Bürzeldrüsenveränderung

  • Hallo Ihr Lieben,


    komme gerade vom TA und bin völlig durch den Wind.


    Mein Jipsi ist dort geblieben und wird heute nachmittag noch in Narkose gelegt, um eine gänzlich schwarze Kruste von der Bürzeldrüse zu entfernen und dann zu schauen, um was sich diese Veränderung konkret handelt (Geschwür durch Verletzung oder im schlimmsten Fall Krebs?). Da es sofort stark anfing zu bluten, will sie dies unter Narkose machen, um evt. eine starke Blutung besser stillen zu können. Insgesamt ist das Gebilde viel größer als zunächst gedacht, bestimmt 0,5 cm im Durchmesser.


    Kennt jemand von Euch so etwas? Bin so wahnsinnig nervös und werde vor 17/18 Uhr nichts hören. Vielleicht könnt Ihr mir schon mit Euren Erfahrungen helfen. Leider ist ein Forenmitglied, dass neulich Bürzeldrüsenkrebs erwähnt hat, anscheinend hier nicht mehr unterwegs.

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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    Loulou :engel: (01.01.2012) & Momo :engel: (15.12.2012) & Nele :engel: (26.04.2014) & Jipsi :engel: (03.12.2015) & Coco :engel: (02.04.2022) & Filou (30.01.2023)

  • Jipsi ist wieder bei mir!


    Ich konnte Jipsi heute nachmittag wieder holen. Es hat sich eine große Blutkruste gelöst und es hat schon arg geblutet. So richtig sehen, was dahintersteckt, konnte die TA nur bedingt aufgrund der Blutung. Es scheint zumindestens kein Tumor zu sein. Allerdings scheint auch die Bürzeldrüse so gut wie nicht vorhanden zu sein. Sie hat noch mit einer Kollegin geschaut.


    Morgen vormittag (die Praxis hat gerade Wochenendnotdienst) soll ich wieder kommen, damit sie sich die Wunde anschauen kann. Er hat nun eine sulfonamidhaltige Lebertransalbe darauf bekommen.


    Erst mal bin ich sehr erleichtert, doch auch erschrocken aufgund der großen Wunde. Mein kleiner Schatz! Ich hoffe, er schläft nun gut, denn es war ja wahnsinnig anstrengend für ihn.


    Hatte einer von Euren Nymphies schon mal so etwas?

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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  • Ohje, das hört sich nicht schön an. Selber hatte ich so einen Fall noch nicht, aber ich kann mich an einen Fall im Forum erinnern. Damals wurde -glaube ich- die Bürzeldrüse komplett entfernt wegen chronischer Entzündung. Vielleicht ist es bei deinem Jipsi ja ähnlich.


    Halt uns auf dem Laufenden. :smile:

  • oh man,das ist ja wirklich nicht so toll für deinen schatz.


    ich drücke die daumen das es bald besser wird und ihm geholfen wird.

    Liebe Grüße Nadine und Töchterchen


    mit Lucky :flug:und Luna :fass: und den Wellis Lilly :dufte:und Socke :flug2:

  • So, nun kommen wir von der Kontrolle beim TA. Es hat sich natürlich wieder eine Kruste gebildet, wenn auch nicht ganz so groß. Ich muss nun möglichst oft die Salbe darauftupfen (wenigstens 3 x täglich), damit die Kruste weich bleibt und ihn nicht so sehr juckt, dass er wieder daran herumpickt. Ein Kragen scheidet aus, da er so groß sein müsste, dass er dann nicht mehr futtern kann. An das Bürzelchen kommen sie fast immer alle.


    Habe heute nochmals gefragt, ob Eiter darunter war. Gott sei Dank nicht, so dass auch eine weitere AB-Gabe mit Ausnahme der sulfonamidhaltigen Salbe nicht notwendig ist. Die Haut um die Kruste war heute auch kaum gerötet, so dass dort nicht ein unberechenbarer Entzündungsherd ist. Bei Birds-Online finden sich schreckliche Bilder zu so etwas.


    Schmerzmittel soll er eher nicht bekommen. Diese würden nur max. 2-3 Stunden wirken und vor allem die Blutungsneigung verstärken und das ist ja genau nicht erwünscht. Wenn ich die Salbe darauftupfe, habe ich ein bisschen Traumeellösung zur schnabulösen Eingabe.


    Am Dienstag Abend sind wir wieder bestellt. Es wird wohl lange dauern, bis die Kruste nicht mehr kommt und schöne heile Haut sein Bürzelchen bezieht. Was dann von der Drüse übrig ist, wird man sehen.


    Drückt uns mal die Daumen!

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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  • Wir kommen vom Tierarzt und sind ratlos. Jipsi hat wohl doch nicht nur eine Entzündung. Auch nach 14 Tagen AB ist zwar jegliches Entzündungsanzeichen verschwunden, doch ist immer noch Kruste auf der Drüse bzw. befindet sich im oberen Bereich ganz schwarz verfärbtes Gewebe.


    Nun wird im Netz immer wieder von Bürzeldrüsenentfernung insbesondere bei Wellis gesprochen (siehe auch Birds-Online), doch meinte meine TA, dass dies sehr schwierig wäre, da so sehr nah an der Wirbelsäule und auch dort kaum Haut vorhanden ist, so dass man die Wunde nicht gut schließen könnte, wenn man das Gewebe operativ entfernt. Gleiches Problem bei einer Gewebeentnahme, um festzustellen, ob es tätsächlich Krebs ist oder nur eine andere Gewebewucherung.


    Wer von Euch hat das denn mal bei einem Nymphensittich erlebt?


    Eure Erfahrungen würden mir sehr weiterhelfen.

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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  • Was deine Tierärztin gesagt hat, habe ich auch von meiner gehört. Eine Operation dort ist schwierig und bedeutet ein hohes Risiko.
    Ein Kragen nimmt man eigentlich nicht sondern ein Stück Rohrisolierung aus Schaumstoff. Wenn ich mich nicht irre war es Isolierung für zölliges Rohr, etwa 3 cm hoch (aber ich muss zu Hause noch mal nachmessen). Zumindest an den Ansätzen der Schwanzfedern konnte Cory dann nicht mehr nagen.
    Aber die Isolierung unbedingt in einer Transportbox anlegen. Der Vogel dreht völlig durch, gewöhnt sich dann aber recht schnell dran. Aber richtig glücklich ist er nicht - er kann sein Gefieder nicht mehr pflegen und sieht nach kurzer Zeit aus wie ein ungemachtes Bett.

  • Hallo,


    nein, dass hört sich leider nicht besser an. Zwischendrin waren wir mal euphorisch, da vereitertes Bürzeldrüsensekret kam und wir wirklich dachten, es wäre nur eine Entzündung (deshalb ja auch soviel AB), doch als gestern das Schwarze nicht nur Kruste, sondern auch schwarz verfärbtes Gewebe war, ist mir ganz angst und bang um meinen Schatz geworden. Ich habe zwar Hautkrebs noch nie im Original gesehen, aber so wie auf den Bildern der schwarze Hautkrebs aussieht, so sieht auch die Bürzeldrüsenregion aus. 8o 8o 8o


    Addi: Es beruhigt mich zumindestens, dass auch Deine TA das Gleiche bzgl. der Operation sagt. Denn jedes Buch (Leitsymptome der Papageien), jede Internetseite tut so als wäre es das Einfachste und Einzige! Und meinem 14-jährigen Jipsi so etwas zuzumuten ist ja auch so ne Sache. Ich habe meine TA noch gefragt, ob es streut. Sie meinte, eher nicht bzw. es sei ihr nichts bekannt geworden - wobei es auch nicht so viele Fälle von Bürzeldrüsenkrebs gäbe. Das gibt mir zumindestens die Hoffnung, dass es nicht ein absolutes und morgen eintreffendes Todesurteil ist, sondern zu beobachten wäre und ihn erst einzuschläfern, wenn es größere Folgen hätte. Oder bin ich da falsch unterwegs?


    Addi: Was hatten denn Deine Nymphies, dass Deine TA das Gleiche sagte? War das Krebs? Und vor allem - Wie ist es ausgegangen?


    Einen Kragen oder eine andere Vorrichtung trägt er nicht. Er beißt auch nur bedingt daran rum. Ich habe nun eine spezielle Lösung aus einer Ampulle abgefüllt bekommen, die ich zweimal am Tag darauftropfen soll und trocknen lassen soll. Ich war so aufgeregt, das ich diesen Namen vergessen habe. Auf dem Tütchen ist eine Beschriftung der TA mit "Ney DTL" oder so? Ist aber wohl ein Tumormittel. Damit hätten sie schon schöne Erfolge gehabt.


    Desweiteren für die Nacht ein klein wenig Regephitel-Salbe, die stark Vitamin-A-haltig ist. Vitamin-A-Mangel begünstigt wohl die Bürzeldrüsenerkrankungen. Korvimin bekommen sie sowieso und ich werde versuchen, ihm auch mal davon schnabulös etwas in Wasser aufgelöstes Korvimin zu geben. Ein Tipp meiner TA, die gerade bei älteren Vögeln dies für empfehlenswert hält, da man beim Pulver ja doch nie weiß, wieviel ist jetzt wirklich im Kröpfchen gelandet.


    Am Samstag wieder Kontrolltermin. Ich berichte. Habe arg Angst um Jipsi und nur schrecklich geträumt ;( .

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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    Einmal editiert, zuletzt von Sylvie ()

  • Hallo Sylvie,


    zu Nymphensittichen kann ich leider keine Erfahrung beisteuern.


    Du hast aber auch erwähnt, daß Du über Operationen an der Bürzeldrüse bei Wellensittichen gelesen hast. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Bei mir wurde bereits zwei Wellensittichen die Bürzeldrüse entfernt. In einem Fall mußte sogar etwas großräumiger zerstörtes Gewebe weggeschabt werden. Die Stellen wurden genäht. Eine Halskrause oder ähnliches, um nicht an die Operationsstelle zu gehen, kann keiner der beiden Vögel erhalten. Beide Operationen verliefen gut und der Heilungsprozeß ohne Probleme.


    Die Operationen wurden von einem vk TA durchgeführt.


    Aber wie gesagt, von Nymphensittichen weiß ich da leider nichts. Ich wünsche Deinem Vögelchen alles Gute.

    Freundlich grüßen zwei Hauben, sieben Wellis und ihre Menschen


    Du hast ein Plätzchen frei?
    Im Abgabeforum hoffen so viele :nymph3: :nymph1: :nymph2: auf eine neue Chance.

    Einmal editiert, zuletzt von Hudspeth ()

  • Tumore streuen bei Vögeln meist nicht, bilden sich nach einer Operation aber oft wieder neu. Ein Nymphensittich braucht eigentlich keine Bürzeldrüse weil er sein Gefieder nicht fettet wie eine Wellensittich. Kritisch für den Vogel wird es meist, wenn ein Tumor so groß wird, dass er die Luftsäcke und damit die Atmung behindert, zumal sich dann meist auch Flüssigkeit in der Körperhöhle bildet. Wir haben unseren Kuki damals nicht operieren lassen. Kuki war bis zu seinem Tod knapp zwei Jahre und wir haben die Veränderung an der Bürzeldrüse schnell festgestellt. Ich hielt es erst für Federbalgzysten. Große Veränderungen sah man von außen nicht. An was er dann genau gestorben ist wissen wir nicht. Ich habe ihn nicht oduzieren lassen. Er ist 22 Jahre alt geworden.

  • Hallo Addi,


    den einen Satz verstehe ich nicht so ganz. Habt Ihr nun 2 Jahre vor seinem Tod den Tumor entdeckt und er ist dann mit 22 gestorben? Oder habt Ihr den Tumor im Alter von 2 Jahren entdeckt und er hat noch 20 Jahre gelebt, bis er mit 22 Jahren gestorben ist?


    Letzteres würde mich überglücklich machen!!!


    Danke Dir nochmals für eine Klarstellung.

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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  • Wir haben die Bürzeldrüsenveränderung (was es genau war, wurde nicht festgestellt da wir ihn aufgrund des Risikos nicht operieren ließen) zwei Jahre vor seinem Tod bemerkt.
    Wie lange er das schon vorher hatte wissen wir nicht und an was er letztlich gestorben ist, wissen wir auch nicht. Es können durchaus altersbedingt irgendwelche anderen Organe versagt haben. Wesentlich über 20 Jahre werden Nymphies sicher nur vereinzelt.

  • Danke Addi,


    zwei Jahre vor seinem Tod, der ja nicht unbedingt ursächlich mit der Bürzeldrüsenveränderung zusammenhing, ist sehr beruhigend. D.h. es ist kein sofortiges Todesurteil. Darüber bin ich sehr erleichtert.


    Heute morgen hatten wir übrigens Kontrolltermin. Aufgrund des neuen Mittels hat sich die Veränderung regelrecht zusammengezogen und die TA meinte, dass das ein sehr gutes Ergebnis sei. Ringsum ist wieder normale Haut zu sehen und Federchen sprießen innerhalb kürzester Zeit. Erstmalig tut sich etwa. Wir machen damit weiter (2 x Tag diese "Antitumor-Flüssigkeit" plus 1 x Regepithelsalbe vor dem Schlafen) und haben am 16.04. wieder Kontrolltermin.


    Euch allen ein schönes Wochenende

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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    Einmal editiert, zuletzt von Sylvie ()

  • Hallo,


    Zitat

    Auf dem Tütchen ist eine Beschriftung der TA mit "Ney DTL" oder so?

    Das wird Neydil sein. Ein homöopatisches Mittel aus der Humanmedizin, das u.a. bei Tumorerkrankungen eingesetzt wird.

  • Wir mal wieder.... ?(!


    Nach nun fast 7 Wochen sind wir keinen Schritt weiter und eine nun doch angekündigte OP hat mir massiv Bauchschmerzen bereitet, da ich den Eindruck bekam, dass mein Spatz eher schlechte Überlebenschancen hätte.


    Somit waren wir nun heute bei einer zweiten TA (ebenfalls vogelkundig) und ich habe ihn nun schweren Herzens da gelassen. Morgen früh wird unter einer nur leichten Gasnarkose eine Gewebeprobe entnommen, da sie ein Plattenepithelkarzinom vermutet. Sie sieht bei einer solch leichten Narkose keine großen Risiken. Da sie schon ettliche Nymphies - auch hier im Forum - operiert hat, hoffe ich, dass das nun die richtige Entscheidung war.


    Dennoch bin ich mega-angespannt und mache mir große Sorgen - doch was wäre die Alternative, da er schon wieder eine große Blutkruste hat und alles wieder aussieht, wie vor 7 Wochen?


    Drückt mal die Daumen - wir können es gut gebrauchen.

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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  • Das wird schon wieder! :trost:
    Wir drücken alle Daumen!

    Bine mit Ernie, Matze, Benji, Timmy, Lulu, Cino, Susi, Ali u. Kisha


    Immer in meinem Herzen:
    Beppo :engel:,Yoshie :engel:, Sylvester :engel:, Nepomuk :engel:, Bonsai :engel:, Opi :engel:, Kasimir :engel:, Saloma :engel:, Suri :engel:


    Und Lotte in der Ferne bei Petra

  • Jipsi hat die Narkose gut überstanden und bleibt nun noch voraussichtlich bis Donnerstag beim TA, da er eine Halskrause trägt und sie kontrollieren wollen, ob er nach der Narkose und mitsamt der Krause auch wieder futtert.


    Donnerstag hoffe ich, ihn holen zu können und dann weiß ich auch mehr, was sie gefunden haben.


    Erstmal totale Erleichterung, dass die Narkose gut gegangen ist! Puh!!!

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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  • Es ist ein Basalzelltumor!!


    Dieses sollten zunächst erst mal gutartig sein. Komplett wegschneiden kann man ihn leider nicht, da es zu viel Hautfläche und auch die Bürzeldrüse wäre.


    Also beobachten! Erst mal bin ich super erleichtert und sehr froh, dass das kein baldiges Todesurteil ist und er wird nun noch eine Woche seine Halskrause tragen müssen, damit die Wunde wirklich gut verheilt und dann sehen wir weiter!


    Hatte einer Eurer Nymphies je so etwas?

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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  • Wie geht es denn dem kleinen Kerl?


    Diese Art der Erkrankung scheint bei Nymphen zum Glück sehr selten zu sein, von daher habe ich jedenfalls von noch keinem vergleichbaren Fall in meinem Umfeld gehört oder gelesen. Was sagte denn Fr. Dr. Kirchner dazu und wie lautet ihre Prognose?

    Viele Grüße
    Christy

    2 Mal editiert, zuletzt von Christy ()

  • Hi Christy,


    am Montag haben wir nochmals Kontrolltermin und momentan verheilt alles sehr gut, so dass man auch mal Haut sieht und nicht nur Kruste. Die Halskrause - so schrecklich er sie findet - ist Gold wert.


    Grundsätzlich wird immer nur davon gesprochen, dass die Prognose bei einer vollständigen Entfernung sehr gut ist, doch können wir ja nicht so viel Haut wegschneiden. Am Montag will ich nochmals fragen, dann sehen wir auch mehr, weil dann hoffentlich die ganze Kruste ab ist. Es ist zumindestens nicht so krass bösartig wie ein Plattenepithelkarzinom, sondern wird als gutartig beschrieben. Über die genauen Konsequenzen des Belassens eines gutartigen Tumors bin ich mir derzeit noch nicht im Klaren.


    Diese Kruste scheint auch nicht unbedingt mit dem Tumor zu tun zu haben, sondern kommt wohl eher von einer aufgepickten Bürzeldrüse und das war der Ursprung, weshalb ich überhaupt zum TA bin.


    Schreibe noch mal für alle, wenn ich am Montag abend mehr erfahren habe.

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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    Einmal editiert, zuletzt von Sylvie ()

  • Wir bewegen uns auf der Zielgerade! ;)


    Die Tierärztin war sehr zufrieden mit Jipsis Entwicklung. Bereits an Himmelfahrt löste sich die dicke Wundkruste und es kam richtig viel gesund aussehende Haut zum Vorschein. Ich habe jeden Abend das Medikament (Chloramphenicol-Spray) aufgesprüht und konnte die Fortschritte gut sehen. Nun sprießen die Federn wie verrückt und das ist auch der Grund, warum der arme Kerl seine Krause noch ein paar Tage behalten soll. Eventuell Samstag oder aber Dienstag machen wir sie dann ab. Denn aus der Haut wachsende Federkiele jucken natürlich und die TA befürchtet, dass er sofort wieder pickt und sich dabei eventuell auch wieder wundpickt. Doch es geht nun schon so lange, dass ich den Erfolg wegen ein paar Tagen Halskrause nicht gefährden will und so muss Jipsi noch ein paar Tage aushalten und fahre ich lieber in ein paar Tagen nochmals zur TA.


    Der Tumor selbst sitzt oberhalb der Bürzeldrüse und ist wahrscheinlich für die Entzündung verantwortlich, ist aber erst mal nicht weiter gefährlich. Ich werde weiter immer wieder kontrollieren, ob in dieser Region alles gut aussieht.


    Das sieht doch erst mal alles sehr gut aus und mit Abnahme der Halskrause hoffe ich dann, dass die Tierarztfahrerei erst mal ein Ende hat.

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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  • Schlechte Nachrichten ... keine drei Monate später hat Jipsi erneut in der Bürzeldrüsenregion eine große Kruste und wir wissen nicht so recht, warum. Ggf. bewirkt der Basalzelltumor diese Kruste, doch ist es nur ein Vermutung.


    Nun quäle ich meinen Schatz mit zweimal täglich Chloramphenicolspray und diesmal scheint er es nicht zu vertragen, so dass ich es nun absetze. Er ist danach für 2-3 Stunden völlig apathisch und zittert leicht. Kennt jemand das Medikament?


    Am Montag wieder TA-Termin. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Er war ansonsten eigentlich fit, nur seit Beginn der Behandlung scheint es ihm schlechter zu gehen. Soll ich alle Maßnahmen unterlassen und der Natur seinen Lauf lassen? Auch schwierig!


    Ich bin echt ratlos....

    Grüße von Sylvie & Nymphiebande
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