hat (und auch, an was für eine Art Näpfe es gewohnt war),könnte weiterhelfen.
    Aber auch der Ort, wo Du etwas anbietest.
    Eigentlich heißt es oft, Futter in Bodennähe anbieten, weil sie ja in der Natur auf dem Boden die Nahrung suchen.


    Aber ein verängstigtes, verunsichertes Etwas wird immer eher die höchsten und damit sichersten Sitzplätze suchen.
    Dann ist es sinnvoll, da Futter und Wasser aufzuhängen, aber ohne es zu bedrängen.


    Bei meinen Mädels war es noch hilfreich, eine Seite der Unterkunft mit halbtransparenten Tuch so abzuhängen, dass es zwar eine zusätzliche optische Sicherung gegen den gefährlichen Menschen war, sie trotzdem aber von dort sehen konnten, was sich tat.
    Diese "sicherste" Ecke ist für sie auch heute noch Schlafplatz geblieben.
    Wenn Du sicher überprüfen willst, ob Wasser getrunken wurde, brauchst Du zwei gleiche Näpfe und eine (mindestens grammgenaue) Brief- oder Küchenwaage mit Tarierfunktion.
    Den einen Napf bekommt der Vogel, Du wiegst, wieviel Flüssigkeit (in Gramm) im Napf ist. Der zweite Napf wird mit etwa der gleichen Menge Wasser gefüllt und auch gewogen, und dann am besten in gleicher Höhe ausserhalb des Käfigs aufgestellt.
    Wenn Du den Napf austauschst, wiegst Du erstmal, wieviel Wasser bei dem beim Vogel fehlt: Das ist das, was er (hoffentlich) getrunken hat, plus das, was in der Zeit verdunstet ist.
    Wenn Du dann beim andren Napf wiegst, was fehlt, weißt Du was durch die Verdunstung fehlt (jetzt bei trockner Heizungsluft ist das manchmal mehr, als ein Vogel trinkt. Ich habe das immer mal gemacht, wenn ein Vogel Medizin ins Wasser brauchte, und ich nicht wusste,ob er das trinkt) .
    Wenn aus dem Napf, der beim Vogel drin war, so 2 bis 3 g mehr fehlen als bei dem Kontrollnapf draussen, dann trinkt er genug.


    Das mit dem Fressen kannst Du am besten beurteilen, wenn du unten weißes Papier oder Küchenrolle auslegst.
    Dann siehst Du, ob Spelzen heruntergefallen sind von Körnern, die er gefressen hat (oder auch welche im Napf liegen ) und Du siehst auch, ob und wieviel Kot er abgesetzt hat und ob der normal gefärbt ist. Ist er sehr quietschegrün, dann kann das ein Hinweis auf Hungerkot sein und bedeuten, dass er zu wenig frisst.


    Zu doof, dass das mit dem Partnervogel nun eine Woche warten soll .Wird sie separat behandelt und es ist deshalb nicht möglich?. Wenn sie bis Krümels Einzug zusammengesessen haben, dann ist es entweder etwas Nichtansteckendes und sie könnten eigentlich weiter zusammensein, oder es ist etwas, was zumindest ansteckend sein könnte, dann kann er den Erreger auch schon in sich tragen ...(?)
    Irgendwie sehe ich nicht ganz den Grund dafür, warum sie jetzt getrennt sind, wenn sie bis dahin zusammengesessen haben.


    Dass Krümel nicht abhaut muss auch kein Zeichen von Vertrautheit sein. Ängstliche Vögel in neuer Umgebung können unterschiedliche Strategien im Umgang mit Angst haben. Maja war zappelig und ist schnellstens zurückgewichen. Ihre Schwester Motte dagegen ist zur Salzsäule erstarrt.
    Schau erstmal, ob er anfängt, mehr zu fressen. Zwei Tage sehr wenig, das kann aus meiner Erfahrung vorkommen ( und nach Aussage der Züchterin), länger darf das dann aber auch nicht dauern. Es müssen noch nicht die Massen und die Begeisterung sein, aber weiter nichts oder fast nichts geht nicht. Dann müßte er unter Artgenossen, bis er mit Artgenossin wieder einziehen kann.
    Ich musste aus dem Grund einen Jungvogel tatsächlich abgeben.
    Meine Merline war von Anfang an krank und muss von andren Nymphen deshalb gemobbt worden sein. Als ich ihr einen zweiten Jungvogel dazugeholt habe, war sie erst interessiert- und dann panisch. (So lief das auch bei weiteren Versuchen mit andren Nymphen). Aber der dazugeholte Jungvogel (sie selbst war da auch noch Jungvogel) hat ihre Nähe verzweifelt gesucht, während sie nur panisch weggerannt ist. Daraufhin hat der dazugenommene aufgehört, zu fressen, aus Frust und Kummer.
    Zum Glück haben mir damals Leute geholfen, ihn sehr schnell wohin zu vrmitteln, wo er freundlicher vom andren Nymphen aufgenommen wurde. Und da hat er sich gleich mit Heißhunger auf die Kolbenhirse gestürzt.


    Ich will Dir jetzt keine Angst machen mit dem Bericht- er soll nur zeigen, wie schnell es einem Vogel den Appetit verschlagen kann, wenn er sich allein fühlt.
    Ich hoffe, Dein Krümel frisst genug, um bis zur Ankunft seiner Partnerin durchzuhalten. Wenn es irgendeine Chance gibt, dass sie eher zueinander können, solltest Du sie nutzen.
    Viel Glück, dass die beiden einander schnellstmöglich wieder haben.

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  • Zuvor stand ich mit zwei Transportkäfigen bereit zur Abholung und erfuhr, der andre Vogel ist nicht da. Sehr ärgerlich. Da hieß es, er wäre am darauf folgenden Tag soweit.

    das verstehe ich nicht ganz "der Vogel ist nicht da"! Hast Du denn die Elterntiere und die anderen Geschwister gesehen? Ist der erkrankte Vogel beim Tierarzt einquartiert worden? Dann könntest Du doch ein anderes Tier dazu nehmen, oder waren diese beiden besonders verbunden… oder war es die einzige Henne von dieser Brut?

  • Es sind Vorrichtungen in der Mitte des Gitters, wo die Näpfe angebracht sind. Ich hab die Äste so positioniert, dass er sie gut erreichen kann. Da er mittlerweile trinkt, sehe ich ja auch, dass die Position ok ist. Ich werde mal versuchen, einen zweiten Futternapf neben den Wassernapf anzubringen. Vielleicht gefällt ihm die Ecke nicht. Denn die beiden Näpfe stehen sich im Moment gegenüber.


    Er sitzt wirklich auf dem höchsten Ort. Aber er hat sich auch schon weiter runter oder auf die andre Seite gesetzt, mittlerweile.


    Ich erkenne ja, wenn etwas gegessen wurde oder nicht. Bisher hatte er sich noch nicht ans Essen rangetraut. Aber der Tipp mit der Rolle zwecks Kotuntersuchung ist eine gute Idee^^


    Nein ich habe die andren Tiere nicht gesehen. Der andre Vogel ist im Moment in Potsdam und ist dort beim Arzt. Dort sitzt auch der Züchter. Ich wohne in Berlin und bin zu deren Vermittlungsstelle, die die Vögel in Berlin unterbringen/verkaufen gegangen. Es sind sonst keine andren zum Verkauf. Ich möchte sie halt gerne haben, weil ich weiß, dass sie sich kennen und verstehen.

  • Ich möchte sie halt gerne haben, weil ich weiß, dass sie sich kennen und verstehen.

    Das ist auf jeden Fall richtig. Schon bestehende Paare sollte man nicht auseinanderreissen, das ist ja das beste, was einem passieren kann.


    Dass er trinkt, ist auf jeden Fall schonmal gut.


    Was meinst Du mit den Vorrichtungen in der Mitte des Gitters, wo die Näpfe angebracht sind?
    Ich frage deshalb lieber mal, weil es da verschiedene Formen gibt:
    Die sogenannten Montana Cages haben extra Tüen, mit denen man die Napfhalter nach aussen öffnen kann. Das ist in Ordnung.
    Dann gibt es Näpfe, die wirklich nur so flach wie der Abstand zwischen den Gitterstäben sind und von außen über eine sogenannte Fontaine befüllt werden. Die sind meist nicht sehr groß und das Futter aus der Fontäne kann auch mal verstopfen.So ganz optimal ist das nicht.


    Dann gibt es Näpfe, die von aussen befüllt werden können, für die eine Art Loch im Gitter ist.. Die sind nicht ungefährlich. Nymphen sind klug und wenn sie es schaffen, so etwas auszuhebeln, können sie schnell ausbrechen. Das ist besonders doof, wenn man grad lüftet.......


    Aber vielleicht meinst Du ja einfach nur solche Halterungen für Näpfe, die mit dem Gitter verschraubt sind und in die man die Näpfe dann einschieben kann......?


    Unabhängig davon, wo die Näpfe jetzt sind, kannst Du aber auch weiter oben noch Kolbenhirse am Gitter anbringen. Die wird ohnehin oft gern als erstes gefressen. Wenn Du gelbe und rote hast, noch besser. Bei vielen ist die rote beliebter.


    Nur den Bereich über dem Wassernapf solltest Du ausnehmen, damit das Wasser nicht verschmutzt.

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  • Das sind Türchen, die sich von aussen öffnen lassen sodass ich nicht zwingend in den Käfig greifen muss, um Futter und Wasser zu wechseln.


    Ich hatte mir als ich meine Besorgungen machte zwei verschiedene Vogeltränken besorgt doch sie passen beide nicht zum Gitter. Deswegen dient halt einer der Näpfe nun als Tränke. Über ihnen sind keine Äste, also sollten sie es nicht verschmutzen. Trotzdem muss ich halt öfter schauen, ob das Wasser noch gut ist. Bisher gabs keine Probleme^^
    Ein Kolbenhirs hängt am Gitter, an diesem knabbert er auch gelegentlich. Im Moment sitzt er auf der andren Seite, knuspert mit dem Schnabel vor sich hin. Ich glaube, er ist entspannt.
    Den zweiten Futternapf hab ich in der Nähe des Hirses aufgehangen. Ich hoffe mal, dass er diesen wenigstens beachtet.

  • Soll das heißen, ich soll lieber einen fremden sittich dazuholen, anstatt auf den andren zu warten? Also im klassischen sinne verpaart können sie in dem alter nicht sein klar, aber zu wissen, dass sie sich verstehen ist doch auch schonmal was, oder? Ich bin mir jetzt unsicher...

  • Ok ja es tut mir auch sehr leid. Aber wenn er die zeit geschafft hat, gehts bergauf und er ist hoffentlich nicht mehr einsam. Gute Frage, das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ist es schlimm, wenn sie es wären? Ich werd morgen mal anrufen und fragen.

  • ich würde sagen, Du nutzt die Zeit dafür, das Zimmer, in dem die beiden fliegen sollen, schon einmal ordentlich vogelsicher zu machen.
    Besorg Äste und bastle ihnen diverse Sitz- und Landeplätze. Da hast Du genug zu tun und kannst Dich darauf freuen, die beiden dann auch sofort zusammen fliegen zu lassen. Sich jetzt lauter unnötige Gedanken zu machen, das bringt den Vögeln nichts...


    Bereite alles mit Freude vor :thumbup: viele Anregungen findest Du in der Bastelecke auf unserer Info-Seite!!!!

  • Hmm ... ich hatte mir das auch anders vorgestellt aber nun ist das halt so. Vor dem Kauf hab ich Bilder der beiden gesehen und da saßen sie beieinander. Wenn die Kleine also nicht gerade ein Albino/ wf oder alles ausser eben zimtfarben ist, gehe ich mal davon aus, dass es die gleiche wie auf dem Bild sein wird :)

  • Ja vielen Dank :) ich hatte großes Glück, dass ein nachbar in meiner straße eine birke hat trimmen lassen. So konnte ich mir viele äste einsammeln die frisch geschnitten waren. Einer der äste ist größer als ich und sehr verzweigt. Der wird der neue vogelbaum, passt auch in den ständer. Ich kann es kaum erwarten, bis die kleinen das zimmer erkunden und hoffentlich den baum annehmen. Die vorfreude ist sehr groß :D

  • dass sie sich verstehen ist doch auch schonmal was, oder? Ich bin mir jetzt unsicher...

    Das finde ich auch, und in dem Sinne habe ich das auch mit dem Paar gemeint. Ein Kraulpartner ist schließlich was andres als wer, der einen hackt, und solche Unterschiede gibt es auch schon mit 11 Wochen. Du hattest sie aber selber schon zusammen gesehen?


    edit: Oh das hat sich jetzt überschnitten. Du kennst Die Kleine also vom Foto.
    Ja vogelsicher machen solltest Du schonmal. Aber ganz in Ruhe, dass der kleine Krümel nicht noch mehr Angst bekommt.
    Kletterbaum klingt gut. Als Grundlage wirst Du schon auch Birke nehmen können, bei den Zweigen, die Du so zum dran Nagen anbietest, solltest Du mit Birke aber vorsichtig sein, sie enthält Alkaloide, die der Vogel halt nicht ständig knabbern sollte.

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    2 Mal editiert, zuletzt von karine ()

  • Nur auf Bilder. Ich hab gefragt, ob sich die beiden verstehen und es hieß ja. Ich werds ja nächste woche dann sehen. Hab ein gutes gefühl dabei. Wenns halt gar nicht geht muss ich handeln aber darüber mach ich mir gedanken, wenns soweit kommen sollte.

  • ich bin froh, dass ich überhaupt birke bekommen hab. Wenn man alleine in einer stadt lebt ist es seeeehr viel schwerer, an äste zu kommen. In einem dekoladen hab ich noch haselnusszweige kaufen können. Ich halt die augen offen.
    Krümli hat seitdem er an der hirse knabberte nichts weiter gegessen. Er isst hirse, aber ignoriert die näpfe. Ich verstehs nicht.
    Vielleicht ist er depressiv? Ich hab den käfig mal ans fenster gestellt. Gegenüber vom vogelbaum. Dort ist es heller. Plan ist ja, dass sie sich tagsüber dort aufhalten und abends zum essen und schlafen in den käfig. Da ist es dann auch egal, dass weniger licht ist, es ist meist eh dunkel draussen ausser vllt im hochsommer.


    Seitdem er da sitzt ist er aufgeweckter. Ruft aber ununterbrochen nach artgenossen, weil er die vögel draussen auch besser hört..... wenn er doch nur essen würde, dann wüsste ich, dass er zurückkehrt wenn er hunger hat. Aber er ist noch nicht so weit für den freiflug... ich hoffe mal, ihn motiviert das hellere licht und das zwitschern, aufgeweckter zu sein und endlich was zu essen.

  • Ich hab den züchter angerufen und meine sorge mitgeteilt. Sie meinte auch, dass krümli ganz eindeutig seine freundin vermisst. Im moment rennt und klettert er nervös umher, will am liebsten raus zu den wildvögeln. Mitzi, so werde ich sie nennen, ist mittlerweile fit. Den transport nach berlin zu der vermittlungsstelle erspar ich ihr. Ich werde sie heut nachmittag von potsdam abholen. Ich hab nochmal eindeutig gefragt, ob ansteckungsgefahr besteht doch sie sagte, nein. Also gut ich hoffe das klappt alles und krümli ist nicht mehr einsam. Wenn sich mitzi eingelebt hat gehts bergauf...

  • Mhm, mit den Zweigen.......also ich wohne ja auch in der Großstadt, aber ich habe einen Park in der Nähe. O.K. , richtig große Äste sollte man nicht einfach abholzen, das könnte Ärger geben. Das haben die im Park hier grad selber gemacht, und im Keller lagert jetzt ein künftiger 2.Kletterbaum......... Knabberästchen rupfen ist aber nicht so das Problem.


    Wenn ich im Dekoladen oder auf dem Markt was kaufe, frage ich immer erst zweimal, ob es unbehandelt ist - und beim dritten mal, dass das für Vögel ist.
    Manchmal sagen sie erst, es ist unbehandelt, und wenn sie Vögel hören, fragen sie lieber nochmal beim Chef nach, dann sind die Zweige plötzlich doch von der Plantage dazugekauft und gespritzt... :(


    Für Zweige zum was Bauen würde ich lieber in der Zoohandlung gucken, auch in der Nagerabteilung. Das sind dann oft Obstbaumzweige, bei den kleineren Sachen Weide. Und zum Knabbern gibt's zum Beispiel Weidenbälle.


    Wenn er nur die Kolbenhirse frisst im Moment, würde ich vielleicht schauen, ob ich ihm da noch Abwechslung reinbringen könnte. Es gibt ja gelbe und rote und dann die rispigere Silberhirse......


    Als ich meine Jungs bekam, waren die noch etwas jünger und noch nicht so ganz futterfest. Kolbenhirse war das Erste was sie beim Züchter kennengelernt haben und auch das Erste, was sie hier gefressen haben. Für manche Dinge haben sie sehr lang gebraucht, um zu lernen, wie man das entspelzt.


    Und halt; Momo war erst futterfest, als er noch etwas älter als Krümel war. Das ist aber selten. Und klar war bei ihm auch Kolbenhirse das erste was er gefressen hat.

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  • ja ich war im park, dort ist alles so geschnitten, dass man nicht rankommt. Bei den büschen weiß ich nicht, was es für welche sind daher lass ich lieber die finger davon. Manchmal liegen welche auf dem boden rum doch wer weiß, was die hunde damit machen. Ich denke mal, das wird sich im laufe der zeit zusammensammeln. Ja im Fachgeschäft gibt es auch viel schredderzeug. Hab auch zb löwenzahn und ringelblume für nager zum spiele eingepackt zb.

  • Bei den büschen weiß ich nicht, was es für welche sind daher lass ich lieber die finger davon

    Das ist vernünftig jetzt, wo nichts belaubt ist. Da bin ich mir selbst manchmal unsicher, obwohl ich in etwa weiß, wo was hier wächst. Im Sommer mit Laub kann man dann ja viel besser zuordnen was was ist.

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  • Heute ist Mitzi eingezogen. Sie hat den Transport tapfer überstanden. Als sie aus dem Transportkäfig ging, hat sie ganz frech den Platz beansprucht, wo Krümli saß. Nachdem er wegflatterte dauert es nicht lange, da hat er sich zu ihr gesetzt. Wir sind dann für ein paar Stunden aus dem Zimmer. Als wir wieder reinkamen, hat Krümli schon kräftig gebalzt. Ich dachte, sie machen das erst etwas später. Es war auf jedenfall putzig^^ Jetzt singt er ständig und imponiert ihr. Naja, darauf ein lässt sie sich noch nicht. Sie muss schließlich auch erst ankommen, aber es ist schön, wie sich Krümli allmählich normal verhält. Ich denke, die beiden werden sich schön einleben und dann dürfen sie auch raus und das Zimmer erkunden.