Nymphen mit Baby, Krabbelkind und Kleinkind

  • Hallo ihr lieben...


    meine Frage richtet sich heute hauptsächlich an die MAMAS & PAPAS unter euch.


    Zur Vorgeschichte:
    Ich habe eine knapp 3 Jahre alte Tochter und einen knapp 1 Jahr alten Sohn. Letztens hatten wir 2 Wochen lang 9 Meerschweinchen zur Pflege. Nachdem diese wieder abgeholt wurden stand nun die Frage nach einem eigenen Haustier im Raum. Die Wahl fiel auf Nymphensittiche. Meine Tochter war sofort begeistert und ich warte ja schon so lange auf neue Hauben.


    Gleich vorab: Wir wollen nicht unserer Tochter ein Tier kaufen und ihr die Verantwortung überlassen! Es wird/werden ein Familien-Haustier/e.
    Kein Spielzeug, kein Kuscheltier, sondern ein Lebewesen.


    Meine Tochter geht immer sehr respektvoll mit Tieren um, fasst sie nicht einfach an, fasst nicht in Käfige oder Körbchen, ist vorsichtig und beobachtet viel...


    Jedenfalls möchten wir in naher Zukunft, bzw. sobald es sich eben ergibt, ein Abgabe-Pärchen aufnehmen. Die Tiere würden einen Platz im (dann) Flugsicheren Wohnzimmer bekommen mit täglichem Freiflug. Ganztags wird es anfangs leider nicht möglich sein, da müsste mein Sohn noch etwas älter werden.





    So. Nun das große ABER!
    Ist es eigentlich so gut sich Nymphen in eine Familie mit Klein,- und Krabbelkindern zu holen? Was gibt es zu beachten? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Wie verhält es sich mit dem Federnstaub (heißt doch so, oder?)? :hae:



    Ich freue mich auf eure Antworten und den Erfahrungsaustausch, der bestimmt noch anderen Usern zu Gute kommen wird. :danke:


    Für Fragen, Anregungen und Kritiken bin ich ganz offen! :klug:

    LG :wink: Isa, die endlich wieder Hauben möchte


    meine :engel: :nymph2: Hansi, :nymph3: Amadeus & :nymph1: Lady

  • Es muss natürlich völlig klar sein, dass die Tiere in erster Linie für die erwachsenen da sein werden. Möglicherweise verlieren die Kinder schnell das Interesse, und robuste Kuscheltiere sind sie ohnehin nicht.


    Viele Nymphen haben auch eher Angst vor Kindern. Zum einen sind Kinder ja nicht immer vorsichtig, und zum anderen müssten die Vögel ja so weit nach unten, wenn sie zu ihnen wollte, was zusätzlich Überwindung kostet.


    Es gibt zwar auch sehr zahme Nymphen, die sich vor nichts fürchten, aber gerade solche sind nichts für Kinder, weil sie extrem unfallgefährdet sind! Wie leicht wird so ein zarter Vogel, der nicht auf sich selbst aufpasst irgendwo eingeklemmt und schwer oder tödlich verletzt! Das passiert bei sehr zahmen Vögeln selbst erwachsenen, bei Kindern ist die Gefahr natürlich noch viel größer.



    Ansonsten wird ein kleines Kind in etwa soviel Zuneigung für ein Tier empfinden,und so respektvoll mit ihm umgehen, wie seine Eltern ihm vormachen. Also es kann durchaus Spaß daran haben, ihnen Kolbenhirse aus der Hand zu geben, und sie zu beobachten.


    Was den Staub betrifft, hat man eben etwas mehr zu putzen, und häufiger zu lüften. Bei nur einem Pärchen ist das aber noch kein besonderes Problem. Ein Daikin Luftreiniger ist eine gute Sache, aber sehr teuer, und bei nur zwei vögeln nicht unbedingt notwendig.
    Mit der Anschaffung würde ich vielleicht warten, bis der Kleine nicht mehr alles in den Mund steckt, denn mit vögeln hat man eben ständig Krümel von Streu und Spelzen und auch immer mal Kothäufchen herumliegen. Gefährlich ist das alles beim Verschlucken natürlich nicht, aber doch irgendwie unappetitlich ;) , und es macht ja auch keinen Spaß, bei jedem Krümel und jedem Häufchen mit einem Lappen loszurennen.


    Dass du ein Abgabepaar aufnehmen willst, finde ich toll! :richtig: Ich rate dazu, eines aus Wohnungshaltung zu nehmen. Die Vögel sollten menschengewöhnt sein, also zumindest Futter aus der Hand fressen, weil es sonst gerade mit Kindern schwierig werden kann, das Vertrauen zu gewinnen, aber eben auch nicht so vertrauensselig-zahm, dass man versehentlich drauftreten könnte o.ä.

  • Also praktisch ist die Kombination aus Tier und Krabbelkind wirklich nicht :saug: ;)




    Was die Angst der Nymphen vor den Kindern angeht, hab ich etwas Angst. Denn wenn die Nymphen jedesmal panisch aufflattern sobald die Kinder in die Nähe kommen oder mal lauter sind, dann ist es ja quatsch und reinste Qual für die Nymphen. Aber wirklich wissen kann man das vorher ja nie.




    Die Sache mit dem Luftreiniger ist wohl wirklich eher etwas für größere Schwärme in Kinderzimmerhaltung. Lüften muss und wird reichen!




    Danke für deine nette Antwort und die Tipps zu den Abgabetieren! Wir werden sie beherzigen
    :danke:

    LG :wink: Isa, die endlich wieder Hauben möchte


    meine :engel: :nymph2: Hansi, :nymph3: Amadeus & :nymph1: Lady

  • ich denke, wichtig ist, dass ihr abgabetiere holt, die eben vieles schon gewöhnt sind.
    beispiel meine: die juckt keine katze (draußen), kein laut sein, keine hektischen bewegungen und keine ungewohnte umgebung;) und sowas könnt ihr ja erfragen, wenn ihr nach tieren ausschau haltet.

    lg weisse-rose :blume: mit Prinzessin Cally und Sir Rocky ;)
    Jedes Tier kenntzeichnet Leben,
    doch der Vogel die Freiheit :nymph2:

  • Noch ein Tipp zur Voliere: Es ist ganz gut, wenn diese über Kinderkopfhöhe beginnt. Dann erschrecken sich die Nymphen zumindest wenn sie drinnen sind, nicht so leicht über jedes vorbeihüpfende Kind.


    Es gibt so einige Dinge, die man den Kindern dann im Wohnzimmer verbieten muss. Z.B. darf hier im Wohnzimmer nicht mit Luftballos oder Flummis gespielt werden, und ein Pop-Up-Zelt im Feuerwehrdesign darf hier auch nicht aufgestellt werden.


    Dass sie sich trotzdem gelegentlich erschrecken, ist aber nicht weiter schlimm. Das ist wohl in jeder Haltung so, dass es immer mal etwas gibt, was sie erschrocken losflattern lässt. Da reicht schon ein Besucher, der ein T-Shirt in ungewohnter Farbe trägt...


    Sofern man sich einigermaßen respektvoll verhält, und nicht gerade besonders ängstliche Exemplare angeschafft hat, gewöhnen sich Nymphen aber an vieles. :smile: Es ist nun wirklich nicht nötig, sich nur noch flüsternd und auf Zehenspitzen im Wohnzimmer zu bewegen. Lärm können Vögel übrigens recht gut vertragen, da sie ja selbst auch gerne welchen machen :D. Nur plötzliche laute Geräusche machen ihnen Angst.


    In Foren warten gerade Abgabepaare oft viel viel länger als einzelne Nymphen. Da dürfte es gar kein Problem sein, ein passendes zu finden. :smile:

  • Das meiste wurde ja schon angesprochen. Generell sollten Nymphensittiche auf keinen Fall im selben Zimmer schlafen wie die Kinder, eben wegen des Vogelstaubs. Das gilt auch für Erwachsene.


    Unsere Tochter ist noch sehr klein, insofern werden sich einige Probleme wohl erst in Zukunft zeigen. Der Dreck der Tiere ist zweifelsohne nervig, wobei das auch von deinem Sauberkeitsanspruch abhängt. Die Geräuschkulisse scheint in beide Richtungen kein Problem zu sein.


    Ich finde einen Luftreiniger auch bei zwei Tieren überlegenswert. Wir haben selber sechs Nymphensittiche - auch ein Drittel des Drecks, der im Reiniger landet ist noch sehr viel.

  • [OFF]@ Jana: Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs!![/OFF]


    Hi,


    ich habe hier vier Nymphen und zwei Wellis und ein kleines Baby. Meine Geier leben in einem eigenen Zimmer und so habe ich kein Problem mit Dreck, Federstaub und so weiter im restlichen Haus.


    Der Vogellärm stört die Kleine überhaupt nicht.


    Was ich aber auf keinen Fall wollen würde, das die Geier im Wohnzimmer/ Kinderzimmer / Schlafzimmer unterwegs sind, wo wir uns tagsüber aufhalten bzw. nachts schlafen. Das würde ich auch ohne Kind nicht mehr wollen.


    Der Luxus, das der Vogeldreck sich auf ein eigenes Zimmer begrenzt ist unschlagbar.

    Viele Grüße, Daniela mit der ganzen Vogelschar :tauben:

  • Naja, ich würde keine Vögel halten wollen in einem Raum, in dem ich mich nichtmal tagsüber länger aufhalte. Ich will schließlich am Leben meiner Tiere teilhaben, wofür habe ich sie sonst?


    Wenn ich solche Angst vor dem Staub hätte, würde ich wohl auf die Haltung verzichten.

  • Daniela hat vermutlich nicht gemeint, dass sie die Tiere am liebsten durch eine Glaswand betrachtet. :rolleyes:
    Wir halten uns im Vogelzimmer auch recht wenig auf - es ist momentan eher ein Durchgangszimmer. Die Tiere stört das wenig, sie haben schließlich sich. Auch wenn wir täglich nur wenig Zeit mit den Tieren verbringen, so sagt das doch nichts über die Qualität der Haltung aus.


    [OFF]Danke. Und dir ebenfalls herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs! :smile:[/OFF]

  • Hallo,


    Danke Jana für die Erklärung.


    Vermutlich habe ich mich da missverständlich ausgedrückt. Ich bin sogar sehr regelmässig bei meiner Bande, aber sie beschäftigen eigentlich auch sehr viel ohne mich. Dafür kann ich mich im Vogelzimmer super basteltechnisch austoben.


    Aber ich bin bei den wöchentlichen Putzaktionen auch immer wieder erstaunt, wieviel Staub die Bande hinterlässt und da bin ich sehr froh, das dieser sich etwas auf ihr Zimmer begrenzt.


    Leider gibt es halt auch zu viele Fälle in denen die Dauerbelastung durch den Vogelstaub, unschöne Allergien auslöst. Und für mich wäre es wirklich schlimm, meine Geier dann hergeben zu müssen.


    Ich hoffe, so ist es besser zu verstehen. :smile:

    Viele Grüße, Daniela mit der ganzen Vogelschar :tauben:

  • Ja, da hast du dich missverständlich ausgedrückt, du schriebst "nicht darin aufhalten". ;)


    Aber es ist trotzdem eine reine Unterstellung, mir eine Aussage über die Qualtät der Haltung in den Mund legen zu wollen. Ich habe nirgends behauptet, dass es den Nymphen schadet, wenn man kaum Kontakt zu ihnen hat.


    Ich weiß nur nicht, was mir die Haltung dann bringen sollte. Dass ein Zimmer belegt ist, das zwar sonst nicht genutzt werden kann, aber umso öfter geputzt werden muss?
    "Nicht darin aufhalten" klingt für mich ja schon danach, dass das Zimmer hauptsächlich zum Füttern, Putzen, und Gesundheitszustand prüfen betreten wird.


    Wenn ich ein Vogelzimmer hätte (ich hätte auch gerne eins, so ist das ja nicht), würde ich das schon so einrichten, dass ich mich selbst auch gerne länger darin aufhalte. Eine gewisse Beziehung zu meinen Tieren will ich ja schon pflegen, und auch jene, die keinen Kontakt zu mir suchen, will ich ja schließlich beobachten, Befindlichkeiten und Beziehungsdynamiken kennenlernen, und mich ganz einfach an ihnen erfreuen. Je mehr Zeit man mit ihnen verbringt, desto mehr bekommt man von all den interessanten und lustigen Dingen mit, die Nymphen so machen.

  • Also die Sache mit dem Staub und der Allergie beängstigt mich ziemlich.


    Zuletzt (ist bestimmt schon 7 Jahre her) hatte ich mit 3 Nymphen in einer winzigen 1-Raumwohnung gelebt und es war nichts. Ich hatte mir auch nie nur ansatzweise an den Staub und seine Folgen gedach.


    Aber nun bin ich Mutti und muss an meine kleinen Schützlinge denken. Der Forenbeitrag einer Mama, deren Sohn so schlimm an der 'Vogelhalterkrankheit'(?) erkrankte ist mir schon sehr nahe gegangen und lässt mich nun doch stark grübeln.

    LG :wink: Isa, die endlich wieder Hauben möchte


    meine :engel: :nymph2: Hansi, :nymph3: Amadeus & :nymph1: Lady

  • Ich denke, dass diese Vogelhalterlunge ziemlich selten ist. Die Zahl der Fehldiagnosen dürfte auch ziemlich hoch sein, da Ärzte oft sehr vorschnell zur Abgabe sämtlicher Tiere raten.
    Aber es gibt auch ohne Tiere eine Menge Kinder mit starkem Asthma, allergisch kann man schließlich gegen alles mögliche werden. Eine Allergieneigung hat ihre Ursache nicht in dem Allergen, dass letztendlich zumAuslöser wird.


    Es gab auch schon Fälle, in denen sich eine vermeintliche Vogelallergie als Allergie gegen diverse Futterbestandteile entlarvt hat. Von einem Fall weiß ich auch, in dem sich letztendlich herausstellte, dass die starken Allergiesymptome von einem Schimmelpilz, der auf dem Balkon wucherte, verursacht wurden! Aber die Betroffene fand das nur nach monatelanger sehr gründlicher Recherche heraus, und konnte ihre Vögel, die ihr sehr am Herzen lagen, dann wieder zu sich holen.


    Ein Pärchen im Wohnzimmer, das regelmäßig gesaugt und gelüftet wird, ist sicherlich unproblematisch. Wenn meine Kinder oder ich allergisch reagieren würden, würde ich aber natürlich auch nicht zögern, meine Vögel abzugeben.

  • für mich scheint es etwas problematisch, weil die Menschen mit Kindern und auch die Kinder immer recht viel Besuch bekommen... und die Vögel, die ich kenne, die reagieren auf fremde Menschen stets mit Nervosität. Wenn ich mir vorstelle, dass dann im Wohnzimmer der Besuch sitzt und Kinder umher laufen... NICHTS FÜR NYMPHEN
    Wenn es Vögel sein sollen, dann besser die etwas unempfindlicheren ewig munteren Wellensittiche, oder (vielleicht sehen Wellihalter das anders)?


    Grundsätzlich würde ich zu den Kindern gar keine Vögel geben, wenn die Haustiere auch für die Kinder sein sollen. Ich würde ein schönes großes Regal mit drei Ebenen für eine kleine Gruppe von Meerschweinchen wählen. Da verteilt sich der Dreck nicht überall, die Tiere sind herrlich zu beobachten und viele lassen sich auch gern anfassen. Auch hier darf man viel basteln und Grünes von Draussen hereinbringen und wenn man ein Wochenende verreist finden sich bestimmt nette Nachbarn, die die Meerschweinchen füttert. :trippel:

  • Besuch ist an sich kein Problem für Nymphen, wenn nicht gerade ausschweifende Parties gefeiert werden. Und Kinder haben ja auch noch ihre Kinderzimmer, sie müssen ja mit ihren Freunden nicht die ganze Zeit im Wohnzimmer herumtoben.



    Meine Nymphen nehmen das recht gelassen, nur wenn jemand etwas komisches trägt (z.B. ein rot-gestreiftes T-Shirt 8o ) geraten sie vielleicht in Panik. Aber oft kommen sie auch alle ganz neugierig an. Da fragt man sich, wer hier wen beobachtet :D Ich habe sogar welche dabei, die sich von jedem gleich kraulen lassen.


    Wie schon geschrieben, sind Nymphen nicht als Geschenk für Kinder geeignet, aber das sind andere Tiere auch nicht. Wenn man als Eltern aber eben gerne Nymphies mag, sind Kinder absolut kein Hindernis.

  • Naja. Auf ein vogelallergisches Kind kommen tausende Kinder von Vogelhaltern, die gesund und munter sind.
    Wenn die alle darüber schreiben würden, würde der verlinkte Thread hoffnungslos untergehen...



    Außerdem wird schon seit etlichen Jahren eben NICHT mehr dazu geraten, Allergene zu meiden, da man dadurch Allergien NICHT vorbeugen kann!
    Früher wurde empfohlen, dass Schwangere keine Erdnüsse und Erdbeeren essen sollte, und dass man Haustiere weggeben soll, wenn Nachwuchs ansteht...Heute dagegen heißt es, dass vielleicht genau das das Immunsystem besonders empfindlich machen kann, und Schwangere und Kleinkinder ruhig mit vielfältigen Reizen konfrontiert sein sollten.

  • Ixi, ich stimme dir voll und ganz zu.


    Alleine, wenn ich überlege, wie oft meine Schwester und meine Tante unter Erkältungen etc leiden... Tierfreier Haushalt, übermäßig ordentlich,.... der Körper konnte ja nie Abwehrstoffe aufbauen, weil er ja nix kennt.


    Ich denke, es gilt wie bei allem: In Maßen, nicht in Massen;)

    lg weisse-rose :blume: mit Prinzessin Cally und Sir Rocky ;)
    Jedes Tier kenntzeichnet Leben,
    doch der Vogel die Freiheit :nymph2:

  • Danke dir Baiser, genau über diesen Thread bin ich neulich gestolpert.
    Echt schrecklich was die beiden durchmachen mussten... 8o ;(


    Langsam glaube ich aber, dass es garnicht so verkehrt ist, was ixi und weisse-rose schreiben.
    Wenn es danach geht, dürfte man sich wohl keine Haustiere anschaffen.


    Ich werde es bei Gelegenheit probieren und hoffen, dass alles gut geht. Auf Tiere verzichten wilk und werd ich nicht. (Solange wir nicht aus gesundheitlichen Gründen darauf verzichten müssen!)

    LG :wink: Isa, die endlich wieder Hauben möchte


    meine :engel: :nymph2: Hansi, :nymph3: Amadeus & :nymph1: Lady

  • Also wissenwerte Fakten wurden ha nun genug angesprochen denke ich.
    Da wollt ich mal loswerden, wie wir das so deichseln. Ich hab zwei Töchter, 5 & 3, die große allerdings schwerstbehindert und eher auf dem Stand einer 2jährigen.
    Meine beiden Nymphies - die ursprünglich aus sehr schlechter Haltung stammen und psychisch einen ziemlichen Schaden weghaben - kommen aber gut mit beiden klar.
    Meine Große hat Angst vor den vögeln, sie guckt sie zwar gern an, wird aber sehr unsicher, wenn Fuchur auf meiner Schulter landet (was sie aber immer tut, wenn ich drin bin :hae:)


    Der Max, mein scheuer Hahn, bleibt immer auf dem Schrank oder in einer Ecke, in der die Kinder nicht sind, wenn sie drin sind. Das liegt bei ihm aber einfach daran, dass er garkeine Menschen mag - mich aktzeptiert er auch nur, weil ich einen weeeeeeeeeeeeeeiten Bogen um ihn herum gehe.. :)


    Meine Kleine Tochter liebt die Nyphies (und die drei zebrafinken). Sie spricht mit ihnen, beobachtet sie und schimpft, wenn sie auf den boden machen - die nymphies zeigen sich aber unbeeindruckt. :suess:


    Aber so unterm Strich, obwohls bei uns nicht Ideal ist, läuft es. Die Große Tochter hält sich eher fern, der scheue Max ebenso, aber wenn wir doch mal alle (Vögel & Kinder) auf der Couch sitzen, geht auch das. Der Reiz des neuen wird ja irgendwann verfliegen, und der Mensch gewöhnt sich an alles. Und solange die Kinder die Tiere nicht bedrängen oder nerven, werden sich sicherlich auch die Nymphies daran gewöhnen. :)

    lG, Nadyne & Max (seit 22.3.14 in Trauer um Fuchur)

  • Zitat

    Ich werde es bei Gelegenheit probieren und hoffen, dass alles gut geht.

    :hae:


    genau diese Haltung stimmt mich eher skeptisch...


    PS: 1. zur Relativierung meines obigen Beitrags: es ist vielleicht für meine Nymphen nur ungewohnt, wenn Kinder zu Besuch kommen...
    2. sehe ich die ideale Haltung von Nymphensittichen nicht in einer Paarhaltung. Sie leben erst richtig auf, wenn ein kleiner Schwarm entsteht. Und wenn man schon nicht zufällig an ein Haustier gerät (was oft genug passiert) und sich vor der Anschaffung viele Gedanken macht (was ich ganz ganz toll finde!!!), dann sollte man meines Erachtens auch zu einem möglichst guten Ergebnis kommen und das heißt für mich, ich wähle ein Haustier (eins zwei drei..), bei dem ich ziemlich sicher bin, dass es in meinem Haushalt ein möglichst schönes und langes Leben leben kann

  • Tut mir leid, ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt.


    Das Problem mit den Allergien ist ja leider, dass man sie nie ganz ausschließen kann. Selbst wenn ein Allergietest zunächst negativ ausfällt (keine Allergie nachzuweisen ist), heißt dies nicht, dass es auch so bleibt. Allergien können sich jederzeit entwickeln.


    Es kann also (leider, leider, leider!) immer dazu kommen, dass man seine Tiere auf Grund einer Allergie abgeben muss.


    Egal ob nun Hund, Katze, Maus, Vogel oder was auch immer.


    Wenn es wirklich dazu kommt ist es echt schlecht für die Tiere und sehr traurig für die Halter. Aber die einzigste Möglichkeit dem zu entgehen, ist auf Tiere zu verzichten.


    Hab ich das jetzt halbwegs verständlich geschrieben?

    LG :wink: Isa, die endlich wieder Hauben möchte


    meine :engel: :nymph2: Hansi, :nymph3: Amadeus & :nymph1: Lady

  • Zitat

    Original von FräuleinG
    [
    2. sehe ich die ideale Haltung von Nymphensittichen nicht in einer Paarhaltung. Sie leben erst richtig auf, wenn ein kleiner Schwarm entsteht. Und wenn man schon nicht zufällig an ein Haustier gerät (was oft genug passiert) und sich vor der Anschaffung viele Gedanken macht (was ich ganz ganz toll finde!!!), dann sollte man meines Erachtens auch zu einem möglichst guten Ergebnis kommen und das heißt für mich, ich wähle ein Haustier (eins zwei drei..), bei dem ich ziemlich sicher bin, dass es in meinem Haushalt ein möglichst schönes und langes Leben leben kann


    Ich finde es grundsätzlich sinnvoll, mit nur einem Paar zu beginnen. Aufstocken kann man immer noch.


    Es gibt viel zu viele Fälle, in denen Anfänger viel zu schnell Schwärme angeschaffft, und genauso schnell wieder abgeschafft haben.
    Schwarmdynamik ist toll, macht aber auch mehr Arbeit und Lärm. Nicht wenige Halter sind amit auf Dauer überfordert.


    Dass Einzelhaltung keine Option ist, ist klar, aber ich finde es überhaupt nicht angebracht, Paarhaltern ein schlechtes Gewissen machen zu wollen.

  • Ich denke auch, dass zwei ein guter Anfang sind.
    Sich noch ein Paar, oder auch mehr, zulegen kann man immernoch.


    Und zu meinem letzten Beitrag möchte ich noch hinzufügen, dass ich wirklich nicht auf Tiere verzichten will. Auch wenn es ein Risiko gibt, dass sich nicht ausschließen lässt.


    Tiere sind eine Bereicherung für die ganze Familie und ich glaube, Nymphen sind tolle Begleiter.

    LG :wink: Isa, die endlich wieder Hauben möchte


    meine :engel: :nymph2: Hansi, :nymph3: Amadeus & :nymph1: Lady