ja, wenn ich das richtig sehe, haben beide es überlebt.
Und Merline hätte nicht überlebt, weiterzulegen.
Das OP-Risiko war mir damals mit 30% beziffert worden, das fand ich schon krass.
(Also 70% die es packen, 30% nicht)
Aber ich denke, zum einen waren in den 30% auch die Fälle von akuter oder schon verschleppter Legenot mit drin, was ja ein ganz andres Risiko ist, als wenn die OP planbarer ist.
Und: es ist 10 Jahre her bei mir - ich denke, das ist in der Medizin eine lange Zeit, um so ein Risiko zu verringern.
Fragen kann man. Aber ich weiß nicht, wie groß der Prozentsatz ist, der ehrlich antwortet.
Nein, finde ich nicht. O.k. drei mails sind nicht wenig. Aber Du bist in Sorge, und sie hat selber gesagt, dass Du Dich bei jeder Veränderung melden sollst.
Ich finde es legitim.
Jetzt hab ich gerade irgendwie schiss,das da doch irgendwas passiert. Ich hoffe wirklich sehr das sie sich morgen in irgendeiner Weise meldet. Ich muss morgen nämlich wieder arbeiten 
Danke danke 
Da wirst Du selber sie am besten kennen, wie genau sie sich dann verhalten.
Es gibt einige, die bei Regenwetter Regenzeit wittern, und dann mit Eiern nur um sich werfen, und es gibt andre, die dann eher ruhiger drauf sind.
Wenn Du von Muffin das zweite kennst, klar.
Es ist nur einfach nichts allgemeingültiges.
Führt er auch die OP durch?
Soviel man mir gesagt hat wird nur der Legedarm entfernt nicht aber die Eierstöcke. Durch Hormongaben nach der Op soll die Aktivität runter gefahren werden und normalerweise bleibt sie unten. Du solltest Muffin nach einer OP gut beobachten ob sie ihr Verhalten ändert, Höhlensuche,buddeln usw. das darauf hindeutet das sie noch brutig ist.
Die Entscheidung OP ja oder nein kann ich Dir nicht abnehmen.
Ich hab bei Pauline auch mit mir gerungen und panische Angst Gehabt das was passiert. So oft wie ich angerufen haben 
Sie war nur von Montag Nachmittag bis Dienstag Nachmittag in der Klinik. Sie ist direkt Dienstag Morgen operiert worden und als ich sie abholte war sie schon wieder quietschfidel.
Und danach war ich erleichtert das ich es habe durchführen lassen.
Bei Krümel war ich noch nicht soweit da die Spritzen ja immer angeschlagen haben und als das nicht mehr so der Fall war war es zu spät. Den Stress durch die Brutigkeit hat sie nicht verkraftet.
Vielleicht hilft Dir das ja etwas bei der Entscheidungsfindung. Du musst einfach das Risiko einer Ei Ablage mit dem OP-Risiko vergleichen und Dir darüber im klaren sein das ohne OP eine 100%ige Verhinderung der Legerei nicht möglich ist.
Ja er würde auch die op durchführen.
Ja genau so kenne ich es auch nur aus Erzählungen. Für ein ausführliches Gespräch würde ich dann mit Muffin hingehen,damit er sie auch unter die Lupe nehmen kann!!
Bekommen die Hennen dann theoretisch nach dieser Op immer Hormone damit sie nicht brutig werden??oder ist das mit dem Hormone nur eine einmalige Sache??
Nein,ich wollte nicht das du mir sagst was ich tun soll 
Ich wollte einfach deine Meinung hören,wie es sich auch für dich anhört!
Ja deine Schilderung hilft ein wenig
Nein die Hennen bekommen es nicht immer. Pauline hat es bekommen ich kenne aber auch welche die nur AB danach bekommen haben. Das muss der Arzt entscheiden.
Nein,ich wollte nicht das du mir sagst was ich tun soll
Ich wollte einfach deine Meinung hören,wie es sich auch für dich anhört!
Berichte gehört wo die Eierstöcke mit entfernt wurden. Das hätte den Vorteil das grundsätzlich eine Ei Anbildung verhindert wird.
Unsere Kleinen sind die Nachfahren der größten Landraubtiere. Sie haben die Katastrophe vor 60 Mill Jahren gemeistert und deshalb wird sich Muffin auch die Blöde Eierei unterkriegen lassen
Laut ihm möchte er versuchen die eierstöcke mit zu entfernen
Ich dachte auch immer das geht nicht aber laut Dr. Manderscheid ist es durch spezielle OP-Techniken möglich
http://www.dr-manderscheid.com…el-papageien-defintiv.pdf , Seite 5
Glaubt ihr es wäre zu stressig und gefährlich,wenn ich nächste Woche einen Termin dort mache und sie da checken lasse und den Arzt mit fragen bombadiere??
Wenn Muffin ansonsten fit und nicht überängstlich geht das schon. Pünktchen, Mali und Smokie fahren gern Auto, genau wie es Krümel und Pauline getan haben, Püppi und Fly ist es egal, nur Caju macht terz.
Was ich nicht mache sie in enge Boxen packen wenn sie nicht gerade schwer krank sind.
Ich habe große Transportkäfige, einer davon so ein Minikäfig für Wellis die nach allen Seiten einsehbar sind. Und sie stehen so das sie aus dem Fenster schauen können. Smokie kommentiert dann jeden Lastwagen den wir überholen und im Stau ist es ganz schön nervig. Pinu singt bei jedem Licht das er sieht. Tunnelfahrten sind dann immer sehr lustig.
Schreib Dir alle Fragen auf, ob er solche OPs öfters macht, wie seine Erfahrung ist, was es für Zwischenfälle gegeben hat usw und im Zweifelsfalle bleiben die Eierstöcke drin.
Es kann auch sein das das entfernen der Eierstöcke Nebenwirkungen hat da die Hormonproduktion ja ganz eingestellt wird.
Ich stecke sie in eine Transportbox für Meerschweinchen. Manche Ärzte meckern zwar darüber wegen dem Deckel,denn die Klappe ist ja so groß, aber Muffin Sitz da still in einer Ecke. Gibt keinen Ton von sich und faucht mich dann an,wenn ich das Tuch angebe. Ich hab immer eher den Eindruck, dass sie dann sauer auf mich ist,ihr aber die Angst fehlt...
Eigentlich steckt sie Besuche immer gut weg. Bei Anton hätte ich da mehr Sorge
Von meinen Erzählungen her, sagt ihr aber nicht direkt lass die Finger von dem Arzt oder??
Das mit den Eierstöcken hat mich jetzt echt irritiert und vorher dachte ich noch, ok der kann das!
Ich habe das von Dr. Manderscheid gelesen, und er betrachtet es in einer ähnlichen Weise kritisch, wie es mein nicht ganz vogelkundiger Haustierarzt tut (er ist auch in der Vogelklinik ausgebildet worden, hat aber keine Zusatzbezeichnung. Aber er hat den Vorteil trotzdem nicht unkundig zu sein (er hat schon Legenot-ops beim Zebrafinken gemacht, lange mit in der Prüfungskommission auch für die Zusatzausbildungen zum Fachtierarzt "vogelkundig" gesessen) viel viel zu erklären und man kann ihm wirklich Löcher in den Bauch fragen.
Er hält das Blutungsrisiko beim Versuch, Eierstöcke oder Hoden zu entfernen, auch mit den neuen Technologien für enorm.
Klar hat es da Fortschritte gegeben. In Gießen entfernen sie teilweise Hodentumore bei Wellensittichen, wenn die Hormontherapie (die da aber Mittel der Wahl ist , nicht ausreicht.
Von dem einen mobilen Tierarzt, der ins Kreuzfeuer geraten ist, weil er einem männlichen kleineren Papagei (es soll so ab 100g möglich sein) aus Verhaltensgründen den Hoden entfernt hat und der Vogel mangels Nachbetreuung gestorben ist, habe ich berichtet.
Wenn es bei Vögeln so einfach wäre wie bei Säugetieren mit ihren aussen liegenden Hoden, hätts bei Merlin auch schon ein Schnippschnappab gegeben.
Natürlich habe ich mit ihm, als das aufkam, auch darüber geredet. Er meinte, das sei extrem risikoreich, risikoreicher noch als bei den Eierstöcken.
Das heißt im Umkehrschluss, dass es bei den Eierstöcken etwas risikoärmer ist. Aber zum Schneiden ist das Blutungsrisiko (und damit das Verblutungsrisiko ) - denke ich - immer noch sehr groß.
Und die Lasereingriffe lesen sich bei Manderscheid eben wie Verbrennungen.
Mir wäre das - mit Eierstöcken - glaube ich zu riskant.
Die Legedarmentfernung würde ich dagegen für richtig halten. Um Op geht es ja auf jeden Fall - habe ich das richtig verstanden? Nur das die Meinung von Frau Dr. Peus war, das Gebilde aus dem Legedarm herauszuholen und ihn wieder zu verschließen, richtig?
Auch da sehe ich ein Risiko: Muffins Turboei ist ja angeblich auch dadurch entsanden, dass es als unfertiges Ei im Legedarm verblieben ist und dann bei der nächsten Brutigkeit weiter entwickelt wurde. Und jetzt ist mit dem Kalkklumpen schon wieder etwas im Legedarm verblieben.
Da scheint doch etwas nicht zu stimmen - und wenn er drinbleibt (plus noch OP-Narbe), hätt ich Angst,dass das wieder geschieht.
Ich weiß nicht, ob das Risiko, ihn rauszunehmen, nicht geringer wäre.
O.k., es gibt vereinzelt Fälle, wo dann Eizellen aus dem Eierstock in den Bauchraum geraten und dort nicht resorbiert werden, also zu Bauchhöhlenschwangerschaften führen können. Aber oft habe ich das noch nicht gehört, und vor den Implantaten waren Legedarmentfernungen, denke ich , gar nicht sooo selten. Also, das scheint mir nicht die Regel zu sein.
Schade , dass ich mein eigenes Schreiben von Dr. Manderscheid nicht mehr habe. Ich hatte ihn als Zweitmeinung angeschrieben, als es Merlines Dauer- Eierei ging (er hatte grad zu dem Thema einen Artikel im WP-Magazin gehabt zu der Zeit, mit dem ganzen Instrumentarium an Maßnahmen dagegen. Ein bißchen hatte ich sicher erhofft, dass er noch etwas andres als die Legedarmentfernung vorschlagen würde....).
Er hat mir zur Legedarmentfernung geraten, die er damals, als diese echten Kastrationen noch nicht Thema waren, selbst schon als Kastration bezeichnet hat.
Wenn ich es richtig erinnere, hat er auch gesagt, dass schon durch die Entfernung des Legedarms , (auch wenn der Eierstock dann ja noch da war), die Hormontätigkeit nach unten reguliert wird, womit es dann tatsächlich Ähnlichkeit mit einer echten Kastration bekommt. (meine Anmerkung: aber ohne deren Risiken).
O.k., bei Merline war es so, der optimale Zeitraum zur Entfernung war etwas überschritten, Frau Dr. Kothe konnte weniger entfernen als ursprünglich geplant. Damit war diese antihormonelle Wirkung dann auch weniger stark.
(Was daran zu merken war, dass Merline schon vor der OP sehr schmerzhafte kolikartige Eisprünge hatte und danach zunächst auch noch.)
Sie hat aber nach der Legedarmentfernung keinerlei Hormonpräparate mehr bekommen (ausser einer leicht antibrutig wirkenden homöopatischen Mischung).
Und tatsächlich ist nach der OP ihre Hormonaktivität so weit heruntergefahren, dass es zwar immer noch Ansätze von Brutigkeit gab, die aber immer besser mit den vor der OP komplett versagenden Antibrutigkeitsmaßnahmen in den Griff zu bekommen waren. Und sie wurden halt immer weniger.
Auch ich habe natürlich während der OP Blut und Wasser geschwitzt, damals hieß es noch, OP-Risiko 30% , mein Sensibelchen, die ja durch die Legerei schon angeschlagen war, dort auf den OP-Tisch zu schicken und über Nacht dort zu lassen.
Aber sie hat das ebenfalls gut überstanden.
Meine persönliche Meinung: Legedarmentfernung ja, denn ich sehe keinen Vorteil darin, ihn nur aufzuschneiden und das Gebilde herauszuholen und würde fürchten, dass es weiter Schwierigkeiten geben würde mit vergleichbaren Gebilden.
Eierstockentfernung nein, da wäre mir das Verblutungsrisiko oder die infektiösen möglichen Folgen zu hoch. Auch wenn im Erfolgsfall das Restrisiko einer Bauchhöhlenschwangerschaft gebannt wäre.
Ich hatte Dir ja schon geraten, eine Zweitmeinung aus Gießen einzuholen - sie sind denke ich beschlagen in dem, was die neusten OP-Techniken und Möglichkeiten angeht, scheinen sie aber nicht auf Deibel komm raus zu praktizieren.
Nach dem Bericht jetzt würde ich Dr. Manderscheid als eine zusätzliche Option für eine Zweit (bzw. mittlerweile wärs dann die Viertmeinung ) sehen. Er scheint sich ja schon lange sehr bewusst gerade mit dieser Thematik auseinanderzusetzen, schon damals als ich ihn angeschrieben habe, die verschiedenen Möglichkeiten und Optionen zum Thema zu haben (10 Jahre ist das her) als auch heute, aber nicht dem Machbarkeitswahn zu verfallen, sondern eben kritisch mit den Möglichkeiten und Gefahren umzugehen. (danke für den Link , Siggi.).Ähnliche Berichte wie seine kenne ich, meist aber zur männlichen Kastration, aus dem Umfeld von Papageienzeit und Papageienumschau.
Als ich Dr. Manderscheid damals angeschrieben hatte, damals noch per Briefpost, war das auch völlig unproblematisch und freundlich.
Also Karine, ich habe das richtig verstanden, Merlin hat den Legedarm rausbekommen und danach keine Hormone in Form von Spritze oder Implantat bekommen??
Ja, das hast Du richtig verstanden. Damals gab es die Implantate ja noch gar nicht , oder noch in der Anfangsphase, sie waren jedenfalls nicht Thema (sonst hätte ich mich nicht unwahrscheinlicherweise bei ihrer Problematik für ein Implantat statt für die Legedarmentfernung entschieden)
Sie war dabei, sich totzulegen, und die Legedarmentfernung war dann die einzige verbliebene Option für sie , dauerhaft zu überleben - mit dem Risiko , dass sie die OP nicht überstehen könnte. Das schien mir dann sinnvoller, als ihr beim langsamen Sterben zuzuschauen.
Das einzige was damals als Hormon verfügbar war UND es geschafft hat, sie nach drei Schachtelgelegen hintereinanander vom Legetrip runterzuholen, war ein Hammerhormon namens HCG, das gar nicht gut für ihre schon stark angeschlagene Leber war.
Nach der Legedarmentfernung kam also nichts an Hormonen mehr zum Einsatz.
Ich hätte aber auch nicht gedacht,dass er die Eierstöcke mit rausnehmen möchte
Das hätte ich auch nicht, und ich gebe zu, es hat mich schon schlucken lassen.
