Fütterung bei Handaufzucht

  • Hallo wir haben unseren Coco und er ist laut unseren Infos erst 21-22 Tage alt !


    Er futtert recht viel nur der Kropf ist ruck zuck wieder leer !


    Haben IHn das letzte mal um 17:30 gefüttert und der Kropf war gut voll ,nun fängt er wieder an seinem Bodenstreu zu knappsen .


    Jetzt sind es knapp 19 Uhr und wir füttern erneut !!!



    In diesem Zeitraum hat er 3 mal sein Geschäft erledigt !


    Habe ein wenig Angst das wir Ihn überfüttern , kann so was passieren !


    Er bekommt die Spritze in den Schnabel und drücken das Futter langsam hinein welches Er recht gut schluckt , abund zu mal ause und dann wieder ran ans Werk .


    Wieviel Gramm sollte ein so kleiner Spatz essen !
    Klar habe das mit den 10% vom Körpergewicht gelesen aber dann würde er ja bei 2 stündigem füttern circa mehr als das doppelte seines Körpergewichtes zu sich nehmen !!


    Er wog jetzt vor dem Essen 48,70 gramm


    nach dem Essen 51,25 gramm

  • Hi



    In dem Alter werden sie noch ca alle 2-4 Stunden gefüttert von den Eltern.



    Darf ich mal fragen wieso ihr das Küken so jung bekommen habt und selbst per Hand aufziehen müsst ?


    Denn in der Regel fangen sie erst an selbst zu fressen wenn sie ausgeflogen sind und das ist meist nach 30-35 Tagen!



    lg yvonne

    ,,Es grüßt euch die Ywi mit ihren nun 10 Nymphis und 8 (+ 1 Wellis.... :suess:

  • Wenn die Altersangabe stimmt, dann hat das Küken eindeutig Untergewicht.


    Mit 21 - 22 Tage sollte es ca. 100 g wiegen.


    Was ist mit den Elterntieren, füttern diese auch?


    Maximal dürfen 10% des Körpergewichts gefüttert werden.


    Eine Überfütterung bei Handaufzucht ist durchaus möglich. Es ist also Vorsicht geboten.

    :nymph2: Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken :nymph1:

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  • Der Züchter musste leider kurzfristig seine Räumlichkeiten aufgeben Wegen einer schweren Krankheit welche ihn an den Rollstuhl bindet !


    wie gesagt angeblich ist er 21-22 Tage alt !!!


    Hm dann würde er ja 50 Porzent unter seinem Normalgewicht liegen !!!!!!!!!!


    Wie bekommen wir Ihn denn schnell propper ??????

  • Schnell geht da gar nix. Damit ihr nicht in die Gefahr kommt, dass dem Küken der Kropf platzt dürft ihr maximal nur 10 % seines Körpergewichts füttern.


    Habt ihr richtiges Handaufzuchtsfutter?


    Es muss extra als solches auf der Packung gekennzeichnet sein?


    Edit:
    Sorg dafür, dass das Küken es warm hat. Mindestens 25 ° C sollten es schon sein. Das Küken aber nie einer direkten Wärmequelle aussetzen.

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  • Also achten wir drauf das der Kropf immer gefüllt !


    Und wenner leer sein sollte wieder füttern !


    Weil der Rythmus ist nochsehr kurz ! Er kann auch gerade gegessen haben erledigt einmal sein Geschäft und der Kropf wird daraufhin kleiner !

  • Anfänglich füttert man alle 1,5 - 2 Stunden, je älter und größer das Küken wird, desto größer werden auch die Fütterungsabstände.


    Hier ist mal ein Link über das Thema Kükenentwicklung, mit einer Gewichtstabelle:
    Klick zur Kükenentwicklung

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  • Hmm, auf das Alter hätte ich ihn auch geschätzt.


    Drücke euch weiterhin feste die Daumen :smile:


    Wenn der Züchter wegen Krankheit seine Räumlichkeiten aufgegeben hat, was ist denn dann mit den Elterntieren des Kleinen geschehen?

    :nymph2: Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken :nymph1:

  • Hallo!


    Das kleine sieht ganz schön "kahl" aus, wurde es von den Eltern gerupft? Was ist eigentlich mit den Elterntieren passiert?


    Huch Claudia, da haben sich unsere Beiträge überschnitten. ^^

    Liebe Grüße von mir - Laura - die Nymphielos geworden ist!

  • Kann ich Dir leider nicht beantworten diese Frage !


    Wir hatten den kleinen vor über ner Woche schon gesehen und ich sagte Ihm das ich den später haben mag !


    Da rief er mich an und sagte das er Ihn selbst nicht weiter verpflegen kann ob wir das nicht machen möchten ! Und da ich mich in den kleinen verliebt habe kam er dann zu mir !

  • hallo. na hoffentlich bringt ihr den kleinen durch, ohne grössere gesunheitliche einbussen.


    habt ihr noch mehr nymphis, wo er soziale bindungen aufbauen und sicherheit erfahren kann? das ist sehr wichtig für so einen kleinen pieper. ansonsten, vielleicht noch ein gleichaltrigen dazu?


    was meinen die anderen user? (hab mit küken und aufzucht "0"erfahrung)


    die "umstände" die du da beschreibst, finde ich schon sehr seltsam... als ob ein züchter nur ein paar mit einem küken hätte... wo sind die anderen tiere abgeblieben? :hae:

  • Zitat

    Original von Psycho82
    ... sagte das er Ihn selbst nicht weiter verpflegen kann ob wir das nicht machen möchten ...


    Die Elterntiere können im Normalfall ihre Küken selbst versorgen, das wäre eigentlich nicht die Aufgabe des Züchters gewesen.


    Er hätte niemals ein Küken von den Elterntieren trennen dürfen und dieses in die Hände völlig unerfahrener Menschen zur weiteren Aufzucht geben dürfen.


    Sorry, das ist nicht gegen dich gemeint, aber bei verantwortungslosen Züchtern geht mir der Hut hoch.




    Ist der Kropf fast leer? Eventuell spielt er auch nur mit den Holzspänen :hae:

    :nymph2: Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken :nymph1:

  • Zitat

    Original von ladychaos
    habt ihr noch mehr nymphis, wo er soziale bindungen aufbauen und sicherheit erfahren kann? das ist sehr wichtig für so einen kleinen pieper. ansonsten, vielleicht noch ein gleichaltrigen dazu?


    die "umstände" die du da beschreibst, finde ich schon sehr seltsam... als ob ein züchter nur ein paar mit einem küken hätte... wo sind die anderen tiere abgeblieben? :hae:


    Die gleichen Fragen schwirren mir auch gerade im Kopf rum, finde das ganz auch etwas seltsam.


    Ohne sozialen kontakt zu anderen Nymphensittichen bindet sich das kleine an den Menschen und vegisst quasi das es ein Nymphensittich ist. Eine Fehlprägung auf den Menschen ist alles andere als wünschenswert und man hat später richtig probleme diese Verhaltensgestörten Vögel zu resozialisieren.


    Wenn du einen anderen Züchter kennst kannst du diesen mal nett fragen ob er das Küken in eines seiner Nester setzen würde, damit das kleine mit gleichartigen "geschwisterchen" und "Stiefeltern" aufwachsen kann.
    Ich glaube zwar kaum das der Züchter sonderlich begeister reagiert, er könnte auch ablehnen, aber ein Versuch ist es wert.

    Liebe Grüße von mir - Laura - die Nymphielos geworden ist!

  • In dem Alter schluckt das Kleine selbstständig aus der Spritze - ihr könnt also fast füttern, soviel er will. Niemals hinten in den Hals spritzen! Nur seitlich schluckweise eingeben. Die 10% sind ein Richtwert. Wenn der Kropf leer ist muss nachgefüttert werden bis er wieder prall ist. Wenn das alle zwei Stunden der Fall ist muss eben gefüttert werden - auch nachts! Rund um die Uhr!


    Bitte kontrolliert das Gewicht täglich und schreibt es auf.


    Habt ihr weitere Nymphensittiche?
    Ideal wäre es den Kleinen zu den Elterntieren zurückzusetzen oder bei einem anderen Züchter mit gleichaltrigen Küken unter zu legen. Ich halte wenig bis gar nichts von Handaufzuchten. Langfristig schafft ihr damit erhebliche Probleme.

  • Leider kann ich EUch nur die Infos geben welche ich habe !


    Er hatte von mal zu mal drastisch wenigere Tiere dort ! Weil wir unsere Wellis dort geholt haben weiss ich das !


    Der kleine soll zu unseren 6 Wellis !
    Da man uns die Auskunft gab das es dann keine Fehlhaltensänderungen oder Prägungen geben würde . Aufgrund dessen soll er wenn er futterfest ist da mit einziehen !


    Gerade eben haben wir Ihn gewogen da waren es 51,30 Gramm


    Das mit der Spritze klappt recht gut und machen es auch so wie Du es beschreiben hast ! Stecke Ihm ja keine Spritze tief in den Hals !!!!!

  • Das mit den Wellis war leider eine Fehlinformation.
    Wellis und Nymphies sprechen nicht die gleiche Sprache und unterschieden sich auch im Sozialverhalten und es ist eine denkbar schlechte idee einen einziegen "Baby-Nymph" zu 6 ausgewachsenen Wellensittichen zu setzten.


    Wellensittiche sind viel quirliger als Nymphen und können den ruhigeren Nymphen schonmal ganz schön auf den Keks gehen.
    Sie werden den kleinen wahrscheinlich nicht gerade Freundlich aufnehmen, da er auch nicht von ihrer Art ist.


    Gegen die gemischte Haltung an sich ist absolut nichts auszusetzen, aber jeder braucht seinen eigenen Partner und seine eigene Rückzugsmöglichkeit (getrennte Voliere). Und es sollte darauf geachtet werden das ie Zahl der Nymphen und Wellen ausgeglichen ist.


    Also, wie gesagt, wenn ihr einen Züchter mit Jungtieren kennt die ungefähr in seinem Alter sind tut bitte alles nötige dass das kleine dazugesetzt werden kann.

    Liebe Grüße von mir - Laura - die Nymphielos geworden ist!

    Einmal editiert, zuletzt von Laura ()

  • So von vorne betrachtet, kommt mich der Kropf nicht besonders voll vor :hae:


    Aber wenn er nicht mehr möchte würde ich es auch nicht unbedingt weiterversuchen.


    Dann lieber öfter füttern.

    :nymph2: Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken :nymph1:

  • laura hat leider recht... wellis sind zwar auch sittiche, aber ganz anders als nymphen. guck mal die videos (rubrik "download" auf der hauptseite, oder in den fotothreads) durch, da kannst du gut sehen und hören, dass nymphis schon "ganz andere geräusche" von sich geben als wellis ;).
    wir hatten zwar mal eine absolute ausnahme, wo zwei wellis einen nestjungen nymphen grossgezogen haben, aber das ist nicht wünschenswert (aber immer noch besser als HA).


    ich würde auch versuchen, jemanden zu finden, der kükis im gleichen alter hat, wo man ihn dazusetzen kann, zumindest, bis er voll befiedert ist, richtig fliegen und selbsständig fressen kann.


    es ist zwar schön, einen nymphen von klein auf aufzuziehen und schön anhänglich zu bekommen, aber auf dauer ist es für den nymphen und für euch unerträglich. nicht nur lautes rufen, sondern auch federrupfen, bei hennen dauerlegen und andere stereotypen kommen zur fehlprägung dazu.


    einen solchen "menschenvogel" zu resozialisieren wird äusserst schwirig.

  • Hi



    Hm also der Kropf so auf dem Bild ist nicht voll .....bei meinen küken hing der voll gefüllt fast auf dem Boden . :schaem: Und es sieht wirklich auch gerupft aus ....aber auf jeden Fall jünger als 21 Tage....! Da musst du wohl oder übel alle 2 Stunden füttern ....und der Kropf darf nie ganz leer sein ...achte drauf.!


    Und das Futter sollte schon ein dicklicher Brei sein nicht zu dünn! und lauwarm ! Wenn es älter ist kannst du hartgekochtes Ei und Körner unter mischen .


    Drücken wir mal die Daumen das ihr das so schafft....! :richtig:



    lg yvonne

    ,,Es grüßt euch die Ywi mit ihren nun 10 Nymphis und 8 (+ 1 Wellis.... :suess:

  • Zitat

    Original von Lady40
    Und das Futter sollte schon ein dicklicher Brei sein nicht zu dünn! und lauwarm ! Wenn es älter ist kannst du hartgekochtes Ei und Körner unter mischen .


    ... Yvonne, Lauwarm ist zu kalt. Jana empfielt eine Füttertemperatur von etwa 40 Grad.
    Ich bin mir nicht hundertprozent sicher, aber ich bin mir ganz sicher, dass lauwarm zu kalt ist!!!!!

    Futtergeberin Kristina mit einer großen Bande Haubengeiern :laut:

  • Hm....also die genaue Gradzahl weiss ich nicht ...aber 40 find ich wieder zu warm...! das ist ja fast schon heiss :hae:


    Hier auf dem Aufzuchtsfutter für Papageien steht handwarm bis warm! ?(aber keine Gradzahl.



    Nicht das das kleine sich den Kropf noch verbrennt...! und das sich dann entzündet ...!



    hier mal noch ein Bild von meinen Küken und dem vollen Kropf..!


    ,,Es grüßt euch die Ywi mit ihren nun 10 Nymphis und 8 (+ 1 Wellis.... :suess:

    Einmal editiert, zuletzt von Lady40 ()