Erfahrung mit Niederspannungs-Halogenlampen?

  • Hallo,


    Ihr kennt sicherlich diese Niederspannungshalaogenlampen, wo zwei Dräthe parallel durchs Zimmer gespannt sind und zwischen diesen Drähten dann einzelne Lampen befestigt sind.


    Hat damit jemand Erfahrung im Vogelzimmer gemacht?


    Ich sehe mögliche folgende Gefahrenquellen:
    * Hindernis im Flug => sollte kein Problem sein, jetzt umfliegen meine Nymphis die Hängelampe auch elegant
    * Lampen sind im Betrieb warm => lernen die Nymphis das?
    * Nymphis sitzen auf einem Draht => kein Problem (wie die Vögel, die draußen auf einer Hochspannungsleitung sitzen)
    * Nymphis berühren beide Dräht => möglicherweise ein Problem, ich schätze das aber sehr gering ein

  • Hi!


    Da drin sehe ich das größte Problem:

    Zitat

    Original von karsten
    * Lampen sind im Betrieb warm => lernen die Nymphis das?


    Das lernen die Nymphies nicht. Oder im Zweifelsfall wenns zu spät ist...
    Ich würde die Lampen nicht in Betrieb nehmen, so lange die Vögel Freiflug haben.


    Gruß,
    Hotaru

    Viele Grüße von mir, den Nymphies Antonia, Kasimir, Pepe, Rambo, Bibi, Bart, Eddie, Lisa, Kiwi und Ella, den Zebrafinken Hikari, Sina, Pascha und Rabauke und den Wellensittichen Boncuk, Yuki, Shrek und Fiona :wink:
    Pünktchen für immer im Herzen!

  • Sind die Seile und Lampen nicht eigentlich direkt unter der Decke angebracht?


    Da ist doch gar kein Platz zum Landen, die Nymphies passen nicht zwischen Seil und Decke. :hae:


    Wir haben so ein ähnliches Model (Amazon) und sie haben noch nie versucht dort zu landen.

    Liebe Grüsse von Hellen mit


    Mathilde+ Finn , CharLotte + Fiete, Susi + Hannes , Chico +Pepe , Lucky + Rocky, Filou, Jule, Stern(chen) und Nela im Separee.

  • Die Lampen werden warm aber nicht heiß, man kann sie gut anfassen, daher kann sich auch kein Nymph verbrennen.


    Wir haben durchs Wohnzimmer auch eine solche Lampe, der Abstand zur Decke beträgt schätzungsweise 3 cm. Speedy liebt es sich dort hinzuquetschen...Aber es ist kein purer Draht, oder? Jedenfalls hat dort och keiner nen Stromschlag oder so bekommen.


    Das Bild ist zwar furchtbar grottig, aber man kann vielleicht doch erkennen, wie das bei uns aussieht. Das auf dem Bild ist zwar ein Welli, aber einer unserer Nymphis hängt auch manchmal so rum...:)


    Viele Grüße von der fliegenden Schwarzwaldbande sowie der Futtergeberin Alex

    Einmal editiert, zuletzt von superlex ()

  • ich hab auch so eine halogenlampe im wohnzimmer gespannt.


    - die brennt bei uns nur spät abends, da sind die mätze schon im käfig.


    - bei meiner sind die zuleitungen, also das seilsystem, mit durchsitigem plastik ummantelt, und nur dort wo die spots angeschraubt wurden, besteht eine kleine kontaktstelle (durch eine spitze die ins kabel gedreht wird). also stromschlag geht nicht...


    - die halogenstrahler sind in einer glas"haube" verstaut, also direkter kontakt zum leuchtmittel geht nicht.



    hingefasst hab ich noch nie, weil wie gesagt, die lampe nur spät abends brennt, werd aber bei gelgegenheit mal hinfassen, aber ich denke, die werden nicht so heiss :hae:
    draufsitzen tuns sie eher wenig, weil die seile recht eng unter der decke druchlaufen. hin und wieder sitzt einer drauf, aber ich hab das geflühl, auf so nem dünnen plastikdings kann man eh nicht bequem sitzen ;).

  • Das Halogenleuchtmittel nicht heiß werden, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Das besondere an Halogen ist ja gerade die höhere Temperatur im Leuchtmittel und damit die bessere Energieausbeute und das weißere Licht.
    Die Niedervolthalogenlampen werden m.W. mit einer Spannung von 12 V betrieben. Da würde auch beim Berühren beider Drähte gleichzeitig für den Vogel keine Gefahr bestehen. Der Widerstand des Vogels ist viel zu hoch als das bei 12 V ein gefährlicher Strom durch den Vogel fließen könnte.

  • Zitat

    Original von Addi
    Das Halogenleuchtmittel nicht heiß werden, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Das besondere an Halogen ist ja gerade die höhere Temperatur im Leuchtmittel und damit die bessere Energieausbeute und das weißere Licht.
    Die Niedervolthalogenlampen werden m.W. mit einer Spannung von 12 V betrieben. Da würde auch beim Berühren beider Drähte gleichzeitig für den Vogel keine Gefahr bestehen. Der Widerstand des Vogels ist viel zu hoch als das bei 12 V ein gefährlicher Strom durch den Vogel fließen könnte.


    Also: Die entsprechenden Halogen-Leuchtmittel erzeugen erhebliche "Wärme" (ist normal physikalischer Umwandlungsprozess). Doch können 12 Volt keinem...also auch nicht unseren Vögeln schaden. Denn erst ab 42 Volt (Weidezäune ect.) gibt es :suess: "erste Warnungen".
    Und bei 12 Volt ist es dann völlig egal, ob es isolierte Leitungen oder gar "blanke Konstruktionen" an der Zimmerdecke gibt. Es kann den jeweiligen Vögeln eh nichts Negatives passieren.


    Warum können Vögel völlig unbeschadet selbst auf einer Hochspannungsleitung sitzen? Aufgrund ihrer geringen Körpergröße haben sie zu wenig "Verbindung zum Erdpotential". Gewöhnlicher "Strom fließt bekanntlich in Richtung Nullleiter oder Schutzleiter/PE.


    Edit: Nur die sog. Energieumwandlung (Wärme) der jeweiligen Leuchtmittel sollte hier besondere Berücksichtigung finden.


    Doch wie von "ladychaos" gepostet wurde:
    Die jeweils zusätzliche Beleuchtung wird eingeschaltet, wenn es "von D´raußen dunkel wird. Da sind auch meine Racker längst auf ihren Schlafplätzen.

  • Hallo noch mal,


    zu dem Schluß, dass 12 V dem Vogel nichts anhaben können, wenn sie am Körper (also z. B. zwischen Fuß und Schnabel) anliegen, bin ich dann auch gekommen. Abgesehen davon, dass ja dazu - die im Vergleich - niedrigohmigen Lampen parallel geschaltet sind.


    Nun hängt das Lampensystem bei uns rund ein halbes Jahr und weil Michel und Madita so große Angsthasen sind, haben sie es auch dieses halbe Jahr schön ignoriert.


    Aber seit dem letzten Wochenende haben sie einen neuen Lieblingsplatz. Seht selbst: Fotos


    Da ich mir jedoch Sorgen mache, dass die 12 V schaden, wenn sie direkt an der Zunge anliegen und dies ja durchaus möglich ist, wenn die Vögel das herunterhängende Kabel anknabbern, haben wir die Aufhängung nun etwas geändert (leider...)

  • Wir hatten in unserer alten Wohnung auch in die Decke eingebaute Halogenstrahler. Ich nehme an es waren auch Niedervoltlampen.


    Das größte Problem bei diesen Lampen ist das sie sehr heiß werden und auch vom Licht nicht gerade ideal für das Vogelauge sind.


    Drähte anknabbern ist natürlich ein Problem. Die Kabelummantelung ist hochgiftig für die Vögel.


    Zitat

    Warum können Vögel völlig unbeschadet selbst auf einer Hochspannungsleitung sitzen?


    Soviel ich weis ist es für Vögel nur unschädlich wenn sie keine Erdverbindung oder eine Verbindung zwischen zwei Drähten haben. Solange sie nur auf einem sitzen kann kein Strom fließen. Deshalb sterben größere Vögel auch so häufig durch Hochspannungsleitungen da sie dazwischen kommen. So hab ich es mal gehört.

    Liebe Grüße
    Siggi mit den Luftpiraten

  • So, die Hängelampen, in denen in einem Kabel beide Pole geführt werden, haben wir abgehängt. Jetzt dürfte von daher nichts mehr passieren.


    Aber die quer gespannten Drähte sind innerhalb weniger Tage echt deren Lieblingsplatz geworden. Das ist auch soweit okay, aber über dem Esstisch gefällt uns das gar nicht!


    Habt Ihr irgendeine Idee, was man dagegen machen könnte? Klar, man könnte noch 'attraktivere' Alternativen anbieten... Mir ist klar, dass 'verscheuchen' o. ä. keinen Zwecke hat, weil sie die Aufmerksamkeit eher als Belohnung ansehen würden.