Federauffälligkeiten bei Quax

  • Hallo ihr alle,


    habe heute bei Quax festgestellt, dass ihre Federn auf dem Rücken recht seltsam aussehen. Irgendwie sieht das aus, als ob die "Deckfedern" (weiß nicht wie ich sie anders nennen soll) fehlen würden und nur noch ihre Unterfedern (Daunen) übrig sind ?(


    Auch stehen die Deckfedern auf der Seite ab und an komisch ab. Beim näheren Hinsehen stellte ich auch ein Loch im Federkleid fest.


    Bin total 8o geschockt.


    Ihr Partner ist zwar an und für sich den anderen gegenüber ein richtig grober Rüpel aber seine Quax behandelt er ganz liebevoll und zärtlich. Wäre auch ehrlich gesagt eine blöde Stelle beim Partnerrupfen.


    Aber schaut doch mal selbst. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Zum Tierarzt fahre ich nach den Feiertagen auf jeden Fall. Evtl. fällt euch was ein, was ich dem Tierarzt dann mitteilen kann.





    :nymph2: Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken :nymph1:

  • Es ist aufjedenfall gut wenn du da mal einen Arzt drüberschauen lässt. Ich würde mir aber erstmal nicht so die Sorgen machen. Vielleicht hat sie auch nur jemand im Vorbeigehen gerupft ? Manche Hähne können recht garstig werden wenn sie brutig sind.


    Unsere Kira hatte mal irgendjemand in unserer Abwesenheit die gesamte Backe kahl gerupft. Das ganze sah dann ähnlich aus. Es war nicht mal ein blutsfleck zu sehen.


    Das was man bei dir da oben sieht sind wahrscheinlich nur die normalen Puderdunen. Es ist aber trotzdem gut wenn du zum Arzt gehst denn Ursache für plötzlichen Federausfall könnten auch Parasiten sein.

  • Vielleicht mausert Quax auch gerade und hat ausgerechnet ein paar größere Federn am Rücken verloren, dass es halt so aussieht?


    Die Puderdunen sehen jedenfalls normal aus. Ich würde auch nicht zu panisch werden. Wenn es Parasiten sind, wird der TA das hoffentlich feststellen.

  • Ja, auf die Mauser hätte ich ja auch getippt, wenn nicht die kompletten Deckfedern auf dem Rücken fehlen würden und dann die kahle Stelle ;(


    Sie ist munter und frech wie immer, hat also vermutlich auch keine Schmerzen.


    Habe jetzt mal SC 20-Tropfen ins Trinkwasser gegeben. Sollen für Mauser, Federrupfen und kahle Gefiederstellen sein.

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  • Nach Parasiten sieht das nicht aus (es sind fast nie Parasiten) und nach Mauser auch nicht. Es ist eigentlich auch keine Stelle wo sie gerne selber Rupfen und ein anderer Vogel kommt da eigentlich auch schlecht an. Es ist ja praktisch ein federloser Fleck da auf dem Rücken zwischen den Flügeln. Auf dem zweiten Bild sieht es so aus, als wäre ein Stück höher neben dem Flügel auch eine etwas kahlere Stelle. Die Haut sieht auf dem Bild normal aus. So kahle Stellen können lt. Literatur bei hormonellen Störungen auftreten. Vereinzelt kommen so federarme Stellen auch bei einer Unterversorgung mit Mineralien, Aminosäuren oder Vitaminen vor.
    Ich würde es einem vogelkundigen Tierarzt zeigen. Aber er muß wohl schon ein sehr vogelkundiger TA sein.

    Viele Grüße


    Addi

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  • Quax sieht auf dem Rücken genauso aus wie unsere Hühner, als wir noch zwei "übereifrige" Hähne hatten, die die Mädels dauernd getreten haben. Ist zwar ein etwas weitläufiger Vergleich, aber ich dachte, ich erwähn es trotzdem mal. Vielleicht ist der Partner von Quax im Moment auch übereifrig und will dauernd p..... und "zertrampelt" ihr dabei das Rückengefieder?

    Liebe Grüße
    Dörthe und der Mini-Zoo

  • Ich war heute mit Quax in der Tierklinik.


    Zuerst ist sie ihnen im Behandlungszimmer ausgebüchst und dann bekam sie auch noch Federchen gezupft. Na da hat sie aber protestiert.


    Jetzt muss man halt das Ergebnis abwarten.

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  • Die Helferin hielt Quax so in der Hand, dass die Ärztin sich ihre Vorderseite anschauen konnte. Als sie dann die Rückseite betrachten wollte und die Helferin Quax dann in die andere Hand nehmen wollte ist sie ausgebüchst. Mit einem Handtuch war ihr Ausflug allerdings schnell beendet :smile:


    Also rein vom optischen hat die Ärztin nichts feststellen können. Die Haut sähe gesund aus. Um eine organische Ursache ausschließen zu können, werden die gerupften Federn nun untersucht. Auf was alles genau, weiß ich nicht.


    Wenn ich die Ärztin allerdings richtig verstanden habe tippt sie bei Quax auf eine Selbstrupferin ?( Dafür spräche, dass ihre Rückseite und nun auch langsam ihre Bauchseite betroffen sind. Nur Kopf und Halsbereich sind in Ordnung und da käme sie selbst ja auch schlecht ran.


    Bin etwas verwirrt, denn Quax lebt schon über einem Jahr bei uns und hat bisher vom Gefieder her, wunderschön ausgesehen.
    Auch ihr Partner (mein verstorbener Thierry) hat sie immer liebevoll gekrault. Es kann auch nicht daran liegen, dass sie sich rupft, weil Thierry tot ist - sie hat ja schon angefangen so zersuselt auszusehen als er noch lebte.


    Ich habe keine Erklärung dafür, dass sie sich jetzt auf einmal selbst rupfen soll.

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  • Vielleicht auch wieder etwas weit hergeholt, aber vielleicht spürte sie dass was mit Thierry was nicht stimmte und durch ihre Verzweiflung fing sie das rupfen an ??? *grübel*


    Meine Tolito fing damals auch so an, bei ihr war es wohl durch das Leberproblem. Hinten zwichen den Flügeln und vorne am Bauch und an den Beinen ...

  • Zitat

    Original von Claudia
    Wenn ich die Ärztin allerdings richtig verstanden habe tippt sie bei Quax auf eine Selbstrupferin ?( Dafür spräche, dass ihre Rückseite und nun auch langsam ihre Bauchseite betroffen sind. Nur Kopf und Halsbereich sind in Ordnung und da käme sie selbst ja auch schlecht ran.


    Konntest du sie denn mal beim Rupfen beobachten? Verändert sich die Stelle denn jetzt noch?

  • Nein Martin, ich konnte bisher kein einziges Mal sehen, wie sie sich rupfte.


    Seit ich am Donnerstag mir ihr zum Tierarzt war saß sie allein in einem Käfig. Ich solle sie unauffällig beobachten, meinte die Ärztin.


    Quax ist es aber nicht gewöhnt allein zu sitzen. Sie schrie die ganze Zeit nach den anderen und sprang nur im Käfig herum. Mir tat sie so furchbar leid, dass ich sie heute wieder zu den anderen ließ. Nun ist sie wieder ruhig und ausgeglichen, so wie ich sie kenne. Im Einzelhaftkäfig lagen keine ausgezupften oder ausgefallenen Federn. Ich versteh's nicht.


    Ich kann mir so gar nicht vorstellen, dass sie eine Rupferin sein soll ?(


    Sie war doch verpaart als das mit ihrem Gefieder anfing. Warum hätte sie von heut auf morgen mit dem Rupfen beginnen sollen.


    Vielleicht hat Steffi ja recht, und sie spürte, dass mit Thierry was nicht in Ordnung war? Ich werde vom vielen Nachdenken noch ganz bekloppt.


    Die Stellen verändern sich nicht, außer dass sie jetzt auch auf der Brustseite etwas zerwuschelt aussieht. Dort sind aber keine kahlen Stellen.


    Bin mal gespannt was die Tierärztin morgen zu berichten hat.


    Der Obduktionsbericht von Thierry steht auch noch aus.

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  • Zitat

    Original von Claudia
    Seit ich am Donnerstag mir ihr zum Tierarzt war saß sie allein in einem Käfig. Ich solle sie unauffällig beobachten, meinte die Ärztin.


    So ein blöder Ratschlag aber auch bei einem sonst gesunden Vogel. :motz:
    Als ob sich ein Nymph im beengten Quarantänekäfig normal benehmen würde.


    Gut, dass du sie davon erlöst hast!

  • Wie ich bereits geahnt habe, ist bei der Federuntersuchung nix bei rausgekommen. Weder Parasiten noch irgendwelche Pilze.


    Jetzt kann ich wohl nur noch annehmen, dass Quax sich wirklich selbst rupft. Habe sie zwar noch nie dabei erwischt, aber aus irgend einem Grund sieht sie ja wohl so zerzauselt aus.


    Keine Ahnung, was ich jetzt noch machen kann ?(


    Bin genauso schlau bzw. dumm wie vor dem TA Besuch

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  • Oh, das ist natürlich blöd, wenn man kein brauchbares Ergebnis bekommt. Aber du hast wenigstens das beruhigende Gefühl, es versucht zu haben und kannst ein paar Sachen ausschließen.


    Vielleicht rupft sie sich ja wirklich wegen Thierry, weil sie unter seiner Krankheit und besonders seinem Tod leidet? Dann kannst du wohl nur versuchen, sie so gut es geht abzulenken und anderweitig zu beschäftigen (Knabberäste, Kolbenhirse etc.). Natürlich würde ihr bestimmt auch ein neuer Partner gut tun. Ist einer in Sicht?


    Ich war selbst auch mal in der Situation, dass sich einer meiner Vögel (Halsbandsittichhenne Rosa) selbst gerupft hat. In der Zeit musste sie (zusammen mit der anderen Halsi-Henne Sigi) aus der AV ausquartiert werden und einige Zeit in einer kleinen Zimmervoliere verbringen. Offensichtlich stand sie darin unter Stress (zuwenig Platz und zu wenig Ausweichmöglichkeiten zu Sigi), so dass sie auch das Rupfen anfing. Zum Glück hat sie das wieder aufgegeben, nachdem ich ihr wieder mehr Platz und inzwischen auch jeder Henne einen Hahn bieten konnte. Aber ich weiß noch, dass ich mich einfach schrecklich fühlte damals. MEIN Vogel rupft sich - das geht ja GAR NICHT! 8o Sie hatte es ja auch zu der Zeit eigentlich nicht wirklich schlecht ... Aber manche sind eben sensibler als andere ...


    Ich wünsche Quax jedenfalls alles Gute. Hoffentlich hat sie bald wieder schönes glattes Gefieder! Wenn es "nur" seelisch ist, dann besteht ja wenigstens die Hoffnung, dass es "von allein" wieder weggeht!

    Liebe Grüße
    Dörthe und der Mini-Zoo

  • Zitat

    Original von Finchen
    ... Aber ich weiß noch, dass ich mich einfach schrecklich fühlte damals. MEIN Vogel rupft sich - das geht ja GAR NICHT! 8o


    :jaa: Das trifft es genau. Bin immer noch ratlos, wenn ich nur daran denke.


    Was einen neuen Partner betrifft, tja, Sammy hat sich nun wirklich als Junghahn herausgestellt und ist auch sehr an Quax interessiert. Da er aber mit schätzungsweise knapp 5 Monaten noch ein rechter Jungspund ist zeigt Quax sich ihm gegenüber total uninteressiert. Vielleicht wird's ja noch was und Quax hört bitte, bitte mit dem Rupfen auf.

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  • Wenn Sammy zumindest schonmal Interesse zeigt und sich bemüht, ist das ja erstmal super. Vielleicht erhört Quax ihn ja, wenn er ein bisschen "erwachsener" ist? Und dann hört sich bestimmt mit dem Rupfen auf (ganzfestpositivdenkentu)! Ich wünsche es dir jedenfalls soooooooo sehr!

    Liebe Grüße
    Dörthe und der Mini-Zoo

  • 8o Oh Mann, schaut euch das jetzt an ;( Ich weiß nicht was ich tun soll ;(
    Es wird immer schlimmer 8o




    Auf der anderen Seite sieht sie genauso aus :jammer:

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  • Das sieht wirklich übel aus. :(
    Vielleicht rupft sie sich ja doch? Wenn es keine Parasiten sind, bleibt ja nicht mehr viel übrig. Und da die Stellen an sich sauber aussehen, würde das schon auf Rupfen hindeuten.
    Siehst du denn kleine rote Punkte an den kahlen Stellen?

  • Die Haut sieht komplett gerötet aus. Einzelne rote Pünktchen kann ich nicht erkennen, ich komme leider nicht so nah an sie heran.


    Ob ich ihr einen Kragen vom Tierarzt besorgen soll ?( Dann könnte sie sich doch nicht mehr rupfen. Aber dann habe ich die Ursache ihres Rupfen immer noch nicht raus

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  • Du schreibst, dass Du sie noch nie beim Rupfen gesehen hast. Das kommt mir komisch vor. Mein Kiko hat auch ein paar kahle Stellen. Aber ihn sieht man auch deutlich rupfen.
    Wo bleiben die Federn denn? Liegen die irgendwo rum?
    Vielleicht solltest Du einen weiteren Arzt aufsuchen. Die Haut sieht ja auch angegriffen aus.

  • Zitat

    Original von Addi
    ...
    Wo bleiben die Federn denn? Liegen die irgendwo rum?


    Als sie nach dem TA in einem seperaten Käfig saß, lagen dort auch nach 2 Tagen keine Federn von ihr.


    Jetzt liegen schon einige auf dem Volierenboden. Und ich tippe ja auch drauf, dass sie sich selbst rupft, aber gesehen habe ich es noch nie.

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  • Bilder vom 18.01.07




    Und hier von heute






    Sieht schlimm aus. Aber ihr scheint es gut zu gehen.


    Und hier mal endlich ein positives Foto von Quax. Sie lässt sich nun gnädigerweise von Sammy kraulen. Aber umgekehrt - nee, da gibts was auf die Mütze :D


    :nymph2: Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken :nymph1: