Umzug mit Nymphies-Ich hab Sorge

Ich finde, ein Umzug im gleichen Haus hört sich doch einigermaßen entspannt an.
Zumal Du ihnen ja vieles gewohntes erhalten willst.
Ich würde, stände bei mir ein Umzug an, sicher dieselben Sorgen haben - aber schau mal, es sind schon Leute mit ihren Vögeln in andre Städte gezogen, und die Vögel haben das verkraftet.

Beim Fußboden werden sie sich umgewöhnen müssen und werden das auch tun, denke ich.
Der Vorteil beim Reinigen ist sicher enorm, das würde ich mir auch wünschen, zöge ich um.

Zitat von Vanny

Ich werde nicht mehr mit ihnen in einem Zimmer schlafen ich weiß das hört sich total bescheuert an, aber das macht mir am meisten Sorge

Auch wenn es immer heißt, man sollte nicht mit ihnen in einem Zimmer schlafen, kann ich Dich darin gut verstehen - mir würde es genauso gehen.
Andrerseits heißt es aber auch, dass sie nachts anders Ruhe haben, und Du weniger von ihnen abhängig bist in deiner Tagesgestaltung.
Ja, vielleicht macht es Sinn, wenn Du die ersten Tage zur Eingewöhnung noch dort schläfst.
Wie weit entfernt schläfst Du denn dann regulär?

Bei mir war es so , als ich noch nicht mit ihnen in einem Raum geschlafen habe, Flur dazwischen, ich konnte Wecker überhören im Schlaf, aber wenn ein Fright war, dann stand ich sofort senkrecht im Bett und eine Sekunde später hatte ich das Licht an. Wirklich schneller bin ich auch nicht, seit ich im gleichen Raum schlafe, höchstens, dass ich sie manchmal im Vorfeld eines möglichen Frights noch beruhigen kann.

Ausserdem gibt es ja noch eine Vielzahl technischer Möglichkeiten - zum Beispiel Bewegungsmelder, über die dann ein stärkeres Licht als das Nachtlicht eingeschaltet wird.

Ja ein Nachtlicht habe ich immer an.

Ich bin ja schon öfters umgezogen und immer mit anderen Vögeln. Dabei ist mir aufgefallen wenn ihr Käfig oder Voliere mitkommt ist alles ok. Der Letzte Umzug ging von einer Wohnzimmervoliere in ein Vogelzimmer.
Solange wir da waren und ihre Voliere war alles in Ordnung und das Wohnzimmer, sowohl in der alten als auch in der neuen, ähnelte Wochenlang einer Kartonfabrik. Sie fanden das durch die Bank weg nur spannend.

Richte das Zimmer vorher her und setzte sie mit ihre jetzigen Voli rein. Und wichtig ist das sie tagsüber mit euch Kontakt haben können.

Zitat von Vanny

Ich werde nicht mehr mit ihnen in einem Zimmer schlafen ich weiß das hört sich total bescheuert an, aber das macht mir am meisten Sorge. Was wenn ich nicht mitkriege,dass sie einen Nightfright haben und wie kann ich dem entgegen wirken.

Da ich ja schon etwas älter bin hat mein Gehör auch nachgelassen. Früher war ich sofort wach, sie schiefen im Wohnzimmer und ich im Schlafzimmer, Türen waren offen. Jetzt hab ich mir ein Babyphon zugelegt. Es funktioniert. Ich bin hellwach.

Folgendes klingt zwar auch „bescheuert“, ist aber derzeit auch für mich und der Truppe nach Umzug so gegeben:

Nachts steht die Tür zwischen Vogel- und Schlafzimmer immer noch einen Spalt offen. Die Ton-Frequenz klappender Futter-Schüsseln steckt immer noch tief in mir drin. Ich bin sofort wach und drücke auf zusätzlichen Lichtschalter.

Ein Phänomen, was ich dank neuer Technik eigentlich ignorieren könnte.

Wir nehmen einen Teil der Vögel mit in den Urlaub! Sie sind dann in der voli, was sie nicht kennen und in neuer Umgebung! Trotz, dass das einmal im Jahr ist , "kennen sie sich dort schon aus" , kennen die Regeln und haben damit kein Problem, keine Schreckflüge!
Ich bin sicher, dass deine sich ganz schnell eingewöhnen!
Ich benütze ein Nachtlich mit Bewegungsmelder, der das Licht heller macht, falls sie nachts rumfliegen, da sie ja 24h frei fliegen!!

ich glaube auch, dass Du unbesorgt sein kannst ...und da so vieles gleich bleibt, halte ich es aus meiner Sicht nicht für notwendig in dem neuen Zimmer zu schlafen (ich gehe sogar davon aus, dass sie ruhiger schlafen werden, wenn sie unter sich sind )

Entschuldige, dass ich jetzt erst zum Antworten komme.

Ich denke, manches wirst Du wohl aus dem Bauch heraus entscheiden müssen. Du kennst zum einen Deine Pieper und ihre Rituale am besten, und nur Du kannst sagen, womit Du selber Dich am sichersten fühlst.

Zitat von Vanny

Ein Nachtlicht kennen sie von mir so gar nicht... Was nehme ich denn da am besten für eines? Muss dies dann direkt im Raum stehen oder eher im Flur?

Das ist für mich zwar etwas ungewöhnliches, meine kämen ohne so gar nicht aus, aber wenn Deine damit bislang prima klargekommen sind.........

Was ich bei meinen merke, ist allerdings , wenn was anders ist als sonst, dass sie dann frightanfälliger sind. Z.B. , wenn Maya mal draussen schläft, macht sie ab und an........ Dann reicht unser normales Nachtlicht nicht, und ich musste mich auch erst durch Versuch herantasten, was dann ausreichend ist und was zuviel ist, dass sie nicht mehr zur Schlafensruhe gekommen sind. zu dem Herantasten gleich noch was.......

Ich würde mir wohl eines Besorgen, durchaus auch fürs Zimmer , in dem sie sind, aber eines, das dimmbar ist, und dann noch ein Dimmgerät zum Zwischenschalten dazu. Wenn Du merkst, sie sind dort erstmal ängstlicher, oder sogar ein Fright passiert, würde ich versuchen mich dranzutasten, was für sie das Ideale ist......... Wenn Du den Eindruck hast, es ist nicht nötig, behalts einfach in Reserve

Zitat von Vanny

Ich hätte eher immer das Gefühl,dass sie erst richtig zur Ruhe kamen wenn ich auch schlafen gehe. Ich mache zwischen 7-8 das nicht ausübe sie begeben sich dann zur Ruhe. DOCH sie begeben sich erst auf ihre Schlafstangen wenn ich auch ins Bett gehe.

Ich hab den Eindruck Dein Bauchgefühl rät Dir, die ersten Tage noch bei ihnen zu schlafen.
Auf die Vögel selbst bezogen mag es auch nicht verkehrt sein, weil die Veränderungen dann stufenweise stattfinden.
Noch wichtiger scheint es mir aber für Dich selber zu sein.
Wie sie sich nachts in der neuen Umgebung verhalten, ob ein Nachtlicht sinnvoll sein könnte oder nicht, das wirst Du wohl tatsächlich am besten mitbekommen, wenn Du noch mit bei bist.
Und wenn dann alles o.k. ist, wird Dir der Schritt, im andren Zimmer zu schlafen sicher leichter fallen als von vornherein.

Zitat von Vanny

Wir benutzen nur Edelstahl Töpfe und keramikpfannen. Ist das ungefährlich??
Was ist mit den Blechen vom Backofen??

Ich hab in meiner jetzigen Wohnung nicht gekocht, deshalb musste ich mir darum auch keine Sorgen machen

Da ich das auch nicht tue, und auch die "neue Generation " von Herden nicht kenne kann ich zu den Backblechen wenig sagen. Die die ich bislang nur kenne, waren nie antihaftbeschichtet. Entweder Metall pur, oder auch so was wie Emaille.
Ob es in moderneren Herden Antihaftbeschichtungen gibt, im Herd selbst oder den Blechen, das weiß ich nicht, müßte sich aber erkennen lassen, dieses anthrazit-silbrige ist ja eigentlich unverkennbar.
Ist der Herd neu?
Bei einem Induktionsherd oder einem Gasherd auch das kein Thema.
Bei klassischen Elektroplatten erinnere ich mich vage, dass die erstmal "eingebrannt" werden mussten - dabei wurden schon unangenehme Dämpfe frei. Wenn sowas nötig sein sollte, dann mach es, bevor die Vögel da sind und mit viel Lüften.

Keramik-und Emaillegeschirr ist doch o.k. Ich weiß nicht, obs noch spezielle Sachen gibt, die beschichtet sein könnten. So habe ich mal auf enen Brotbackautomaten verzichtet, der seine Antihaftbeschichtung als ungefährlich deklarierte.
Unabhängige Seiten führten den Namen der Beschichtung aber als ebenfalls PTFE-Haltig auf, und amerikanische Vogelforen, warnten vor den Beschichtungen des Herstellers.
Das betrifft aber nur Sachen, die eben son "Antihaft"- Zeug haben. Keramik, Edelstahl, Emaille sind Sachen , die Du nicht fürchten musst.
Ich wünsch Dir viel Vorfreude und Freude mit der neuen Wohnung.

Zitat von Vanny

@FräuleinG: Was meinst du,dass sie wahrscheinlich ruhiger schlafen werden?
Glaubst du,es war schlecht für sie mit mir in einem Raum zu schlafen?

Ich hätte eher immer das Gefühl,dass sie erst richtig zur Ruhe kamen wenn ich auch schlafen gehe. Ich mache zwischen 7-8 das nicht ausübe sie begeben sich dann zur Ruhe. DOCH sie begeben sich erst auf ihre Schlafstangen wenn ich auch ins Bett gehe.

ja, ich meinte, sie werden bestimmt ruhig schlafen, denn sie machen sich nicht so viele Gedanken, wie wir Menschen

Wenn sie es vorher gewohnt waren, mit Dir in einem Raum zu schlafen, dann war es sicher auch ok. Grundsätzlich aber denke ich, es ist am besten, wenn man ihnen einen eigenen Raum geben kann. Sie haben eine andere Wahrnehmung als wir und ein Rascheln, ein Husten und ein Körper, der sich herumdreht ist in ihrer Heimat etwas, was sie aufhorchen lässt... (sie können sich daran gewöhnen... aber sie brauchen es aus meiner Sicht nicht). Bei einem Hund ist das etwas anderes, weil er sich der Familie direkt zugehörig fühlt ... er muss erst lernen getrennt von seinen Menschen zu schlafen (wenn der Mensch das möchte).

Also sorge dich nicht

Eine kluge Überlegung, dieses „schwarze Backblech“ , welches vermutlich original zum Herd gehört, vorerst zu verbannen. Frag bitte nach, wie alt der Herd ist bzw. wie oft dieses Blech inzwischen benutzt wurde.

Fakt ist: Steht auf Pfannen „PTFE frei“, gibt das leider keine Garantie, dass es (wegen Verkaufsstrategie) auch wirklich so ist.
Bei originalen Keramik-Pfannen der oberen „Preis-Liga“ gibt es erfahrungsgemäß keine Probleme.

Nochmal schnell zum Backblech. Ich habe extra gefragt und emaillierte Backbleche gekauft. Das funktioniert einwandfrei. Lediglich Vorsicht, wenn Anti-Haft-Backbleche angepriesen werden, dann Finger weg. Mein Küchenfuzzi meinte es nämlich besonders gut mit mir und hat mir ein solches bestellt. Konnte ich leider nicht mehr zurückgeben, ging aber über Ebay gut zu verkaufen und habe mir eine emailliertes nachbestellt.

Thema Vorhänge: Bei mir ist es das Gleiche. Vorhänge sind gemessen von der Scheibe 30 cm entfernt (nächste Distanz vom Faltenwurf) und mein leicht übergewichtiger Filou macht dort seine Flugpausen, wenn er mit den anderen nicht mehr mithalten kann. Er hatte noch nie so viel Schwung, dass er mitsamt Vorgang gegen die Scheibe wäre.

Nachtrag: auch meine emaillierten Bleche sind schwarz. Also die Farbe alleine sagt nichts über das Material.

Also jeder weiß hier um die Gefährlichkeit von Antihaftbeschichtungen, speziell PTFE, (es gibt auch ungefährliche Beschichtungen) wobei jede Beschichtung zum Gift werden kann wenn das Gerät stark überhitzt wird.

Aber keiner warnt vor in der Mikrowelle zubereiteten Speisen wo doch in letzter allerlei durch die Medien geistert. Von wissenschaftlichen Untersuchungen bis zur Scharlatanerie.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/mikrowellenherd.html
und ich muss sagen an einigen Aussagen ist viel Wahres dran.

Zitat von Vanny

Meine Überlegung wäre nun, wenn ich diese Vorhänge wieder benutze und exakt den gleichen Abstand zum neuen Fenster einhalte, müsste das Fenster dann nicht genauso gut gesichert sein wie jetzt?

LG

ich bin jetzt grundsätzlich nicht so ein Freund von Vorhängen... weil ich immer etwas Angst hätte, dass sie mit den Krallen hängen bleiben. Aber wenn Deine Erfahrungen zeigen, dass es super funktioniert, dann natürlich auch im neuen Quartier. Oder, was sind jetzt Deine Bedenken?

Naja, „eigentlich“ hast du dir Frage bereits selbst beantwortet und von Christiane bestätigt bekommen. Wenn das mit den Vorhängen und dessen Abstand bisher gut funktioniert, wird das auch zukünftig so sein.

Bei uns kein Problem. Sie sind bei uns immer frei im Wohnzimmer. Wenn sie alleine sind, ist die Tür zu, ansonsten meist auf (obwohl sich die meisten eh nicht raus trauen). Unfälle gab es bislang nur mit Fenstern ...

Wir haben im Vogelzimmer eine beklebte Glastür (war zuerst da) und dann noch eine Gittertür (kam dann später, damit man auch gut durchlüften kann). Inzwischen ist meistens nur die Gittertür zu.

OffTopic: Uih, das klingt sehr interessant für alle User. Würdest du uns bitte Bilder dieser Gittertür zur Verfügung stellen?

Grundlage war ein Fliegengitter aus Metall. Das nicht nymphtaugliche Gitter wurde entfernt

Passend zum Metallrahmen hat mein Vater einen Holzrahmen gebastelt und Edelstahlgitter darauf getakert.

Die beiden Teile wurden dann erst miteinander verklebt und dann noch zusammen verschraubt. Da das Gitter in der Mitte ist kommen die Nymphen weder an die Taker noch an den Klebstoff.

Zum guten Öffnen und Schließen gab es dann noch auf beiden Seiten Holzknöpfe (werden auch gerne als Nymph-Sitzplatz verwendet) und dann noch einen Magneten am Holzgitter und eine Metallplatte am Türrahmen. Je nachdem wie stark man die Tür schließt hält der Magnet die Tür fest oder eben nicht. Deshalb prüfe ich immer bevor ich lüfte oder die Wohnung verlasse ob die Tür auch richtig hält. Die Tür geht ins Vogel-Wohnzimmer auf, deshalb muss ich mir auch keine Sorgen machen, dass die Tür aufgeht wenn die Nymphies mit voller Wucht auf der Tür landen.

Mit Holz- und Metallrahmen ist der Türrahmen dann breit genug für einen bequemen Nymph-Sitzplatz

Danke ...

toll