Würgen?

  • Vielleicht würde er mit einem neuen Freund aufleben! Hab es oft hier erlebt, wenn Vögelchen "zur Altersruhe" gekommen sind und dann richtig wieder loslegen, weil sie hier einen Anreiz durch andere bekommen haben!
    Jiji, mein Fußgänger, ist auch so ein Spargeltarzan, der immer zum Fressen animiert werden muss und sehr schmusig ist!


  • Süß, Dein Jiji. :suess:


    Also mein Freund sagt, 5 Vögel sind genug, sonst müssten wir erst mal umziehen. ;)


    Aber davon abgesehen wäre mir das auch zu riskant. Wenn ich denke, wie gestresst Cookie von unserem letzten Neuzugang Oskar ist ... X/


    Es passiert ja dann leider nicht immer so, wie wir das gern hätten. Cookie hat ja schon seinen Groupie Hexe, die er mittlerweile duldet, wahrscheinlich weil es ihm irgendwann zu anstrenged wurde, sie immer wegzujagen. :wein:

  • Hallo zusammen,


    hier kommt ein Update vom gestrigen Tierarztbesuch.


    Erst mal habe ich nach langem Überlegen entschieden, dass Momo und Cookie zusammen in einer Box reisen sollen. Das hat erstaunlich gut geklappt, Momo war viel ruhiger als beim letzten Mal. Es wurde sogar ein wenig gekuschelt, und als wir wieder zu Hause waren, hat Momo noch Cookies Schwanzfedern sauber gemacht (wo doch bei uns eigentlich keiner keinen krault). Und da sag noch einer, Vögel hätten kein Mitgefühl!


    So, Momo wurde also geröntgt, und dabei kam heraus, dass sie wohl noch von ihren übergewichtigen Zeiten eine Fettleber hat. Die Leber drückt auf den Magen, wenn sie gefressen hat, und das löst das Würgen aus. Es gibt wohl gute Chancen, dass sich die Leber wieder erholt. Es gibt jetzt Mariendistel übers Futter und eiweißarme Ernährung, auch keine Hirse ;( . (Immerhin war sie heute Morgen ganz entzückt, dass es stattdessen schon zum Frühstück Nudeln gab.) Momo ist mittlerweile sehr schlank, aber dies jetzt auch als Anregung an die Besitzer anderer Nymphenmoppel: Setzt sie besser frühzeitig auf Diät, die Folgen sind nicht so schön ...


    Dann kam Cookie dran. Die Abstriche waren unauffällig. Das Röntgenbild hat gezeigt, dass er offenbar vor Jahren mal einen heftigen Flügelbruch hatte (meine Güte, was man da über die Geschichte der Kleinen erfährt!). Seine Wirbelsäule ist ziemlich verwachsen (er ist ja ganz bucklig), was aber offenbar keine Schmerzen macht. Aber: Er hat Arthrose in den Gelenken. Dafür gibt's jetzt auch ein Mittelchen übers Futter, und für ganz schlechte Tage haben wir ein Schmerzmittel mitbekommen.


    Insgesamt alles also einigermaßen beruhigend, finde ich ...

  • Leider haben viele Nymphensittiche eine Fettleber, Herprobleme und Arthrose, manchmal sogar totale Hungerhaken.
    Mich würde interessieren warum keine Hirse. Sie gehört doch nicht zu den Eiweiß- und fettreichen Pflanzen? Nudeln darf sie?


    Bekommt Cookie auch ein entzündungshemmendes Schmerzmittel und welches Mittel streust Du übers Futter?
    Ältere Nymphensittiche entwickeln häufig Arthrose, obwohl ich manchmal den Eindruck habe das es sehr darauf ankommt wie sie ihre Kükenzeit verbracht haben, d.h. wie sich Züchter um Elterntiere und Nachwuchs kümmern. Da gibt es einige schwarze Schafe. Aber bei Abgabevögel kennt man die Züchter meistens nicht.


    Fly hat die Anlage für eine Arthrose ganz klar als Küken bekommen. Zucht in der Garage und sich selbst überlassen. Alle Jüngvögel die damals mit aus dem Schuppen geholt wurden hatten Rachitis und manche wie Nanda die bei Jasmin (El Zahid) gelandet ist ganz schlimm. Über die OP hat sie glaube ich hier im Forum auch berichtet. Fly hat extreme x-Beine


    Aber schön das es den Beiden soweit gut geht :)

    Liebe Grüße
    Siggi mit den Luftpiraten

  • Entschuldige, dass ich heut nicht mehr richtig antworten kann - einige Fragen, die Siggi gestellt hat, gehen auch mir durch den Kopf, aber ich schaffe es gerade nicht mehr, genauer darauf einzugehen.
    Ich denke, das werde ich erst morgen Abend schaffen.
    Erstmal alles Gute Dir und den beiden.

    Die Chaostruppe: Momo :flug: Mumm :flug: Merlin :flug: Motte :flug: Maya :flug: und ihre Federlose
    Unvergessen: Murmel, Tweety, wo immer Ihr seid - Lucky :engel: 2015?-2016, ewig im Herzen <3 Merline :engel: (2005-2013) <3
    Und in fassungsloser Trauer um Minim ;(
    __________________________


    Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast
    Saint-Exupéry

  • Danke Euch beiden, und karine: nur keinen Stress! :)


    Laut Ärztin ist Hirse "wie Pommes". Also Ihr denkt nicht, dass Hirse für die Leber schädlich ist? Ich kann dem enttäuschen Momoblick kaum widerstehen, wenn sie keine Hirse bekommt. :S Statt Hirse soll ich ihr als Leckerbissen Kartoffeln/Nudeln/Reis geben (wobei es bei uns wegen der Arsenbelastung sowieso keinen Reis gibt).


    Cookie streue ich Arthrovet übers Futter. Zusätzlich habe ich das Schmerzmittel Metacam bekommen, das ich bei Bedarf geben soll. Allerdings kann ich bei ihm nie einen akuten Bedarf erkennen. Wäre aber vielleicht mal einen Versuch wert, ob er munterer wird, wenn ich ihm das Mittel gebe. Die Ärztin meinte auch, dass die Ursachen wahrscheinlich in der Kükenzeit liegen. Auch seine Fußfehlstellung liegt möglicherweise daran, dass er das schwächste Küken war und die anderen auf ihm rumgetrampelt sind. =O Weiß ja leider nicht, wo er her ist.

  • Hirse gehört zu den Kohlehydrat reichen Getreidepflanzen, aber Kartoffeln, Reis und Nudeln auch, wobei die Kohlehydrate aus Nudeln durch das Kochen
    noch besser verwertet werden.


    Wichtig ist ein spezielles fettarmes Futter bei Lebererkrankungen, zB bei Ricos oder Körnerbude


    Auch wären weitere Zusatzstoffe wichtig, Aminosäuren, Vitamine vor allem Vit. B Komplex.


    Meine Bekamen eine sechswöchige Kur mit BT-Amin, Vit.B Komplex, Korvimin, ADEC, Biotin, Phytorenal sowie Mariendistelextraktin Kapseln und die Kur haben alle mitgemacht, auch die Gesunden da die Mittel ja ins Wasser oder über das Futter kamen.


    Ich geb heute noch Korvimin gebe ich täglich über das Futter, mit Mariendistelextrakt und Biotin gemischt als Kur, sowie BT-Amin 2*die Woche, einfach zur Vorbeugung


    Wenn Du möchtest kann ich Dir genaueres via PN sagen.
    Aber frag Deine TÄ vorher ob Du es geben kannst, da nicht jeder Vogel gleich therapiert werden kann da manchmal Sachen kontra induziert sind.


    möglicherweise daran, dass er das schwächste Küken war und die anderen auf ihm rumgetrampelt sind.

    es kann auch sein das die Zuchtbedingungen wie so häufig nicht optimal sind, falsche Nistmulden führen dazu das die Küken beim hudern gedrückt werden. Pebbles war auch so ein Opfer. Verbogene Wirbelsäule dadurch bedingt Organverlagerungen und Herzprobleme.
    Ich würde bei Cookie auch erst einen versuch mit Traumeel machen und Metacam wirklich nur bei Bedarf, da es auf die Niere geht.

    Liebe Grüße
    Siggi mit den Luftpiraten

  • Also, was Siggi sagt, fettarm ist schonmal wichtig.
    Das mit dem eiweißarm hat sie jetzt nicht wiederholt? Wenn es um die Leber geht, macht das nämlich gar keinen Sinn, es sei denn, die Niere wäre mitbetroffen. Dazu gleich noch mehr.
    Es würde auch bei ihrem Vorschlag keinen Sinn machen. Nudeln sind eiweißreicher als Hirse. (Und nur ganz geringfügig fettärmer)


    Hirse ist auch nicht fett, wie viele , leider auch manche vogelkundige Tierärzte sagen. Der Vergleich mit den Pommes hinkt an dem Punkt auch etwas. Manche meinen es wörtlich, mir ist schon begenet, Hirse sei fetter als Kanariensaat...... Andre meinen es eher im übertragenen Sinn: Denn Kolbenhirse kann ein "Suchtmittel" sein, von dem dann mehr gefuttert wird als nötig. (war diese gemeint? Hirse selbst ist in loser Form ja in fast jedem Fertigfutter) Und dann haben überzählige Kohlehydrate den Effekt, in Fett umgewandelt zu werden, als Speicher für schlechte Zeiten.


    Das führt uns jetzt zur Leber. Eine vergrößerte Leber ist zumeist eine Fettleber, und die kann sowohl durch ein Zuviel an Fett als auch indirekt an Kohlehydraten entstehen (die in Fett umgewandelt werden). Nur bei Eiweißen geschieht das nicht, deshalb auch meine Verwunderung über die Sache mit dem Eiweißgehalt. Im Gegenteil, auch ein Mangel an der Aminosäure Methionin kann mit einem Mangel an Biotin und Cholin zusammen zu einer fettigen Degeneration der Leber führen.


    Eiweiße benötigt gerade ein leberkranker Vogel in hochwertiger Form oft mehr. Das schreibt Siggi indirekt auch, wenn sie bei den leberunterstützenden Sachen von Aminosäuren redet. Aminosäuren sind Bestandtteil und Bausteine der Eiweisse, und wenn nicht eben gleichzeitig ein Nierenschaden vorliegt, der eine Eiweißreduzierung notwendig macht, oder wenn der Vogel extrem brutig ist (das wird durch eiweißreiche Kost gefördert, deshalb muss ich bei Motte eher eiweißarm füttern), dann hat das schon eine wichtige Rolle beim leberkranken Vogel.
    Vor allem im Extremfall, wenn der Vogel nicht oder zuwenig frißt. Durch eine rasche Gewichtsabnahme kann es zum sogenannten Fettmobilisationssyndrom kommen bei derart leberkranken Vögeln, und das kann tödlich sein.


    Ich habe ja auch einen mit vergrößerter Leber hier sitzen, und jedesmal zu Beginn der Mauser macht er einen Gewichtssprung nach unten und macht auch einen ganz erbärmlichen Gesamteindruck. Da war schnelles Gegensteuern angesagt, und auch ich habe das mit einem Aminosäurepräparat, zusätzlichen Vitaminen und mit der Gabe von Cholin getan - Cholin unterstützt den Fettstoffwechsel in einer Form, die der Leber gut tut.


    Natürlich kannst Du davon vieles in natürlichen Nahrungsmitteln finden. Eiweißreich und mit einer guten Aminosäurezusammensetzung ist Kanariensaat, cholinreich sind zum Beispiel Weizenkeime oder auch Broccoli (der nebenbei dann auch eiweißreich und fettarm ist.)


    Die Krux ist, dass viele eiweißreiche Nahrungsmittel mit einer guten Aminosäureverteilung gleichzeitig schon wieder fettreich sind (und auch die cholinreichen Weizenkeime), , auch die Mariendistelsamen, deren Wirkstoff sehr leberregenerierend ist. Broccoli hingegen frisst hier niemand freiwillig.


    Da kommen dann die Ergänzungsmittel in Spiel , zum Beispiel eine Unterstützung mit Aminosäuren (wo ich für Mumm erst das herausfinden musste, was er nicht bäh fand), mit Cholin (hier gibt's da Avi-Chol), mit den Vitaminen A,B, C und K1, und mit Biotin.


    Mit dem Nekton MSA bin ich da ein wenig skeptisch. Es enthält zwar auch 2 Aminosäuren, aber ansonsten ist es eher zur Mineralstoffversorgung gedacht, was ich ergoogeln konnte, ist da an Vitaminen nur Vitamin D drin (oder ist diese Beschreibung der Zusammensetzung veraltet)?


    Phytorenal ist eigentlich der Vorgänger von Phyto-Nephro (für die Niere) und Phyto-Hepar (für die Leber.) Ich habs mal für einen Vogel bekommen, bei dem beides nicht o.k. war.
    Es ist aus leber- und nierenunterstützenden Pflanzen hergestellt.
    Sollte prinzipiell nicht verkehrt sein, wird ob des Geschmacks aber oft ungern genommen.


    Was man auf jeden Fall tun sollte, ist , sich Mariendistel-Extrakt (nicht gemahlene Mariendistelsamen!) zu besorgen. In der Apotheke nur als Hartkapseln zu erhalten , die man dann öffnen kann, Silymarin oder Silymarin forte, gibt's glaub ich von mehreren Herstellern. Das Pulver in den Kapseln kann man dünn übers Futter pudern, ich mische es dann gleich mit meinem regulären Vitaminpulver Korvimin ZVT+R (da ist auch Methionin drin) und noch Biotin (auch aus der Apotheke und in Kapseln). Auch das von einigen vkTÄ gern gegebene Präparat Gladiator plus enthält in nicht unbeträchtlichem Anteil Mariendistelextrakt.


    Gerade , wenn Momo nicht übergewichtig ist, kann es sein, dass sie eben auch einen Mangel an Methionin, Biotin und Cholin hat.


    für das Cholin gebe ich immer mal wieder Avichol, wenn ich merke, die Aminosäureversorgung reicht nicht aus, (Mauser)gibt es statt Korvimin (weil sonst die Vitamine doppelt gemoppelt wären)hier das Präparat Panta 20. Es gibt aber auch einige andre Aminosäurepräparate, teilweise in Kombination mit Vitaminpräparaten, teils pur.


    Zuletzt sei noch die Laktulose erwähnt, eigentlich ein mildes Abführmittel, die auch leberentlastend wirken kann.Da habe ich selber bislang keine Erfahrungen mit.


    Eigentlich sollte es Aufgabe der vkTA sein, Dir an die Hand zu geben, womit Du Momos Leber unterstützen und entlasten solltest.


    Es wäre sicher falsch, wenn Du das von mir Aufgeführte als einen Verordnungsplan verstehen würdest.
    Es ist ein (unvollständiger) Überblick darüber, was es in diesem Bereich gibt, und es sind vorrangig die Sachen, die sich bei meinem Leberpatienten bewährt haben.


    Siggis Aufzählung umfasst bis aufs Cholin ähnliches, nur sinds bei Ihr teils andre Präparate.


    Ich finde es jetzt ein bißchen ein Dilemma, dass die Doc Dir nichts dahingehendes empfohlen hat einerseits , wo andererseits die positive Wirkung auf den Vogel dabei schon (zumindest hier) sichtbar ist........
    Aber bei manchem muss man dann eben auch aufpassen (Vitamin/Aminsäurepräparate) dass man dann bestimmte Sachen nicht doppelt und dann überdosiert. So muss ich, wo nötig, das stärker aminosäurehaltige Panta 20 STATT des Korvimin geben, zusammen wären es zuviel Vitamine.


    Ich hoffe, ich habe Dich mit Präparetennamen und Drumherum nicht erschlagen.
    Es ging mir drum, noch einiges mehr aufzuzeigen, womit man die Leber unterstützen kann, sich zu regenerieren.


    Auf die Bestandtteile zurückgeführt heißt das:


    Biotin, Cholin und Methionin müssen in ausreichendem Maß zur Verfügung stehen, genauso die Vitamine A,B,C,K. Weitere Aminosäuren sowie Lactulose KÖNNEN zeitweise hilfreich sein. Auf die leberregenierende Wirkung von Mariendistelextrakt sollte man nicht verzichten, auch Löwenzahnblätter oder ein Presssaft aus ihnen haben eine positive Wirkung auf die Leber.


    Mit welchen Präparaten in welcher Kombination man das erreicht, dafür ist das davor geschriebene ein Beispiel aus deutlich mehr bestehenden Möglichkeiten.


    Die Ernährung sollte, wie Siggi schon schreibt, fettarm sein - was aber nicht mit fettfrei gleichzusetzen ist. Einen kleinen Anteil an Fett braucht es immer, z.B. um die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A,D,E,K überhaupt zu ermöglichen.

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  • Wow, danke erst mal für die umfangreichen Infos, muss das erst mal alles "verdauen".


    So viel schon mal: Mariendistelextrakt bekommt sie jetzt übers Futter (muss nachgucken, wie das Präparat heißt, aber sie meinte, wenn das aufgebraucht ist, könnte ich auch ein anderes in der Apotheke besorgen).


    Und: Die Niere ist laut Ärztin völlig in Ordnung.


    Kolbenhirse ist bei uns Leckerli, d.h. die gibt es als Belohnung beim Klickertraining oder wenn sie beim Essen auf den Tisch kommen. Ok, da sind sie dann schon mal ganz schön am Futtern, aber die Kolbenhirse steht jetzt nicht permanent zur Verfügung.

  • Oh, ja, so süß die beiden :suess:
    Schön, dass zumindest ein Mariendistelpräparat schon zur Verfügung steht.

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  • Hier kommt nach einem Monat ein kurzes Update zu Momo. Leider geht es ihr unverändert, sie würgt und spuckt nach wie vor, sieht deswegen z.T. auch ziemlich zerrupft aus. Sie schläft viel, ist ansonsten aber munter (macht Klickertraining, kommt auf den Tisch).


    Habe jetzt täglich Mariendistel gegeben, Phytorenal und ab und zu Löwenzahntee, fettarmes Futter. Hirse hat sie weiterhin bekommen ( :schaem: ). Sonstige Mittel wollte ich jetzt ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht geben.


    Wie lange sollte denn die Regeneration der Leber ungefähr dauern? Ich soll nach 6 Monaten zur Nachkontrolle zum Tierarzt kommen, aber ich frage mich, ob ich früher hin sollte, wenn sich keine Besserung abzeichnet?


    Der nächste Schritt wäre wohl eine Blutabnahme, wobei ich nicht weiß, ob das nötig ist, wenn man im Röntgenbild schon gesehen hat, dass die Fettleber die Ursache für das Würgen ist ...

  • Die Leber gehört zwar zu einem der regenerationsfähigeren Organe, aber ich glaube, so schnell sind da keine drastischen Veränderungen feststellbar.
    Das merke ich bei meinem Mumm, der ja jetzt schon länger Leberunterstützung bekommt.
    (das mit der Hirse ist in Ordnung).


    Nimmt Momo Brokkoli? Der enthält Cholin, das den Fettstoffwechsel fördert und der Verfettung der Leber entgegenwirkt.


    Da Mumm das nicht nimmt, bekommt er Weizenkeime aus dem Bioladen.(Und noch eine spezielle Nahrungsergänzung ins Trinkwasser) Da muss ich ,je nach Gewicht, zwar mit der Menge aufpassen, denn sie sind recht gehaltvoll. Aber eine Lebererkrankung kann nicht nur durch ein Zuviel hervorgerufen sein, sondern eben auch durch einen Mangel - beispielsweise an Cholin, an bestimmten Aminosäuren , an Vitaminen.

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  • Aus welchem Grund?
    Gilt da für Leberpatienten anderes?


    Ich hab ihn, wenn, nur roh verfüttert bekommen und weiß das auch von andren. .
    Auf der Infoseite heißt es, manche Nymphen würden ihn gekocht lieber mögen.
    Aber dass das zwingend wäre, steht dort und auch anderswo meines Wissens nicht.


    http://www.nymphensittichseite…l4=Brokkoli&wort=Brokkoli


    ?

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  • Ich dachte auch, dass Brokkoli roh und gekocht geht, deshalb interessiert mich Eddis Antwort auch.


    Wie auch immer, Momo kneift da vielleicht mal rein, aber sie isst das nicht in Mengen, die irgendwie relevant wären.


    Mit Weizen- (und anderen) Keimen bin ich vorsichtig, nachdem uns ein Tierarzt mal davon abgeraten hat, da sich da gerne Bakterien und Pilze halten. Und auch das wäre sowieso nichts, wovon Momo begeistert wäre.


    Was ist das denn für ein Cholinprodukt, das ich ins Trinkwasser geben könnte? Ich nehme an, den anderen schadet es auch nicht?

  • Nein, ich meine nicht den gekeimten Weizen, auch wenn der ohne Pilzbelastung sicher auch gut wäre. .
    Das geerntete getrocknete Korn besteht ja aus mehreren Bereichen: Dem Mehlkörper, der Kleie drumherum und vorne dem "schlafenden " Keim oder Keimling, der erst erwacht, wenn Du dann Keimfutter draus machst. https://www.adler-muehle.de/info/Weizenkorn.html


    Diese "unerwachten" Keime (ich weiß nicht, wie ichs besser ausdrücken kann) sind etwas, was man kaufen kann, so wie man auch nur die Kleie kaufen kann. https://www.dennree.de/dennree…getreide/weizenkeime.html
    Der Keim ist das gehaltvollste am Weizenkorn, aus ihm wird auch das Weizenkeimöl gemacht.


    Das Cholinprodukt heißt Avi- Chol : https://www.birdsandmore.de/sh…includes%2Fsearch.inc.php

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