3 Wochen küken

Das sind ja endlich mal gute Nachrichten!
Hat er es endlich kapiert dass es Futter gibt und du ihm nichts Böses willst.

Das arme Ding hat ja schließlich ein paar Schockzustände zu verarbeiten.
Erst von den Eltern und Nestgeschwistern weggerissen und jetzt schon der zweite fremde Mensch der an ihm rumfummelt,
wenn das nicht für komplettes Chaos sorgt was dann?

Wenn er jetzt fleißig die Flügel trainiert und immer wieder rausschaut ist das durchaus die Zeit in der sie normalerweise etwas Gewicht verlieren. Allerdings hat Krümelchen durch den ganzen Mist ohnehin mehr als genug Gewicht verloren....

Ich schätze mal wenn sonst nichts mehr schiefgeht wird er bis in spätestens einer Woche fliegen. Bis dahin wäre es gut wenn er dich endgültig als "Futterstation" akzeptiert hätte.
Wenn du für jede Fütterung einen unwilligen Krümel einfangen musst habt ihr Beide noch viel mehr Stress.

Ich drücke die Daumen, dass die künftigen Fütterungen genauso problemlos laufen und die Tierärztin einigermaßen gute Nachrichten für Krümelchen hat....

Oh schön, dass es es doch noch kapiert hat.
Es wurde ja wirklich direkt aus dem Kasten von seinen Eltern weggenommen - vielleicht nichtmal angefüttert, und so mussten jetzt beide Seiten erst lernen, wie es geht.
(Ich spare mir jetzt die Schimpfworte für den "Züchter", der im Unterschied zur Käuferin genau wusste, was er da getan hat)

Ja, mehr als die 5ml nicht , wenn die Waage etwa 50 zeigt. Dann kann der Kropf sich überdehnen/so ausleiern, dass er sich nicht mehr in den Magen entleeren kann und es dort regelmäßig gärt.

Und ich drücke ganz doll die Daumen, dass bei der Tierärztin ausser aufholbarem Gewichtsdefizit nichts böses festgestellt wird. Vielleicht kann sie Dir ja noch mehr Tips geben.

Trotzdem bekommt man angesichts des Ganzen einen leichten Grusel. Auf diesen Züchter bezogen sowieso. Aber auch sonst ist es ein Einblick darin, wie gewollte Handaufzucht bei Züchtern funktioniert , friß oder stirb............

Ich würde jetzt denken, das müsste gehen, vielleicht dann, wenn Du wirklich noch gut ein Auge drauf haben kannst , starten.

Das hätte den Vorteil, dass es sich das futterfestwerden schon von den andren abschauen könnte.

Meine Jungs sind ja auch Handaufzuchten (schäm) , auch wenn erst mit Ausfliegen von den Eltern getrennt, vorher durch Zufüttern an die Spritze gewöhnt. Und Momo wollte sich dann wohl gar nicht mehr entwöhnen - er sollte dann zu den Altvögeln gesetzt werden zum Abschauen. Selbst wenn seine Eltern da mit bei waren, wirklich elterlichen Schutz wird er da nicht mehr erfahren haen.

Ich denke, Du solltest es wie bei andren Neuzugängen auch machen, und kurz zum einander anschauen, noch nicht direkt in die Volie, dass alle sich sehen können . das erste Gemeinsame der Freiflug.

Und dann schauen wie friedlich Dein Schwarm ist, ob grad wer sehr brutig und aggressiv ist. Aber ansonsten, je eher, desto besser mit Artgenossen. Würde ich mal denken. Das Zufüttern reduziert sich dann auch von den Zeitabständen.

Ich hab zur Sicherheit aber nochmal die Nothandaufzuchterfahrenen gefragt. Bis dahin werden wir es also sicherer wissen.

Ich aber auch.
Ich denke, es war goldrichtig, dass Du da warst.

Das mit der Aussenvoliere hatte ich nicht mitbekommen, sorry.
Ich glaub, das lag daran, dass es einmal Nymphenkontakt hatte - kommen die andren gelegentlich auch rein oder warst Du da draussen mit ihm?

Ich wünsche Dir und Krümelchen ganz doll, dass ab jetzt alles reibungslos verläuft.

Und ich würde mich sehr freuen, wenn Du weiter berichtest.

Na, das klingt doch nach einem echten Happy-End! Ich liebe Happy-Ends!

Nun passt gut auf Euch auf und berichte doch mal, ob Krümel ein Mädchen oder doch ein Junge ist. Ich finde es immer faszinierend, dass sie stets das Mädchen "vortäuschen" und dann kommt es doch ganz anders.

Alles Gute & Liebe!

Im Prinzip schon. Wobei es heißt: maximal 10% des Körpergewichts. Aber wenn es so viel aufzuholen hat und so bettelt, wird das dann wohl 7ml heißen.
Ich würde dann aber danach gehen , was Krümelchen morgens vor dem ersten Füttern wiegt.

Und ich muss einfach nochmal sagen, wie ich mich freue, dass es jetzt klappt. Länger hätte es wohl auch nicht mehr dauern dürfen........

Wenn ich mir die Bilder so ansehe würde ich ihn auch auf mindestens vier Wochen schätzen.
Da ist ausfliegen vollkommen normal. Nicht alle sind Stubenhocker die fünf Wochen zum flügge werden brauchen.

Ich glaube nicht, dass Kasten höher stellen hilft. Dann fliegt er eben von weiter oben los.

Umso wichtiger ist dann jetzt der Kontakt zu deinem Schwarm. In ein bis zwei Tagen würde ich ihn dort mitfliegen lassen und beobachten.
Das wird nicht lange dauern bis er dort aufgenommen wird und du ihn tagsüber ohne Probleme und Sorgen draussen lassen kannst.
Sobald du nachts nicht mehr füttern musst kann er dann auch ganz nach draussen ziehen.
Ich tippe mal auf in etwa zwei Wochen. Dann fallen auch die Nachttemperaturen nicht mehr unter 15°C, also kein Problem mehr für Krümelchen.

Oh sorry, Iris und ich haben gleichzeitig geantwortet, meine Antwort bezog sich auf den Post von Lara, nicht dass Iris jetzt denkt, ich widerspreche ihr. Es bezieht sich jetzt also auf die Frage, Kasten höher stellen:

Nein, würde ich nicht machen. Es wird ja trotzdem rauswollen, und dann stürzt es eher ab, wenn es fliegen will. Normal fliegen sie mit etwa 5 Wochen aus, und wenn die Tierärztin sagt, es ist 4-5 Wochen.............
Natürlich fliegen sie am Anfang unbeholfen, und mit seinem Untergewicht wird es auch weniger Kraft haben, als es sollte.
Ich würde schauen, dass es nicht unbeaufsichtigt fliegt.

Wenn Du nicht dabei bist, den Kasten in einen Käfig stellen. Geht es denn normal wieder rein?
(In der Natur gehen sie nicht wieder in den Kasten, wenn sie ihn einmal verlassen haben)
Wenn ja, dann vielleicht auch den Käfig etwas abdunkeln? (Tuch).

Ich denke, es wird so sein, dass Handaufzuchten, die ja im Unterschied zu Naturbruten, immer mal wieder vom Dunkel des Kastens ans Licht kommen, auch eher anfangen, die Umgebung zu erkunden........

Aber fliegen, ich denke, das tun sie tatsächlich erst, wenn sie von der Entwicklung, die ja auch die Gefiederentwicklung beinhaltet, so weit sind.

Ich denke, das beste wäre, die Tierärztin dazu nochmal anzurufen. Sicher könnten Leute mit Handaufzuchterfahrung wohl schon etwas mehr dazu sagen.

Aber nur sie hat es in Natura gesehen und abgetastet und kann einschätzen, wieviel Energie es bei seinem Untergewicht verbrauchen darf und was zu viel wäre. Ich denke, damit wärst Du auf der sichersten Seite.

Ja, wenn es warm genug ist, und Du anfangs mit bei bist, ist das eigentlich die bessere Lösung gegenüber der, welche aus dem Schwarm nach drinnen zu holen.
Das ist nicht schön für die, und es selber bekommt gleich das richtige Schwarmleben mit ab und auch gleich noch gesunde Sonne.
Ausserdem kann es sich dann auch viel schneller die Sache mit dem selberfressen abgucken.

Ich würde es so machen, wie Iris es sagt, evt. noch bei der Doc nachfragen, ob wegen seines Untergewichts noch etwas spezielles zu berücksichtigen ist.

Ich denke nicht dass du übervorsichtig sein musst. Sein Gewicht ist nicht gravierend zu niedrig und nach deiner Beschreibung ist er fit und neugierig.
Nach den Fotos sieht er auch nicht aus wie ein Standart, von daher wird er sicher kein Kampfgewicht von 100 g erreichen.
In meiner Voli mit 30 Hauben gibt es grade mal zwei die das schaffen, alle anderen liegen zwischen 70 und 80 g.

Der Schwarm kann ihm nur guttun. Ich hege auch die Hoffnung dass von deinen Großen welche dabei sind die doch mal füttern.
Genauso wahrscheinlich kriegt er aber auch mal aufs Dach von ihnen. Das kann der ab, so geschwächt wirkt das nach deiner Beschreibung nicht, also Mut und ausprobieren. Du lässt ihn ja nicht alleine da draussen.

Je schneller du ihn ganz in den Schwarm intergrieren kannst umso besser für alle Beteiligten.

sieht ja wirklich gut aus. Sie scheint sich wohl zu fühlen